Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

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bigcoder

Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von bigcoder »

Hallo,

nach dem für und wieder von Medikamenten (und Ärzten), möchte ich hier mal ganz kurz darstellen, was passiert währe, wenn ich "bis heute" den Behandlern um mich herum zu 100% vertraut hätte, wie ich es noch bis vor einigen Jahren getan habe:

Nun ja, auf Grund von "ich schlafe von 22 bis 16 Uhr" und "ich kann niemals mehr Arbeiten", "ich verliere alle meine Kontakte, weil ich zu Nichts mehr fähig bin", "ich verarme als ewiger Sozialfall", "ich bin impotent", "meine Wohnung sieht schlimmer aus, als jede Mülldeponie" und daraus resutlierend: "ich habe keine reelle Zukunft" währe ich auf Grund des (blinden) Vertrauens in Medikamente (und Ärzte) schon seit etwa zwei Jahren eine Leiche.

Ich nehme an, den Ärzten ist es lieber, die jagen deren Patienten blind in den Selbstmord, als ehrlich zu zu geben, das die "heilige Medizin" auch mal Fehler macht.

Ich habe glücklicherweise rechtzeitig den Absprung vom "Zug in den sicheren Tod" geschaft und führe jetzt ein glückliches, selbstbestimmendes Leben, seit März ohne Ärzte und damit ohne Ängste.

MfG Michael alias BigCoder
balduin.cruchot
Beiträge: 222
Registriert: 26. Apr 2005, 21:24

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von balduin.cruchot »

Hey Big Coder,
was sollen uns diese erhellenden Worte sagen?????
Anke
nina*tina

xxx

Beitrag von nina*tina »

tm
Beiträge: 166
Registriert: 5. Jun 2006, 03:28

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von tm »

Hoi BC

Ich habe es ja schon in der Antwort auf Deinen Thread "...ich sehe endlich Sonnenschein" durch(sonnen)scheinen lassen...

Gegenbeispiel: Ende letzen Jahres/Anfang dieses Jahres war ich psychisch so weit am Ende, dass ich dem seit 14 Jahren andauernden Zustand regelmäßiger Paniken und Depressionen nur noch mit Verzweifelung und Wut begegnete, woraus autoaggressives und selbstverletzendes Verhalten resultierten.
Was wäre wohl, wenn ich nicht endlich den Mut aufgebracht hätte, eine Therapie anzufangen? Auch hier ist es wohl lediglich Mutmaßung, aber ich denke die Gefahr einer Freiwilligkeit des Ablebens, die bis jetzt ganz gut durch die Therapie gebannt werden konnte, hätte mich ohne selbige bis dato um mein Leben gebracht.

Im übrigen erwarte ich von meiner Therapeutin keineswegs, dass sie mich (mal eben) gesund macht, sondern bin mir im Klaren darüber, dass ein Erfolg der Therapie hauptsächlich von mir selbst und erst in zweiter Linie von der richtigen Moderation meiner Therapeutin abhängt. Vertrauen gegenüber dem Therapeuten heißt für mich nicht, mich ihm bedingungslos zu ergeben, und darauf zu hoffen, dass es die medizinische Kompetenz (ob vorhanden oder nicht) schon richten wird...Schließlich bin ich der "Arbeitsgegenstand" und sollte mich so weit als möglich in die Therapie einbringen - dazu gehört meines Erachtens auch, selbst zu beurteilen, inwieweit Vorschläge und Hilfen des Therapeuten für mich von Nutzen sind, bzw. wann ich auf eventuelle Fehldeutungen des Therapeuten richtigstellend einwirken muss usw..Funktioniert alles nur übers ehrliche und offene Gespräch - Schließlich kann einem selbst der Psychodoc nur vor die Stirn schauen und ich muß bereit sein, ihm dabei zu helfen, mir zu helfen.
Nun habe ich Dich in der Vergangenheit (z.B. im Chat) als eher verschlossen und introvertiert erlebt...Wenn Deine Zusammenarbeit mit der heute von Dir so verhassten Ärzteschaft ähnlich lief wie manch ein Gespräch im Chat, bei dem man Dir eher mühsam (bis fast überhaupt nicht) etwas persönliches abringen konnte, dann besteht für mich auch der leise Verdacht einer Teilschuld Deinerseits, dass bisherige Therapiebemühungen in eine unerwünschte Richtung gingen.

Dass Du derlei "Abrechnungen" mit dem Ärztestand in aller Regelmäßigkeit wiederholst, lässt mich auch fragen, ob Du mit Deiner derzeitigen Situation tatsächlich so froh bist, wie Du vorgibst zu sein. Ich würde es Dir auf jeden Fall gönnen, wenn es dennoch so ist und will Dir hier auch nichts unterstellen: aber wieso dann all dieser Gram?

Grüßle,
Thomas.
Lothar
Beiträge: 26
Registriert: 25. Nov 2004, 07:37

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von Lothar »

Vieleicht ist es ja für Dich der richtige Weg?
Vieleicht ist aber nur ein Teil deiner Krankheit?
oder es ist die Ausnahme, die die Regel bestätigt! ??
bigcoder

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von bigcoder »

Hallo,

die Aussage, die ich hier tätigen wollte ist zur Hälfte bereits von "Nina" getätigt worden: "Mediziner machen genauso Fehler, wie alle anderen Menschen auf dieser Welt auch."

................ ABER ..................

Mediziner müssen, im gegensatz zu allen Anderen Menschen, für ihre Fehler NICHT geradestehen!

"Das Schöne am Beruf des Arztes ist es, das die Erfolge von der Sonne beschienen und die Misserfolge von der Erde bedeckt werden."


Warum momentan der Hass auf Ärzte?

Naja, ich muss ja eigentlich wieder zum Arzt. (Kontrolle, bzw. Contactlinsen verschreiben lassen.) Und meine Angst vor dem Arzt und vor der absoluten Hilflosigkeit gegenüber dem Arzt, lässt mich krampfhaft nach einer "für MICH akzeptablen Lösung" suchen. --- Ich zog es vor Monaten schon mal in erwägung, bewaffnet zum Arzt zu gehen. ..... Aber der Arzt hat den ganzen Staat auf seiner Seite. ..... Grmpf!

Ich muss (eigentlich) wieder zum Augenarzt, aber durch die Erlebnisse mit den Behandlungen meiner Augen (und leider auch der Behandlungsmethoden der Psychiatrie, auch ambulant, ) hat sich der Augenarzt in mir als "Monster" bis ins Unterbewußtsein eingebrannt! - D.h. ich muss mir von einem Monster helfen lassen. - Und da laufen meine Gedanken im Moment noch amog!

MfG Michael alias BigCoder
truth
Beiträge: 55
Registriert: 14. Apr 2005, 11:49

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von truth »

hallo BC ich bin geneigt eine Wette mit Dir abzuschließen, wann glaubst du wird dieser Thread hier geschlossen oder gelöscht? Meine Vermutung liegt bei Freitag.

lg
truth
nina*tina

xxx

Beitrag von nina*tina »

triste
Beiträge: 1061
Registriert: 22. Jun 2003, 16:38

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von triste »

also ich frage mich so langsam wirklich, wieso von Moderatorenseite diesem Schwachsinn hier nicht konsequent Einhalt geboten wird..."bewaffnet zum Arzt gehen"...
muß man BC´s posts hier in dieser Fülle immer wieder lesen???
es nervt einfach!

Sorry, Doc, aber nun werde ich auch mal zum Arsch...
Virginia
sewi2004

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von sewi2004 »

hi virginia,

obwohl ich nicht mehr schreiben darf, möchte ihr dir zum ausdruck bringen, daß ich deine postings mit interesse lese.

ich möchte dich im gegenzug bitten, ebenso nur die postings zu lesen, die du gerne lesen möchtest, und die anderen unbeachtet zu lassen.

herzlichen dank

sewi
bigcoder

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von bigcoder »

Hi Nina,

ich habe mir mal die Homepage "Ärzte-Pfusch" angesehen. - Es GIBT Rechtfreien-Raum!

(Chirurgen dürfen sogar eine OP durchführen, ohne schriftliche Einverständniserklärung, ohne Notfall und werden dafür NICHT verklagt, weil sich der Chirurg während des Gerichtsprozesses mit dem Richter "anfreundet". - Ist einer der Berichte auf der Pfusch-Seite.)

Mein bis ende letzten Jahres noch vorhandene Vertrauen ist nun endgültig erloschen. - Ärzte werden nun "nur" noch als "Finanzvorteil" gesehen. (Ich gehe zum Arzt, um die Contactlinsen nicht selber zahlen zu müssen. Ansonsten hat mister/misses 9mal-klug bitte die fr.... zu halten.) Mehr nicht.

MfG Michael alias BigCoder
nina*tina

xxx

Beitrag von nina*tina »

Tim_Pfeiffer
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Registriert: 20. Mär 2003, 15:12
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Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von Tim_Pfeiffer »

Liebe Leute, lieber Michael,
nachdem wir dieses Thema nun tatsächlich schon mehr als einmal behandelt haben und auch für mich nicht nur "die Luft 'raus ist" sondern ich auch die Art und (Ausdrucks-)Weise, wie Sie hier posten nicht in Ordnung finde, möchte ich ernsthaft darum bitten, diese Art von Beiträgen und Aussagen zukünftig zu unterlassen oder an anderer Stelle zum Ausdruck zu bringen.
Ich bin diese Art der pauschalen und unsachlichen Ärzteschelte leid und ich denke, das geht auch anderen so.

Viele Grüße
Tim Pfeiffer-Gerschel
truth
Beiträge: 55
Registriert: 14. Apr 2005, 11:49

Re: Den Medikamenten (und Ärzten) vertrauen: Was währe wenn ...

Beitrag von truth »

Oh wow, vielen Dank Herr Pfeiffer, so sollte Kritik von Seiten der Moderatoren öfter geübt werden, Sie haben so finde ich den richtigen Ton getroffen ohne gleich zu sanktionieren. Dies sollte Dr. Niedermayer vielleicht einmal von ihnen übernehmen.
Wenn sich die Moderatoren hier öfter so verhalten würden wie sie Herr Pfeiffer dann würde hier einiges weniger eskalieren.

Liebe Grüsse und meine Hochachtung
Truth
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