nin neu hier (vorsicht lang)

daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Hallo zusammen, habs eben ins falsche "thema" gepostet, deshalb hier nochmal

Hallo zusammen,
da ich neu hier bin möchte ich mich zuerst einmal kurz vorstellen und einen kurzen ausschnitt über meinen „zustand“ geben.

Ich bin 45 Jahre alt, zum 2. mal verheiratet, seit 5 Monaten getrennt lebend, habe 1 Sohn aus erster Ehe der alleine wohnt (Student) und meine Nochfrau hat 2 Töchter und 1 Sohn aus ihrer ersten Ehe in unsere mitgebracht.

Meine gesundheitliche Situation:
- ich leide seit 31 Jahren an Cluster Headache, welches sich durch stärkste Schmerzattacken (teilweise bis zu 8 über 24 Stunden mit einer Dauer von 20 bis 180 Minuten äußert. Bis vor 3 Jahren hatte ich „glücklicherweise“ noch die episodische Verlaufsform, d.h. im Frühjahr und im Herbst eine Episode von 4 – 8 Wochen. Vor 3 Jahren hat sich dies leider zur chronischen Form entwickelt, was bedeutet, dass ich vielleicht einmal 1 -3 Tage Attackenfrei bleibe. Damit verbunden kein durchgehender Schlaf seit 3 Jahren.
- Verdickte Herzmuskulatur, durch über lange Zeit nicht bemerkten extrem hohen Blutdruck hervorgerufen. Dies erlaubt mir leider keine körperlichen Anstrengungen.
- Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, der den Arm, auf der Seite ich liege nach max 30 Min. einschlafen lässt. Dadurch werde ich nachts nach 30 Min. wach, umdrehen und wieder für 30 Min. schlafen.
- Gicht, chronische spastische Bronchitis
- ...

Auszug aus meiner Geschichte:

Meine Kindheit war geprägt durch Gewalt und Prügel. Ich wurde „mit Grund“ und völlig grundlos sehr oft bis ich aus Nase und/oder Mund blutete von meinen Erzeugern (die alte Frau und der alte Mann) geprügelt. Nur einige wenige Erinnerungen daran: als ich vielleicht 6 oder 7 war, hatte unser kleiner Mischlingshund beim Spiel in die Nase gebissen. Der alte Mann hat daraufhin dem Hund vor meinen Augen den Schädel zertrümmert. Die alte Frau hat mit einem ca. 2 cm dicken Holzlöffel völlig unbegründet auf mich eingeprügelt, ich lag schon auf dem Boden, sie hat erst aufgehört als der Löffel kaputt war. (Daran konnte ich mich gar nicht mehr erinnern, dies hat mir meine Schwester die mich am Montag vorübergehend aufgenommen hat erzählt). Ich habe 2 kleinere Narben im Gesicht von Stöcken oder Stangen die mir der alte Mann ins Gesicht schlug. Mit 8 oder 9 musste ich mit meiner älteren Schwester, 1 ½ Jahre älter als ich, wenn Hühner geschlachtet werden sollten diesen mit einem Beil den Kopf abhacken, mit 12 musste ich „lernen“ wie man Kaninchen schlachtet. Die Standardprügelutensilien waren Gürtel, Kochlöffel, Teppichklopfer und dies auch schon im frühen Vorschulalter. Ich Grundschulalter musste ich mein eigenes Erbrochenes ´essen´ und wurde dabei extrem verprügelt.
Meine beiden Schwestern wurden über Jahre sexuell durch den alten Mann missbraucht, mit mir hat er dies im Alter von 8/9 Kahren über einen Zeitraum von ca. 1 ½ Jahren getan.

Nach meiner ersten Heirat habe ich mich nach und nach von den alten Leuten zurückgezogen und den Kontakt mit 33/34 gänzlich abgebrochen. Habe gedacht damit wäre die Sache für mich erledigt.

Als ich vor 5 Jahren meine jetzige Frau kennen gelernt habe bin ich wieder in meine alte Heimat gezogen und habe eine neue Arbeitsstelle dort gefunden und meine alte gekündigt. Wir mieteten nach 5 Monaten 1 Einfamilienhaus und für mich war es die schönste und glücklichste Zeit meines gesamten Lebens. Nach 8 Monaten wurde mir wegen Rationalisierung (der neueste Mitarbeiter, unverheiratet) gekündigt, zum 31.05. (unser Hochzeitstermin stand fest 23.05).
Mir war noch nie gekündigt worden, war relativ beruflich erfolgreich (als staatl. gepr. Techniker war ich u. a. Lehrer an einer höheren Berufsfachschule für Technik FR Informatik, danach Systemspezialist für digitale Systeme, habe Programme geschrieben und diese weltweit betreut, die Stelle die ich verlor war als Projektingenieur).
Nach der Kündigung fiel ich in ein Loch mit Nervenzusammenbrüchen und hier begann meine „Sch….“ erst richtig. Ich begann mich abends vollaufen zu lassen mit Whisky-Cola, meist 1 Flasche Whisky, davor ein paar Bier. Fing mich wieder als ich nach 3 Monaten eine neue Stelle bekam. Sollte eine Helpdesk-Abteilung in einem großen Unternehmen aufbauen. Als die Abteilung stand wurde ich in der Probezeit entlassen (zu alt, passe nicht so richtig in das Team; hatte auch Fehlzeiten wegen dem Cluster).
Für mich brach neuerlich alles zusammen, wieder jeden Abend die Flucht in den Alkohol. Ich machte mich dann selbständig, welches auch gut anlief. Nach 2 Monaten begann wieder mein Cluster. Ich dachte ist die normale Frühjahrsepisode. Nach 13 Wochen mit meist nur 1 Stunde Schlaf, ich hatte Angst ins Bett zu gehen, wegen den Attacken, wurde ich Nachts vom Notarzt während einer 3-stündigen Attacke ins Krankenhaus gebracht. Wurde mit Morphin ruhig gestellt und man begann am nächsten Morgen mit einer Cortisonstoßtherapie. Nach 1 Woche wurde ich entlassen, war aber aufgrund des Cortisons und noch mehr auf Grund des extremen Schlafentzugs ein körperliches Wrack. Die Attacken flachten auf Grund des Cortison ab und wir schöpften Hoffnung für unsere Zukunft. Als die Wirkung des Cortisons vorbei war begannen die Attacken wieder von vorne (der Cluster hatte sich wie ich mittlerweile weis chronifiziert). Ich begann wieder jeden Abend zu trinken, immer mehr; trank teilweise bis 5 Uhr morgens. Schlief bis Mittags. Vegetierte tagsüber dahin und (was ich nichtmals bemerkte) war gereizt, extrem unbeherrscht, war beim kleinsten auf 180, warf Sachen durch die Gegend und wenn man mich darauf aufmerksam machte, fühlte ich mich gekränkt, missverstanden, empfand es als Vorwürfe, dabei wollte man mir doch nur helfen. Ich erkannte nichts. Ich habe meinen Suff eingeschränkt, aber immer noch jeden Abend (mit ganz wenigen Ausnahmen) vollaufen lassen.
Ich hatte Angst mit meiner Frau zu reden, dass ich Hilfe brauch. Musste doch stark sein, durfte doch noch nie Schwäche zeigen, wurden doch immer sofort ausgenutzt. Jedes Wort das über mich gesprochen wurde, legte ich auf die Goldwaage und war sofort wieder „eingeschnappt“. Hab mir zwar Vorwürfe gemacht, mir selbst versprochen mich zu ändern. Aber es nie geschafft. Hab Nachts geheult, hatte Angst mit meiner Frau zu reden immer und immer wieder.
Ich hab nicht im geringsten gemerkt was für ein Schwein ich gegenüber meiner Familie war. Hab mir immer wieder eingeredet, das wird wieder. Immer wieder, warte ab, wenn das kommt, geht’s mir wieder besser und alles wird wieder wie früher. Aber es kam nie!!!
Ich habe vor etwas mehr als einem Jahr dann endlich auf viel drängen meiner Frau die EU-Rente beantragt. Ich wollte es nicht, schämte mich, kam mir beschissen vor in dem Alter Rente zu beantragen. Im Sommer hatte ich wegen meiner Pumpe eine Reha gemacht aus der ich vermeintlich super zurückkam. Hab das Rauchen aufgehört, begann wieder vor die Türe zu gehen, bewegte mich endlich wieder, walkte täglich, ging mit dem Hund spazieren. Gegen Ende des Jahres wurden meine Depris wieder schlimmer und ich ging wieder nicht mehr vor die Tür. Morgens aufgestanden, alleine gewesen, die Kinder von der Schule geholt, gekocht und wieder alleine bis meine Frau nach Hause kam. Ich trank abends weiter und hab ausser kochen nichts gemacht. Okay einige Dinge kann ich nicht wegen der Pumpe, andere gingen vielleicht, aber nur langsam oder mit Pausen. Hätte ich doch wenigstens die gemacht, wenn auch langsam und mit Pausen, aber ich war zu dumm es zu merken, dass es doch auch langsam geht. War nur mit mir beschäftigt. Mein Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein ist gleich null. Aber ich hätte doch wenigstens reden sollen, aber ich hatte Angst.
Ich machte wegen der EU eine neuerliche „Reha“ bei der ich eigentlich nur ausgetestet werden sollte ob ich noch arbeitsfähig bin. Bekam dort 2 Nervenzusammenbrüche. Wurde 1 Woche früher entlassen mit dem Ergebnis: Erwerbsunfähig mit Vorschlag EU. Hab wöchentlich mit der BfA telefoniert wie der Sachstand sei; wusste inzwischen telefonisch dass positiv entschieden wurde.
Hab gesagt wenn die Rente kommt, dann geht es uns wieder besser.
Anfang Juni musste ich dann auf drängen meiner Frau das Haus verlassen. Ich begann mich endlich, wo es schon zu spät ist, ihr ein wenig mehr anzuvertrauen, versprach ihr endlich zum Psycho zu gehen. Sie bestand auf meinen Auszug. Meine Frau sagte mir, dass sie mir diese Chance gibt und ich vielleicht nach den Therapien zurückdarf. Sie wisse aber nicht ob das 3; 6; 9 oder 12 Monate dauert. Sie kann mir auch nicht versprechen ob überhaupt. Aber ohne dies würde es auf jeden Fall aus sein. Zur Zeit wohne ich bei meiner Schwester, bis ich meine eigene Wohnung gefunden habe.
Ich war danach in der psychosomatischen Abteilung eines Caritaskrankenhauses.

Dir Therapie dauerte 12 Wochen und ich machte einige Höhen und Tiefen durch, einige hatte ich ja bereits in den 3 anderen "Berichten" erzählt.

So wo fange ich an. Am besten nenn ich mal die Abschlussdiagnosen.

1. F33.2 Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome

2. F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung, am ehesten Borderlnetypus (die Diagnose macht mir extrem zu schaffen, zieht mich total runter, bringt mir Weinkrämpfe; denke muss lernen sie zu akzeptieren und das beste rausholen)

3. F43.0 Akute Belastungsreaktion

Die wichtigsten Erkenntnisse die ich aus der Therapie gewonnen hab sind:

+ ich hab auch positive Eigenschaften;

nur erkenn ich sie nicht selbst, nur andere; ich muss lernen daran zu glauben; wird sche...schwer

+ es gibt Menschen die sich für mich interessieren, die mir gutes wollen

auch das erkenn ich nicht (fast nie), hab fast immer den Hintergedanken, warum sagen die das, was wollen die von mir, mit welchen Hintergedanken kommen die zu mir; wird auch sche...schwer; mache wenn ich das akzeptiere den Fehler, dass ich mich zusehr an diese(n) Mensche(n) klammere, ihn dann damit vergraule und ich mih in meiner Diagnose: der wollte nur was von mir bestätigt sehe (bescheuert, aber es ist so)

+ außer schwarz und weiß gibt es auch grau und Farben

ich weis es zwar, kann es aber nicht umsetzen, sehe fast immer nur gut oder schlecht

++ ich kann mich endlich öffnen und über mich und meine Probleme, Ängste reden

muss aber noch lernen, dass ich das nicht überall und gegenüber tu

+ Die Mauern die ich immer hatte brauche ich nicht, es giibt andere Schutzmechanismen

weis nur noch ned welche und wie ich es umsetzen kann

+ was mit mir in der Kindheit/Jugend gemacht wurde ist vorbei, Vergangenheit und kann nicht mehr wieder kommen/passieren

ist mir klar, aber dennoch zermardert es mich; insbesondere der Missbrauch von dem alten Mann macht mich fertig, habe Flashbacks in der Thera gehabt, weis nun dass es mehr als 1 1/2 Jahre ging (8-9 Jahre alt war) hab insgesamt jetzt 11 Bilder die immer wieder auftauchen und ich bekomm sie nicht oder nur schwer alleine weg; tut verdammt weh und führt häufig zu sv.

+ ich muss nicht immer geben, ich darf auch nehmen

Bisher war der größte Teil meines Lebens damit beschäftigt für andere da zu sein, ohne andere nicht existieren zu können und hab gegeben bis ich irgendwann merkte ich will auch nehmen, wurde dann extrem gereizt und war ein sturer Streithammel.

+ den Wunsch und den Willen dass ich diese Erkenntnisse umsetzen kann

- - kann meine eigenen Gefühle nicht oder nur dann wahrnehmen, wenn sie extrem stark sind;

Meine Bezugstherapeutin hat hierzu ein Experiment mit mir in der Gruppenthera gemaqcht; hat verdammt weh getan und tut verdammt weh, gezeigt zu bekommen, zu erkennen dass man sich selbst und seine Gefühle garnicht richtig oder nicht wahrnehmen kann

- - Meine Angst vor dem Alleinsein ist noch viel größer als ich dachte

- nehme nicht wahr wie ich auf die Umwelt wirke, erkenne die Signale anderer nicht wie ich auf sie wirke

Das reicht erst mal sonst zieh ich mich wieder noch tiefer runter.

Mein derzeitiger Zustand ist wieder sehr übel, bin total down, komm mit dem alleinsein nicht klar; selbstzweifel, selbstvorwürfe, miderwertigkeitsgeühl, gefühl der totalen leere; hass, wut, scham und ekel auf und vor mir; fühl mich beziehungsunfähig; finde keinen grund zum leben, hab keine ziele, keinen antrieb

hab versucht mal rauszugehen, war in der stadt ein wenig spazieren, fühlte mich total alleine dabei, überflüssig, wertlos und bin wieder zu meiner schwester gefahren wo ich wieder alleine bin. ich hab das gefühl ich schaffe es nimmer und die anschlusstherapie beginnt erst.

liebe grüße

karl

P.S. mit dem alk hab ich alleine, seit jetzt 5 monaten, in den griff bekommen, hab mir geschworen niemand wird mich jeh wieder besoffen erleben, mich eingeschlossen.
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
barilla
Beiträge: 127
Registriert: 14. Sep 2005, 19:23

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von barilla »

Lieber Karl,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum!
Ich habe Deinen Beitrag ganz gelesen und weiß gerade nicht so recht, was ich darauf antworten soll. Ich bin zutiefst berührt, erschrocken, traurig, wütend und eigentlich sprachlos, dass Menschen (Eltern im Speziellen) so unendlich und unsäglich grausam mit anderen Menschen (Kindern) umgehen können!
Ich wünsche Dir die ganze Kraft, den ganzen Mut und die ganze Ausdauer dieser Welt, dass Du die Wunden der Vergangenheit und somit Dich selbst heilen kannst, auch wenn das sicherlich ein langer Weg sein wird!!!!
Ich hoffe auch, dass Dir dieses Forum hier die ein oder andere Anregung dazu bieten kann.

Auch wenn ich Dich nicht kenne, nehme ich Dich mal virtuell ganz fest in den Arm...

Alles Liebe und Gute Dir,
BARILLA,
...die wirklich völlig sprachlos und erschüttert ist....
BeAk

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von BeAk »

Lieber Karl,

ich kann gut nachempfinden wie es Dir geht, habe ein ähnliches Schicksal, wenn auch lange nicht so extrem wie Du.
Auch ich beginne meine Therapie jetzt erst.

Was mich hoffen läßt bei deiner Geschichte, ist das Du hier offen und frei über alles schreiben kannst, etwas das mir noch sehr schwer fällt.

Und Du hast deine Alkoholsucht selber in den Griff bekommen, Respekt.
Du bist also ein starker und entschlossener Mensch und deshalb glaube ich das Du die gegenwärtigen Probleme durchaus meistern kannst und wieder zu dir selbst findest.

Auch glaube ich, das deine Ehe durchaus noch nicht zuende sein muß. Frauen können viel vergeben, wenn sie sehen das es eine für alle beteiligten sinnvolle Zukunft geben kann.

Viel Kraft wünsche ich Dir, denn Deine Situation ist nicht hoffnungslos.
wibbi
Beiträge: 12
Registriert: 4. Nov 2005, 16:34

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von wibbi »

Du kommst aus dem Tod und gehst ins Leben!
Du hast Kraft und du hast Wille!!
Bemerkenswert viel sogar!!!
BeAk

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von BeAk »

Liebe Karl,

wie geht es Dir? Hat es Dir die Sprache verschlagen?
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Erst mal lieben Dank für euere Antworten.

Hallo Bea,

ja, irgendwie hat es mir die Sprache verschlagen.

Hab im Moment leider sehr viele Probleme mit mir. Bin leer, ausgebrannt, tot. Ein Monster ist in mir und frisst.

Im Moment spür ich nur Kälte in mir sonst nichts. Mir ist kalt, spüre nichts.

Nehmmich ned wahr, spür mich ned, fühl mich ned.

Hab mich wieder mit den Fingernägeln geritzt. Warum? Ich weiß es nicht.

Hab das Gefühl nicht da zu sein. Starre in die Leere und denke nichts dabei.

tut mir Leid, das ich nicht früher antwortete, war keine Absicht.

Liebe Grüße

karlchen
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Liebe Beatrix,

hab gerade nochmal Deinen ersten Post gelesen, sorry, dass ich nicht darauf einging.

Es tut mir sehr Leid, dass Du ähnliches erlebt hast.

Warum es mir "leicht" fällt so über mich und meine Gefühle zu schreiben ist einfach erklärt.
Zum einen, kennt man mich hier nicht, sieht man mich nicht, sieht nicht wie ich weine beim schreiben, welche und wie lange ich Pausen einlege. Zum anderen faäät es mir mittlerweile acu leichter zu reden durch meine erste Therapie. Hab da durch meine Bezugstherapeutin gelernt was Vertrauen ist. Hatte den absoluten Glücksfall an eine Therapeutin zu "geraten" der ich 100% vertraue, bei der ich mich öffnen kann wie noch nie.

Meine Ehe ist nicht mehr zu retten.
Meien Noch-Frau, war ziemlich berechnedn, wie ich leider mittlerweile weis. Nach 1 1/2 Wochen in der Klinik hat meine Thera sie angerufen wegen Paargespräch. Fand an einem Dienstag statt. Ich hatte mich schon gewundert und hatte Angst, weil meine Frau bei jedem Telefonat (wenige Minuten, meist hatte ich gestört, einen schlechten Zeitpunkt erwischt; angeblich, egal) "kälter" wirkte. Ich sprach sie am Montag vor dem Paargespräch darauf an, sie sagte es habe sich nichts geändert. Am Dienstag war ich aufgedreht wie selten. Hab mich gefreut wie ein kleines Kind meine Frau wieder zu sehen. Nach 5 Minuten im Paargespräch sagte sie mir, dass es kein zurück gäbe, unsere Beziehung sei nicht mehr und werde nicht mehr. Sie hat nur gewartet bis in der psychosomatischen Behandlung bin.
Ist auch besser so, für beide, dass es vorbei ist.

Ein starker Mann?
Nein nur mit der körperlichen Kraft bin ich stark, welch Trost ( ironie )

Ich fühl mich alles andere als stark. Bin extrem sebsibel und weine sehr oft.

Liebe Grüße

karl
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Liebe Beatrix,

sorry für die Rechtschreibefehler und Buchstabendreher, schreibe normalerweise schnell und wenn ich so down bin reagieren die Finger anders als ich will.

Lieb Grüße

karlchen

P.S. die Rechtschreibefehler darfst Du behalten, das Copyright bleibt bei mir
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
wibbi
Beiträge: 12
Registriert: 4. Nov 2005, 16:34

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von wibbi »

Hallo
Karl du sprichts von Stärke, doch ich schrieb von Kraft und Wille... diese beiden dinge sind zwar in der Stärke enthalten, und durch Kraft und Wille kann man stark werden. So mein ich das. Das du dich nicht stark fühlst ist mir verständlich, will dich nicht kränken, ich bewundere das du noch lebst
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Hallo wibbi,

ich weis, was Du meinst. Du kränkst mich auch nicht. Du wunderst Dich dass ich noch lebe? Ich nenne es nicht leben, für mich ist es nur überleben. Versuche dagegen habe ich hinter mir, werd es aber jetzt trotzdem weiter versuchen mit dem überleben. Habe auch wieder den Wunsch und ein ganz klein Hoffnung, dass ich doch eines Tages mal leben darf.

liebe Grüße

karl
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Liebe Barilla,

danke fürs in den Arm nehmen, tut gut.

liebe grüße

karl
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
Tabby
Beiträge: 189
Registriert: 4. Jun 2003, 00:30

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von Tabby »

Hast du schon mal über einen stationären Aufenthalt in einer Klink nachgedacht ?
BeAk

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von BeAk »

Lieber Karl,

Du brauchst Dich nicht wegen Rechtschreibfehler bei mir zu entschuldigen. Meine Posts der ersten Monate hier bestanden aus mehr falsch als richtg geschriebenen Wörtern. Auch heute noch muß ich mehrmals korrekturlesen.

Lieber Karl, du bist stark, auch wenn Du Dich jetzt schwach fühlst. Es ist Stärke, seiner Vergangenheit ins Gesicht zu schauen, sich ganz öffnen zu können, einem Menschen vertrauen zu können, an seinen Schwächen zu arbeiten, um Hilfe zu bitten und Hilfe annehmen zu können.
Du kannst weinen, selbst das kann ich nicht.
Du bist mir um einiges vorraus.

Lieber Karl, Du wirst leben können, davon bin ich überzeugt, weil du leben willst wirst Du es auch schaffen.
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Hallo Tabby,

ich war bis zum 15.09. dieses Jahres für 12 Wochen in einer psychosomatischen Abteilung des Caritaskrankenhauses Saarbrücken.
Hatte danach noch viele Gepräche mit meiner Bezugstherapeutin. Sie merkte auch, dass es mit immer beschissener geht. Fragte mich ob ich nicht wiederkommen möchte. Als ich mich vor 3 tagen dann dazu durchgerungen hatte (fühl mich als versager, da die 12 wochen mir nicht nicht genug geholfen haben, schäme mich vor meiner therapeutin, dass ich es nicht weitergebracht hab)sollte ich ab morgen wieder stationär kommen. Sie weis wie schlimm es wirklich um mich steht.
Am Freitag erhielt ich einen Anruf aus der Kinik, dass der Termin verschoben werden müsse. Der Grund liegt darin, dass mein einziger Freund im real live zur Zeit dort stationär ist. Muss dazu sagen, mein Freund ist eine Sie und wir waren kurze Zeit zusammen, haben aber gemerkt, dass es nicht Liebe ist was uns so verbindet. Es ist ein sehr intensives Verttrauen und verstehen was uns "bindet". So ist aus der vermeintlichen Liebe eine tiefe Freundschaft entstanden, das erste mal im Leben nenn ich einen Menschen Freund.
Der Chefarzt und dei Therapeutin meines Freundes meinen es wäre problematisch wenn wir zusammen da wären, owohl es doch 2 Gruppen in der Abteilung gibt, naja egal.

Meien Bezugstherapeutin hat mich mehrfach am Freitag angerufen und alles versucht, nichts zu machen. Sie macht sich sehr gro0e Sorgen um mich und ich musste ihr versprechen, dass ich am Montag zu einem weiteren Gespräch zu ihr komme. Sie hat mir gedroht, wenn ich ihr das Versprechen ned geben werde oder könne, würde sie die Polizei einschalten müssen und mich zwangseinweisen lassen.

Ich war am Freitag total geschockt, das einzige was ich spüre ist Kälte, nehm sonst nichts wahr. Meine Arme sind wieder zerkratzt und ich habe seit Freitag nichts mehr richtig gegessen, nur mal ein paar salzstangen oder mal nen lebkuchen. Verspür nicht den geringsten Hunger.

Den Schock vom Freitag hab ich "verdaut", ich habs einfach weggetrückt, wie ich es nenne. Abgespalten und verdrängt.

Bin ja ein Meister des Verdrängens geworden.

liebe Grüße

karl
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Liebe Beatrix,

komm ich nehm Dich einfach mal in den Arm und halte Dich. Leg Deinen Kopf an meine Schulter, ich bin da.

Im Moment kann ich auch ned weinen (Grund steht in meiner Antwort an Tabby), obgleich ich das Gefühl hab ich müsste, drücke es aber weg, weil ich Angst davor habe, wenn ich jetzt weine, breche ich zusammen. Also wegdrücken und fertig.

Aber stark bin ich bestimmt ned, weis halt nur zu verdrängen, leider. Wie schrieb Lehar so treffen in "Das Land des Lächelns" ?
... immer nur lachen und immer vergnügt, .... doch wie´s hier drinnen aussieht geht niemand was an...

Liebe Grüße

karl
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
BeAk

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von BeAk »

Liebe Karl,

deine Therapeutin scheint Dich gut zu kennen.
Es freut mich das Du ihr vollkommen vertraust, auch wenn die Drohung mit der Polizei ein Schock für Dich war.

Lieber Karl, es ist sicher gut wenn Du nochmal in eine Klink gehst. Du hast Dich bei Deinem letzten Aufendhalt dort gut entwickelt. Dort kannst Du geschüzt deinen Weg weitergehen.
Nun mußt Du diese Zeit bis zur Klinkaufnahme überbrücken, wir hier im Forum helfen dir gene dabei. Schreibe Dir alles von die Seele Karl, wenn es Dich erleichtert. Ich antworte Dir gerne.

Ja, Meister des Verdrängen bin ich auch, mit dem Verdrängen schützen wir uns vor stärksten seelischen Schmerz. Nur leider verlieren wir dabei unsere Fähigkeit zu fühlen.

Lieber Karl, es ist schwer, wenn man in einer akuten Phase steckt, aber es wird irgendwann besser, die Depression läßt nach. Glaube es mir, ich habe es so bei mir und bei meinem Mann erlebt.

Treibst Du eigendlich Sport? Kennst Du Entspannungstechniken?

Deine Signaturspruch trifft auch auf mich zu. Danke Dir, für deine starke Schulter.
BeAk

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von BeAk »

Lieber Karl,

wie geht es Dir Heute? Warst Du bei deiner Therapeutin?
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Liebe Beatrix,

sorry das ich noch nicht geantwortet habe.

Ja, ich war bei meiner Therapeutin, war hart.

Werde morgen mehr dazu schreiben.

Ganz liebe Grüße

karl
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
Lisale
Beiträge: 6
Registriert: 8. Nov 2005, 11:13

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von Lisale »

Hallo Karl!

Ich bin auch neu hier. Ich bin zwar erst 20 Jahre alt und ich habe noch wenig Lebenserfahrung aber ich möchte dir trotzdem alles Glück der Welt wünschen!

Liebe Grüße Lisale
BeAk

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von BeAk »

Lieber Karl,

das ist schon in Ordnung, laß dir ruhig Zeit. Wollte nur wissen, ob es Dich noch gibt.
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Liebe Beatrix,

War gestern zuerst bei meinem Therapeuten, der mich weiter behandeln soll. War zuerst schwer, da ich nicht wieder alles neu aufrollen wollte und er ist halt ein Mann. tu mich da halt schwer mit wegen dem Missbrauch. Meine Bezugstherapeutin, meint aber es wäre wichtig für mich, das es ein Mann sei. so könne ich die "angst" vor Männern ein wenig verlieren.

Bin dann anschliessend ein wenig shoppen gewesen, da ich ja noch 2 Stunden Zeit hatte um zu meiner Therapeutin zu gehen.

Bei meiner Therapeutin fiel es mir ziemlich schwer, ich erzählte wie es mir seit Freitag gegangen ist, dass ich nichts gegessen habe, mich nimmer spüre, ausser der inneren Kälte, von meinen Albträumen usw. Hab ihr auch erzählt wie ich meine Gefühle wieder wegedrückt hab.
Dabei war ich mehrfach kurz davor loszuweinen. Ich drückte die Tränen aber immer erfolgreich weg. Sie brachte dann das Gespräch WIEDER auf die Albträume. Ich veruchte die Tränen wieder wegzudrücken. Sie hatte das natürlich vorher gemerkt.
Ich bat sie nicht über dieses Thema zu reden, da ich Angst habe zusammenzubrechen und ich mich vor ihr schäme heute.
Sie sagte ich habe doch so oft schon bei ihr geweint und bin regelrecht zusammengebrochen. Wieder das Thema Albträume. Ich bat sie nochmals: bitte ned. Versuchte die Tränen wegzudrücken. Es gelang mir nimmer, je mehr ich drückte desto stärker kamen sie. Bis ich dann losheulte, verkrampfte dabei, dann wieder schlug ich mit den händen um mich, schüttelte mich. Sie nahm mich in den Arm und streichelte mir über den Rücken, sprach ruhig auf mich ein und sagte mir immer, dass ich atmen solle, weiteratmen. Langsam wurde ich etwas ruhiger und den Rest hab ich wieder weggedrückt. Sie gabmir Wasser zu trinken und wartete erstmal ab. Dann fragte sie ob es mir besser gehe. Ich sgte ihr, dass ich es nicht spüre, aber ich denke ich bin etwas ruhiger. Es war bewusst gemacht worden von mir. Sie erkärte es mir, mein Wegdrücken würde viel Kraft kosten, das wäre so als ob ich einen Deckel auf einen topf mit Wasser drücke und das wasser zum kochen bringe, je mehr Druck im Kessel, desto fester müsse ich drücken, damit nichts entweicht. Eine Spirale, drücken, mehr Druck im Kessel, noch mehr drücken, noch mehr Druck im Kessel usw.
Sie hat einfach etwas Druck aus meinem "Kessel" ablassen wollen, bevor es unerträglich wird.
Am Donnerstag soll ich wieder kommenzu einem weiteren Gespräch.
Hat mich zum Schluss sogar einmal zum lachen gebracht. Ich sagte zu Ihr: Fr. Weber ich weis nicht was ich machen soll.
Sie "grinste" mich nur an und meinte: Herr Schumann, das ist einfach. Machen sie das, was ich ihnen sage.
Mir Schoß sofort Loriot durch den Kopf, so könnte einer seiner Sketche sein. Altes Ehepaar und sie steht mit dem Nudelholz vor ihm und sagt: Dir geht es gut solange du das machst was ich dir sage.
Ich sagte es ihr und musste dabei lachen.

Von meiner "Klinikfreundin" bin ich im moment sehr enttäuscht, hab das vertrauen verloren. In der Zeit in der ich mit hr zusammen war, hatte sie einmal schluss gemacht, da sie es wieder mit ihrem ex-freund versuchen wollte. von jetzt auf gleich. nach 2 tagen haben wir wieder telefoniert und nach 4 tagen waren wir wieder zusammen. dann hat sie wieder schluss gemacht, diesmal mit der begründung sie wäre im moment ned in der lage für eine beziehung. ich habe um sie gekämpft, aber dann irgendwann es eingesehen, dass es keinen zweck hat. nun eröffnet sie mir dass sie seit etwas mehr als einer woche wieder fest mit ihrem ex-freund zusammen ist. ich fühl mich schlichtweg verarscht. wäre es ein anderer gewesen, hätte ich mich zwar gewundert wie sie so schnell zu der erkenntnis kommt, dass sie doch im moment eine beziehung haben möchte. hätte mich aber gefreut für sie, aber wieder mit ihrem ex, sorry ich verstehs ned. egal aber auch. mal schaun, werd in ein paar tagen vielleicht mit ihr drüber reden. im moment hab ich keinerlei bedürfnis mit ihr zu reden.

Hab heute von einem zugelassenen Trimipramin bekommen. Bin mir aber ned sicher ob ich es nehme, wegen der zu erwartenden Gewichtszunahme. Hab in der Klinik super abgenommen, hab keine Bock mehr auf wieder zunehmen, dann versuch ichs lieber weiter mit alles wegdrücken, bis ich wieder in der Klinik bin. Mal schaun.

Das hast Du jetzt davon, hab Dich ganz schön zugelabert.

Ganz lieb Grüße Dir

karl
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
BeAk

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von BeAk »

Lieber Karl,

das Du dich entschlossen hast eine Therapie bei einem männlichen Therapeuten zu machen, finde ich sehr mutig.

Deine Therapeutin versucht dir den Seelischen Druck zu nehmen.

Du kannst Dir aber auch was Gutes tun, indem Du das verordnete Antidepressivum nimmst.
Es würde Dir einiges erleichtern. Abnehmen kannst Du immer noch, wenn Du wieder stabiel bist.

Was deine Freundin macht, nunja, vielleicht liebt sie ihren Mann, und sieht durchaus noch eine Zukunft mit ihm.

Es freut mich, Karl das Du Dich gemeldet hast
Zulabern kann man deinen Post nicht nennen.

Ich wünsche Dir eine gute Nacht.
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Geschafft!!!

Mein Nachfolgetherapeut hat das Handtuch geschmissen. War heute wieder bei ihm. Es sagte mir, dass er mir nicht ausreichend helfen könne. Ich bräuchte 3 - 4 Sitzungen pro Woche.
Hab doch gewusst das ich gut bin, so gut dass selbst ein Psychologe aufgeben muss.
War dann anschliessend bei meiner Bezugstherapeutin, sie war schon tel. informiert worden von dem anderen Psychologen. Sie wird mich bis zur Neuaufnahme min. 2 mal pro Woche betreuen.
Ist schon sche... zu merken und gezeigt zu bekommen wie kaputt man doch eigentlich ist.

Liebe Grüße

karlchen
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
BeAk

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von BeAk »

Hi Karl,

Du findest deine Therapeutin doch sowieso viel besser, oder sehe ich das falsch?

Das Schicksal schubst uns auch manchesmal gute Sachen zu. Freu Dich doch einfach.
daskarlchen
Beiträge: 27
Registriert: 26. Sep 2005, 16:41
Kontaktdaten:

Re: nin neu hier (vorsicht lang)

Beitrag von daskarlchen »

Liebe Beatrix,

ja, das schon, sie hätte mich bis zur staionären wiederaufnahme sowieso weiterbehandelt.
Aber muss jetzt wieder neu suchen für die Anschlußtherapie.

Liebe Grüße

karl
* Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen,



manche lachen nur um nicht zu weinen *
Antworten