Hi Leaa,
ja so langsam schmeckt's wieder. Hatte letzte Woche meinen kompletten Zusammenbruch, und danach war erstmal nix mit Appetit (ist sozusagen eine unwillkürliche Blitzdiät). Wenn es mir richtig mies geht, kann ich eigentlich nur Lebkuchen essen - zum Glück gibt's den momentan schon zu kaufen.
Studiert habe ich Sonderpädagogik. Wollte eigentlich Graphik-Design studieren, doch den Deppen haben meine Bewerbungsbilder nicht gefallen. Dann habe ich eben auf Lehramt umgesattelt inkl. der Fächer Englisch und Anfangsunterricht. Bin schon lange fertig und arbeite seit drei Jahren als Lehrerin für musikalische Früherziehung. Das ist mein Traumjob und macht riesig viel Spaß, nur ist das in Zeiten schlimmerer Depressionen immer sehr schwierig; wenn's mir dreckig geht, muss ich den Unterricht absagen, wodurch ich Schuldgefühle kriege und mich noch weiter runterziehe. Und wenn ich so am Grübeln bin, reiße ich tendenziell mehr Haare. Zum Glück ist es zur Zeit nicht so stark, dass ich kahle Stellen habe; das ist bei Trich leider oft das Problem.
Was mir hilft, ist die Fernsehserie "Monk". Der Typ ist so von seinen Zwängen beherrscht, dass ich mich wieder normal fühle
Viele liebe Grüße
Anke
Stimmungsschwankungen
Re: Stimmungsschwankungen
Das, was vor uns liegt
und das, was hinter uns liegt
ist nichts verglichen mit dem,
was in uns liegt.
und das, was hinter uns liegt
ist nichts verglichen mit dem,
was in uns liegt.
Re: Stimmungsschwankungen
...ups, noch ein Thema verpennt:
Für mich ist Depression eine Form von Autoaggressivität, weil die Krankheit mich in meinem Innersten angreift. Sie führt dazu, dass ich über mich selbst schlecht denke, mich niedermache und mir kein dauerhaft glückliches Leben erlaube. Ich nenne die Depression auch oft "Gedankenkrankheit", weil sie es geschickt hinkriegt, die selbstzerstörerischen Gedanken als meine eigenen zu maskieren.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu konfus...
LG
Anke
Für mich ist Depression eine Form von Autoaggressivität, weil die Krankheit mich in meinem Innersten angreift. Sie führt dazu, dass ich über mich selbst schlecht denke, mich niedermache und mir kein dauerhaft glückliches Leben erlaube. Ich nenne die Depression auch oft "Gedankenkrankheit", weil sie es geschickt hinkriegt, die selbstzerstörerischen Gedanken als meine eigenen zu maskieren.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu konfus...
LG
Anke
Das, was vor uns liegt
und das, was hinter uns liegt
ist nichts verglichen mit dem,
was in uns liegt.
und das, was hinter uns liegt
ist nichts verglichen mit dem,
was in uns liegt.
-
Guitaranderl
Re: Stimmungsschwankungen
>Ist es vielleicht so, dass Du so gern einmal "zurückhauen" möchtest, aber diese Aggression aus der Liebe für ihn lieber gegen Dich richtest?
Hi Leaa & Anke,
ich lese gerade schmunzelnd mit. Depression ist manchmal nichts anderes als gegen uns selbst gerichtet Aggressivität, wenn wir es beispielsweise nicht wagen, unsere Wut dahingehend ausdrücken, wo sie hingehört.
Grüße aus dem dunklen Hamburg
Andreas
Hi Leaa & Anke,
ich lese gerade schmunzelnd mit. Depression ist manchmal nichts anderes als gegen uns selbst gerichtet Aggressivität, wenn wir es beispielsweise nicht wagen, unsere Wut dahingehend ausdrücken, wo sie hingehört.
Grüße aus dem dunklen Hamburg
Andreas
Re: Stimmungsschwankungen
Hey Anke!
Das war NICHT konfus, sondern hat es genau auf den Punkt getroffen!!!!
Liebe Grüße... leea
Das war NICHT konfus, sondern hat es genau auf den Punkt getroffen!!!!
Liebe Grüße... leea