Fremde und Freunde

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flocke
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Fremde und Freunde

Beitrag von flocke »

Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Sofie
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von Sofie »

Hallo lieber Flocke,

in mancherlei Hinsicht kenne ich das auch, das Gefühl nicht dazu zu gehören, ein Außenseiter und Sonderling zu sein. Beim Lesen eben hatte ich auf einmal das Gefühl, dass wir "Sonderlinge" womöglich etwas ganz Besonderes sind... Auch Du bist ein Teil dieser Welt, auch wenn Du es nicht so empfindest, auch wenn Du Dich als Außenseiter fühlst. Vielleicht sogar ein ganz besonderer Teil dieser Welt. Vielleicht unterwegs auf dem schmalen Pfad, nicht auf dem Breiten... (siehe unten). Und vielleicht ist alles gut so, genauso wie es ist. Wie Du bist! Vielleicht müssen wir nur uns selbst annehmen lernen, wie wir sind - auch als "Sonderling", wenn wir uns so empfinden.
Vielleicht liege ich mit meinen Worten an Dich daneben. Waren so Gedanken, die mir eben in den Sinn kamen und ich dachte ich schreib sie Dir einfach mal.

Fühle Dich gedrückt,
Sofie

Weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden. Matthäus 7, 13+14
DewaChe

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von DewaChe »

Hi Flocke,

jo, die Welt darfste hassen, die ist unmenschlich geworden.

Aber dich? Du bist einmalig, vielleicht eben mal etwas ver-rückt wie wir alle hier. Wer schreibt eigentlich vor, was richtig und falsch, gesund und krank ist?

Ich musste sehr weinen während des Lesens - keine Sorge, ich hab sehr nah am Wasser gebaut, mir kommen seit den letzten 3 Jahren sehr schnell die Tränen - endlich.

Ich kann das so gut nachvollziehen, etwas zu sagen und nicht gehört zu werden, einfach niocht wahrgenommen zu werden. Wie in einem Film läuft das ab, du wirst einfach übergangen obwohl du in deinem Fall das richtige geäusserst hast.

Diese Wahrnemungen - ich bin auch ständig am überprüfen und auch bei mir wird es Thema in der Thera sein, warum nehmen mich andere nicht wahr... man berichtet etwas und null Reaktion, dann tut dies ein anderer und er bekommt standing ovations... und dann dein Beispiel des alleine arbeitens, das 3. Rad am Wagen - ziehen wir das automatisch an oder woran liegt es?

Flocke, ich weiß auch keine Antwort eben aber ich weiß, daß wir oft Wege gehen, die den anderen verschlossen bleiben. Ich nenne es mal "Abenteuer" - eine Formulierung für mich.

Ja, du sollst auch deinen Abschluß bekommen und wirst hoffentlich Wege in der Thera dazu finden.

Flocke, entschuldige mein Gestammel hier aber ich lese eifrig mit, stelle fest, daß es so vielen geht wie mir, sehe was ich verdränge.... bin momentan ein springendes Kanguruh in einer Loopingbahn.

Ich bewundere dich eben wie klar du dein Problem äussern kannst, mein Kopf ist voll aber meine Finger sind wie gelähmt. Früher habe ich soviel geschrieben.... mein Hobby.

Flocke, manchmal denke ich, wir sind dazu da endlich mal unsere Welt sensibler zu betrachten und dies auch den anderen mitteilen - es muss doch einen sinn haben was uns ver-rücken ließ und nicht einfach mehr zu funktionieren.

Schau mal, depressive Erkranken nehmen immer mehr zu - ein "gesunder" Mechanismus vielleicht um sich gegen Schlimmeres zu wehren?

Ich drück dich einfach mal...

Gina
nina*tina

xxx

Beitrag von nina*tina »

flocke
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von flocke »

Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
oktober

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von oktober »

Hi Flocke,

ich möchte dir so gern schreiben - und es fehlen die Worte.
Was du geschrieben hast, hätte ich vor vielen Jahren genauso erzählen können: Unzählige Schultage, die ähnlich verlaufen sind, habe ich hinter mich gebracht/bringen müssen. Gruppenarbeiten rechts und links von mir, Pausen auf dem Klo (damit ich nicht daneben stehen muss), die permanente Anstrengung so zu tun, als würde mir das alles nichts ausmachen oder als sei ich zu beschäftigt (mit was bloß?). Ich habe, sobald ich 18 war, ziemlich oft geschwänzt und die Zeit in der Stadt verbracht. Auf der 12er Kursfahrt simuliert, ich sei krank, um mich nicht durch gemeinschaftliche Aktionen quälen zu müssen. Usw.

Doch da gibt`s einen Unterschied: Ich war noch weit entfernt davon zu glauben, dass es anders werden könnte. Ich dachte, so bin ich, ich passe nicht hierher, bin hier falsch. D.h. kein Gedanke daran, dass ich krank sein könnte - und bis ich die erste Therapie begonnen habe, vergingen 12 Jahre (d.h. nicht, dass ich nicht immer noch manchmal glaube, ich sei hier falsch). In diesen 12 Jahren hab ich mich mit meinem "So-Sein" mal mehr, mal weniger erfolgreich arrangiert. Ich habe sogar während meines gesamten ersten Studiums in WGs gewohnt, obwohl ich dazu eigentlich überhaupt nicht getaugt und die gleichen oder ähnliche Tricks wie in der Schulzeit angewendet habe, um das zu überspielen.

Dass du schon jetzt eine Therapie machst, ist eine große Chance. Ich möchte dich dazu ermutigen, die Anregungen deiner Therapeutin so gut es geht zu befolgen - selbst wenn dich das unglaublich viel Überwindung und ebenso viel Kraft kostet!
Denn es wird nicht leichter.

Gibt es denn in der Schule jemanden, den du magst? Irgend jemanden, von dem du dir wünschen würdest, dass er/sie dein Freund wäre?
Falls ja, versuche doch die Kontaktaufnahme mit zunächst dieser einen Person.
Ich habe in den vielen Jahren gelernt, dass man dadurch, dass man sich verletzlich zeigt zwar ein Risiko eingeht - aber eines, das sich lohnt. Es gelingt mir immer noch nicht oft, meinen Schutz abzulegen (auch, wenn ich das will) - aber wenn ich es dann geschafft habe, habe ich meist gestaunt, dass mich diese "Schwäche" anderen näher gebracht hat (ganz entgegen meiner Befürchtungen).

So, nun hab ich trotz Wortlosigkeit viel geschrieben...
Und konnte doch nur in Ansätzen sagen, was mir bei deinem Posting durch den Kopf gegangen ist.

Liebe Grüße,

Petra
barilla
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von barilla »

Hallo Flocke!

Ich kann Dir gerade nicht wirklich einen praktischen Tipp geben, was die Schulzeit betrifft, denn meine Schulzeit war glücklicherweise ganz schön, aber ich habe ähliches in der Uni vor ein paar Jahren erlebt. Das war für mich auch ein Graus dorthin zu gehen, da ich irgendwie dort den Eindruck hatte, nicht wirklich gemocht zu werden und eine Art Aussenseiter zu sein. Viellleicht, weil ich häufiger mal anderer Meinung war, die Dinge kritisch hinterfragt habe und mich somit wohl zu sehr gegen die "angesagte Gruppe" gestellt habe.
Es gab einmal folgende Situation in der Uni:
Auf dem Flur, wo die meisten der Seminare unseres Studiengangs stattfinden, gibt es eine Fotowand mit Polaroids von sämtlichen Studenten diese Fachbereiches. An einem Tag fiel mein Foto irgendwie runter und lag die ganze Zeit auf dem Flurboden rum. Alle möglichen meiner Mitstudenten marschierten daran vorbei ohne es zu bemerken, geschweige denn es aufzuheben. Ich beobachtete diese Situation eine zeitlang und der Stich ins Herz bohrte sich immer tiefer. So wie dieses Foto unbemerkt auf dem Boden lag, so kam ich mir dort an der Uni auch ganz oft vor: Ungemocht und abgelehnt!
Ich kann Dir heute leider nicht mehr genau sagen wie ich mich innerlich gewendet habe und mit der Situation anders umgegangen bin. Es hatte aber sicherlich damit zu tun, dass ich mich irgendwann weniger damit gestresst habe, den Zustand eben akzeptiert habe so wie er ist, aber dabei gleichzeitig versucht habe, nicht alles, was die anderen sagen oder tun grundsätzlich negativ auf mich zu beziehen. Mit anderen Worten, versucht mich unabhängiger von den anderen zu machen und eben mein eigenes Ding durchzuziehen und mich in schlechten Momenten darauf zu besinnen, dass ich auch Menschen um mich herum habe, die mich so mögen wie ich bin.
Das alles ist verdammt schwer und ich ertappe mich auch immer wieder dabei, dass ich oftmals immer noch nicht so unabhängig von der Meinung anderer bin wie ich es mir manchmal wünschen würde.
Und ehrlich gesagt, ich persönlich finde die Menschen, die nicht der Norm entsprechen, meistens eh viel interessanter als die, die alle mögen und die, die jedem Schnick-schnack hinterher rennen!!!!

Ich wünsche Dir erstmal für den nächsten Schultag alles Gute und viel, viel Kraft und Mut weiterhin. Laß Dich von deinem eigenen individuellen Weg nicht abbringen, es wäre sicherlich schade drum.

Sei herzlich gedrückt von
BARILLA
Leni2
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von Leni2 »

Liebe Flocke,

ja, ich kenne das auch! Und habe ähnliche Strategien angewandt, wie die anderen hier.

Für mich war wichtig, dass ich irgendwann gemerkt habe (als ich auf die Schulzeit zurückgeblickt habe), dass mein Erleben ganz stark von meinen eigenen Gefühlen geprägt war. Alles Verhalten der anderen habe ich damit begründet, dass ich nicht liebenswert bin. Erst später ist mir bewusst geworden, dass die anderen sich oft gar nicht so viele Gedanken machen. Oft sind sie unsicher, wissen nicht, wie sie mit einem Umehen sollen und ziehen sich dann zurück. Das tut in jedem Fall weh, aber mir tut es gut zu sehen, es liegt nicht daran, dass ich nicht liebenswert bin, sondern dass ich einfach anders bin. Und das ist in keinem Fall etwas negatives!!!
Die Stimme, die dir immer wieder sagt, dass du nichts wert bist, ist letzlich die Stimme in deinem Kopf. Vielleicht gelingt es dir mit Hilfe der Thera, aus diesem Gedankenkreislauf herauszukommen, den das Verhalten der anderen bei dir auslöst!

Dann ist die Frage: Was ist dein oberstes Ziel? Dein Abschluss? Dann konzentriere dich ganz darauf. Oder der soziale Kontakt? Dann versuche ganz langsam zu üben. Fang vielleicht sogar außerhalb der Schule an, bei Menschen, die dich eher verstehen. Vielleicht hilft es auch, mit einem Vertrauenslehrer zu sprechen?

Mir hat es geholfen, irgendwann einfach nicht mehr zu versuchen, integriert zu werden, sondern meinen eigenen Zielen nachzugehen. Wenn dich die Pausen nur frustrieren, nimm dir ein Buch mit, tu, was du gern magst, wenn dir vielleicht eh nicht zum Spaßen mit den anderen zumute ist. Ich hab auch viel geschwänzt in der Oberstufe, weil ich trotzdem ganz gute Noten hatte. Ich habe mir dass einfach gegönnt . Dann fällst du vielleicht ein bisschen mehr auf, aber vielleicht leidest du nicht mehr so darunter, weil du mehr du selbst bist und nicht mehr so von den anderen abhängig.

Schwer ist es trotzdem und ich habe das Problem für mich auch noch nicht ganz gelöst. Es ist wohl so, dass man mehr allein ist, wenn man zu sich steht und andere einen nicht verstehen. Mir tut es aber gut zu wissen, dass es meist nicht daran liegt, dass andere mich nicht mögen. Ich bin halt so, wie ich bin. Und es gibt auch wenige, meist stillere Stimmen, die mir sagen, dass sie das toll finden. Das schwierigste ist vielleicht, dass selbst zu glauben...

Ich wünsche dir alles Gute und dass die Zeit bis zum Abschluss nicht mehr allzu lang ist!!

LG,

Lena
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flocke
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von flocke »

Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Leni2
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von Leni2 »

Hallo Flocke,

schön, dass es dir wieder besser geht!!!
Und schön, dass du eine Freundin in der Schule hast.

Tja, mit dem arrogant/distanziert wirken. Ich habe in der Oberstufe oft ganz allein mit den Lehrern diskutiert und mir wurde von den Pädagogen vorgeworfen, nicht sozial zu sein. In der Abizeitung schrieben meine Mitschüler später, dass sie es gut fanden, im Unterricht mal eine Auszeit zu haben. Und ich habe mir gedacht, ich will auch was vom Unterricht haben, die müssen mich da halt nehmen, wie ich bin.

Ich finde, anstatt den Schülern kluge Tips zu geben, sollten sich Lehrer mal fragen, warum du liest oder ich die Diskussion an mich gezogen habe. Es geht nicht nur darum, dass du dich an die anderen anpasst, sie müssen dich auch so nehmen, wie du bist!! (Ich werde heute noch sauer, weil von mir als guter Schülerin immer verlangt wurde, mittelmäßig zu sein, damit ich nicht auffalle und nicht arrogant wirke.)

Liebe Flocke, ich hoffe sehr, dass du deinen Weg findest, damit umzugehen! Vielleicht bist du den anderen einfach auch ein ganzes Stück voraus. Will dir nur mal sagen, dass ich dich gut finde, so wie du bist!

LG,

Lena
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SophiaDeLuna
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Registriert: 19. Sep 2005, 12:29

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von SophiaDeLuna »

Hallo Flocke,

uii, das kenn ich auch! Schon seit ich klein war, kenn ich das Gefühl, mich entweder steinalt oder wie ein kleines (viel jüngeres)Kind zu fühlen - auch jetzt noch (mit 35). Muß meist mein Alter nach dem Geburtsjahr ausrechnen, weil mir spontan nicht einfällt, wie alt ich eigentlich bin. Komisch nicht.
Auch daß ich mich irgendwie besser mit älteren Menschen unterhalten kann, hat sich mit den Jahren nicht gegeben.
(Scheint hier im Forum irgendwie anders zu sein - vielleicht weil alles Gleichgesinnte sind, die einen verstehen? Oder weil man dieselben Themen hat?)
Das Schulproblem hab ich ja zum Glück hinter mir. Allerdings empfinde ich nun häufig die ganze Welt bzw. das System als mir feindlich gesinnt - (Agoraphobie, Sozialphobie etc.), das ist auch nicht besser. Die Schule hast Du wenigstens in absehbarer Zeit hinter Dir. Aber der Welt/dem System kann ich nicht entfliehen.

Naja, ich hoffe, daß es uns allen, die wir hier lesen und schreiben, irgendwann mal so richtig gut gehen wird und wir ein zufriedenes, glückliches, erfülltes Leben leben können.

Ich wünschte, ich könnte euch alle umarmen, ich bin so froh, endlich Menschen gefunden zu haben, die ähnliche Erfahrungen/Empfindungen haben, wie ich.

Viele liebe Grüße
Sophia
mautzihh
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Registriert: 27. Jun 2003, 22:42

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von mautzihh »

Hallo Flocke,

hab grad erst Dein Eingangsposting mit den Antworten gelesen und ich erlebe gerade ganz ähnliche Gefühle wie Du.

Im Mai hab ich eine neue berufliche Perspektive gefunden als freie Handelsvertreterin in einem neu gegründeten Direktvertrieb. Von meiner Betreuerin im Jobcenter bekam ich Hinweise über Fördermöglichkeiten für Existenzgründung aus ALG II und habe tatsächlich einen Platz in einem EU-geförderten Projekt bekommen, das mich 1 Jahr lang begleitet mit Experten-Rat. Nun nehme ich mit meinen 57 Jahren seit 7 Wochen fast täglich an Seminaren teil. Es ist sehr spannend, die Vorhaben von 18 Leuten zu hören und die Entwicklungen mit zu erleben. Jeder arbeitet an seiner eigenen Existenzgründung, zur Zeit am Businessplan.

Nun musste ich feststellen, dass ich mich mit den Grundsätzen dieses Direktvertriebs nicht identifizieren kann und habe mein Vorhaben erheblich erweitert auf den Aufbau eines eigenen Vertiebsnetzes. Offensichtlich ist dies fast all meinen Kollegen und Dozenten zu groß und umfangreich und ich fühle mich seit der Präsentationen der Geschäftsideen weitgehend unverstanden und "abgemeldet".

Ich erhielt eine recht herbe Kritik des Projektleiters in der Feedbackrunde, die darin gipfelte, dass er jetzt gar nicht mehr weiß, wo ich stehe und was ich will und (meiner Meinung nach recht unsachlich und unqualifiziert) meinte er, er würde sich solch ein Vorhaben nicht zutrauen (muss er ja auch nicht). Ähnliches wurde auch einer Kollegin gesagt, die ein sehr aufwändiges Vorhaben als private Arbeitsvermittlerin plant.

Im ersten Moment stand ich drüber und antwortete der stellvertretenden Projektleiterin wie es mir mit dem "Feedback" gehe, es wäre o.k. Da anschließend das Wochenende kam, drückte mich allmählich Enttäuschung und Wut nieder, ich fühlte mich verletzt und total unverstanden. Dass ich mich gerade mal 3 Wochen vorher völlig umorientieren musste und mein Vorhaben völlig neu strukturieren musste, nachdem ich mich seit Mai auf einfache Handelsvertretung eingestellt hatte, blieb völlig unbeachtet.

Ich bekam dann in der darauffolgenden Woche zwar auch von anderen Teilnehmern Feedback, dass sie die Äußerungen sowohl zu mir als auch zu anderen als unqualifiziert empfanden, aber trotzdem machte mir die Sache doch sehr zu schaffen.

Ob dies nun der Auslöser war oder einfach schon die Tatsache, dass ich in den letzten 3 Monaten keinen Tag frei gemacht hatte, weiß ich nicht. Auf jeden Fall gleite ich seit dem immer tiefer, fühle wieder diese schrecklichen Selbstzweifel, fühle mich von allen angegriffen, bin äußerst empfindlich, habe Angst, zu viel zu verraten von meinem Konzept, habe kaum mehr zu jemandem Vertrauen und bin auch nicht mehr fähig, konzentriert zu arbeiten und zu denken.

Nächstes Wochenende soll der Businessplan fertig sein zur Diskussion....

Ich hab mir heut früh von meinem Neurologen erst mal ne Imap geben lassen und hab mich entschlossen, mich darauf zu besinnen, was ich will. Die Anderen sollen denken, was sie wollen, ich konzentriere mich darauf, was mich weiter bringt. Um Ruhe zu haben, werd ich erst mal tun, was man von mir erwartet - also Businessplan als Handelsvertreterin einreichen.

Gleichzeitig und hauptsächlich werde ich mein eigentliches Ziel verfolgen und meine wichtigsten Verhandlungen führen und ganz in Ruhe meinen ausführlichen Businessplan fertig stellen. Rechtlich gesehen kann ich ohnehin beide Unternehmungen nebenher laufen lassen.

So viel zu mir - Flocke entschuldige, dass ich Deinen Tread missbrauche, aber ich musste das jetzt irgendwie los werden. Eigentlich wollte ich Dir aber Mut machen und uns beide aufbauen.

Ich glaub, was Leni schrieb, wär schon ganz gut, wenn auch nicht einfach. Natürlich kann man sagen, ich pfeif auf die Anderen, aber innen drinnen tut es doch weh. Ich zumindest nehme es schon recht schwer, wenn ich mich nicht gemocht fühle, wobei ich mich auch sehr über anerkannt definiere. Ich glaub, mein Problem liegt auch darin, dass ich alles so persönlich nehme. Aber bei mir ist halt auch alles ganz oder gar nicht.

Liebe Flocke, Du siehst, ein Rezept weiß ich auch nicht. Vielleicht hilft es Dir aber auch, zu hören, dass es Anderen nicht viel anders geht und dass es offensichtlich nichts altermäßig Bedingtes ist.

Ich möchte Dich gern in den Arm nehmen und Dir sagen, dass Du für mich recht wichtig bist. Ich freue mich immer, von Dir zu hören.

Alles Liebe
Mautz
barilla
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Registriert: 14. Sep 2005, 19:23

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von barilla »

Liebe Flocke!

Du hast in einem deiner Postings gefragt wie sich 21 sein anfühlt.
Ich intepretiere diese Frage einfach für mich mal so, als das man sie vielleicht auch als Frage nach dem Erwachsensein lesen könnte.
Dazu von mir folgender Beitrag:
Als meine ersten heftigen Depressionen auftraten, da war ich 24. Damals hatte ich zudem noch totale Schlafstörungen und konnte ca. eine Woche am Stück überhaupt nicht mehr schlafen und machte mich also auf, um die nächste Zeit bei meiner Mutter (in meinem ehemaligen Elternhaus) zu verbringen. Meine Mutter hat in den folgenden Nächten an meinem Bett gewacht und ihrer eigentlich erwachsenen Tochter die Hand gehalten und sie getröstet. Da war ich doch eigentlich auch schon längst erwachsen und ich habe mich plötzlich wieder klein wie ein Kind gefühlt.
Ein anderes Beispiel: Auch noch heute, mittlerweile bin ich 27-einhalb, wenn ich mal wieder das Gefühl habe, ich kann evtl. nachts nicht schlafen oder wenn ich mich in schlaflosen Nächten mal wieder einsam fühle, verabrede ich mit meiner Oma, dass ich sie in so einem Fall anrufen kann, damit ich mich nicht so alleine fühle und sie mich tröstet.
Ist das erwachsen oder ein zu kindliches Verhalten für dieses Alter? Darf man diese (Groß-)mütterliche Hilfe auch noch in diesem Alter in Anspruch nehmen?
Das sind so die Gedanken, die mir beim Lesen Deines Beitrags durch den Kopf gegangen sind. Ich weiß eigentlich gerade auch nicht so richtig, was ich mit meinem Posting hier genau bezwecken will. Is alles grad etwas wirr, merke ich. Sorry! Aber irgendwie hat Dein Beitrag, Flocke, bei mir etwas angekurbelt und ich musste es mal loswerden...

Viele Grüße,
Barilla

P.S.: Dazu möchte ich noch sagen, dass ich eigentlich sehr selbstständig bin und nicht ständig wieder in "Mamas Schoß renne", wenn's brennt! Aber manchmal muß es wohl doch nochmal sein...

Puh, wie fühlt sich 27 sein an? Wie fühlt sich erwachsen sein an? Diese Fragen hören vielleicht nie auf und man wird sie sich in jedem Alter wieder neu stellen. Oder...?
mautzihh
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von mautzihh »

Hallo Barilla,

da kann ich Dir nur vollkommen zustimmen - auch ich mit meinen 57 bin in meinen empfindlichen Phasen heilfroh, wenn meine Mom für mich da ist, zuhört, mich tröstet, mir den Rücken stärkt - da bin ich auch noch manchmal ihr Kind - obwohl ich das eigentlich hasse und darauf bestehe, ihre Tochter zu sein.

Liebe Flocke, ich glaube, es gibt keine altersspezifischen Gefühle - ich glaube, Gefühle sind einfach Momentssache je nach Situation und innere Verfassung.

Ich bin auch schon als junges Mädchen als viel zu ernst eingestuft worden. Ich kann einfach nichts dagegen tun - ich mach mir halt einfach über alles viele Gedanken und auch Sorgen.

Nun aber gute Nacht für Euch beide und alle Mitleser.

Alles Liebe
Mautz
Leni2
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Registriert: 10. Aug 2005, 18:00

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von Leni2 »

Ach, liebe Barilla und Mautz!

Das tut gut zu lesen! Denn wenn ich ganz schlimme Zeiten habe, ist meine Mutter auch immer die erste, an die ich mich wende. Ich versuche schon sehr, mich abzugrenzen, mein eigenes Leben zu leben. Aber in der Depression fühl ich mich am meisten von ihr verstanden, sie hat selbst seit Jahren Depris und nimmt einen da ganz ernst. Ich hab immer gedacht, ich wär ein Mamakind...hab mich dafür geschämt, dass ich nicht allein klar komme... Ich finde es manchmal schon problematisch, weil sie ja mit ihrer Erziehung auch zu den Depris beigetragen hat.

Lena
Alles, was man über das Leben lernen kann, ist in drei Worte zu fassen: Es geht weiter!

sommerwind
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Registriert: 18. Sep 2005, 12:39

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von sommerwind »

Hallo zusammen,
ja so sollte es sich wahrscheinlich anfühlen, eine Mama zu haben.
Wenn ich das lese, dann könnte ich weinen. Diese Rückenstärkung habe ich vor Jahrzehnten schon verloren. Meine Mutter hat sich während meiner Pubertät total von mir zurückgezogen (von meiner Schwester allerdings auch).
Ich kenne dieses Gefühl "noch eine Mama zu haben " gar nicht.
Ich weiß nicht, wann sie mich zum letzten Mal in den Arm genommen hat (ich bin 33, sie ist 51). Im Gegenteil, ganz, ganz oft habe ich das Gefühl, ich bin die Starke, die Mutter und sie ist das Kind (sie ist ohne Mutter aufgewachsen, vielleicht hatte sie wirklich irgendwann das Gefühl, dass ich die Stärkere sei).
Heute habe ich drei Töchter von 9,11 und 13 und ich bin unheimlich stolz und glücklich, wenn sogar die Große immer wieder kommt und mich einfach drückt oder sich von mir umarmen und trösten läßt wenn sie Kummer hat.
Es ist ein tolles Gefühl "Mama" zu sein und Liebe zu schenken, aber aus irgendeinem Grund habe ich von diesem Gefühl nicht besonders viel mitbekommen in der Kindheit (es wurde schon mal gekuschelt, aber es wurde wohl viel zu früh damit aufgehört).
Liebe Grüße,
Ina
flocke
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von flocke »

Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Paulinchen2601
Beiträge: 190
Registriert: 18. Feb 2005, 18:24

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von Paulinchen2601 »

Hallo Flocke,

muß gestehen - habe nicht alle Beiträge gelesen - möchte Dir aber gerade auf Dein letztes Posting bzw. die Frage - wie Du es anstellen kannst - nicht als "Oberwichtig" auszusehen - wenn Du Deinen DVD-Player aufstellst.
...was hältst Du davon - Dich beim Aufstellen - einfach ein bißchen "doof" zu stellen und so zu tun, als ob Du es nicht können würdest - und dann in die fragend, bittend und lächelnd in die Runde schaust und laut sagst: "Hey ich bin zu dumm um diese blöde Kiste anzuschließen - kann mir mal jemand helfen??"
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass das Eis dann oft schon mal gebrochen ist - die Menschen im allgemeinen finden es sympathisch, wenn man über seine eigene Dusseligkeit lachen kann (auch ich finde das bei anderen Menschen liebenswert!
Was kann Dir schon groß passieren???
Dass sie denken bzw. sagen: Wow, die ist ja gar nicht sooooo schlau???
Macht doch nichts - Hauptsache - das Eis ist gebrochen - Du fühlst Dich nicht so ausgeschlossen und wenn die anderen sehen - dass Du auch selber nicht soooo perfekt bist und über Dich selber lachen kannst - fällt es ihnen vielleicht auch leichter auf Dich zuzugehen.

*mit einem aufmunternden - das packst Du schon - Drücker*
Paulinchen
Paulinchen2601
albert
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Re: Fremde und Freunde

Beitrag von albert »

Hallo Flocke,

das Erlebnis des Hin- und Hergerissenseins, des Zugehörigfühlens und Ausgegrenztseins hat mich schon 57 Jahre begleitet in immer neuen Variationen. Muss ich meinen Charakter verleugnen, mich anpassen, heucheln, lügen? Eine gewisse Flexibiltät habe ich mir angewöhnt: oft ziehe ich es vor, zu schweigen oder ich verkleide die unbequeme Wahrheit in Gleichnisse oder ich spare sie mir auf für einen günstigen Zeitpunkt.
Und ich schaue zu, wie die geschlossenen Gruppen ihr Mittelmaß pflegen, wie durchschnittliche Leistung belohnt wird. Mein Ehrgeiz war immer hoch gesteckt, bei Literaturrecherchen, bei Freiland- und Laborarbeiten habe ich oft mehr als gewünscht gearbeitet und dafür wurde ich wiederholt abgestraft, bis ich wie Hiob in Schutt und Asche saß. Und dennoch bereue ich nichts. Heute kann ich sagen, dass ich in der fachlichen Arbeit weltweit anderen um Jahre voraus bin. Ich habe den Test gemacht und war auf einem internationalen Kongress. Der Vortrag war so gut, dass keine Frage kam, nur zwei Tage später die Aufforderung, die Ergebnisse zum Druck einzureichen.
Das ist mein Leben; ich habe kein anderes. Wollte ich versuchen, mich anzupassen, wäre ich todunglücklich und würde nicht mehr lange leben. Ich war krank, ich habe viele Jahre lang eine Randexistenz geführt, aber ich habe mich trotz fehlender Anpassung stabilisieren können und habe trotz aller Benachteiligungen und trotz der Unkenrufe von mancher Seite weitergearbeitet. Heute gehe ich dahin über die ganze Welt, wo ich Resonanz auf meine Fragen und die lang ersehnte Anerkennung erhalte. Wenn ich meinen Finger hebe und mich melde, kann ich niemanden zwingen, sich mit mir zu unterhalten. Oft bin ich übersehen worden. Das habe ich hingenommen. Aber ich bin hartnäckig, gebe nicht auf. Manchmal geschieht ein Wunder und mitten zwischen den Angepassten begegne ich einem Menschen, der mich ernst nimmt, der mir zuhört, der liest, was ich schreibe und der mir hilft, ohne Bedingungen zu stellen.
Die Durststrecke ist lang, aber es hat sich gelohnt und es gab keinen anderen Weg.
Dir alles Gute.
Herzliche Grüße
Albert
flocke
Beiträge: 3603
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von flocke »

Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Data

Re: Fremde und Freunde

Beitrag von Data »

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Gestern schrieb ich an Flocke folgende Mail, mit ihrer Genehmigung
stelle ich diese jetzt zur allgemeinen Diskussion ins Forum.
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Hallo Flocke,

schon mehrmals in letzter Zeit war ich drauf und dran, dir zu schreiben, denn seit Wochen schon verfolge ich deine Postings im KND, die meist sehr verzweifelt und traurig klingen, und ich mache mir (ein ganz klein wenig *g*) Sorgen. Gerade das, was du heute wieder in der Schule erleben musstest, tut mir sehr leid für dich. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie weh das tut, dieses Ausgestoßen sein. Eigentlich gibt's nichts schlimmeres. Leider herrscht in einer Schulklasse oft auch eine Gruppendynamik, der sich kaum einer entziehen kann. Und junge Menschen sind oft einfach brutal. Genau genommen, je jünger, desto brutaler, weil ihnen entweder noch die Erfahrung des eigenen Leids fehlt oder sie diese Erfahrung zumindest noch nicht auf andere übertragen können, das Darübernachdenken und Mitfühlen kommt meist erst (viel) später (und manchmal auch nie). Und paartausend andere Gründe wird's auch noch geben dafür.

Ob es wirklich eine gute Idee ist, dass die Lehrerin am Montag für dich eintritt und irgendwas in der Klasse sagt, weiß ich nicht - wenn sie es geschickt anstellt, kann es durchaus positive Wirkung haben, aber dazu müsste sie zumindest auch etwas über dein Innenleben den anderen erzählen, denke ich mir - keine Ahnung, ob sie erstens überhaupt was davon weiß, zweitens ob sie was darüber sagen wird, und drittens, ob du das überhaupt möchtest. Hauptsache, sie hält keinen typischen "Lehrervortrag" und appelliert allgemein an das Benehmen der Menschen anderen gegenüber oder so, das würde an mir als Mitschüler wohl ziemlich vorbeigehen. Jedenfalls ist es eine difizile Angelegenheit, die auch gegenteilige Wirkung haben kann, denke ich mir.

Ich würde dir den Rat geben, doch zu versuchen, mit dieser einen Person, die dich anrief und sich von der Gruppe distanziert hat, eine Freundschaft aufzubauen. Ja, und ansonsten...könntest du dir denn vorstellen, dich etwas weniger strebsam zu verhalten? Dich nicht mehr sofort zu melden, sondern vielleicht erst, wenn du siehst, dass sich niemand sonst meldet oder schon einige falsche Antworten gekommen sind? So als Joker sozusagen? Denn klar, natürlich muss dich die Lehrerin nicht immer drannehmen, aber sie macht sich's eben auch gern leicht offensichtlich. Und bei allem, was du so schilderst, kann ich mir schon vorstellen, dass deine Mitschüler dich als Streberin oder sowas betrachten.

Wenn es dich nervt, dass Uraltvokabeln drangenommen werden, dann mach doch entweder Blödsinn oder löse Kreuzworträtsel in der Zeit. Ein kleiner Tadel vom Lehrer würde deinem Ansehen bei deinen Mitschülern vielleicht nicht schaden. *g* Den Abschluss packt du eh allemal. Und vielleicht könntest du ja auch diesem Mädchen, was dir per SMS geschrieben hat, dass alles nur ein Scherz war (Nein, es war kein Scherz, davon kannst du ausgehen. Wie gesagt, junge Menschen sind oft brutal, dazu die Gruppendynamik.) und die scheinbar was zu sagen hat in der Klasse, vielleicht könntest du diesem Mädchen sinngemäß schreiben: "Ja, du hast recht, ich bin wirklich 'ne kleine Streberin, aber ich werde versuchen, das zu ändern." Sowas kommt immer gut, denk ich mir. Und evtl. noch der Nachsatz: "Und das würde mir am leichtesten fallen, wenn ich bei euch in Zukunft mit dabei sein dürfte." Bitte-Bitte machen ist auch taktisch geschickt. *g* Und vielleicht auch noch das Mitleidsregister ziehen: "Ich habe nämlich sonst echt niemanden." Das klingt nicht zu jammerig, gibt aber gut wieder, wie es dir geht. Und zu verlieren hast du ja nichts dadurch, oder?

Bisschen mit den Wölfen zu heulen und ab und zu dem Rudelführer den Hals hinzuhalten, ist zumindest in der Schule durchaus angesagt, wenn man außen steht und sehr darunter leidet, könnte ich mir vorstellen. Ich meine jetzt nicht, dass du zur Mitläuferin werden sollst, das auf gar keinen Fall. Aber so kleines bisschen mehr "Ungezogenheit" (und gleichzeitig dein Wissen nicht unaufgefordert und wahllos ans gemeine Volk zu verschwenden, die Lehrerin soll dich gefälligst anflehen für 'ne richtige Antwort *g*), das wäre in deiner Situation vielleicht nicht ganz unklug. Was hältst du davon? Ich kenne diese Notwendigkeit des Opportunismus auch von mir früher, meine Eltern sind, als ich Kind war, mehrmals umgezogen und ich musste dreimal die Schule wechseln und mir die Sympathien jedesmal wieder neu "erarbeiten", teilweise hab ich ganz schön gelitten, bis das hinhaute.

Viele Grüße,
Data

PS: Keine Ahnung, ob ich dir jetzt wirklich die ultimativen Ratschläge gegeben habe, ist halt meine Sicht der Dinge, und sowas würde ich wohl meiner Tochter raten, wenn ich eine hätte. Wenn du willst, kann ich diese Mail auch ins Forum stellen, so dass sich noch andere zu meinen Gedanken äußern können.
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