Gedichte

Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

Hallo Ingrid, die englische Originalfassung suche ich selbst bereits seit Jahren, ich kann dir also leider nicht weiterhelfen. Du wirst es wohl doch selbst übersetzen müssen, wenn du es auf Englisch brauchst. Sorry, Muriel
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

Liebe Marina, alles klar. *lächel* Ich wünsche deinem Computer gute Besserung. (c: Einen lieben Gruss und auf bald Muriel
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
Marina
Beiträge: 134
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Marina »

Liebe Ingrid, ich danke Dir für die lieben Grüße, hoffentlich geht es Dir gut. Liebe Grüße Deine Marina
schnabel
Beiträge: 75
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von schnabel »

Da, schauts, Leute: htt p://www.tifarah.com/stairway.html Bitte, gern geschehen. S.
Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

Mei Schnabel, das ist klasse, fantastisch und wunderbar. :o) Vielen vielen Dank Muriel
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
christiane
Beiträge: 53
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von christiane »

Schnabel, ich bin ganz beglückt, danke. Christiane
Ingrid
Beiträge: 727
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Ingrid »

Danke Muriel - schade. Na, dann werde ich mich ans Übersetzen machen ! Ist auch eine gute Übung für mich. Lieber Gruß von Ingrid
Ingrid
Beiträge: 727
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Ingrid »

Hallo Marina - mir geht es gut ja - ich kann in den Spiegel sehen und ich sehe... mich !! Alles Liebe dir ! Ingrid
Ingrid
Beiträge: 727
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Ingrid »

Schnaaaabel !!!!! Jetzt wäre ich beinahe hier aus dem Thread gegangen und hätte es nicht bemerkt... Mann, oh Mann, freut mich dieser Link!!! Ich glaub's ja fast nicht ! Herzlichen Dank dir ! Ingrid :-)))
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von susan »

Momentan ist richtig_ Momentan ist gut_ Nichts ist wirklich wichtig_ nach der Ebbe kommt die Flut_ Am Strand des Lebens_ ohne Grund, ohne Verstand_ ist nichts vergebens_ ich baue die Träume auf dem Sand_ Es ist OK_ alles auf dem Weg_ Es ist Sonnenzeit_Unbeschwert und frei_ Der Mensch heißt Mensch_ Weil er vergißt, weil er verdrängt_ Weil er schönt und schwärmt_ Er wärmt, wenn er erzählt_ Weil er lacht, weil er lebt, Du fehlst_ .... aus "Mensch" v. H.Grönemeyer


Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

- mittendrin - Vielleicht ist das, was ich heute noch seh, morgen schon verflogen. Vielleicht erkenn ich heute, was morgen keiner mehr sieht. Vielleicht haben die, denen ich heute noch vertrau, mich morgen schon betrogen. Vielleicht erkenn ich heute, was morgen Hoffnung gibt. Wenn es soweit ist, dann sag mir doch Bescheid, doch heute ist nur heut, hier und jetzt ist meine Zeit. Der Morgen ist noch weit. Ich steh mittendrin, statt nur dabei. Vielleicht haben die, die den Frieden beschwörn, schon morgen blutige Hände. Vielleicht ist heute wahr, was morgen Lüge scheint. Vielleicht wird das Wort, das uns heute versöhnt, morgen schon zum Ende. Vielleicht sind die und wir, die und wir, in nächster Stunde vereint. Verstehst du das denn nicht? Fürs heute lebe ich, leuchtet mir das Licht! Hier und jetzt ist meine Zeit. Eine kleine Ewigkeit. Ich steh mittendrin, statt nur dabei. Vielleicht haben wir das Licht dieser Welt Schon längst auf dem Gewissen. Vielleicht hast du, vielleicht hast du, mich morgen schon vergessen. Wenn es soweit ist, dann sag mir doch Bescheid, hier und jetzt ist meine Zeit, der Morgen ist noch weit. Verstehst du das denn nicht? Fürs heute lebe ich, Hier und jetzt ist meine Zeit, eine kleine Ewigkeit. von Laith Al Deen
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

Hör gar nicht hin das was gestern grün war ist ab morgen blau das was kanten hatte passt morgen haargenau was wir gestern hörten hat niemand so gesagt was sie auf ewig schwörten gilt nicht mal einen tag hör gar nicht hin sie reden bloß ohne zu wissen, worum es geht sie reden viel sie reden stuss ohne zu wissen, was uns bewegt ohne zu wissen, was für uns zählt ohne zu wissen, worum es geht sie sagen sehr flexibel und meinen scheißegal sie sagen nice to meet you das heißt, du kannst mich mal sie können nicht ertragen daß du anders bist würden alles dafür geben dass du das vergisst. hör gar nicht hin... von Laith Al Deen
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

Geh erzähl mir nicht, dass du mich besser kennst und es immer schon gewusst hast sag mir nicht, dass man sich sputen soll, weil man sonst so viel verpasst verlange nicht, dass ich es freundschaft nenn, nur weil jemand meinen namen kennt und besteh nicht drauf, dass ich entscheiden muss, denn dinge haben ihren eigenen fluss geh sonn dich in deiner eitelkeit und lass mir meine eigenheit lass mich und geh seh die welt mit meiner leichtigkeit, wie es auch sei, es tut mir leid lass mich und geh erzähl mir nicht, was in den büchern steht, sondern was du wirklich weißt sag mir nicht, wer du gerne wärst, sondern was für dich zu leben heißt frag mich nicht, ob ich verstanden hab, was du selbst nicht richtig siehst und tu nicht so, als wär ich besser dran, lebte ich nach deinem plan geh... auch von Laith Al Deen
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

Die Einladung Es interessiert mich nicht, wie du dein Geld verdienst. Ich will wissen, wonach du dich sehnst und ob du es wagst, davon zu träumen, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen. Es interessiert mich nicht, wie alt du bist. Ich will wissen, ob du es riskierst, dich für die Liebe lächerlich zu machen, für deine Träume, für das Abenteuer lebendig zu sein. Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen. Ich will wissen, ob du den Kern deines eigenen Lebens berührt hast, ob du durch die Enttäuschungen des Lebens geöffnet worden bist, oder zusammengezogen und verschlossen aus Angst vor weiterem Schmerz. Ich will wissen, ob du im Schmerz stehen kannst, meinem oder deinem eigenen, ohne etwas zu tun, um ihn zu verstecken, ihn zu verkleinern, oder in Ordnung zu bringen. Ich will wissen, ob du mit Freude sein kannst, meiner oder deiner eigenen; ob du mit Wildheit tanzen und dich von Ekstase füllen lassen kannst bis in die Spitzen deiner Finger und Zehen, ohne zu ermahnen, vorsichtig zu sein, realistisch zu sein, oder an die Beschränkungen des Menschseins zu erinnern. Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du mir erzählst wahr ist. Ich will wissen, ob du einen anderen enttäuschen kannst, um dir selbst treu zu bleiben; ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst. Ich will wissen, ob du treu sein kannst und darum vertrauenswürdig. Ich will wissen, ob du die Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist; und ob du dein Leben aus SEINER Gegenwart entspringen lassen kannst. Ich will wissen, ob du mit Versagen leben kannst, deinem und meinem, und trotzdem am Ende eines Sees stehen kannst, um zum silbernen Vollmund zu rufen, "Ja". Es interessiert mich nicht zu wissen, wo du lebst und wieviel Geld du hast. Ich will wissen, ob du nach der Nacht der Trauer und Verzweiflung aufstehen kannst, müde und zerschlagen, um dich um die Kinder zu kümmern. Es interessiert mich nicht, wer du bist und wie es kommt, dass du hier bist. Ich will wissen, ob du in der Mitte des Feuers mit mir stehst, ohne zurückzuweichen. Es interessiert mich nicht zu wissen, wo oder was oder mit wem du studiert hast. Ich will wissen, was dich von innen trägt, wenn alles andere wegfällt. Oriah Mountain Dreamer Kanada
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
waltraut
Beiträge: 926
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von waltraut »

Liebe Muriel, wunderbare Texte,besonders der letzte!!! Danke und herzlichen Gruß Waltraut
Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

Liebe Susan, ich frage mich heute selbst, was mich von innen trägt, wenn alles andere wegfällt .... Ich glaube, die Antwort darauf, lässt uns den Weg weitergehen .... Ich wünsche dir Mut und ein inneres Gerüst, dass dich verlässlich durch den morgigen Tag trägt .... ich bin mir sicher, du hast eine Antwort auf die Frage .... die wird dich tragen .... kleine Schritte .... ganz nah' bei uns bleiben .... ich denk' an dich .... Es grüsst dich von Herzen Muriel
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
Muriel
Beiträge: 421
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Muriel »

Gern geschehen, Waltraud. Diese Texte können einfach klarer ausdrücken, was ich empfinde .... Dir auch einen herzlichen Gruss Muriel
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
susan
Beiträge: 2551
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von susan »

Liebe Muriel komme soeben von der SHG und finde den lieben Gruss von dir und die wunderschönen Texte! Vielen Dank, es tut mir so gut, dich nah bei mir zu wissen.... ver-zaubert Susan


schnabel
Beiträge: 75
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von schnabel »

Liebe Muriel, und alle anderen sowieso: Gerade komme ich "tired and emotional" von einem erlebnisreichen Abend nach Hause - und tired and emotional nennt Max Goldt eine schöne Umschreibung für betrunken -, lese diesen für das Topic wirklich erstaunlich unkitschigen Text von Oriah Mountain Dreamer (wer, for heaven´s sake, ist das? Und Danke, Muriel) und habe nach all den Strudeln der letzten Tage, nach allen Auseinandersetzungen und Aggressionen, nach allem Foto-, Sewi- und etc.-Ärger (und auch, weil ich in diesem ganzen Struggle eine Rolle eingenommen hab, die ich nur eingenommen hab), habe also nach all dem das Gefühl, ich sollte mal wieder etwas BEISTEUERN. Und nicht nur chefredakteursmäßig rumhauen - was ich aber bei Bedarf immer wieder machen werde. So also nun: Zwei Gedichte, als Geschenk für Euch. Und zur Beruhigung meiner Seele für mich. S.
schnabel
Beiträge: 75
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von schnabel »

Von so vielen Menschen, die ich bin, die wir sind, kann ich keinen einzigen finden: sie gehen mir unter der Kleidung verloren, sie gingen in eine andere Stadt. Wenn alles angebahnt ist, um mir den Dummen als gescheit vorzuweisen, den ich heimlich in mir trage, ergreift er das Wort in meinem Mund. So manches mal schlafe ich mitten in der distinguierten Gesellschaft ein, und such ich in mir den Mutigen, beeilt ein Feigling sich, den ich nicht kenne, mit meinem Knochengerüst tausend reizende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Wenn ein geschätztes Haus in Flammen steht, stürzt anstelle des Feuerwehrmanns, den ich rufe, sich der Brandstifter hinein, und der bin ich. Für mich gibt es keine Regel. Was soll ich tun, um mich auszusondern? Wie kann ich mich rechtfertigen? Alle Bücher, die ich lese, feiern strahlende, immer von sich überzeugte Helden: Ihretwegen vergehe ich vor Neid, und in Filmen, ganz aus Stürmen und Kugeln, beneide ich unentwegt den Reiter, bewundere ich unentwegt das Ross. Doch wenn ich für mich den Unentschrockenen begehre, erscheint der alte Faulpelz in mir, undf so weiß ich nicht, wer ich bin, ich weiß nicht, wie viele ich bin oder wir sind. Ich möchte so gern eine Klingel läuten, um mein wahres Selbst hervorzulocken, denn, wenn ich mich brauche, darf ich mich nicht davonmachen. Während ich schreibe, bin ich nicht da, und wenn ich wiederkehre, bin ich schon fern: ich muss doch einmal sehen, ob es den anderen Leuten ebenso geht wie mir, ob sie so viele sind wie ich es bin, ob sie sich selber gleichen, und wenn ich es ausgemacht habe, werde ich die Dinge so gründlich verstehen, dass ich, um meine Probleme zu erklären, ihnen von Geographie sprechen werde.
schnabel
Beiträge: 75
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von schnabel »

Der Zeilenfall stimmt nicht, Dreck, und Tippfehler sind auch noch drin. Jedenfalls aber mag ich das zweite Gedicht jetzt nicht auch noch abtippen. Morgen vielleicht. Ach so: Pablo Neruda, by the way. Schlafz gut.
caroline

Gedichte

Beitrag von caroline »

Wobei wir wieder bei lateinamerikanischer Literatur angekommen wären:-)))) Vielen Dank Caro
I.M.
Beiträge: 890
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von I.M. »

SCHNABEL! thanx. inka
waltraut
Beiträge: 926
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von waltraut »

Lieber Schnabel, was mich betrifft,ja,es geht den anderen Leuten ebenso wie dir... Noch ein kleiner Beitrag von mir: ICH WUNDERE MICH daß immer etwas übrigbleibt so oft ich mich auch niederreiße Gabi Nutz
Gina
Beiträge: 41
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Gedichte

Beitrag von Gina »

°D°A°N°K°E°, Muriel, Schnabel und Waltraut für all die wunderbaren Gedichte.....
Antworten