Depressionstheorie

Eduard
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Depressionstheorie

Beitrag von Eduard »

Hallo, Freunde. Ihr habt mich bestimmt vermißt . Ich habe eine Theorie über die Entstehung von Depression entwickelt. Ich glaube eine Depression entsteht dadurch, das im Gehirn der Mechanismus gestört ist, um ein Problem beiseite zu schieben. Gesunde Menschen denken je nachdem mehr oder weniger über ein Problem nach und können es dann beiseite schieben. Nicht so bei Depressiven. Diese denken über jede Kleinigkeit ständig nach und können es nicht beiseite schieben. Vermutlich braucht das Gehirn der Depressiven mehr Serotonin, um den Mechanismus des beiseiteschiebens zu aktivieren. Dabei helfen Antidepressiva, weil sie den Serotoninspiegel erhöhen. Was haltet ihr von meine Theorie?
barney

Re: Depressionstheorie

Beitrag von barney »

Hallo Eduard,

mit Verlaub, aber von Deiner Theorie halte ich gar nichts. Worauf begründest Du denn Deine Annahme?

Gruß
Bernd
Pampfi
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Pampfi »

Teilweise kann ich der Theorie schon was abgewinnen, aber sie erklärt eben nur Teile. Serotonin ist wohl schon ein Regulator, eine ausreichende Aktivität dieser Neuronensysteme bedeutet einfach "Zustand ok", ob das nun Hunger oder Temperatur oder irgendetwas anderes ist. Wenn diese Systeme nicht richtig funktionieren, gibts eben alle möglichen Störungen. Die ADs gleichen das aus.
Eine Depression sehe ich als eine länger dauernde Fehlregulation, mit den bekannten Folgen.
Sadness
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Sadness »

Mit Verlaub: So ein Käse!

Probleme beiseite schieben soll also gut und richtig sein? Eduard, ich denke die Lösung von Problemen soll das Ziel sein, nicht sie gekonnt ausblenden zu können. Gerade so etwas macht doch viele erst krank, weil sie alles wegschieben, sich nicht drum kümmern. So wird alles aufgestaut in einem und wird irgendwann zu viel. Ich kann gar nicht glauben, dass Du das ernst meinst!

Sadness
Pampfi
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Pampfi »

...aber Depris fixieren sich häufig auf Scheinprobleme und stehen sich dadurch im Weg, werden insbesondere auch unfähig zu handeln, so gehts jedenfalls mir. Teilweise gibts dann ja auch noch mehr oder weniger ausgeprägte Grübelneigungen bis hin zum Zwang aus dem man keinen Ausweg mehr findet. Ich vermute mal, genügend Aktivität im Serotonergen System und es funzt wieder.
Antje
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Antje »

So ein Quatsch.

Aber:
Es lebe die Toleranz und die Freiheit, seine Gedanken frei zu äußern und anderer Meinung zu sein.

Antje2
Kroki
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.

Beitrag von Kroki »

Pampfi
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Pampfi »

durchaus möglich daß es da schon seitenlange Aufsätze drüber gibt. Aber manches wird eben mehrfach erfunden
Lee
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Lee »

(Im Orbit verschwunden)
Adson
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Adson »

darüber nachdenken ist sicher gut. ich versuche mal ein paar Gedanken beizusteuern, in der Hoffnung, daß die hier mitlesenden Ärzte nicht in schallendes Gelächter ausbrechen, was aber wiederum, rein psychologisch betrachtet, was sehr gutes wäre.

Serotoninin wird - wohl vom Gehirn gebildet, auch ausreichend bei Depressiven. Nur: das Zeug wird zu schnell wieder aufgenommen/abgebaut. Drum sind die ADs ja auch Serotoninwiederaufnahmehemmer. Dadurch entstehen dann auch die depressiven Erkrankungen, so die Biochemie, wie sie ien Kaufmann verstanden hat. Dann gibt es da wohl noch ein paar Hormone, die wiederum die trüben Gedanken befördern und die wiederum sind dann mehr da. Klingt langsam wie "was isn ne Dampfmaschin"

Jedenfalls sehe ich als Ursache für unser Problem die Chemie in unserem Gehirn an. Weshalb die wiederum gestört ist, könnte in den REizen liegen, die das Gehirn empfängt. Negative Reize überwiegen, dann geht es mit der Stimmung abwärts. Wichtig ist, daß man sich auch Freude macht, obwohl man sie nicht verspürt, so ein Arzt kürzlich zu mir, weil trotzdem da oben in der Rübe was abbläuft.

Was das Wälzen von Gedanken angeht, da gibt es sicher noch andere Einflüsse.

Herr schicke uns einen Mediziner, der Licht in das Dunkel bringt.
Berlin - Wohnsitz, 39 Jahre, Single.
Denker
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Denker »

Ich glaube, die Depressionen sind viel zu komplex, um sie auf eine einfache Ursache zurückzuführen.
Was Eduard beschreibt, ist doch wohl eher ein typisches Symptom der Depression und nicht ihre Ursache.
Zu der Serotonin-Geschichte nur eine kurze Frage: Bin ich depressiv, weil ich zu wenig Serotonin habe oder habe ich zu wenig Serotonin, weil ich depressiv bin?
Die Geschichte mit den Serotoninwiederaufnahmehemmern ist auch etwas zu einfach. Wenn es einfach ein Mangel eines bestimmten Hormons wäre, dann müssten eigentlich 100 % der Betroffenen auf die entsprechende Behandlung reagieren, so wie es bei Diabetes und Insulingaben nun mal der Fall ist.
Warum haben die meisten Depressiven einen erhöhten Spiegel des Stress-Hormons Cortisol? Warum reagieren einige auf Lichttherapie und andere nicht? Warum helfen Omega-3-Fettsäuren (zumindest bei einigen)? Wo bleibt die genetische Komponente? Warum hat eine Verhaltenstherapie Erfolge vorzuweisen, wenn die Ursache der Depression ein rein körperlicher Mangel sein soll?

Kennt ihr das Gleichnis von den Blinden und dem Elefanten?
Ein König befahl, dass sich alle von Geburt an Blinden in seinem Hof versammeln sollten. Er ließ einen Elefanten in ihre Mitte stellen und befahl ihnen, diesen zu betasten und dann zu berichten, was ein Elefant sei. Nun betastete jeder Blinde einen anderen Körperteil des Elefanten und dementsprechend gab jeder eine andere Antwort. Je nachdem, ob einer den Kopf, die Ohren, einen Stoßzahn, den Rüssel, den Körper, einen Fuß, den Rücken, den Schwanz oder die Schwanzquaste betastete, antwortete er, der Elefant sei gleich einem Topf, einem Worfelsieb, einer Pflugschar, einem Pflugsterz, einem Nahrungsspeicher, einem Pfosten, einem Mörser, einem Stößel oder einem Besen, und jeder behauptete, nur er habe recht, alle anderen unrecht. Darüber belustigte sich der König.

Mit den verschiedenen Erklärungsversuchen für Depressionen verhält es sich genauso. Keine davon kennt die ganze Wahrheit, sondern nur einen Teil davon. Aber jede hat auch irgendwo Recht.
Gruß
Denker
paradiddler
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von paradiddler »

Für mich ist folgender Text über Depression schon seit einiger Zeit das non plus ultra:

"In der Depression meinst du nicht, dir hätte jemand einen grauen Schleier übergezogen, und du sähest die Welt nur noch durch den trüben Nebel, sondern vielmehr, jetzt sei der Schleier, der des Glücks, zerrissen, und du sähest endlich klar. Du versuchst, die Wahrheit festzunageln und zu sezieren, meinst, sie sei etwas Starres, aber die Wahrheit ist lebendig und geht um. Schizophrenen kannst du ihre Dämonen austreiben, wenn sie sich von etwas fremdartigem besessen fühlen, doch bei uns Depressiven ist das viel schwerer, weil wir die Wahrheit zu erkennen meinen. Nur, die Wahrheit lügt."

Für mich bedeutet das: Die Depression IST die Überzeugung, alles sei schief gelaufen, falsch. Die Depression IST die negative Abschlussbilanz. Die Depression will dich davon überzeugen, dass du etwas ändern musst. Dabei muss nichts geändert werden. Alles ist vielleicht längst in Ordnung.
Wahrscheinlich lassen sich Depressive deshalb auch nicht helfen: Sie glauben, sie haben endlich die Wahrheit erkannt, sie glauben, sie sind etwas Wichtigem auf der Spur, und dass niemand außer ihnen das versteht. Klare Sache: Wenn ich von etwas überzeugt bin, dann lasse ich mir ja auch nicht reinreden. Von Natur aus sture Menschen haben es entsprechend mit Depressionen am schwersten.

Gruß,
para


---

Der Kampf gegen den Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.
Eduard
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Eduard »

Hallo Bernd,

Du hast nicht gesagt, warum du nichts davon hälst. Außerdem versteh ich deine Frage nicht

Hallo Ralph,

Es stimmt. Serotonin hat noch andere Aufgaben im Gehirn. Deshalb haben AD auch Nebenwirkungen, wenn der Serotoninspiegel im Gehirn künstlich erhöht wird.

Sadness,

Die Probleme von Depressiven sind in Wirklichkeit keine Probleme sondern krankhaft veränderte Gedankengänge. Das gibt es nichts zu lösen

Hallo Lee,

von deine Theorie halte ich überhaupt nichts. Sie ist unsinniges Gerede, das nichts erklärt

Hallo Joerg,

Serotonin wird nicht zu schnell abgebaut im Gehirn von Depressiven, sondern es scheint, das sie zu wenig davon haben. Deshalb wird es mit Hilfe von AD erhöht. Depression entsteht nicht durch das Empfangen zuviele negative Reize sondern vorwiegend durch die falschen Gene bei der Vererbung


Hallo Denker,

Du hast nicht zuwenig Serotonin, weil du depressiv bist, sonst würden die AD nicht wirken. Aber du hast wohl recht, das Serotoninmangel nicht alles bei Depression erklärt.
Ich glaube nicht, das die Verhaltentherapie bei Depression irgend einen Nutzen hat. Das ist wohl eine Täuschung, weil die Depression von selbst oft ständig besser oder schlechter wird
barney

Re: Depressionstheorie

Beitrag von barney »

Hallo Eduard,

ich habe Dir gesagt, dass ich von Deiner Theorie nichts halte; das stimmt. Gleichwohl habe ich Dich gebeten, zu erläutern, worauf Du Deine Theorie stützt.

Es wäre schön, wenn Du das näher erläutern würdest.

Bernd
Schnarchi
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Schnarchi »

@Denker
Nun könnte man glatt meinen, der Könich wäre der, der wüsste wat'n Elefant is'.
Aber auch er weiss lediglich, wie so'n Rüsselteil ausschaut. Wie ein Elefant fühlt, sprich, was ein Elefant wirklich ist, das weiss er deshalb noch lange nicht.
...Ich glaub', dat weiss nichma der Elefant selbst

@Eduard
>>>Die Probleme von Depressiven sind in Wirklichkeit keine Probleme sondern krankhaft veränderte Gedankengänge. Das gibt es nichts zu lösen<<<
Wasndasssss für 'ne Ansage !? Da fällt mir ja nichma 'ne dumme Antwort drauf ein .
Soll ja Depressionen geben, die aus'm NICHTS entstehen. Ganz mit ohne Probleme. Aber das so verallgemeinernd zu schreiben issoch echt Quatsch mit Sosse.
Wenn Du keine wirklichen Probleme hast, dann kannste ja froh sein.

>>>Depression entsteht nicht durch das Empfangen zuviele negative Reize sondern vorwiegend durch die falschen Gene bei der Vererbung<<<
Ja, die Gene sind's. Wat sonst. ...Hab' ja schon immer gewusst, dat die Menschen 'nen Fehltritt der Natur sind. Vielleicht hädde Gott auch ruhig nochmal am 7. Tag 'nen Handschlag tun sollen. Geschadet hätte es wahrlich nicht.
Mein Psycho hat mich darauf im Übrigen auch einmal hinweisen wollen als ich ihm sagte, dass in der Familie väterlicherseits depressives Verhalten vorkäme. Allerdings, ...die ham auch als Kinder während des Krieges unglaubliches Elend erlebt und gesehen. ...Vererbung ? .....Ja, ...vielleicht manchmal.
...Letztendlich lag's am Urknall. ...Oder an dem, was dazu führte.....
Nach den Bundestachswahlen, da hamwas leichter, ...dann werden so einige Depressionen ganz klar an Stoiber festzumachen sein. ...Wetten das ?

Zur Verhaltenstherapie kann ich nix sagen.
All die Jahre hab' ich meine Depressionen mitgeschleppt.
Heute gehts mir besser, denn jetzt kenn' ich ein Rezept.
Immer, wenn´s mich umhaut und mir schwindet der Humor,
stell' ich mir Politiker beim Ficken vor

Depressionen sind (oft) die Quittung für das Bezahlen von nicht beantragten Lebens"leistungen".......
sabiosa

Re: Depressionstheorie

Beitrag von sabiosa »

ja, ja, der elofant... so manches dieser trampeltiere benimmt sich auch schon mal wie das sprichwörtliche im porzellanladen......


oh man, ich wollte doch aufhören und ins betti gehen.........


eduard, ich glaube, ich versteh, was du meinst, mit den problemen beiseite schieben. natürlich sollte man probleme angehen und nicht übergehen. nur: was sind probleme? ich denke, das ist der kasus knacktus oder wie das heißt. wir depries sehen doch alles als problem an. und das ist der unterschied zu den gesunden. die entscheiden sich. für das eine, oder für das andere. wir überlegen hin und her. was ist, wenn ich mich dafür entscheide? was ist, wenn ich mich für das andere entscheide? was passiert, wenn ich mich falsch entscheide? oder gar nicht...? hm, ich sehe gerade, ralph hat es kürzer ausgedrückt... egal karl

aber michl, dir muss ich widersprechen und eduard zum teil beipflichten. "Die Probleme von Depressiven sind in Wirklichkeit keine Probleme sondern krankhaft veränderte Gedankengänge." das stimmt, jawoll! ich lese nämlich gerade wieder ein meiner meinung nach sehr gutes buch: "Wenn das Leben zur Last wird" von Rolf Merkel. Ein praktischer Ratgeber zur Überwindung seelischer Tiefs und depressiver Verstimmungen" er schreibt zum beispiel und unter anderem: "Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass negative Gefühle, also auch Depressionen, die Folge negativer Gedanken sind." "Depressive Gedanken führen zu depressiven Gefühlen. Sie fühlen, wie Sie denken." und 2 seiten weiter: "Ihre Gedanken bestimmen nicht nur, wie Sie sich fühlen, sie bestimmen auch, wie Sie sich verhalten." "Wenn Sie nämlich wissen, wie Sie sich von diesen depressiv machenden Gedanken frei machen können, dann haben Sie den Schlüssel in der Hand, Ihre Depressionen zu überwinden" erscheint mir sehr logisch. na, fällt dir dazu eine dumme antwort ein? ;-* und sorry, michl, aber dass eine depression keinen grund haben soll, kannste deiner oma erzählen.... ;-p oder hab ich da was falsch verstanden?

so, genuch zeit hier verbracht, gut's nächtle!
Lee
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Lee »

sabiosa

Re: Depressionstheorie

Beitrag von sabiosa »

mir ist noch ein beispiel eingefallen:

mein freund und ich hatten einen abend einen wirklich schönen abend. wir waren im theater, eine komödie. auf dem weg nach hause habe ich einen igel überfahren... das war schlimm für mich und hätte mir beinahe des ganzen abend versaut, das theater war vergessen. aber mein freund hat mir geholfen. wenn auch der spruch "du hattest keine schuld" nicht direkt bei mir ankam (schließlich habe ICH ihn überfahren...!). ich konnte es wohl nicht lassen, anzuhalten und das arme vieh mit nem schirm an den straßenrand zu schieben. vielleicht hätte er ja auch noch gelebt. dann wäre ich garantiert zu einer tierarztklinik gefahren.

ein "gesunder" (nicht-depressiver) kann mit so situationen besser umgehen. er findet das vielleicht auch schlimm (manche noch nicht mals das..), haken so ein erlebnis aber schnell wieder ab. so was passiert eben, war ja nur ein igel...
Eduard
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Eduard »

Hallo Bernd,

Ich versteh deine Frage immer noch nicht. Ich stütze meine Theorie auf Logik und was ich über Depression weiß. Worauf den sonst?

Hallo Michael,

Leider kann ich zu deine Einwendung nichts sagen, weil sie zu unqualifiziert war

Hallo Steffi,

Ich denke, du hast das richtig erkannt. Depressive quälen sich mit unwichtigen oder unsinnigen Gedanken herum
barney

Re: Depressionstheorie

Beitrag von barney »

Hallo Eduard,

wenn das alles ist, was Dir auf meine Frage einfällt, kann ich nur zu dem Schluß kommen, dass Du offensichtlich nicht allzu viel über depressive Erkrankungen weißt.

Nebenbei bemerkt, haben Deine ursprünglichen Ausführungen mit Logik nicht viel zu tun.

Wenn man in einem wissenschaftlichen Umfeld (wir reden hier immerhin über die Pathogenese der Depression) etwas behauptet, muss man auch stichhaltige Argumente für seine Hypothese anführen. Der lapidare Hinweis auf Logik oder eigene Erkenntnisse reicht in keinem Falle aus.

Vielleicht wäre es besser, die Diskussion hier zu beenden. Das führt zu nichts!

Gruß
Bernd
sabiosa

Re: Depressionstheorie

Beitrag von sabiosa »

ich habe eine besser idee, bernd: wenn du meinst, DIR bringt diese diskussion nichts, dann schau doch einfach nicht mehr hier rein! wenn andere noch weiter machen möchten, ist das wohl ihre sache. logik hin, stichhaltige Argumente her
BeAk

Re: Depressionstheorie

Beitrag von BeAk »

Na dann frage ich mich wo meine Depression herkommt. Hatte keine negativen Gedanken, ganz im Gegenteil, war froh das es meinem Mann wieder gut ging, hatte mich neu in ihn verliebt und das nach mehr als 20 Ehejahren.
Tim_Pfeiffer
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Tim_Pfeiffer »

Liebe Leute,
Depressive Erkrankungen können eine ganze Menge verschiedener Ursachen haben und das Zusammenspiel der einzelnen beteiligten Elemente (Genetik, psychosoziale Faktoren, Kognitionen) ist individuell unterschiedlich. Sicher ist heute, dass IMMER sowohl biologische als auch psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen. Dementsprechend werden auch therapeutische Massnahmen nach einer sorgfältigen Abklärung des Einzelfalles in der Regel auf verschiedenen Wegen versuchen, der Krankheit Herr zuwerden. Aussagen, die sowohl das eine als auch das andere als alleinig ursächlich erklären, sind heute nicht mehr haltbar.

Viele Grüße
Tim Pfeiffer
searcher
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von searcher »

Hi Michael,

Fakt ist, das mich das Lesen Deines Postings eben 5 Minuten von der Depri befreit hat, habe vor Lachen fast über dem Tisch gelegen......

Da nützt alles diskutieren über mögliche Ursachen nichts..... denk an den Elefanten..

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Eduard
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Re: Depressionstheorie

Beitrag von Eduard »

Hallo Bernd,

Falls du nach stichhaltigen Argumenten von mir suchst, dann must du nur die Augen öffnen und das was ich schon geschrieben habe, nochmal lesen.


Hallo Tim Pfeifer,

Ich bin überrascht, etwas so wenig kompetentes von einem Studierten zu hören. Es sollte inzwischen jedem klar sein, das psychische Erkrankungen auschließlich genetische, biologische und biochemische Ursachen haben
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