Hallo zusammen
ich bin seit ca. 2 Jahren in Behandlung und meine Tabletten wurde immer wieder abgesetzt und als es mir schlechter ging habe ich wieder mit diesen angefangen.
Abgesehen das ich dick wurde , schwitzen musste wie ein schw*** und irgendwie immer neben der Rolle war haben mich die Tabletten doch immer wieder ruhig und fröhlich gestimmt.
Jetzt hatte ich doch mal Gelegenheit gehabt, mir eine Auszeit zu geben und mich mal über Gott und die Welt Gedanken zu machen.
Ich habe hier schon einiges gelesen und finde es doch immer tieftraurig wie sich hier die Menschen fühlen.
Auf der Suche nach der richtigen Pille die einen Glück , Ruhe und Zufriedenheit schenkt. Ist es wirklich eine Störung des Serotoninhaushalts ? Das wir uns am liebsten
von allem befreien !!
Ich bin mir nicht sicher ob das alles hinter dieser Krankheit steckt. Hat man sich mal genauer mit sich beschäftigt und auch auf seine Kindheit zurückgeblickt kann
man doch oft sehen was uns so alles geprägt hat. Das und heute im Unterbewußtsein doch immer wieder am Nerv kratzt.
Ich will hier keinen angreifen und sagen das es nicht echte Depressionen sind !!
Jedoch bin ich mir auch sicher das hier einige sind die sich versprechen mit der Rechte Medizin wieder normal leben obwohl die Probleme nicht auf einen Neurotransmiter zurückzuführen sind.
Macht es vielleicht Sinn doch mal oder vielleicht zuerst mit einem Spezialisten zusammensetzen und sein Leben wirklich mal genauer betrachtet?!
Mir wurden damals 4 -5 Fragen gestellt und danach war ich halt depressiv !! Oder war es doch der Job, die Partnerin oder das Geld die mich zum fallen gebracht haben ?
Grüße
T.
Wirklich Depressiv ??
Re: Wirklich Depressiv ??
Hallo Kevin,
dein Posting stammt von vorgestern, bisher hat dir noch niemand geantwortet.
Deswegen hole ich diesen Thread einfach mal nach oben.
Vielleicht liest heute jemand mit, der dir antworten kann.
Viele Grüße
Edeltraud
dein Posting stammt von vorgestern, bisher hat dir noch niemand geantwortet.
Deswegen hole ich diesen Thread einfach mal nach oben.
Vielleicht liest heute jemand mit, der dir antworten kann.
Viele Grüße
Edeltraud
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Tinalesekatze
- Beiträge: 147
- Registriert: 17. Jan 2005, 19:12
Re: Wirklich Depressiv ??
Hallo Kevin,
ich denke es ist beides. Wahrscheinlich beißt sich die Katze da einfach in den Schwanz.
Wenn es vieles gibt, das einen belastet, man vielleicht den Überblick verliert und mit Situationen einfach nicht klar kommt, dann ist das sicher sehr deprimierend und es kann einem in eine echte Depression fallen lassen. Wenn dann natürlich auch noch der Serotonin- oder was weiß ich was für ein Haushalt eh durcheinander ist und die Chemie im Körper nicht stimmt, bringt das die Seele bestimmt erst recht ins wanken. Dass aber auch zu einem riesen großen Teil die Kindheitserfahrungen daran beteiligt sind. Dass man sich auch im Erwachsenenalter oft noch so verhält, wie man es als Kind sich angeeignet hat.
Also kein Unterschied zwischen richtiger und falscher Depression. Dass Verhalten muss sicher immer umtrainiert werden.
Gruß, Tina
ich denke es ist beides. Wahrscheinlich beißt sich die Katze da einfach in den Schwanz.
Wenn es vieles gibt, das einen belastet, man vielleicht den Überblick verliert und mit Situationen einfach nicht klar kommt, dann ist das sicher sehr deprimierend und es kann einem in eine echte Depression fallen lassen. Wenn dann natürlich auch noch der Serotonin- oder was weiß ich was für ein Haushalt eh durcheinander ist und die Chemie im Körper nicht stimmt, bringt das die Seele bestimmt erst recht ins wanken. Dass aber auch zu einem riesen großen Teil die Kindheitserfahrungen daran beteiligt sind. Dass man sich auch im Erwachsenenalter oft noch so verhält, wie man es als Kind sich angeeignet hat.
Also kein Unterschied zwischen richtiger und falscher Depression. Dass Verhalten muss sicher immer umtrainiert werden.
Gruß, Tina
Meine Träume heute, sind Erinnerungen an gestern und Hoffnungen auf morgen.
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Sweetest-Poison
- Beiträge: 10
- Registriert: 18. Feb 2005, 16:57
Re: Wirklich Depressiv ??
Hallo Kevin,
mir geht es ähnlich wie Dir - auch ich hatte vor ca. 2 1/4 Jahren meine erste schwere depressive Episode erlebt ( Auslöser scheinbar beruflicher Konflikt) und nehme seitdem
Medikamente (Trevilor und Stangyl)- mehr oder weniger hoch dosiert. Letztes Jahr war ich dann während meiner "2. Phase" zuerst 6 Wochen FREIWILLIG in der Psychatrie und danach noch 7 Wochen in einer psychosomatischen Klinik mit Verhaltenstherapie. Seitdem bin ich jetzt in ambulanter therapeutischer Behandlung.
Bis vor ca 5 Wochen meinte ich, ich wäre geheilt, nahm nur noch die Trevilor-Erhaltungsdosis von 75 mg. Tja, das war wohl zu wenig - ohne einen wirklichen äußeren Anlaß holte mich die ganze Scheiße ein und jetzt sitz ich wieder hier vorm PC und bin so froh, daß es nicht nur mir so geht. Mittlerweile bin ich wieder bei 225 mg Trevilor angelangt und 25 mg Stangyl. Zum Kotzen! Ich frag mich immer, womit ich das verdient habe? Ich werde nächste Woche 28 Jahre alt, habe einen lieben Freund möchte vielleicht mal bald heiraten und auch Kinder bekommen. Aber so????? Bei dieser Labilität - wie soll das gehen?
Ich möchte doch bloß meinen Seelenfrieden wiederhaben und meiner Zukunft optimistisch entgegenblicken können!!!
Grüße
Suse
mir geht es ähnlich wie Dir - auch ich hatte vor ca. 2 1/4 Jahren meine erste schwere depressive Episode erlebt ( Auslöser scheinbar beruflicher Konflikt) und nehme seitdem
Medikamente (Trevilor und Stangyl)- mehr oder weniger hoch dosiert. Letztes Jahr war ich dann während meiner "2. Phase" zuerst 6 Wochen FREIWILLIG in der Psychatrie und danach noch 7 Wochen in einer psychosomatischen Klinik mit Verhaltenstherapie. Seitdem bin ich jetzt in ambulanter therapeutischer Behandlung.
Bis vor ca 5 Wochen meinte ich, ich wäre geheilt, nahm nur noch die Trevilor-Erhaltungsdosis von 75 mg. Tja, das war wohl zu wenig - ohne einen wirklichen äußeren Anlaß holte mich die ganze Scheiße ein und jetzt sitz ich wieder hier vorm PC und bin so froh, daß es nicht nur mir so geht. Mittlerweile bin ich wieder bei 225 mg Trevilor angelangt und 25 mg Stangyl. Zum Kotzen! Ich frag mich immer, womit ich das verdient habe? Ich werde nächste Woche 28 Jahre alt, habe einen lieben Freund möchte vielleicht mal bald heiraten und auch Kinder bekommen. Aber so????? Bei dieser Labilität - wie soll das gehen?
Ich möchte doch bloß meinen Seelenfrieden wiederhaben und meiner Zukunft optimistisch entgegenblicken können!!!
Grüße
Suse
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Tagsdigital
- Beiträge: 7
- Registriert: 26. Mai 2003, 16:49
Re: Wirklich Depressiv ??
Hallo Suse,
danke für deinen Beitrag. Ich kann mich nicht wirklich damit abfinden das ich wahrscheinlich auf ewig diese Pillen schlucken muss um halbwegs sorgenfrei durch das Leben zu kommen.
Klar kann man sagen das viele Leute Pillen schlucken müssen , ihr ganzes Leben lang.
Aber ich kann das nicht auf eine Stufe stellen da man immer weiss das man ohne diese Dinger bald wieder in ein Loch fällt.
Gruss
Kevin
danke für deinen Beitrag. Ich kann mich nicht wirklich damit abfinden das ich wahrscheinlich auf ewig diese Pillen schlucken muss um halbwegs sorgenfrei durch das Leben zu kommen.
Klar kann man sagen das viele Leute Pillen schlucken müssen , ihr ganzes Leben lang.
Aber ich kann das nicht auf eine Stufe stellen da man immer weiss das man ohne diese Dinger bald wieder in ein Loch fällt.
Gruss
Kevin
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Sweetest-Poison
- Beiträge: 10
- Registriert: 18. Feb 2005, 16:57
Re: Wirklich Depressiv ??
Hallo Kevin,
ich finde das auch zum Kotzen mit den Medikamenten. V.a. hab ich im Moment grad auch wieder Angst, daß sie nicht wirken -
und ich mich immer in diesem unerträglichen Zustand befinden werde......nach den letzten beiden "Phasen" dachte ich mir NIE WIEDER, egal was auf mich zukommt ich bleib gelassen, aber ich glaube wirklich nicht daß man das irgendwie steuern kann, wenn ein gewisser Schweregrad erreicht ist. Man kann schon versuchen die verhaltenstherapeutischen Maßnahmen und Ideen anzuwenden - leider hats bei mir jetzt nicht geklappt un ich bin bei meiner
Dosis vom letzten Jahr im KH angelangt:
300 mg Trevilor, 75 mg Stangyl und wenn ich total am Rad dreh hau ich mir notfalls noch 0,5 mg Tavor rein. TOLL!
Komm mir vor wie ne wandelnde Pillenschachtel. V.a. weiß ich oft gar nicht mehr wie ich jetzt eigentlich WIRKLICH bin - angeblich können Antidepressiva ja die Persönlichkeit nicht verändern?!
Was für Medikamente nimmst Du denn?
Ciao
Suse
ich finde das auch zum Kotzen mit den Medikamenten. V.a. hab ich im Moment grad auch wieder Angst, daß sie nicht wirken -
und ich mich immer in diesem unerträglichen Zustand befinden werde......nach den letzten beiden "Phasen" dachte ich mir NIE WIEDER, egal was auf mich zukommt ich bleib gelassen, aber ich glaube wirklich nicht daß man das irgendwie steuern kann, wenn ein gewisser Schweregrad erreicht ist. Man kann schon versuchen die verhaltenstherapeutischen Maßnahmen und Ideen anzuwenden - leider hats bei mir jetzt nicht geklappt un ich bin bei meiner
Dosis vom letzten Jahr im KH angelangt:
300 mg Trevilor, 75 mg Stangyl und wenn ich total am Rad dreh hau ich mir notfalls noch 0,5 mg Tavor rein. TOLL!
Komm mir vor wie ne wandelnde Pillenschachtel. V.a. weiß ich oft gar nicht mehr wie ich jetzt eigentlich WIRKLICH bin - angeblich können Antidepressiva ja die Persönlichkeit nicht verändern?!
Was für Medikamente nimmst Du denn?
Ciao
Suse