Depression diagnostiert

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sonnen
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Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Hallo alle zusammen!

Bin ganz neu hier auf dieser Seite....
Ich leide unter einer Eßstörung. Um welche genau, kann ich noch gar nicht sagen, da es sich evtl um ne Mischform etc. handelt.

Hatte vor einigen Wochen das sogenannte Vorgespräch mit einer Psychologin. Diese diagnostizierte bei mir eine Depression, mehr kann ich dazu noch nicht sagen.... Habe auch in Puncto Therapie etc. keine Erfahrungen!

Tja, war irgendwie heftig! Da hast Du schon Probleme, die erste Krankheit (=Eßstörung) zu aktzeptieren, da wird gleich die nächste festgestellt...

Habe und hatte viele Lebensumstände, die nicht sehr einfach sind und schlecht drauf ist ja jeder mal....daß dieses gleich ne Depression ist, wer hätte das gedacht????

Habe mich heute etwas auf dieser Seite informiert und mich ehrlich erschrocken!!!!
Vorweg: Finde die Seite TOLL, INFORMATIV und HILFREICH gestaltet!!!!!!!!!! Dickes Lob an alle Beteiligten!!!!!

Habe mich in vielen Berichten und Beschreibungen absolut wiedererkannt!!!!!!!
Das Gefühl von difusen Ängsten, Antriebslosigkeit, bzw. ernsten Problemen alltägliche wichtige Dinge zu erledigen,
von Gedankengängen etc...kenne ich sehr gut!
Teilweise wurde ich persönlich beschrieben!

Nächste Woche fängt offiziell meine Therapie bei der Psychologin an. Bei dieser Frau habe ich mich recht schnell wohlgefühlt!

Nun habe ich zwar Muffensausen,weil es los geht..., aber mir bleibt nichts anderes übrig! Alleine schaff ich es nicht, komm ich da nicht raus, sondern laufe nur rückwärts und versinke immer mehr im..., ach weiß nicht genau was....Klinge wirr, nicht? Sorry! Ich hoff, Ihr versteht in etwa was ich meine!?!

Parallel zu der Suche nach der Therapeutin,
habe ich bei der Bfa einen Reha-aufenthalt in der Klinik am Korso beantragt (Klinik für gestörtes Eßverhalten). Da ist, bis auf ein positives Vorgespräch in der Klinik, bisher auch noch nichts passiert.
Mit der Bfa wird es wohl auf einen Kampf hinauslaufen (da hab ich ja Lust und Kraft zu....), aber ich brauche Hilfe und möchte alle Möglichkeiten nutzen aus diesen Mist wieder herauszukommen!


So Ihr Lieben, das wars erstmal von mir...
Wünsche Euch allen eine gute Zeit

leaa
Ulrika02
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von Ulrika02 »

Hallo liebe Leaa !Erstmal Herzlich Wilkommen!Mache Dir mal keine Sorgen um die Therapie. Ist das Deine erste Therapie ?Ich leide unter einer manischen Depression und war drei Jahre in Therapie,und drei Monate in einer Psychosomatische Klinik.Da ich aus beruflichen Gründen nach Belgien zog,musste ich meine Therapie abbrechen.Leider gibt es hier keine Therapie auf Krankenschein,die muss man selber finanzieren. Habe aber die Möglichkeit in Deutschland zum Facharzt zu gehen.Damals hat alles mein Therapeut in die Wege geleitet,das ich schnell weg kam.Ich könnte mir vorstellen das Dich Deine Therapeutin auch darin unterstützt,so das Du keine Probleme Mit der BFA bekommen könntest.Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Drücke Dir die Daumen das alles so kommt wie Du es Dir vorstellst und das Dir liebe Leaa geholfen wird.
Ulrike
sonnen
Beiträge: 41
Registriert: 8. Okt 2005, 14:30

Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Hi Ulrike!

Danke für Deine nette Antwort!

Ja, das ist meine erste Therapie...
Bin die letzten Jahre unglücklich durchs Leben geschlichen. Habe alles auf die äußeren Umstände, auf mein Versagen und meinen angeblich so wirren Character geschoben....ÖHM!

Vor gut nem Jahr, habe ich mich schonmal nach nem Therapieplatz erkundigt.Aber Du kennst das ja wahrscheinlich, wenn man jemanden erreicht hat, führte er/sie gar keine Warteliste etc (überfüllt), war nur 30 Min die Woche zu erreichen, oder gab sehr undeutige Aussagen!
War auch nicht einfach, jemanden zu finden, der sich auch mit Eßstörungen auskennt! War damals in der Neugründung meiner Ich-ag, und schob meine Probleme schön weg, da dieses Therapeuten-gesuche ja nicht einfach war und auch wieder, wenig vorhandene Kräfte frass..

Nun hoffe, ich bei der richtigen Frau gelandet zu sein!!!! Sie ist eine Psychologin die Psychotherapie macht.Genaueres weiß ich nicht. Wichtig war, aber, daß ich mich bei ihr wohl gefühlt habe und mich (nach meinen jetzigen Möglichkeiten) öffnen konnte!!! Sie gab mir in dem Vorgespräch (welches von den Inhalten recht komplex war, da ich ihr schon alle meine Probleme vor die Füße kotzte.... GRINS!), auch schon 2-3 Denkanstöße. Und das ist es, was ich mir so von einer Therapie erwarte. reflexion, Feedback und gedankliche Unterstützung.

Nächsten Freitag ist dann die erste Stunde...
Bin jetzt schon innerlich hibblig....Bin momentan SEHR dünnhäutig (wenn ichs könnte, wäre mein hauptjob z.Zt: Heulen, Essen und Schlafen....TOLL, nicht?
Naja, aber es muß sein!!! Sonst kann ich mich gleich einbuddeln...

Wie schon erwähnt, habe ich mich in diesem Vorgespräch mit der Therapeutin wohlgefühlt, obwohl ich 2x heulen mußte (über das 1. Mal war ich selber erstaunt...)...Ich bin mit nem guten Gefühl da raus! Saß aber hinterher in meinem Auto und hätte nur heulen können!!!! Wirr, nicht????
Irgendwie muß es aber voran gehen!!!

Danke nochmals Ulrike für den netten Beistand!!!
Wie geht es Dir zzt??? Bist Du schon einige Schritte vorwärts gekommen, oder wirft Dich die Depression oft zurück????
Wie schon gesagt, das hier (Eßstörung, Depression, Therapie, Klinik...) ist alles Neuland für mich.
Wünsche Dir ne gute Zeit!!!!!!!!!

VIELE liebe Grüße!!!! leaa
Ulrika02
Beiträge: 14
Registriert: 11. Sep 2005, 12:05

Re: Depression diagnostiert

Beitrag von Ulrika02 »

Hi Leaa!Ich kann mich noch gut daran erinnern als meine erste Therapiestunde war.Ich hatte wohl mehr Glück als Du.Schon der erste Therapeut hat mich aufgenommen,wahrscheinlich weil meine Depressionen so stark waren das ich nur noch daran dachte nicht mehr leben zu wollen.Ausserdem hatte ich sehr viele Psychosomatische beschwerden.Ich war in erster Linie erstmal froh jemanden erzählen zu können wie es mir geht.Jeder glaubte ja,das ich der glücklichste Mensch auf der Erde war,aber woher sollten sie auch wissen was in mir drin war.Ich trug einfach meine Maske,wollte mal ja keinem zur Last fallen und vor allen Dingen jedem helfen,nur mir selber verweigerte ich mir jede Hilfe.Blos nicht auffallen!!Bis dann alles zusammen brach.Ich kam dann auch sehr rasch in einer Klinik.Das war für mich die schönste Zeit,wie eine Insel.Endlich kam keiner an mich von draussen dran,endlich wurde ich ernst genommen!Dort bin ich dann Medikamentös eingestellt worden und es ging mir dann mit der Zeit auch besser.Leider habe ich vor 6 Wochen einen Rückfall bekommen,aber auch nur weil ich vor 4 Monaten meine Medis abgesetzt habe,auf anraten meines Arztes.Jetzt nehme ich ein neues Medikament.Aber es geht schleppend voran.Deine Situation ist mir nicht unbekannt.Kann Dich voll verstehen,aber Glaube mir es wird auch wieder besser.so,jetzt habe ich aber genug geschrieben,sonst fülle ich noch das ganze Forum!Grinz...Ich drücke Dich
Ulrike
sonnen
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Hi Ulrike!
Ist heavy, wenn es einen gleich so aus der bahn wirft, wenn Medikamente abgesetzt werden!

Wirst Du Dein Lebenlang auf "Drogen" angewiesen sein, um einigermaßen "normal" leben zu können????....
NA TOLLE AUSSICHTEN!!!!

Naja, ich glaube, bei mir muß erstmal genauer "geforscht" werden, was ich so für psychische Krankheiten habe...(BOA...die Worte psychische Krankheiten gefallen mir gar nicht, klingt so nach Klapse etc....Muß wohl noch viel lernen!!!)

Ich hoffe nicht, daß ich Psychopharmaka nehmen muß!!!!!! Hätte da ziemlich Schiß vor! Hatte mal ne Gehirnerschütterung und da die nicht schnell genug weggegangen ist, hat mir ein Neurologe damals was verschrieben, was mich aufheitern, auflockern sollte....
Ich habe eine Pille eingeworfen und nach ner halben Stunde ging die Welt unter, alles wurde finster, schwarz, schrecklich, bedrohlich!!!! (DAMALS HATTE ICH KEINE!!!! DEPRESSION!).Ich wollte eine Etage tiefer zu meinen Eltern und bin die Treppe runtergesegelt, weil ich nicht mehr richtig laufen konnte. Wenn mir jetzt irgendein Doc mit solchen Pillen um die Ecke kommt, muß der aber echt Überzeugungsarbeit leisten, obwohl ich momentan echt bereit bin, so ziemlich alles zu tun, daß es mir wieder besser geht und ich wieder Luft zum Atmen krieg!!!

Naja--nochmals zum Thema Therapie: eigentlich hatte ich da auch Glück! Vor nem Jahr habe ich ein paar Telefonate geführt (hatte auch wenig Infos) und habe schnell die Flinte ins Korn geworfen

Jetzt hatte ich dieses Vorgespräch, habe mich dort wohlgefühlt und kann schon 2 Wochen später mit der Therapie beginnen!!! Ich habe von Leuten gehört die 6 Monate warten mußten! Das wäre bitter für mich gewesen!!!!!

So Ulrike, mache mir nun was zu essen...
Schönen Abend dann!
Ulrika02
Beiträge: 14
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von Ulrika02 »

Hi liebe Leaa!Nicht jeder muss Medikamente nehmen.Ich wollte damals auch nichts davon wissen.Habe mich total dagegen gewehrt,bis ich dann 3 Tage durch die Klinik rannte ohne Schlaf.Mein Zustand wurde immer schlimmer,da habe ich dann zugestimmt.Mir war zu der Zeit eh alles egal.Bon,Du wirst zu nichts gezwungen,Du entscheidest selber,was für Dich richtig ist.Aber es macht es Dir etwas leichter mit Medis,sie sind eine große Unterstützung,so das Du Deine Therapie richtig nutzen kannst.Ohne Medis hätte ich keinen mehr an mich ran gelassen und wäre auch garnicht aufnahmefähig gewesen.Sie haben mir auch in der Zeit nach der Klinik sehr gut geholfen.Ich werde sie nach aussage meines Arztes immer nehmen müssen.Hatte 2 mal die Medis abgesetzt,einmal davon auf anraten des Arztes,und beide male schlimme Rückfälle bekommen.Warte erst mal ab,Du bist in guten Händen.Ist ja schon super das Du schon so weit bist und einen Therapieplatz hast.Der Name "Korso"sagt mir was.Ist das in Bad Öhenhausen?Bon,werde jetzt mal für heute Schluß machen.Ich wünsche Dir eine gute Nacht und schlafe gutBis dann
Ulrike
sonnen
Beiträge: 41
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Hallo liebe Ulrike!

Danke für Deine Antwort! :D

Ja die Klinik am Korso ist in Bad Oyenhausen und hat einen super Ruf!
Sie ist spezialisiert auf Eßstörungen - laut eigenen Aussagen, die einzige spezialisierte Klinik in Deutschland!!!!

Habe mich gut informiert! Die arbeiten dort mit einem sehr umfassenden Konzept!!!
Ein adipöser Mensch bekommt dort nicht nur 3 Salatblättchen am Tag zu essen, wird nonstop zum Sportgeprügelt etc...Man soll dort lernen , wieder "normal" zu essen. Außerdem gibt es dort einige verschiedene Therapieansätze, ärztliche Betreuung, Nachsorge und und und. Das Team dort scheint, wirklich fähig zu sein...Habe in anderen Foren, auch zu 99% nur sehr positive Meinungen gelesen!
War auch schon zu einem Vorgespräch dort und habe mich einigermaßen wohlgefühlt.

Hey Ulrike---, wie geht es Dir jetzt mit den Medikamenten??? Fühlst Du Dich nur noch phasenweise depressiv? abgeschwächt???? Ich hoffe, ich nerve nicht, mit doofen Fragen etc!!!!!
Ich hoffe, daß es Dir, wenn Du schon ein Lebenlang Pillen schlucken mußt, wirklich recht gut geht!!!! Hast Du Unterstützung in Deinem Umfeld???

Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die
neue Woche!!!!!!!!!!!:)

VIEEELE liebe Grüße! leaa
Ulrika02
Beiträge: 14
Registriert: 11. Sep 2005, 12:05

Re: Depression diagnostiert

Beitrag von Ulrika02 »

Liebe Lea
Diese Klinik kenne ich,die Tochter von meinem jetzig getrennt lebendem Mann war auch dort.Sie hat Bullemie.Ihr ist dort sehr gut geholfen worden.Du bist dort in guten Händen!!Bon,wie geht es mir?Ist schwer zu sagen..Das neue Medikament hat lange nicht die Wirkung meines vorigen Medikamentes (Doxepin) erreicht.Vielleicht ist die Dosierung noch nicht richtig.Werde ich morgen sehen,muß morgen wieder zum Arzt.Ich fühle mich aufgefressen von Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen.Ich habe immer noch das Gefühl in mir innerlich zu zerplatzen,einfach Furchtbar!Bon,schieben wir es weg...Du nervst absolut nicht mit Deinen Fagen,liebe Leaa Laß von Dir hören wünsche Dir auch einen super Sonntagabend
Ulrike
sonnen
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Liebe Ulrike!

Heut gehts mir sch....
Hänge richtig durch...das aber schon seit einigen Tagen.
Wenn Dich die Jammerei interressiert, lies auch meinen Beitrag "im Tal". Hab noch etwas Probleme, meine Gefühle zuzugeben, zu äußern, auch "fremden, anonymen" Menschen gegenüber.
Muß erstmal selber mit mir und meiner Situation klar kommen!!!!
Habe jahrelang wohl auch falsche Bilder von mir gehabt und zu hohe Erwartungen gestellt.
Muß auch erstmal lernen, daß beides krankheiten sind und das ich kein "schon wieder versagenes Weichei" bin.
Etwas habe ich das schon mit Hilfe der Therapeutin begriffen,aber tief innen, renne ich schon lange mit Selbstverachtung etc herrum.
Wünsche Dir morgen einen guten Arzttermin!!!!
Ich weiß nicht, ob es Dir geht, wie mir...Ich hasse es zum Arzt (egal zu welchem!) zu gehen und um Hilfe o.ä. zu bitten. Das liegt aber auch daran, daß alle meine körperlichen Krankheiten, nur auf mein Gewicht geschoben wurden (was teilweise auch stimmt)...Die seelischen Hintergründe interressierten bisher keinen...
Wieso hast Du ein schlechtes Gewissen?
Weil Du es gewagt hast krank zu sein, Deine Umwelt zu belasten, nicht 100 %ig zu funktionieren? Wegschieben ist "leicht", aber was red´ich den da....Mir geht es ja ähnlich und es ist schwer, vieles umzusetzen!
Ich bin im Gedanken bei Dir und wünsche Dir WIRKLICH EINEN GUUUUUUTEN MONTAG und daß Dein Doc Dir vielleicht weiterhelfen kann und es Dir bald besser geht!!!!!!!!!!!!!!

Bis demnächst liebe Ulrike!

Vieele Grüße!! leea
Ulrika02
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von Ulrika02 »

Hallo liebe Leaa!Bin gestern beim Arzt gewesen und auf 20 mg hochgestuft worden.Die Kopfschmerzen haben etwas nachgelassen.Gott sei Dank!!Sind dann noch zu meinen Eltern,da ich das immer verbinde wegen der Entfernung.Habe Deinen zweiten Eintrag "im Tal " gelesen.Ist mir nicht unbekannt Deine Gefühle.Es ist ja auch sehr einfach alles auf das Gewicht zu schieben,als sich mal Gedanken über die Psyche zu machen.Viele mit dieser Krankheit fressen die Probleme in sich hinein,im wahrsten Sinne des Wortes.Aber Gott sei Dank bist Du ja jetzt in Therapie.Wann hast Du den Termin?War das der vergangenen Freitag oder der kommende Freitag?Wie hast Du denn heute Deinen Tag verbracht?Wie fühlst Du Dich?Werde jetzt mal schnell mit meinem Hund Gassi gehen.Ich glaube,wenn ich Ihn nicht hätte ,würde ich ausser zur Arbeit nicht mehr vor die Türe gehen.Ich denk an Dich
Ulrike
sonnen
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Danke liebe Ulrike!

jetzt Freitag habe ich den Termin bei der Therapeutin.
Ging mir heut nicht besser! hatte mir heute einige Sachen vorgenommen, die UNBEDINGT erledigt werden müssen, aber nichts....

Morgen muß ich ran, sonst krieg ich beruflich ziemlich Ärger.
Naja, muß ich halt durch.

Hätte auch gern einen Hund (mag Hunde und würde auch helfen),aber 1.) habe ich keine Kohle (Anschaffung, Impfung etc) für so ein Tier und 2.) bin ich manchmal beruflich tagelang on tour und möchte das keinem Tier zumuten....

Drück Dir ganz fest die Daumen, daß die Medikamente nun RICHTIG anschlagen (weiß nicht, ob das mehrere Tage dauert)-- und wünsche Dir eine gute Nacht und morgen einen depri-armen/-losen Tag!!

vieeeeele liebe Grüße! leea
sonnen
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Hallo Ihr Lieben!

wollte Euch doch davon berichten, wie meine erste Therapiestunde ablief...:

Die Therapeutin sagte nicht allzuviel und ich wußte erstmal nicht so recht, was ich sagen sollte.Ich bin momentan etwas durcheinander, aufgewühlt und oft down. Dies sagte ich ihr auch!
Außerdem berichtete ich ihr auch, daß ich nach dem Vorgespräch über meine Reaktionen erstaunt war: ich weinte damals über ein Thema (habe ich noch nicht drüber geweint, ist auch nichts was mich direkt betrifft, sondern um eine Tragödie in der Verwandschaft), wie ein Kind (ich verdrücke sonst höchstens 2-3 Tränchen und gut is...).
Es war ein richtiger Gefühlsausbruch!

Wie schon erwähnt, habe ich mich in diesem Vorgespräch mit der Therapeutin wohlgefühlt, Ich bin mit nem guten Gefühl da raus! Saß aber hinterher in meinem Auto und hätte nur heulen können!!!! Wirr, nicht????
Davon berichtete ich ihr halt und dass ich momentan oft wie unter Strom stehe (innerlich zitternde Nerven...so kann ichs erklären).
Sie fragte mich, wo das im Körper sitzen würde. Das wurde richtig zerpflückt...

Dann sagte sie mir, daß sie gerne ein "Experiment" mit mir machen würde...
SCHLUCK!!! Was kommt jetzt?? dachte ich mir (bedenkt es war meine erste Stunde )
.Aber klar ließ ich mich darauf ein....
Es ging um wohl um Körperwahrnehmung (auch "ruhige" Teile des Körpers fühlen), um Atmen und Entspannung.
ES KLAPPTE!!!!
Ich kann mich nicht immer gut konzentrieren und hätte nicht gedacht, daß dieses bei mir so schnell klappen könnte, aber es half und machte mich ruhiger!
Ich soll nun 1-2x am Tag diese Übug machen.
Dann schnitten wir noch relativ kurz das Thema Eltern und Anerkennung an (einer meiner grössten Brocken!!!!).

Ich bin zufrieden aus der Sitzung heraus.
Zwar wurde mir (Thematic Eltern etc) mal wieder auf einem Silbertblett präsentiert, daß es ein sehr langer Weg sein wird , aber was bleibt mir anderes übrig...
Das wird sauschwer, da ich sehr ungeduldig bin .

So Ihr Lieben...würd mich freuen, wiedereinmal von Euch zu hören..

WIE GEHT ES EUCH SO???

Ich wünsche Euch eine gute Zeit!

ganz liebe Grüße! Eure leea
BeAk

Re: Depression diagnostiert

Beitrag von BeAk »

Liebe Leaa,

Danke für Deinen Bericht, ich kann mir jetzt besser vorstellen was in den nächsten Wochen auf mich zukommt. Am Dienstag habe ich ein Vorgespräch mit dem, mir noch föllig fremden, Arzt. Mal schau wie es wird.
sonnen
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Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Hey Bea!
Kopf hoch!!!!
Ich bin ja nun weiß Gott nicht die Fachfrau für Theras etc (habe selber erst die 1 Stunde hinter mir!): aber wenn Du irgenwelche Fragen hast---->NUR ZU!
Die Anderen hier, haben sicherlich auch Erfahungen in der Hinsicht gemacht....
Wenn Du, Dich schon entschlosssen hast, Therapie zu machen, siehst Du für Dich wahrscheinlich keinen anderen Weg...., also kann es hoffentlich (in Ganzen!) nur besser werden!!!
Es ist wohl am besten, wenn Du versuchst, so offen wie möglich zu sein...auch bei negativen Gefühlen, Gedanken etc.
Ich habe meiner Thera im Vorgespräch regelrecht alles im Kurzformat vor die Füße gekotzt...(Sorry kann es echt nicht anders sagen...GRINS!).
Das fand sie wohl recht gut und wußte von vornherein mit wem sie es zu tun hat.
Also liebe Bea: ICH DRÜCKE DIR FÜR DIENSTAG GANZ GANZ FESTE DIE DAUMEN!!!!!!!!!!!!!
liebe Grüße! leea
sonnen
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Registriert: 8. Okt 2005, 14:30

Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Hier mal was Positives:

Habe bei der Bfa ja nen Antrag laufen (stationäre Behandlung in einer Spezialklinik für Eßstörungen...)

JUCHU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ICH DARF IN DIE KLINIK!!!!!!!!!! YEAH!YEAH!YEAH!!!!!


Habe gerade den Bescheid der Bfa bekommen und die haben einfach so ohne Gutachtertermin etc "JA" gesagt

BOAH BIN ICH HAPPY!!!!

Bin total hibbelig und abgedreht!!!!




Eure superglückliche leea

:bounce::bounce:
BeAk

Re: Depression diagnostiert

Beitrag von BeAk »

Liebe Leaa,

Glückwunsch zu Klinikbehandlung. Freut mich für Dich.
Entschuldige das ich jetzt erst schreibe, der PC war defekt.

Bei mir ist auch alles glatt gelaufen. Ich habe dem Therapeuten gleich die ganze Krankengeschichte meines Mannes und dann wie es bei mir angefangen hat, erzählt. Er hat mir eine tiefenpsychologische Kurzzeittherapie, 25 Stunden, angeboten. Das ganze dauert ein Jahr. Ich mußte einen Fragebogen in der Praxis ausfüllen und bekam noch 2 Fragebögen von insgesammt 12 Seiten mit nach Hause. Der nächste Thermin ist in 5 Wochen und das 3 Wochen lang, einmal wöchentlich. Ich bin froh, das es bald soweit ist.
sonnen
Beiträge: 41
Registriert: 8. Okt 2005, 14:30

Re: Depression diagnostiert

Beitrag von sonnen »

Liebe Bea!

Freut mich auch SEHR, dass es bei Dir so gut geklappt hat!

Hast Du Dich denn auch wohl und verstanden gefühlt???

Ich habe morgen meine 2. h...
Liege hibbelig im Bett (wegen Allem), kann nicht schlafen..darum diese nächtliche Antwort...

Hey brauchtst Dich doch nicht entschuldigen, wenn es mit ner Antwort etwas dauert... Da kann es doch viele Gründe für geben und niemand ist verpflichtet!
Aber ich entschuldige mich auch zu häufig...


Werd jetzt noch a bisserl daddeln und es dann nochmals mit Schlafen probieren....

Bis die Tage!

P.S. mit Antworten kann es bei mir momentan auch etwas dauern..---->STRESS
BeAk

Re: Depression diagnostiert

Beitrag von BeAk »

Ja, liebe Leaa,

ich habe mich bei ihm wohl gefühlt und konnte über alles offen reden. Er fragt auch, im Gegensatz zu meinem Psychiater.
Bei dem weiß ich nie was er wissen will. Neuerdings schreibe ich mir alle, meiner Meinung nach wichtigen Informationen auf und überreiche ihn das Blatt. Wie soll sonst der Arzt meinen Zustand beurteilen können, wenn er nicht weiß wie es mir geht. Auf die Idee mal nach verschiedenen Sachen zu fragen kommt er leider nicht. Mit ihm habe ich ein richtiges Komunikationsproblem.

Ich hoffe, das der Psychologe im laufe der Therapie nicht auch zum großen Schweiger mutiert, dann sehe ich allerdings schwarz.
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