Antidepressiva

Anonym
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Beitrag von Anonym »

Lieber Nup lieber Marc,merke von Remergil das ich etwas mehr arbeiten kann als sonst aber die LEERE in der "BIrne" ist Massiv. noch keine Freude oder sonst etwas kommt dies noch bei Remergil oder ist das alles an Wikung gewesen. (also etwas mehr arbeiten können) danke für antwort Thomas
Sina23
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Beitrag von Sina23 »

Hallo Andorrina, danke für den Tipp! Habe mal nachgelesen. Kann schon sein dass es als Arzneimittel auch eingesetzt wird, aber es wird dann ja vom Arzt verschrieben und auch in ganz anderer Dosis und bestimmt nicht zum Rauchen! Nach wie vor würde ich selbst nie Hasch rauchen. Ob es andere tun, müssen diejenigen selber wissen! Viele Grüße Sina
Sina23
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Beitrag von Sina23 »

Hallo Herr Dr. Niedermeier, was sagen Sie denn zum Cannabis-Konsum. Ich denke dass es durchaus in einigen Fällen als Arzneimittel eingesetzt werden kann( ich glaube in den USA wird es verwendet), aber trotzdem ist das Haschrauchen für psychisch Kranke bzw. auch für gesunde nicht gerade gut, da die Dosis nicht kontrollierbar ist und auch jeder anders reagiert! Ich würde gerne mal eine Fachmeinung dazu hören, da viele das was ich sage so abtun, als wäre haschen total ok. Viele Grüße Sina
Olek

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Beitrag von Olek »

Hi Sina23!!! Because I get high!, Because I get high!, Because I get high!, Ta, da, da, ta, ta, ta... Kennst das Liedchen? Hast nicht aufgepasst. Dr. Niedermeier hat lÄngst dazu Stelleung genommen. Ich auch. Daraufhin wurde ich "gekillt". Verstehe das auch. Ich glaub` Du machst Deine Hausaufgaben nicht richtig, und schreibst, bevor Du antworten durchliest. Nicht böse sein, das ist auffälig. Es gibt nur einen topic wo drunter seine Antwort stehen könnte...
Jonny
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Beitrag von Jonny »

Hallo Andrea! Mein "Untertauchen", hatte weniger mit Deinem Text von Damals zu tun, als mit meinen eigenen Problems. Nun, die gewonnenen Unterhosen soll olek trotzdem behalten. Hoffe sie passen. Allerdings muss ich sagen, dass Dein Text das i Tüpfelchen aufgesetzt hat in meiner damals eh` beschissenen Gemütslage. Der erste der an ihr "Leiden" musste war "Davidbowie" . Finde heute mein Text ihm gegenüber nicht Ok. Da ich Deine Geschichte natürlich nicht kannte, nicht kenne, war mein Text womöglich daneben. Andererseits, was hast Du Dir dabei gedacht o. erwartet am 30.09 diese Zeilen zu tippen? Ich denke Nichts. Bin aber dem Irrglauben verfallen Dir gut Zusprechen zu müssen. Insofern hast Du recht, dass es ein "blödes hilfloses Helfersyndrom" meinerseits Dir gegenüber war. Und ich werde mich demnächst hüten auf derartige Texte zu atworten, von Dir o. sonst Jemanden hier. Mag dahinter auch grosse Verzweiflung stecken. In derselben Lage befinde ich mich auch. Ich habe Gefühlsmässig Nichts zu verschenken. Ich weiss sehr gut, wie agressiv Depris einen Menschen machen können, zeitweise. Habe da auch meine Erfahrungen, und deshalb immernoch Verständnis für Dich. Auch mit *mfg* See *U* later....Alig... J.
Jonny
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Beitrag von Jonny »

Hallo Andrea! Mein "Untertauchen", hatte weniger mit Deinem Text von Damals zu tun, als mit meinen eigenen Problems. Nun, die gewonnenen Unterhosen soll olek trotzdem behalten. Hoffe sie passen. Allerdings muss ich sagen, dass Dein Text das i Tüpfelchen aufgesetzt hat in meiner damals eh` beschissenen Gemütslage. Der erste der an ihr "Leiden" musste war "Davidbowie" . Finde heute mein Text ihm gegenüber nicht Ok. Da ich Deine Geschichte natürlich nicht kannte, nicht kenne, war mein Text womöglich daneben. Andererseits, was hast Du Dir dabei gedacht o. erwartet am 30.09 diese Zeilen zu tippen? Ich denke Nichts. Bin aber dem Irrglauben verfallen Dir gut Zusprechen zu müssen. Insofern hast Du recht, dass es ein "blödes hilfloses Helfersyndrom" meinerseits Dir gegenüber war. Und ich werde mich demnächst hüten auf derartige Texte zu atworten, von Dir o. sonst Jemanden hier. Mag dahinter auch grosse Verzweiflung stecken. In derselben Lage befinde ich mich auch. Ich habe Gefühlsmässig Nichts zu verschenken. Ich weiss sehr gut, wie agressiv Depris einen Menschen machen können, zeitweise. Habe da auch meine Erfahrungen, und deshalb immernoch Verständnis für Dich. Auch mit *mfg* See *U* later....Alig... J.
marc
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Beitrag von marc »

Hallo "Thomas",ich kann nur beschreiben welche Wirkungen "Remergil" bei mir hatte...,also meine psychsomatischen Probs haben sich deutlich gebessert und auch meine "sehr lebhaften Suitidphantasien" sind fast gänzlich verschwunden...,ich konnte auch wieder arbeiten und mich sogar Dingen widmen , an die ich vorher nicht einmal dachte...,lediglich die "schlaffördernde" Wirkung ist bei mir kaum ausgeprägt und die Antriebsteigerung findet wohl für mich eher unmerklich satt...,aber man kann wohl nicht alles haben und wichtig ist ja , daß ich wieder etwas machen kann und nicht nur im Bett Suizidgedanken "schmiede"... @"Sina23":bezüglich Cannabis sollte sich jeder seine eigne Meinung bilden...,wie Du schon schriebst , wirkt es bei jedem anders und wem die Wirkung mißfällt , der wird und sollte es natürlich nicht weiter nehmen...
Sina23
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Beitrag von Sina23 »

Hallo Olek, ja stimmt ...hast ja recht dass Dr. Niedermeier schon gepostet hatte. Hab halt nur in diesem Thread gelesen und nicht mehr an den anderen gedacht!! Ist mir ja auch egal eigentlich wer kifft und wer nicht! Muss jeder für sich selbst entscheiden! Ich habe ja nur meine Meinung dazu gesagt! So jetzt will ich aber nichts mehr davon hören! Jedem das Seine-und fertig! Viele Grüße Sina
Andreas
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Beitrag von Andreas »

Hallo Herr Dr. Niedermeier, Sie haben es wahrlich nicht leicht. Ich habe Respekt vor Ihrer Arbeit. Viele Grüße Andreas
Olek

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Beitrag von Olek »

Du ziehst aufeinmal eine schleimspur hinter dir her, woran das nur liegt?
alex
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Beitrag von alex »

Hi Leute, jetzt krieg ich wirklich Zwerchfellbluten vor lauter Lachen! Der gute Andi macht jetzt einen auf "Verständnis unter Kollegen". Und auch noch dieses "wahrlich". Gröööööööl! Alles das war jetzt richtig antidepressiv! Bitte bitte mehr davon!
Dr. Niedermeier

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Beitrag von Dr. Niedermeier »

Danke..(Andreas)...lach(olek und alex)..aber nun doch wieder etwas mehr Sachlichkeit?!! Bitte Grüsse Dr. Niedermeier
holger
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Beitrag von holger »

Hi Leute, schaue eben mal kurz rein auch *lach* ist wirklich antidepressiv viele Grüße Holger
Pit
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Pit »

Hi Leute Mich plagen seit einiger Zeit Sehstörungen,seit 3 Tagen bedrücken sie mich sehr stark.Das hatte ich in dieser Stärke das letzte Mal vor 10 Jahren.Damals spürte ich sie am stärksten unmittelbar vor Anforderungen.Damals klärte ich das Ganze mit Ärzten ab, schloss die organische Seite dann aus, weil nichts zu finden war und folgerte, daß sie psychosomatisch waren. Also hieß es für mich jene Probleme zu lösen, welche mich psychisch belasteten,was mir auch gelang und das Schlechtersehen verschwand zum Großteil. Damals nahm ich ca. 10mg Doxepin /Tag.Vor 4 Jahren beschloss ich gemeinsam mit meinem Neurologen eine Dosiserhöhung auf 25mg.Daß die Augen davon schlechter werden könnten,(steht im Beipackzettel)wußte ich. Nur jetzt weiß ich überhaupt nichts mehr.Vor nem Jahr probierten wir auf andere Medikamente aus dem Grund auszuweichen, weil mich das Doxepin immer so müde gemacht hat.Erst nahm ich Notrilen, dann Zoloft und dann Tofranil.Was völlig ungewohnt war, war die nicht vohandene Dämpfung.Im Übrigen machten mich diese 3 Medis impotent und darum setzte ich sie alle 3 ab. Ich nahm wieder das Doxepin, bin weiterhin etwas müde, was mich abtörnt.Im letzten halben Jahr dann immer mehr mein schlechtes Sehen.Wenns so weitergeht, kann ich in 3-4 Jahren nicht mehr Autofahren,ich lang jetzt schon neben die Sachen, wenn ich etwas greifen will.Kann mir jemand einen Tip geben, obs ein Medi gibt, welches etwas dämpft ,aber nicht so doll wie Dox. und was nicht impotent macht.Hat jemand ähnliche Erfahrungen. Das mit dem Absetzen ist so eine Sache bei mir. Ich geh zum Teil recht konsequent und auch hart mit mir um,wenn ich glaub, es kommt vom Medi, dann reduzier ich wie blöd, fühl mich anfangs auch noch recht gut ,flog dann aber bisher auf die Schnauze, fiel in ein Loch.Bin im Moment echt orientierungslos.
Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Leute Hab ich euch jetzt mit meiner Geschichte vertrieben? Oder ist sie verwirrend,nicht klar genug ? Vielleicht findet sich jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, ich hab Geduld. Noch viele Grüße
Stefanie
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Stefanie »

Hallo! Ich bin Stefanie, 27, Medizinstudentin aus Frankfurt am Main. Seit rund zweieinhalb Jahren leide ich an Depressionen. In den vergangenen Monaten habe ich mich sehr aus dem Leben ausgeklinkt, weil ich immer wieder auf Menschen treffe, auch solche, von denen ich glaubte, sie seien mir wichtig, die keinerlei Verständnis für meine Beschwerden hatten und ich schließlich einfach Angst hatte, weiterer Ignoranz zu begegnen. Wobei sicherlich klar ist, daß ich im Laufe der Zeit einfach zu dünnhäutig geworden bin. Aber ich glaube, ähnlich geht es hier vielen, daher möchte ich gerne eine Gruppe im Raum Frankfurt ins Leben rufen, die sich regelmäßig trifft. Ziel dabei soll sein, nicht nur Menschen zu treffen, die einen ähnlichen Leidensweg haben, sondern auch aus der Passivität und Isolation herauszukommen. Diese Treffen, so stelle ich mir vor, sollten auch nicht nach dem Prinzip einer "normalen" Selbsthilfegruppe in neutralen Räumen stattfinden. Im Vordergrund steht, wieder unter Menschen zu kommen, zB. bei gemeinsamen Kneipenbesuchen, oder leichter körperlicher Aktivität wie Bowling. Die Aktivitäten sollten aber immer gemeinsam entschieden werden. Ich würde mich sehr freuen, würde sich der eine oder andere melden! Herzliche Grüße Stefanie Schmölcke Tel. 069/ 96734410 (ziemlich sicher mit AB, bitte draufsprechen!)
alex
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Beitrag von alex »

Hi Pit, Deine Geschichte ist vermutlich einfach zu kompliziert als daß Du hier mit vielen Antworten rechnen kannst. Bitte teile mir kurz mit, ob Du wirklich nur 25 mg Doxepin über den ganzen Tag nimmst und was für einen Effekt Du davon hast. Sag mir bitte auch kurz, unter welchen Symptomen Du neben den Sehstörungen leidest. Ich werde dann versuchen, Dir ein paar laienhafte (!) Tips zu geben. Vielleicht schaltet sich ja auch noch Dr. Niedermeier ein. Viele Grüße Alex
Pit
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Beitrag von Pit »

Hi Alex, danke für deine Antwort! Hab mir schon gedacht, daß ich zuviel auf einmal da reingeschrieben hab. Ausser 25 mg Doxepin/Tag nehm ich sonst NICHTS. Phasenweise halbiere ich die Tablette für ein paar Tage. Ohne das Medikament fühle ich mich den täglichen Anforderungen nicht gewachsen,d.h. ich verstrick mich dann allzuleicht in ewiges Grübeln und am Ende so eines Tages bleibt dann keine Kraft mehr, Dinge in die Tat umzusetzen, die mir wichtig sind. Mit Doxepin ist das besser und ich krieg gut die Kurve, d.h. ich kann mich freier entscheiden, ob ich jetzt ewig grübeln will,oder was tuhn möchte. Also tuh ich was und am Ende des Tages bin ich zufriedener.(ich bin selbständig und muß mich sowieso immer selbst motivieren) Also hilfts mir und ich bin froh, daß ichs nehmen kann. Aber es macht mich müde,d.h. der Blutdruck geht runter,z.B. beim Lesen eines Buches schlaf ich oft gleich ein,das passiert mir auch tagsüber.(obwohl ich ausreichend schlafe). Dazu kam in den letzten 1,5 Jahren das anstrengende Sehen dazu. Weil ich nun den Eindruck hatte, das Medi betäube mich, also auch meinen Sehnerv müsse ich zu einem antriebssteigernden wechseln. Die anderen 3 Mittel machten mich allerdings nervös und Libidoverlust. Ich würde das Medi Doxepin gern weiternehmen, akzeptiere auch die Nebenwirkungen bis auf das nachlassende Sehen. Der Grund, warum ich mich an das Forum gewendet habe ist doch ganz einfach.Ich hab Angst, daß ich mein Doxepin nicht mehr nehmen kann, weil ich zum Schluß nix mehr sehe und es kein anderes Medi gibt, das mir hilft.Dann sitz ich völlig allein ohne Medi in meiner Bude alles um mich rum fällt zusammen. Das will ich vermeiden. Viele Grüße Pit
alex
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Beitrag von alex »

Hi Pit, meine Meinung ist die eines Laien, nicht maßgeblich und schon gar nicht der Weisheit letzter Schluß. Dies vorab. Ich denke, daß eine winzige Dosis von 10 mg - 25 mg Doxepin / Tag noch keinen therapeutischen Effekt im Sinn von "antidepressiv" hat. Dazu wäre eine Dosis von 100 - 200 mg / Tag nötig. Die kleine Dosis hat aber einen gewissen dämpfenden Effekt, den Du als positives Signal empfindest. Das Doxepin wirkt also als ein aktives Placebo. Bitte versteh den Begriff Placebo nicht falsch: jede Medikamentenwirkung besteht zum Teil aus einem Placebo-Effekt und auch wenn Du 150 mg Doxepin nehmen würdest, wäre ein Teil der Wirkung "Placebo". Wenn Grund zu der Annahme besteht, daß Dein schlechtes Sehen eine Nebenwirkung des Doxepin ist (bei Deiner Dosierung ist das aber nicht sicher), wäre es sinnvoll auf ein anderes Medikament zu wechseln. Da Du eine leichte Dämpfung forderst und ansonsten kein Fan von Nebenwirkungen bist, fallen mir spontan 2 Medikamente ein, die das Doxepin eventuell ersetzen könnten: die Aminosäure L-Tryptophan (rezeptfrei) und der direkte Serotonin-Precursor Oxitriptan (rezeptpflichtig). Beide Medikamente wirken wahrscheinlich stärker antidepressiv als das Doxepin in der niedrigen Dosierung, haben aber eine längere Anlaufzeit. Achtung! Beide Medikamente dürfen nicht mit Doxepin kombiniert werden, jedenfalls nicht ohne strenge ärztliche Überwachung. Und es ist eine Auswaschphase einzuhalten. Besprich vielleicht einmal mit Deinem Arzt, ob diese Medikamente eine Alternative für Dich darstellen könnten. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du weitere Informationen von mir bekommen. Viele Grüße Alex
Pit
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Beitrag von Pit »

An Alex Danke für das informative Feetback. Das gibt mir schon etwas Kraft jetzt zum Augenarzt und Neurologen zu gehen,zumal vor sich hinbrüten eh nichts bringt. Viele Grüße Pit
carla
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Beitrag von carla »

Kennt jemand das Medikament SULPIRID ? Ist das bei Depressionen sinnvoll- im Beipackzettel steht was von Shizoprhenie?
rachel
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Beitrag von rachel »

Hallo Carla! Ich hatte Sulpirid(Vertigo Neogama), und gegen Depressionen verschrieben bekommen. Es bekam sehr gut, und half mir schnell aus dem ganz Tiefen raus. Nur bekam ich nach einigen Tagen Muttermilch davon, und wurde auch nicht weniger, so hab ich dann absetzen müssen. Jetzt nehme ich Saroten (Amitriptylin) und komme gut damit klar. Gruss Rachel
alina

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Beitrag von alina »

hallo an alle! ich leide seit ca. 6 monaten an depressionen und nehme "zoloft 50mg". hat irgendjemand vielleicht erfahrungen mit diesem medikament gemacht oder weiß ob es besonders stark ist? bin ständig müde, mir ist schlecht und habe seit einer woche kopfschmerzen. zoloft nehme ich seit ca. einem monat. davor habe ich ca. 3 monate insidon genommen. ich würde mich riesig über antworten freuen zumal es mir superschwer fällt mich überhaupt aufzuraffen und mich mit anderen betroffenen in verbindung zu setzen. liebe grüße alina
Sina23
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Beitrag von Sina23 »

Hallo Alina, ich nehme auch Zoloft und auch 50 mg. Am Anfang sollte ich die ersten paar Tage nur eine halbe Tablette nehmen, um den Körper daran zu gewöhnen. Daran habe ich mich nicht gehalten, habe gleich 50 mg genommen. Am Anfang fühlte ich mich total schlapp und kaputt, mit war übel. Dann habe ich doch erst ne halbe genommen und dann nach ein paar Tagen wieder eine ganze. So einschleichend hat es dann auch gut geklappt, die Nebenwirkungen waren niedriger. Überhaupt hatte ich nur so ca. 2 Wochen Nebwnwirkungen dann war es besser! Ich nehme Zoloft jetzt seit 2 Jahren und ich komme gut damit zurecht. Als Nebenwirkungen habe ich noch weicheren Stuhl, was bei mir aber positiv ist da ich immer Verdauungsprobleme hatte! Und meine ich dass ich mehr schwitze durch das Medi! Aber alles in allem hat es viel weniger Nebenwirkungen als Saroten, ein älteres Antidepressivum, wovon ich Mundtrockenheit, Herzrasen , Verstopfung und Müdigkeit hatte! Ich bin mit dem Zoloft zufrieden!! Es ist ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, ein neueres Medikament! Man kann es weder als stark noch als schwach bezeichnen, würde ich sagen. Bei den Neuroleptika gibt es ja Abstufungen, aber bei den Antidepressiva nicht! Auf jeden Fall hat es bei mir ca. 3 bis 4 Wichen gedauert bis es mir besserging, wobei die antriebssteigernde Wirkung schon vorher eingesetzt hat, nur die Stimmung noch im Keller war! Warte am besten mal ab, ob die Nebenwirkungen nachlassen und ob es Dir hilft...das ist nämlich bei jedem anders! Warum hast Du das Insidon abgesetzt? Hat es nicht geholfen? Wenn Du noch weitere Fragen hast kannst Du mich gerne fragen!! Erstmal alles Liebe Sina23
Sasha

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Beitrag von Sasha »

Hallo alle miteinander. Ich weiss zwar immer noch nicht so recht, ob ich mich in diesem Forum an der richtigen Adresse befinde, aber ich möchte einfach mal loswerden,was mich derzeit belastet und vielleicht kann mir ja auch jemand bei meinem Problem weiterhelfen. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob diese Phase, die ich derzeit durchmache, tatsächlich schon als Depression bezeichnet werden kann. Die Symptome meiner "Krankheit", bzw. meines derzeitigen Zustandes, entsprechen zwar fast hundertprozentig den typischen Symptomen einer depressiven Phase (Angstzustände, sehr eingeschränktes Selbstbewusstsein, Selbstzweifel/-vorwürfe etc.) , jedoch möchte/kann ich das alles noch nicht ganz wahrhaben. Es hat alles damit angefangen, dass mein Vater vor ca. 10 Jahren an manischen Depressionen mit verheerenden Auswirkungen litt und seitdem, auch nach allen möglichen Therapien, nicht davon geheilt werden konnte. Ich habe nun seit Ausbruch dieser Krankheit schon befürchtet, dass ich durch Vererbung ebenfalls früher oder später daran erkranken würde. Und vor ca. drei Jahren war es dann auch soweit, dass mich diese Ängste besonders stark überkamen und dazu führten, dass ich mich wegen schlechter Noten und mittelmäßigen sozialen Kontakten kaum noch zur Schule traute. Ich schottete mich fast komplett von meinen Mitschülern ab, da ich mich ihnen gegenüber als völlig minderwertig einstufte und befürchtete, sie könnten ebenfalls auf die idee kommen, dass ich die Depressionen von meinem Vater geerbt haben könnte. Und dadurch schwebte mir ein ähnliches Schicksal wie seines vor Augen: unabwendlich und unendlich schmerzvoll. Doch nach einer Weile, vor allem durch die Unterstützung meines damalig besten Freundes, stabilisierte sich die Lage wieder und ich gewann meine freude am Leben zurück, die ich eigentlich schon veroren geglaubt hatte...jedoch schlug ich damals genau den falschen Weg ein, wie ich kürzlich festgestellt habe. Den Mangel an sozialen Kontakten, versuchte ich nämlich durch mehr oder weniger exzessiven Alkoholgenuss in den griff zu bekommen, bzw. aufrecht zu erhalten. Ich hatte zwar zwischendurch immer wieder meine Phasen, in denen ich genau wußte, dass das auf die Dauer kein Weg ist, mein Leben zu stabilisieren, jedoch schlichen sich immer wieder scheinheilige Gründe ein, die mich davon abhielten, dem Alkohol zu entsagen(daraus resultierende [zum grössten Teil eingebildete] Beliebtheit, Freundin). Doch mit einmal kam dann der große Knall und ich bin mit Pauken und Trompeten durch mein Abitur gerasselt, genau wie ich es in meiner ersten "depressiven Phase" (wenn das denn nun die richtige Bezeichnung sein sollte) befürchtet hatte. Und seitdem geht alles bergab. Ich verlor meine Freundin, weil ich mich surch das vertane Abitur vollkommen minderwertig vorkam und mich dadurch nicht mehr traute, so vertraut mit ihr umzugehen, wie zuvor und Angst hatte, mich vor ihr zu blamieren...in welcher Hinsicht auch immer.(Vor ihren Freunden, Eltern, etc.). Ich wollte es ihr nicht mehr länger zumuten, mit einem Versager wie mir an ihrer Seite zu leben, so dass es nach einem Monat ihrerseits zu einem Ende kam, mit dem ich eigentlich gerechnet hatte,aber doch tief bestürzt darüber war. Und dann wieder diese Unfähigkeit, etwas dagegen tun zu können, aus Angst, alles nur noch schlimmer zu machen und sich zu blamieren.... Ausserdem kam dann noch dazu, dass ich nach der Zeit in der Schule merkte,dass ich ausser Wochenendbekanntschaften, mit denen ich am Wochenende "mal" einen trinke, nicht wirklich viele Freundschaften in meiner langen, völlig erfolglosen Schulzeit geschlossen habe, obwohl ich es mir zum Schluss hin immer mehr eigebildet habe. Es begann ein Alptraum aus Selbstvorwürfen, die mich bis heute plagen: - Alte Freunde, auf die man zählen konnte, hat man aufgrund seiner Überheblichkeit und seines überzogenen Selbstbewusstseins verloren, bzw. hat nicht mehr den Draht zu ihnen hat, den eine wahre Freundschaft ausmachen würde, (z.B. zu meinem damaliger bester Freund, der mir aus meiner 1. depressiven Phase herausgeholfen hat) - zahlreiches Aufmerksam machen auf Schulprobleme, die man jedoch einfach ignorierte und als vollkommen überzogen empfand, - und, und, und... Ich bin derzeit schon so weit, dass ich kaum noch was mit den Freunden, die noch für mich da sind, mache, weil ich mich für mich selber schäme und mich so nicht dastellen will. Und alles, was mit meinem gewonnen geglaubten Selbstbewusstsein zu tun haben schien, möchte ich am liebsten komplett meiden, seien es Partys überhaupt, die Leute, die ich auf diesen Partys kennengelernt habe und einfach alles, was mit dieser damaligen "Lässigkeit" und "Leichtigkeit" zu tun hatte. Ständig fallen mir Situationen, Ereignisse, Sache ein, aus denen ich vor meiner 1. depressiven Phase meine Motivation und Selbstbestätigung zog (Sport, gute Schulnoten, gute, wirkliche Freunde etc.), die heutzutage alle nicht mehr vorhanden sind, bzw. nur noch eingeschränkt. Schulnoten und Freunde sind für die völlig unsinnige Beliebtheit auf der Strecke geblieben und der Alkohol, Zigaretten und mein "cooler", gelassener Lebensstil haben Sport auf höherem Niveau auch unmöglich gemacht. Das grösste Problem ist jedoch meine Vergesslichkeit, die ich seit meiner ersten "depressiven Phase" - mal bewusst, mal unbewusst - mit mir herumschleppe. Ich kann mich einfach an Dinge, die schon eine Weile zurückliegen (Zum Teil nur einige tage, Wochen) einfach nicht mehr erinnern, als ob sie vollständig aus meinem Gedächnis gelöscht worden wären. Es ist sogar schon so schlimm geworden, dass ich Dinge, die mir gerade im Satz vorher erzählt worden sind, sofort wieder vergesse. Das ist ein weiterer grund,warum ich in letzter Zeit Köntakt zu anderen so gut wie möglich meide,da ich diese vergesslichkeit nicht ewig wieder vor Augen geführt bekomme. Ich weiss einfach nicht mehr, wie das mit diesem ewigen Vergessen weitergehen soll. Das hat beim versagten Abi auch schon eine Rolle gespielt, da ich zwar relativ viel gelernt habe, mir jedoch alles nicht richtig merken konnte. Ich versuche auch schon alles, um diese Vergesslichkeit abzuschalten, aber ich finde einfach keinen sinnvollen Weg. Manchmal denke ich sogar, dass ich durch das viele Alkohol trinken schon so viele Gehirnzellen ins Jenseits befördert habe, dass ich zu "normalem" Denken einfach nicht mehr imstande bin. Dann sehe ich mir aber wieder die Leute an, die auch nicht weniger (und oft sogar mehr) als ich trinken, bzw. getrunken haben, und ihr Abi trotzdem geschafft haben. Das deprimiert mich dann noch mehr und mir kommt jedes mal, wenn ich mit diesen Leuten, oder überhaupt meinen ehemaligen schulkameraden zusammen bin, nur in den Kopf, wie überlegen sie mir denn sind und um wievieles erwachsener sie in den letzten Jahren im gegensatz zu mir gehandelt haben. Ich weiss einfach nicht, mehr, wie das so alles weitergehen soll...beim Arzt war ich auch schon; der hat Depressionen diagnostiziert und mir geraten, mich therapieren zu lassen. Jedoch habe ich unglaubliche Angst, dass ich dann so ende wie mein Vater, der nun vereinsamt und allein lebt und kaum noch Kontakt zur Aussenwelt hat. Am Bedrückendsten ist es jedoch, dass mein Vater, während wir ihn in seiner Therapie besucht haben, immer wieder über seine Vergesslichkeit gesprochen hat und sie mit seinem häu
figen Alkoholgenuss in verbindung gebracht hat. Ich habe jedoch einfach nichts draus gelernt und trotzdem weiter Alkohol getrunken. Es kommt mir alles so vor, als ob die ganze Situation derzeit einfach die logische Konsequenz und gleichzeitig "gerechte Strafe" der letzten Monate/Jahre ist. Hilfe bedarf ich meiner Meinung aber auf jeden Fall, da ich alleine nicht mehr mit meinem Leben klar komme und selber merke, wie weit sich die normalen lebensumstände, inklusive Familie und Freunde Schritt für Schritt von mir entfernen, ohne dass ich etwas dagegen tun kann. Daran konnte nicht einmal mein gestriger Geburtstag etwas ändern, der mit Abstand der traurigste war, den ich in meinem bisherigen Leben erlebt habe. Und das war erst der 20. ... wie schlimm sollen dann die folgenden werden..? Wäre klasse, wenn mir jemand wenigstens versuchen könnte, Ratschläge zu geben oder sich jemand mit mir in Verbindung setzen könnte, mit dem ich über die Sache sprechen kann... Danke schön, Sascha
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