Hallo alle zusammen,
mich hat das Forum das letzte halbe Jahr nur begleitet, weil meine Depri besser geworden ist.
Nun ein neues Problem! Ich hab Stangyl ziemlich runtergefahren (mittels Tropfen: jeden Tag einen Tropfen weniger) und bin jetzt bei 30mg angelangt. Und prompt kann ich wieder nicht mehr schlafen! Was soll ich nur tun? Schlafstörungen waren meine Hauptsorgen während der Depri! Weiß jemand Rat?
Stangyl endlich abgesetzt - wieder Schlafstörungen!
Re: Stangyl endlich abgesetzt - wieder Schlafstörungen!
Hallo Hartwig!
Ich kann Dein Problem recht gut nachvollziehen da ich selbst auch davon betroffen bin.Man verliert eine ganze Menge an Lebensqualität kann ich nur sagen.Dazu diese Angst vor der Nacht,dem ständigen wälzen von einer Seite auf die andere und dem Gedankenkreisen. Jetzt ist bei Dir halt die Frage :Kommt das vom Entzug oder macht sich Deine Depri wieder breit!?Da ich fast mein gesammtes Leben lang durch von Schwindelzustände aller Art ausgelöste Panikattacken zu leiden habe,bin ich für bestimmte Medis nicht zu haben.Remergil habe ich mal getestet.Man schläft super,wirklich aber am Tag habe ich mich gefühlt wie ein Seekranker Matrose auf einem Fischkutter.Ich traute mich nicht mehr aus meiner Wohnung.Da bei meiner Depri die Ursachen auch im Arbeitsbereich lagen hat mir meine Zeitrente in der ich mittlerweile bin sehr geholfen.Es ist positiv wenn man mal eine Weile nicht mehr "muß" sondern darf und kann.Aber es war durchaus ein längerer und nicht einfacher Prozess bis ich diese Lebensform angenommen und akzeptiert habe.Habe ja immerhin gerne gearbeitet.
Um auf das Problem zurückzukommen:Medikamente welche Dich schlafen lassen heilen Dich ja nicht ja können sogar langfristig das Problem verschlimmern auch vom Kopf her.(Ich habe nichts genommen also kann ich nicht schlafen)Wenn Du es vielleicht schaffst Deinen Schlaf nicht mehr als "so wichtig"zu nehmen,könnte das hilfreich sein.Fällt schwer?Ich weiß,aber mit "müssen" kam ich nicht weiter.
Der andere Weg wäre in der Tat eine Medikation auf Ewig.Nichts für mich!!
In der Ruhe liegt die Kraft zum schlafen.
Mit Gewalt wird alles nur noch schlimmer.
Ich wünsche dir noch eine gute Zeit.
gruß herbert
Ich kann Dein Problem recht gut nachvollziehen da ich selbst auch davon betroffen bin.Man verliert eine ganze Menge an Lebensqualität kann ich nur sagen.Dazu diese Angst vor der Nacht,dem ständigen wälzen von einer Seite auf die andere und dem Gedankenkreisen. Jetzt ist bei Dir halt die Frage :Kommt das vom Entzug oder macht sich Deine Depri wieder breit!?Da ich fast mein gesammtes Leben lang durch von Schwindelzustände aller Art ausgelöste Panikattacken zu leiden habe,bin ich für bestimmte Medis nicht zu haben.Remergil habe ich mal getestet.Man schläft super,wirklich aber am Tag habe ich mich gefühlt wie ein Seekranker Matrose auf einem Fischkutter.Ich traute mich nicht mehr aus meiner Wohnung.Da bei meiner Depri die Ursachen auch im Arbeitsbereich lagen hat mir meine Zeitrente in der ich mittlerweile bin sehr geholfen.Es ist positiv wenn man mal eine Weile nicht mehr "muß" sondern darf und kann.Aber es war durchaus ein längerer und nicht einfacher Prozess bis ich diese Lebensform angenommen und akzeptiert habe.Habe ja immerhin gerne gearbeitet.
Um auf das Problem zurückzukommen:Medikamente welche Dich schlafen lassen heilen Dich ja nicht ja können sogar langfristig das Problem verschlimmern auch vom Kopf her.(Ich habe nichts genommen also kann ich nicht schlafen)Wenn Du es vielleicht schaffst Deinen Schlaf nicht mehr als "so wichtig"zu nehmen,könnte das hilfreich sein.Fällt schwer?Ich weiß,aber mit "müssen" kam ich nicht weiter.
Der andere Weg wäre in der Tat eine Medikation auf Ewig.Nichts für mich!!
In der Ruhe liegt die Kraft zum schlafen.
Mit Gewalt wird alles nur noch schlimmer.
Ich wünsche dir noch eine gute Zeit.
gruß herbert
Re: Stangyl endlich abgesetzt - wieder Schlafstörungen!
Warum hast Du Stangyl abgesetzt?
Re: Stangyl endlich abgesetzt - wieder Schlafstörungen!
Wenn man das AD absetzt, das u.a. gegen Schlafstörungen gewirkt hat, ist der Schlaf wieder schlecht. Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Die sedierenden ADS sind halt auch nur Schlafmittel, die außerdem noch antidepressiv wirken. Wenn Du nicht mehr depressiv bist, könntest Du ein Neuroleptikum gegen die Schlafstörungen nehmen. Ich kam z. B. mit Chlorprothixen (Truxal) ganz gut zurecht. Besser wäre es, Du würdest es mit hochdosiertem Baldrian versuchen. Vielleicht klappt es damit. Viel Glück!