Depression und Rauchentzug?Auch an Doc`s!

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Cordi
Beiträge: 321
Registriert: 30. Jul 2003, 09:08

Depression und Rauchentzug?Auch an Doc`s!

Beitrag von Cordi »

Hallo an alle hier!

Ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt.
Seidem ich vor 2 -3 Jahren wieder mit dem Rauchen angefangen habe, rauche ich stärker denn jeh.
Nun möchte ich gerne aufhören damit.Weil es mir einfach zu teuer ist.
Habe in der Suchfunktion schon nachgestöbert, ob etwas bekannt ist.. wegen Rauchentzug und Depri. Ob da was bekannt ist.

Oder hat jemand Erfahrungen damit?

Liebe Grüße: Cordi

Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?
elvis
Beiträge: 188
Registriert: 20. Nov 2005, 18:03

Re: Depression und Rauchentzug?Auch an Doc`s!

Beitrag von elvis »

Meinst Du Depression DURCH Entzug.
Oder Entzug TROTZ Depression ?
ege0804
Beiträge: 436
Registriert: 13. Aug 2004, 17:31

Re: Depression und Rauchentzug?Auch an Doc`s!

Beitrag von ege0804 »

Hallo Cordi,

ich rauche wenn ich Depri bin nicht, oder gewöhne es mir meistens wenn es mir ohnehin schon mies geht, aus Angst und Vernunft ab.
Das ist eigentlich das wenige gute an der Depri.

Sobald es mir wieder besser geht, kann ich nicht mehr widerstehn, dann rauche ich so meine 8-10 Selbstgedrehte am Taq.

Ich dachte mal, immer wenn ich wieder rauche, wäre das der erste Schritt in die Manie und dann wiedr in die Depri.

Man hat herausgefunden das Nikotin antidepressiv wirkt, aber nur bei Süchtigen.

Ich bin insgesamt kein gutes Beispiel.
Habe mal den tipp bekommen nicht gerade in der schwierigen Depri-Zeit auch noch mit der Entwöhnung anzufangen.

Wie gesagt Sucht und Depri, das ist kompliziert.

viele Grüße Ernie
Cordi
Beiträge: 321
Registriert: 30. Jul 2003, 09:08

Re: Depression und Rauchentzug?Auch an Doc`s!

Beitrag von Cordi »

Huhu wieder.

Sorry, war lange nicht mehr online.

Was ich meine:*Kurzfassung*
Damals als ich noch keine Depri hatte habe ich aufgehört zu rauchen. Nen paar Wochen durchgehalten.
Innere Unruhe usw. stellten sich ein.
Ich zu meinem Hausarzt, der mir ne weile Fluspi gespritzt hat.

Fluspi abgesetzt, und schon ging es wieder los.
Unter anderem meinte er aber auch, das es vom rauchentzug damals kam.

Ich wieder angefangen zu rauche... Aber es wurde nicht besser.
Seitdem nehme ich Trevilor retard 150 mg tgl.

Und seitdem habe ich nicht mehr versucht aufzuhören mit dem rauchen, auch wenn der Wunsch stets da war.

Jetzt möchte ich es wiedeer versuchen, da es mir relativ *gut* geht.

Medis nehme ich noch wie zuvor.

Nur habe tierische Angst davor, das wenn ich wieder aufhöre zu rauchen, es mir wieder schlechter geht.

Natürlich könnte ich es ausprobieren.

AAAAAAAAAABBBBER:Soweit löst Nikotin auch ein *Glücksgefühl* aus.
*Soviel wie ich rauche, müsste ich eigentlich im Kreis lachen *;)

Nikotin greift in die Botenstoffe rein, richtig?
Meine Überlegung ist nun: Ich nehme Trevilor, und rauche.: Ich bin soweit stabil.

Dann: ich nehme nur noch Trevilor: *gleiche Dosis wie immer* .. wie hoch ist die warscheinlichkeit, das ich wieder zurückfalle in das Loch?

Und vor allem ist es ja dann scheinbar wie ich hier oft gelesen habe auch nicht sichergestellt, das Trevilor genauso *gut* greift wie zuvor?!


*ganz konfus bin

LG: Cordi
nina*tina

xxx

Beitrag von nina*tina »

trude
Beiträge: 220
Registriert: 13. Okt 2005, 14:05

Re: Depression und Rauchentzug?Auch an Doc`s!

Beitrag von trude »

Hallo,

ich hab irgendwo in der Frankfurter Rundschau mal einen Zeitungsartikel über Rauchen und Depressionen gelesen. Danach war die überwiegende Anzahl der "süchtigen depressiven RaucherInnen" (ca. ab 20 Zigaretten pro Tag) nicht in der Lage ohne AD`s längerfristig dem Nikotin zu entsagen.

Ich denke letztlich ist es eine Sucht und natürlich wirken bei Depressiven dann bestimmte Funktionen verstärkt ,. die dann auch erstmal wieder ersetzt werden müssen.

Ich habe nach zwanzig Jahren als starke Raucherin aufgehört zu rauchen und bin glücklicherweise seit eineinhalb Jahren immer noch abbstinent. Insgesamt ist es wohl einen Mischung aus unterscheidlichen Gründen, warum es geklappt hat und immer noch klappt, aber ich weiß auch, daß ich die Lust nach einer Zigarette niemals vergehen wird. Mir ist es eher schwer gefallen aufzuhören und mein Körper wie meine Seele waren erstmal alles andere als zufrieden damit. Mir hat es aber komischweise geholfen, zu erkennen, daß der "Entzug" verdammt schwer ist, und diese ganzen leichten Versprechungen, der vielen Ratgeber, zumindestens auf mich nicht zutreffen.

Und so bin ich halt ständig wieder vom Tisch aufgestanden, konnte kaum still sitzen, bestimmt die doppelte Strecke gelaufen, war super gereizt und meine Mitmenschen haben eher unter mir gelitten, mich jedoch bei meinen Bestreben unterstützt. Und essen habe ich mir gegönnt, bis mir manchmal fast schlecht wurde und natürlich zugenommen, jetzt geht es aber langsam wieder runter. Außerdem habe ich mittlerweile festgestellt, daß mir Bewegung ganz gut tut und ich gar nicht stundenlang irgendwo rumsitzen muß, und soweit auch ein bischen Zeit gewonnen.

Also die Vorteile überwiegen und eine Sucht aufzuhören ist immer verdammt schwer, sonst wäre es auch keine. Somit macht sich der Entzug natürlich massiv bemerkbar und es ist ein Trugschluß zu denken, das ließe sich ohne Probleme so bewerkstllen. Und in akuten Krisen- und Krankheitsphasen sollte man davon sowieso die Finger lassen. Aber das machen glaube ich die meisten automatisch, auch wenn si dabei ein schlechtes Gewissen habe, daß sie immer noch rauchen. Medis habe ich halt bisher noch nicht genommen, deswegen kann ich dazu nix sagen.

Vielleicht könnt ihr was damit anfangen und ich drücke euch die Daumen bei euern Versuchen.


Grüße Trude
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