Psychosomatische Kur

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sonnenschein26
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Psychosomatische Kur

Beitrag von sonnenschein26 »

Hallo,
ich war gestern bei meiner Ärztin und fragte sie auch nach einer psychosomatischen Kur. Sie sagte ich müsse mich selbst mit der Krankenkasse auseinandersetzen ob die sowas zahlen kann.
Ich dachte immer das macht der Arzt.
Wie würdet ihr vorgehen? Hab ein wenig Bammel einfach bei der Krankenkasse danach zu fragen. Ich habe auch erst vor einem Monat zu dieser Krankenkasse (jetzt AOK) gewechselt.
Über Anregungen wäre ich dankbar.
Herzlichen Gruß Tina
270792
Beiträge: 296
Registriert: 6. Jun 2004, 20:45
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Re: Psychosomatische Kur

Beitrag von 270792 »

Hallo Tina!

Bei mir lief das ganz normal über die Krankenkasse, meine Psychiaterin hat eine Krankenhauseinweisung geschrieben und gab als nächstgelegene geeignete Klinik die Burghofklinik Rinteln an. Diese ist ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Solche Kliniken gibt es in ganz Deutschland.

Ich war dieses Jahr zum zweiten Mal dort.
Beim ersten Mal bin ich mit dem Einweisungsformular meiner Ärztin zur Geschäftsstelle mein Krankenkasse zwecks Bewilligung gegangen und konnte es unterschrieben gleich wieder mitnehmen.

Beim zweiten mal war es schwieriger, die Dame behielt den Einweisungsschein mit der Begründung, sie müsse das weiterleiten.
Auf telefonische Nachfrage teilte man mir mit, dass man es an die BfA weiterleiten müsse, die dann den MDK beauftragen würde, ein Gutachten zu erstellen. (vermutlich wurde ich denen zu teuer, ich war zwischendurch auch noch 7 Wochen in einer Akutklinik).

Nachdem ich der Mitarbeiterin der Krankenkasse deutlich gemacht habe, warum ich nicht monatelang auf eine Bewilligung warten kann, hat sie es dann doch genehmigt.

Aber da es bei Dir vermutlich das erste Mal wäre, müsste eigentlich ein Klinikaufenthalt über Krankenhauseinweisung möglich sein, es sei denn, Du willst in eine Klinik, die nur von der BfA bezahlt wird.

>Sie sagte ich müsse mich selbst mit der Krankenkasse auseinandersetzen ob die sowas zahlen kann.

Das finde ich ziemlich seltsam. Wenn die Krankenkasse einen Klinikaufenthalt zahlen soll, brauchst Du definitiv eine Klinikeinweisung und die kann nur ein Arzt ausstellen. Meine Psychiaterin hat sogar in der Klinik angerufen (in meinem Beisein), damit ich schnellstmöglich einen Aufnahmetermin bekomme. Wenn ich beim zweiten mal eine Ablehnung bekommne hätte, hat sie gesagt, das ich ihr das sofort mitteilen soll und ich der Sachbearbeterin mitteilen solle, sie wolle mit einem Arzt dort sprechen und nicht mit einer Sachbearbeiterin.

Ich würde einfach mal bei der Krankenkasse anrufen, Dein Problem schildern, sagen, dass Dir zu einem Klinikaufenthalt geraten wurde und wie man einen solchen bekommt.

Viel Erfolg!

Liebe Grüße

Annette
Nichts im Leben ist hoffnungslos traurig; selbst eine Träne, die die Wange hinabrollt, kitzelt.
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