Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Antworten
Jeanne
Beiträge: 142
Registriert: 13. Jul 2004, 14:20

Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Jeanne »

Ich habe nun seit langer Zeit(finde ich jedenfalls bei ca. 9 Monaten) nicht hier im Forum geschrieben, weiß nicht ob sich noch jemadn an mich erinnert. Ich war im herbst in der Klinik und dnach ging es mir eine ganze Weile richtig gut. Aber seit Februar geht es abwärts. Nun frage ich mich wirklich, wie soll ich das ertragen ,dass es nur solange gutging und nun schon wieder so? Immerhin wissen jetzt einige Menschen mehr, ich habe mehr Mut entwickelt mich ab und zu seltenst mal zu äussern Freunden gegenüber. Aber ich schäme mich so, weil ich in den vergangenen Wochen wieder sehr in autoagressivers Verhalten abgerutscht bin. Darüber kan "man" doch nicht reden! Ich war drei Wochen alleine Zuahuse, nun sind meine Kinder wieder da und ich sollte mich in den Griff kriegen, aber das funktioniert nur oberflächlich.Ich fühle mich so allein, als wäre ich auf einen unbwohnten Planeten.
queen
Beiträge: 56
Registriert: 12. Aug 2005, 19:11

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von queen »

Hallo Jeanne,

vielleicht bist du zu Zeit gar nicht im Netz! Habe deine Zeilen gerade erst gelesen. Ich bin 43 Jahre alt und Mutter von zwei Söhnen. Auch mir ging es die letzten Monate verhältnismäßig gut bis mein Einbruch kam. Wenn Du Lust hast melde dich noch mal im Forum, vielleicht könnten wir ein wenig " plaudern".

Sanne
Antje
Beiträge: 445
Registriert: 1. Dez 2004, 15:37

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Antje »

Hallo Jeanne,

ich bin auch Mutter von 2 Kindern und kann Dich gut verstehen.

Ich hatte ein paar Monate nach meinem 1. Klinikaufenthalt auch einen heftigen Rückfall. Irgendwie habe ich mich dann noch 3 oder 4 Monate zu Hause weitergequält, kam mir auch allein gelassen vor, habe das Gefühl gehabt, alle zerren nur an mir herum, die ganze Haus- und Erziehungsarbeit hat mich agressiv gemacht, weil ich mir vorkam wie der letzte Depp, der allen hinterräumen muß usw.

Dann kam der 2. totale Rückfall und ich bin wieder in eine Klinik. Danach ging es für einige Zeit wieder ganz gut. Bis im Herbst letzten Jahres wieder ein Rückfall kam. Ich weiß nicht genau wie ich es geschafft habe, seit Ende März/ Anfang April geht es mir langsam immer besser. Es liegt teilweise an der Psychotherapie, teilweise an den Medis und bestimmt nicht unwesentlich an meiner "Mitarbeit" gegen die Depri.

Ich weiß, daß leider viele Depris immer wieder Rückfälle haben so wie Du und ich.
Mir geht es auch deutlich besser, seit ich akzeptiert habe, daß ich mich mit dieser besch.. Krankheit arrangieren muß.

Ich wünsche Dir viel Geduld.

Herzlicher Gruß

Antje2
Jeanne
Beiträge: 142
Registriert: 13. Jul 2004, 14:20

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Jeanne »

Hallo Ihr Lieben
Wie schön zu merken, dass man gehört wird und nicht alleine ist.Ich bin nur sporadisch im Netz, muss mich erst dazu aufraffen.Den ganzen Tag über hat mich eine totale Schwere gelähmt und doch konnt ich nicht aufhören irgendetwas zu tun, seltsam und verückt, oder? Und die Kinder haben Ferien und mussten gerade akzeptieren, dass wir nicht wegfahren wie eigentlich geplant weil ich alles abgesagt habe. Ich war auch schon zweimal in der Klink, dazwischen lagen viereinhalb Jahre. Ich habe eine gute Therapeutin und ich habe einen guten Arzt, aber leben hier mit den Kindern muss ich alleine, ändern kann nur ich etwas und wenn ich das nicht schaffe, was dann?
Antje
Beiträge: 445
Registriert: 1. Dez 2004, 15:37

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Antje »

Liebe Jeanne,

wie alt sind denn Deine Kinder? Können sie sich auch für längere Zeit (Stunden) alleine beschäftigen? Kannst Du Dir hilfe holen? Etwa die Kinder auch mal stundenweise abgeben?

Mir hat es immer sehr geholfen, wenn mal ein Nachbar meine Kinder für 1 bis 2 Stunden genommen hat. Sie sind jetzt 3 und 6 Jahre alt. Also waren zu den totalen Deprizeiten noch recht klein.

Ich habe mich auch in der Tiefphase zu Hause sehr "zusammenreißen" müssen. Obwohl das ja eigentlich nicht geht. Aber irgendwie habe ich es fertig gebracht, wenigstens 1 mal am Tag eine "positive Aktivität" für mich zustande zu bringen.
Irgendetwas, was ich vor der Depri gerne gemacht habe, was mir früher gut getan hat. Ich habe mich lange Zeit dazu überwinden müssen, aber ich denke, im Endeffekt hat das irgendwie geholfen gegen die Depri anzukommen.

Meine Medis wurden auch immer wieder umgestellt, weil die richtigen Medis bisher für mich noch nicht dabei waren. Es hat über 2 Jahre und mindestens 10 bis 12 verschiedene Medis gedauert, bis die passende Kombination für mich dabei waren.

Ich habe auch festgestellt, daß man für diese beschissene Krankheit sehr viel Geduld haben.

Einen lieben Gruß

Antje2
Jeanne
Beiträge: 142
Registriert: 13. Jul 2004, 14:20

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Jeanne »

Liebe Antje,
meine Kinder sind schon 7 und 11 und könne sich auch immer wieder mal alleine beschäftigen. DAs Problem ist viel mehr,dass ich gar nicht WEISS was mir gut tut,nicht weiß was mir mal gut getan hat. Immer wieder werde ich egfragt, was könnte dir denn helfen.Ich weiss es nicht,es mir gut gehen lassen kann ich nicht!Mir scheint es immer als wäre das etwas dass nur anderen zusteht. Im Kopf weiß ich, dass das Quatsch, aber was hilft das?
Jeanne
Antje
Beiträge: 445
Registriert: 1. Dez 2004, 15:37

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Antje »

Liebe Jeanne,

ich habe auch schon gegenüber meiner Therapeutin das gleiche gesagt, daß ich nicht (mehr) weiß, was mir gut tut oder früher gut getan hat. Sie hat mich solange bearbeitet und ich mußte eine Liste mit "Höhepunkten" aus meinem Leben erstellen so wie eine Liste über Dinge, die ich früher regelmäßig getan habe, bis mir ein paar Dinge wieder einfielen, die ich früher öfters getan habe.

Außerdem geht es mir auch heute noch häufig so, daß, wenn man mich fragt, was mir gut tun könnte, ich auch keine Antwort darauf habe und mir nichts einfällt.

Klar, im Supertief fällt einem überhaupt nichts ein, ging mir erst genauso und es war nur sehr anstrengend und nervig die Listen zu erstellen. Aber anscheinend haben sie schon irgendwie geholfen.

Gehst Du in eine Therapie und hast Du Medis?
Über diese beiden Wege kann man gerade auch im Tief viel machen. Ich würde an Deiner Stelle schleunigst zu meiner Therapeutin und meinem Psychiater gehen, damit wir gemeinsam einen Weg finden, aus dem Tief wieder herauszukommen. Notfalls nochmal mit Klinik oder Tagesklinik. (Mit 2 Kindern ist das sehr schwer)

Kannst Du Dich noch auf ein gutes Buch konzentrieren oder einen guten Film?

Liebe Grüße

Antje2
Jeanne
Beiträge: 142
Registriert: 13. Jul 2004, 14:20

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Jeanne »

Liebe Antje,
konzentrieren geht fast gar nicht mehr. Ich habe eine Thera und eine Arzt die mich begleiten, aber hier im Leben muss ich doch alleine klarkommen.So eine Liste klingt gut,ich habe immer gerne gelesen... wie soll ich das machen wenn ich nach drei Seiten nicht mehr weiß um was es geht?Fernsehen kann ich zur Zeit nicht, weil mein Anschluss verlegt werden muss und das kann ich nicht alleine. Da muss ich also warten, dass mir jemand hilft.
Zu allem weiteren wie zum Beispiel Spazieren gehen kann ich mich nicht aufraffen- der Dauerregen tut sein Übriges. Meids nehem ich nur pflanzlich, Ad und co haben mir nie geholfen.Immer wenn ich einen anlauf nehemn will mir irgendwie gut zu tun, schreit eine Stimme in mir, dass darfst du nicht, dir muss es schlecht gehen und wenn es dir noch nicht schlecht genug geht, dann tu estwas damit es soweit ist!Kennst du sowas, wie geht man damit um? Mein Doc hatt die Idee, es umzuwandeln in etwas Positives z. B. statt viel zu heiß zu baden, gemütlich warm baden und es genießen. Aber ich kriegs einfach nicht hin, da müßte wohl wer dabei sitzen und auf den Warmwasserhahn aufpassen... Ich muss ersteinmal diese Stimme in den Griff bekommen und ich aheb keine Ahnung wie!!!!
Jeanne
Antje
Beiträge: 445
Registriert: 1. Dez 2004, 15:37

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Antje »

Liebe Jeanne,

Du schreibst, daß Du eine Therapeutin und einen Arzt hast, die Dich begleiten. Sie müssen mit Dir zusammen einen Weg finden, wie Du "draußen" wieder besser leben kannst. Daß es Dir schnellst möglich wieder besser geht und Du eine akzeptable Lebensqualität wieder erreichst. Sie sind auch oder gerade dazu da, Dich "lebensfähiger" zu machen. Das geht natürlich immer nur, wenn man das auch will. Aber das ist bei Dir keine Frage, Du willst es ja.

Ich würde nochmal meinen Arzt wegen Ads ansprechen. Es gibt so viele verschiedene, da muß man oft sehr viel Geduld haben, bis man das richtige gefunden hat.

Denn sich so "herumzuquälen", muß nicht sein.

Was sagen Deine Therapeutin und Dein Arzt zu Deinem Rückfall?

Lieber Gruß

Antje2
Jeanne
Beiträge: 142
Registriert: 13. Jul 2004, 14:20

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Jeanne »

Liebe Antje,
was sie dazu sagen?Sie sind betroffen, aber nicht verwundert, da es sich in der letzten Zeit herauschristliesiert, dass es wohl irgenwann irgendeine Art von Traumtisierung gegeben haben muss, da ich keinerlei Erinnerung an mein Leben vor meinem 9. Lebensjahr habe. Losgetreten wurde dieses Entwicklung bei meinem letzten Klinikaufenthalt nachdem es mir ja ersteinmal richtig gut ging.
Zu den Ads habe ich eine sehr große Abneigung, ich nehme Homöopathische Medis, die haben wenigstens keine Nebenwirkungen und machen nicht dick(:-))
Ich habe große Angst vor dem was da noch auf mich zukommt!!!!
DAnke dir, dass du immerwieder zuhörst und antwortest!
Lieben gruß, Jeanne
searcher
Beiträge: 47
Registriert: 25. Okt 2004, 14:27

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von searcher »

Hallo Jeanne,

ich habe Deine Postings (und die Antworten) eben gelesen und als Du geschrieben hast:
Zitat: Ich muss immer irgendetwas machen damit es mir -noch- schlechter geht....

hab ich innerlich schreien müssen.

Ich tue genau dasselbe. Es darf uns nicht gutgehen...negativ-Denken... sich selbst-erfüllende Prophezeiung... vielleicht kommt Dir das alles bekannt vor.

Gefühle sind nicht vorhanden oder abgestumpft und wenn sie da sind dann so extrem.

Ich habe u.a eine PtBS und kann mich ebenfalls an nichts erinnern. Mache z.Z. eine TP-Therap. ambulant und eine intervall-Traumatherapie in der Klinik.

Dein zu heßes Baden kenn ich auch, lieber Schmerz fühlen als garnichts...

Entschuldige wenn mein Text ein bisschen wirr klingt aber ich mußte einfach irgendwie antworten obwohl ich Dir keine wirklichen Tips geben kann. Es geht ja auch eher darum zu wissen das man "damit" nicht ganz allein dasteht.

Viele Grüße

Basic Searcher
Jeanne
Beiträge: 142
Registriert: 13. Jul 2004, 14:20

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Jeanne »

HAllo BAsic
DAnke, gar nicht wirr, sehr sehr verständlich, nur deine Kürzel kenne ich nicht...?
MAnches kann ich nicht entziffern, was ist tp z.B?
Aber ja es ist gut zu hören, nicht allein zu sein mit diesem Problem!!
MAgst du mir mehr erzählen über das was du tust, ich meine Theramäßig?
LG, Jeanne
searcher
Beiträge: 47
Registriert: 25. Okt 2004, 14:27

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von searcher »

Hi Jeanne,

tja, wo soll ich da beginnen?

TP = Tiefenpsychologie/ Ich denke das bei chronisch traumatisierten Leuten eine Verhaltenstherapie nicht so richtig funktioniert (hab ich auch schon ausprobiert).

Seitdem mir klargeworden ist das ich bereits von kleinauf schwer traumatisiert bin habe ich einen Ansatzpunkt. Es ist so schwer sich da durch zu arbeiten. Ich bin, da ich Probleme habe zu fühlen, immer erst mal mit dem Kopf dabei. Ich muss das erst alles verstehen bevor ich bereit bin auch nur ein kleines Stück Gefühl dafür zuzulassen.

Bei der Traumatherapie geht es erstmal darum stabiler zu werden. In der Klinik haben wir mit Imagination gearbeitet.Das zu erklären wäre jetzt zu umständlich, Infos dazu findest Du aber im Netz.(ich glaube auch unter www.schotterblume.de)

Der nächste Schritt wird irgendwann für mich EMDR sein (findest Du auch im Net).

Ich weiss nicht genau wie alt Du bist, aber ich kann Dir nur raten, fang so zeitig wie möglich an, der Mist wird sonst chronisch.

Ich glaube das erste was wichtig ist, ist sich selber wahrzunehmen. Damit hab ich üble Probleme. Ich kann mich weder körperlich noch gefühlsmäßig wahrnehmen, deshalb auch so Sachen wie die zu heiße Badewanne o.ä......

Wenn man damit irgendwann Erfolg hat sollte man wahrscheinlich versuchen auch seine Umwelt, andere Menschen gefühlsmäßig wahrzunehmen. Da bin ich noch lange nicht, hoffe aber das das noch klappt.

Ich glaube über den ganzen Kram auch detailliert zu sprechen sprengt hier den Rahmen. Vielleicht hast Du Lust mir privat zu mailen. Ich weiss noch nicht wie das geht mit E-Mail-Austausch, würde es aber bestimmt rauskriegen.

So, für heute Abend genug. Schlaf schön.

Gruß

Basic Searcher
Tim_Pfeiffer
Beiträge: 455
Registriert: 20. Mär 2003, 15:12
Kontaktdaten:

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Tim_Pfeiffer »

Liebe Leute,
schön, dass sich hier immer wieder Gleichgesinnte treffen, die vieles untereinander austauschen möchten. Das soll auch so sein - aber ich möchte daran erinnern, dass dies KEIN Forum für Traumatherapie, Traumatisierungen, posttraumatische Belastungsstörungen etc. ist. Deshalb möchte ich darum bitten, etwaige Diskussionen zu diesen Themen ggf. per email oder in einem anderen Rahmen zu führen.

Dieses Forum stellt depressive Erkrankungen und deren Behandlung in den Mittelpunkt. Dabei ist es unumgänglich, dass manche "Seitenarme" der Diskussionen, die im Einzelfall eine große Rolle spielen mögen (z.B. Traumatisierungen) z.T. eingedämmt werden müssen.

Viele Grüße
Tim Pfeiffer
Antje
Beiträge: 445
Registriert: 1. Dez 2004, 15:37

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Antje »

Hallo Jeanne,

ich bin auch sehr kritisch gegenüber Medis. Ich habe mich auch jedes Mal vor der Einnahme eines neuen Medis sehr genau informiert. Leider hat bei mir sehr hoch dosiertes Johanniskraut überhaupt nichts gebracht. Und als ich dann auch noch suizidal wurde, war mir in diesem Moment so ziemlich egal, was ich für ein Medi bekommen, Hauptsache, dieser quälende Zustand wurde erträglicher.

Tiefenpsychologie ist bestimmt gut, ich denke aber, es macht während einer depressiven Krise nicht viel Sinn, man sollte einiger Maßen stabil sein, denn sie kann auch ganz schön heftige Gefühle (auch Angst) auslösen.

Ich wünsche Dir einen schönen Nachmittag und viel Geduld.

Liebe Grüße

Antje2
queen
Beiträge: 56
Registriert: 12. Aug 2005, 19:11

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von queen »

Hallo Jeanne,

vielen Dank für deine Zeilen auf meinem Thread.

Leider waren die letzten Tage nicht wirlich prickelnd, sodass aus der Plauderei meinerseits leider nichts wurde.
Habe aber heute deine und Basic Kommentare gelesen. Ich hätte wegen obengenannter Thematik gerne näheren Kontakt zu Euch.
Aus mir nicht begreiflichen Gründen hat Dr. Pfeiffer ja daraufhin gewiesen, dass dies hier nicht weiter erörtert werden soll?!
Wäre lieb, wenn du nochmal hier melden könntest!

Liebe Grüße
Sanne
Tim_Pfeiffer
Beiträge: 455
Registriert: 20. Mär 2003, 15:12
Kontaktdaten:

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Tim_Pfeiffer »

Liebe Leute,
nur um das noch einmal klarzustellen: Natürlich können hier Behandlungsmöglichkeiten diskutiert und ausgetauscht werden. Ich möchte nur verhindern, dass es hier einen thread gibt, der sich ausschliesslich mit der Behandlung von Traumata beschäftigt. Falls das zu keinem Zeitpunkt im Raum stand, ist mein Beitrag als gegenstandslos zu betrachten.

Viele Grüße
Tim Pfeiffer
Jeanne
Beiträge: 142
Registriert: 13. Jul 2004, 14:20

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Jeanne »

Lieber Herr Pfeiffer,
schon klar, ich verstehe,was Sie meinen!:)BEi mir ist es noch ganz neu, dass ich mir die Frage nach Traumata stellen muss.Wenn sich das klarer gestaltet, findet sich sicher an andrer Stelle im Netz einen Ort mit Info usw.

@Basc: DAs hört sich alles ganz interessant an, soweit bin ich noch lange nicht, erstmal muss ich ja herausfinden was eigentlich Sache ist, oder soll ich besser sagen war?
Ich bin übrigens 35 JAhre alt.

@ SAnne:
Ich habe seit 5 Jahren Depressionen, bald sind es Sechs (!!!) Jahre und erst jetzt seit einigen Wochen scheint es mir lohnenswert mir zu überlegen was Ursachen ausserhalb meiner total mißglückten Ehe sein könnten für meinen Zustand. Und da drängte sich immer mehr meine Herkunftsfamilie in mienen Kopf und ebne die Tatsache der totalen Erinnerungslosligkeit. Welchen Grund kann es geben, dass ein Mensch der eigentlich mehr oder weniger Vernunftsbegabt ist, sich selbst verbietet , dass es ihm gut gehen kann und alles mögliche unternimmt um ein schlechtgehen nötigenfalls herbeizuführen? NArben aM Arm zeugen davon....
Ich habe Angst vor dem was da vielleicht ans LIcht kommt...!!!!Angst vor den Gefühlen , Angst vor der Angst!!
Jeanne
queen
Beiträge: 56
Registriert: 12. Aug 2005, 19:11

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von queen »

Hallo Jeanne,

lieb das du geantwortet hast! Mir geht es genauso wie dir. Allerdings leide ich so lange ich denken kann an Depressionen. Nur mittlerweile gehen sie an meine Existenz. Das ich traumatisiert bin weiss ich erst seit 1 1/2 Jahren, was es aber nicht besser macht! Solltest du Interesse haben einen näheren Gedankenaustausch mit mir zu haben, sollten wir die Anregung von Dr. Pfeiffer aufgreifen und uns auf anderem Wege verständigen. Aber wie?
Ansonsten wäre zu sagen, dass ich mir nächste Woche eine spezielle Klinik anschaue, habe aber mächtig Bammel davor. Aber ohne ein Schritt nach vorn ist meine Ehe demnächst im " Eimer ".

Sei lieb grüßt

Sanne
Paola
Beiträge: 504
Registriert: 13. Mär 2005, 21:32

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Paola »

Liebe Jeanne,

vielleicht hilft dir auch dieser Link ein wenig weiter:

http://www.borderline-netzwerk.com/

Mit lieben Gruessen Paola
Jeanne
Beiträge: 142
Registriert: 13. Jul 2004, 14:20

Re: Rückfall - wie soll ich das aushalten?

Beitrag von Jeanne »

Liebe Sanne,
meine eMail ist freigegeben, du kannst mir alos mailen, musst einfach nur diesen Brief bei meinem Namen anklicken...

@Paola, danke für den Hinweis, ich werd mich mal da umgucken!
Jeanne
Antworten