Traue keiner Statistik, ....
Traue keiner Statistik, ....
…..die Du nicht selbst gefälscht hast.
Nur so kann ich mit der Pressemitteilung vom 05.07.2005 der Privat-Universität Witten-Herdecke umgehen.
Als ich den Text gelesen und den Test gemacht habe, dachte ich, dass darf doch nicht wahr sein, wie wird hier mit der Erkrankung Depression umgegangen.
Wie depressiv ist Deutschland wirklich? (05.07.2005)
Das Management Zentrum Witten der Universität Witten/Herdecke ruft die Deutschen zur Teilnahme am „Depressionsbarometer“ auf – Präsenzindikator der Stimmungslage Deutschlands
Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Das galt früher. Heute scheinen die Deutschen sogar noch die Hoffnung verloren zu haben. Nie seit der Nachkriegszeit scheint die Stimmung in unserem Land – berechtigt oder unberechtigt – so schlecht gewesen zu sein wie jetzt.
Wirtschaftswissenschaftler des Management Zentrums Witten wollen jetzt wissen, wie tief Deutschland wirklich im Selbstmitleid versunken ist und haben ein Depressionsbarometer fürs Internet entwickel ( www.depressionsbarometer.de ). Sieben Fragen muss jeder Teilnehmer beantworten, dann stellt das System die Diagnose: gesund, leicht oder gar schwer depressiv. Die Ergebnisse aller Teilnehmer, die natürlich anonym behandelt werden, fließen schließlich in einer Gesamtbewertung zusammen.
„Natürlich ersetzt das System nicht den Psychologen oder Psychiater“, erklärt der Organisationsberater Prof. Dr. Fritz B. Simon, der für das Barometer verantwortlich zeichnet. „Aber es gibt anhand der Fragen wichtige Anhaltspunkte für eine bessere Selbsteinschätzung und Einschätzung der Gemütslage der Deutschen.“ Wer auf der Skala mehr als sieben Punkte erreicht (möglich sind 21), dem wird empfohlen, einen Experten aufzusuchen. Ab 11 Punkten könne man sogar von Symptomen für eine „schwere Depression“ sprechen, die auf jeden Fall behandelt werden sollte, so Simon.
Die Studienverantwortlichen regen an, dass das Depressionsbarometer als sich täglich aktualisierender Präsenzindikator der Stimmungslage Deutschlands in Zukunft neben dem Geschäftsklimaindex zu den wichtigsten Indikatoren der wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik zählen sollte.
Deutliche Anzeichen für eine depressive Verstimmung oder gar eine krankhafte Depression sind: vermindertes Interesse oder verminderte Freude an fast allen Aktivitäten, Angstgefühle, deutlicher Gewichtsverlust oder –zunahme, Schlaflosigkeit oder vermehrter Schlaf, Müdigkeit oder Energieverlust, das Gefühl des Wertverlustes oder unangemessene Schuldgefühle, verminderte Fähigkeit zu denken oder sich zu konzentrieren oder Entscheidungsunfähigkeit, wiederkehrende Gedanken an das eigene Ende. Wer fünf von ihnen über zwei Wochen nach seiner eigenen Selbstbeobachtung oder der Beobachtung anderer fast täglich zeigt, sollte sich möglichst bald in psychiatrische Behandlung begeben.
Die Verantwortlichen weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich ihr Untersuchungsdesign anlehnt an ein in der klinischen Forschung anerkanntes Verfahren, das zur Messung depressiver Stimmungslagen seit mehreren Jahren vor allem in Hospitäler mit körperlich schwer Kranken angewandt wird und in seiner wissenschaftlichen Seriosität (d.h. Validität und Reliabilität) bestätigt ist.
Aber etwas Gutes hat dieses
http://www.depressionsbarometer.de/
es hat mir schwere Depressionen bestätigt und, gewinnen kann ich auch noch etwas. Da ich aber depressiv bin und denke, sowieso nicht gewinnen zu können, habe ich erst gar nicht an der Verlosung teilgenommen
Liebe Grüße
Birgit
Nur so kann ich mit der Pressemitteilung vom 05.07.2005 der Privat-Universität Witten-Herdecke umgehen.
Als ich den Text gelesen und den Test gemacht habe, dachte ich, dass darf doch nicht wahr sein, wie wird hier mit der Erkrankung Depression umgegangen.
Wie depressiv ist Deutschland wirklich? (05.07.2005)
Das Management Zentrum Witten der Universität Witten/Herdecke ruft die Deutschen zur Teilnahme am „Depressionsbarometer“ auf – Präsenzindikator der Stimmungslage Deutschlands
Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Das galt früher. Heute scheinen die Deutschen sogar noch die Hoffnung verloren zu haben. Nie seit der Nachkriegszeit scheint die Stimmung in unserem Land – berechtigt oder unberechtigt – so schlecht gewesen zu sein wie jetzt.
Wirtschaftswissenschaftler des Management Zentrums Witten wollen jetzt wissen, wie tief Deutschland wirklich im Selbstmitleid versunken ist und haben ein Depressionsbarometer fürs Internet entwickel ( www.depressionsbarometer.de ). Sieben Fragen muss jeder Teilnehmer beantworten, dann stellt das System die Diagnose: gesund, leicht oder gar schwer depressiv. Die Ergebnisse aller Teilnehmer, die natürlich anonym behandelt werden, fließen schließlich in einer Gesamtbewertung zusammen.
„Natürlich ersetzt das System nicht den Psychologen oder Psychiater“, erklärt der Organisationsberater Prof. Dr. Fritz B. Simon, der für das Barometer verantwortlich zeichnet. „Aber es gibt anhand der Fragen wichtige Anhaltspunkte für eine bessere Selbsteinschätzung und Einschätzung der Gemütslage der Deutschen.“ Wer auf der Skala mehr als sieben Punkte erreicht (möglich sind 21), dem wird empfohlen, einen Experten aufzusuchen. Ab 11 Punkten könne man sogar von Symptomen für eine „schwere Depression“ sprechen, die auf jeden Fall behandelt werden sollte, so Simon.
Die Studienverantwortlichen regen an, dass das Depressionsbarometer als sich täglich aktualisierender Präsenzindikator der Stimmungslage Deutschlands in Zukunft neben dem Geschäftsklimaindex zu den wichtigsten Indikatoren der wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik zählen sollte.
Deutliche Anzeichen für eine depressive Verstimmung oder gar eine krankhafte Depression sind: vermindertes Interesse oder verminderte Freude an fast allen Aktivitäten, Angstgefühle, deutlicher Gewichtsverlust oder –zunahme, Schlaflosigkeit oder vermehrter Schlaf, Müdigkeit oder Energieverlust, das Gefühl des Wertverlustes oder unangemessene Schuldgefühle, verminderte Fähigkeit zu denken oder sich zu konzentrieren oder Entscheidungsunfähigkeit, wiederkehrende Gedanken an das eigene Ende. Wer fünf von ihnen über zwei Wochen nach seiner eigenen Selbstbeobachtung oder der Beobachtung anderer fast täglich zeigt, sollte sich möglichst bald in psychiatrische Behandlung begeben.
Die Verantwortlichen weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich ihr Untersuchungsdesign anlehnt an ein in der klinischen Forschung anerkanntes Verfahren, das zur Messung depressiver Stimmungslagen seit mehreren Jahren vor allem in Hospitäler mit körperlich schwer Kranken angewandt wird und in seiner wissenschaftlichen Seriosität (d.h. Validität und Reliabilität) bestätigt ist.
Aber etwas Gutes hat dieses
http://www.depressionsbarometer.de/
es hat mir schwere Depressionen bestätigt und, gewinnen kann ich auch noch etwas. Da ich aber depressiv bin und denke, sowieso nicht gewinnen zu können, habe ich erst gar nicht an der Verlosung teilgenommen
Liebe Grüße
Birgit
Die Fähigkeit das Wort “Nein“ auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.
(Nicolas Sebastién Chamfort)
(Nicolas Sebastién Chamfort)
Re: Traue keiner Statistik, ....
Hey alte Detektivin,
cooler Test, leider hab ich im ersten Versuch nur 14 Punkte geschafft. Aber immerhin, ist doch schon mal besser als gar nichts.
Gruß, Data
cooler Test, leider hab ich im ersten Versuch nur 14 Punkte geschafft. Aber immerhin, ist doch schon mal besser als gar nichts.
Gruß, Data
Re: Traue keiner Statistik, ....
Hallo Birgit,
hm...ich weiß nicht, ist das wirklich ne vernünftige Sache??? Wie sieht denn das Kompetenznetz diese Aktion??
" Aber etwas Gutes hat dieses
http://www.depressionsbarometer.de/
es hat mir schwere Depressionen bestätigt und, gewinnen kann ich auch noch etwas."
Mann, da habe ich fast lachen müssen...sorry, aber das mit dem Gewinnen ...da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, und Gewinn ist dann ein Buch über Depris...))
Ich habe übrigens 13 Punkte, aber so pauschal den Bereich 11-21 ohne Unterteilung als major depression zu beurteilen, finde ich schon ein starkes Stück...naja...
Liebe Grüße
Nele
hm...ich weiß nicht, ist das wirklich ne vernünftige Sache??? Wie sieht denn das Kompetenznetz diese Aktion??
" Aber etwas Gutes hat dieses
http://www.depressionsbarometer.de/
es hat mir schwere Depressionen bestätigt und, gewinnen kann ich auch noch etwas."
Mann, da habe ich fast lachen müssen...sorry, aber das mit dem Gewinnen ...da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, und Gewinn ist dann ein Buch über Depris...))
Ich habe übrigens 13 Punkte, aber so pauschal den Bereich 11-21 ohne Unterteilung als major depression zu beurteilen, finde ich schon ein starkes Stück...naja...
Liebe Grüße
Nele
Re: Traue keiner Statistik, ....
Danke für den interessanten Hinweis. Aus Neugier habe auch ich den Test gemacht - Ergebnis: schwere Depression. Wen wundert's. Allerdings bin ich angesichts des prominent besetzten wissenschaftlichen Beirats doch ein wenig überrascht über die Schlichtheit des Erhebungsinstruments. Ich erinnere mich, dass ich in der Klinik weit komplexere und umfangreichere psychologische Fragebögen ausfüllen musste, mit denen der Grad meiner Depression gemessen wurde. Als ausgebildeter Soziologe mit eigener Forschungserfahrung komme ich kaum umhin, dieser Methode, gemessen am verfolgten Anspruch, eine gewisse Stümperei zu attestieren. Zwar bin ich überzeugt, dass sich der Grad psychischer Erkrankungen prinzipiell mit geeigneten Erhebungsinstrumenten messen lässt - aber doch nicht mit acht Fragen, die zudem in ihrer Tendenz ziemlich klar sind. Wer kann da schon spontane und ehrliche Antworten geben? Medizinische Diagnosesysteme wie ICD-10 und DSM-IV scheinen mir durchaus ein wenig komplexer angelegt.
Und der Geschäftsklimaindex, dem das Depressionsbaromener in der Bedeutung nacheifert, wird meines Wissens anhand einer wahrscheinlich einigermaßen repräsentativen Stichprobe ermittelt. Den Fragebogen des Depressionsbarometers kann hingegen jeder Internet-Benutzer ausfüllen, wobei wohl anzunehmen ist, dass Menschen mit einer wie auch immer begründeten Affintät zu Depressionen (und dies dürfte zumeist die eigene Erkrankung sein) eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, auf das Depressionsbarometer zu stoßen als andere. D.h. gesamtgesellschaftlich wird vermutlich das Ausmaß der Depression eher überschätzt.
Abgesehen davon halte ich die psychosozialen Zusammenhänge zwischen unseren gesellschaftlichen Grundlagen und der individuellen Erkrankung für viel zu komplex, als dass sie mit der Gleichung "depressive Gesellschaft = Ansammlung depressiver Menschen" zu erklären wären. Eher sollte man fragen, welche Faktoren unserer gesellschaftlichen Umwelt das Entstehen von Depressionen begünstigen.
Zu Maßnahmen gegen die Entfremdung in unserer Arbeitswelt, zu emanzipatrischen Bestrebungen überhaupt trägt das Barometer jedenfalls nicht das geringste bei. Misstrauisch sollte auch die Selbstbeschreibung der 1. Berliner Biennale für Management und Beratung im System, auf die mit Banner hingewiesen wird, machen: "Damit wird ein alle zwei Jahre stattfindender Erfahrungsaustausch eröffnet, der es Managern und Beratern ermöglichen soll, ihre analytischen, diagnostischen und gestalterischen Fähigkeiten im Umgang mit Organisationsaufgaben aller Art zu schärfen." Mit anderen Worten: Ausbeuter tauschen sich darüber aus, wie ihre analytischen, diagnostischen und gestalterischen Fähigkeiten dazu beitragen können, die Ausbeutung ein Stückchen perfekter zu machen. Der Traum der Systemtheoretiker!
Ich bin enttäuscht.
Viele Grüße
ursus
PS: Wer Lust auf noch mehr Selbsterforschung hat, sollte sich den Visual Questionnaire (von C.G. Jung inspiriert und leicht NLP-angehaucht) anschauen - http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/?id=534187 . Die komplette Auswertung kostet leider EUR 15, aber es gibt eine kostenlose Kurzfassung, und der Unterhaltungsfaktor dieses Persönlichkeitstests ist nicht zu verachten.
Und der Geschäftsklimaindex, dem das Depressionsbaromener in der Bedeutung nacheifert, wird meines Wissens anhand einer wahrscheinlich einigermaßen repräsentativen Stichprobe ermittelt. Den Fragebogen des Depressionsbarometers kann hingegen jeder Internet-Benutzer ausfüllen, wobei wohl anzunehmen ist, dass Menschen mit einer wie auch immer begründeten Affintät zu Depressionen (und dies dürfte zumeist die eigene Erkrankung sein) eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, auf das Depressionsbarometer zu stoßen als andere. D.h. gesamtgesellschaftlich wird vermutlich das Ausmaß der Depression eher überschätzt.
Abgesehen davon halte ich die psychosozialen Zusammenhänge zwischen unseren gesellschaftlichen Grundlagen und der individuellen Erkrankung für viel zu komplex, als dass sie mit der Gleichung "depressive Gesellschaft = Ansammlung depressiver Menschen" zu erklären wären. Eher sollte man fragen, welche Faktoren unserer gesellschaftlichen Umwelt das Entstehen von Depressionen begünstigen.
Zu Maßnahmen gegen die Entfremdung in unserer Arbeitswelt, zu emanzipatrischen Bestrebungen überhaupt trägt das Barometer jedenfalls nicht das geringste bei. Misstrauisch sollte auch die Selbstbeschreibung der 1. Berliner Biennale für Management und Beratung im System, auf die mit Banner hingewiesen wird, machen: "Damit wird ein alle zwei Jahre stattfindender Erfahrungsaustausch eröffnet, der es Managern und Beratern ermöglichen soll, ihre analytischen, diagnostischen und gestalterischen Fähigkeiten im Umgang mit Organisationsaufgaben aller Art zu schärfen." Mit anderen Worten: Ausbeuter tauschen sich darüber aus, wie ihre analytischen, diagnostischen und gestalterischen Fähigkeiten dazu beitragen können, die Ausbeutung ein Stückchen perfekter zu machen. Der Traum der Systemtheoretiker!
Ich bin enttäuscht.
Viele Grüße
ursus
PS: Wer Lust auf noch mehr Selbsterforschung hat, sollte sich den Visual Questionnaire (von C.G. Jung inspiriert und leicht NLP-angehaucht) anschauen - http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/?id=534187 . Die komplette Auswertung kostet leider EUR 15, aber es gibt eine kostenlose Kurzfassung, und der Unterhaltungsfaktor dieses Persönlichkeitstests ist nicht zu verachten.
Re: Traue keiner Statistik, ....
*prahl* - auf Anhieb 16 Punkte!
Nun frag ich mich, ob ich bei der Beantwortung der Fragen auch so maßlos untertrieben hab wie ich das bei meinem Arzt immer mache
Gruß
Edeltraud
Nun frag ich mich, ob ich bei der Beantwortung der Fragen auch so maßlos untertrieben hab wie ich das bei meinem Arzt immer mache
Gruß
Edeltraud
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Re: Traue keiner Statistik, ....
Geiler Test, hab 8 Punkte!
"...wie tief Deutschland wirklich im Selbstmitleid versunken ist " jawoll!
Die alten Töne eben. Depression = Selbstmitleid = selber Schuld.
Der Thomas
P.S. Musst eigentlich immer besser sein wollen als die anderen, Edeltraud?? Ich mach den gleich noch mal, wäre ja gelacht...
Boahhh, 20 PUNKTE!!!
"...wie tief Deutschland wirklich im Selbstmitleid versunken ist " jawoll!
Die alten Töne eben. Depression = Selbstmitleid = selber Schuld.
Der Thomas
P.S. Musst eigentlich immer besser sein wollen als die anderen, Edeltraud?? Ich mach den gleich noch mal, wäre ja gelacht...
Boahhh, 20 PUNKTE!!!
Re: Traue keiner Statistik, ....
Wenigsten hierin war ich richtig gut: 20 Punkte.
Re: Traue keiner Statistik, ....
Wieder mal t y p i s c h Mann! Kanns nicht sehen, wenn Frau besser ist - erleb ich jeden Tag live. Bestätigt sich wieder mal...
Thomas, ich will ja gar nicht immer besser sein. Ich kann nichts dafür, ich bins nun mal.
Viele Grüße
Edeltraud
Re: Traue keiner Statistik, ....
Ne, ne, bastel dir den Pokal selber!!
Is meiner, hab auf Anhieb, ohne üben, 20 Punkte
Bin aber nicht wirklich stolz drauf
Dys
Is meiner, hab auf Anhieb, ohne üben, 20 Punkte
Bin aber nicht wirklich stolz drauf
Dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°
Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,
sollten wir heilfroh darüber sein,
dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,
sollten wir heilfroh darüber sein,
dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
Re: Traue keiner Statistik, ....
17 punkte - soll ich jetzt stolz sein?!
mir ist es egal, was so dämliche tests sagen, ist doch einer wie der andere ...
nowayout
mir ist es egal, was so dämliche tests sagen, ist doch einer wie der andere ...
nowayout
Re: Traue keiner Statistik, ....
ätsch - ich hatte nur 3 Punkte!!! Ich hoffe das bleibt so mit meinem Mediwechsel!!!
Liebe Grüße
emriye
Liebe Grüße
emriye
Traue keiner Statistik, ....
....und endlich haben wir Depressiven die "Macht" die deutsche Wirtschaft kurzfristig statistisch "lahm zu legen", nämlich dann, wenn wir alle an einem Tag die site besuchen und den Test machen.
Ob der schlaue Professor, der sich das ausgedacht hat, dann wohl ins Grübeln käme?
Gedanken von
Birgit
P.s. Zuerst gelesen hatte ich es im WDR-Videotext unter den aktuellen Nachrichten gelesen und wollte es nicht glauben.
Mit solchem Text und Test schafft man es wieder, dass die Krankheit Depression in der Gesellschaft nicht ernst genommen wird.
Ob der schlaue Professor, der sich das ausgedacht hat, dann wohl ins Grübeln käme?
Gedanken von
Birgit
P.s. Zuerst gelesen hatte ich es im WDR-Videotext unter den aktuellen Nachrichten gelesen und wollte es nicht glauben.
Mit solchem Text und Test schafft man es wieder, dass die Krankheit Depression in der Gesellschaft nicht ernst genommen wird.
Die Fähigkeit das Wort “Nein“ auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.
(Nicolas Sebastién Chamfort)
(Nicolas Sebastién Chamfort)
Re: Traue keiner Statistik, ....
Hallo!
Na ich hab ja ganze 15 geschafft
Ich werde am besten jetzt die Ratschläge befolgen, "und mich einfach mehr zusammenreissen, weil wenn man in die Welt lacht, lacht die ganze Welt zurück" niiiiicht waahr??
Na ich hab ja ganze 15 geschafft
Ich werde am besten jetzt die Ratschläge befolgen, "und mich einfach mehr zusammenreissen, weil wenn man in die Welt lacht, lacht die ganze Welt zurück" niiiiicht waahr??
Re: Traue keiner Statistik, ....
ja - reissen wir uns alle einfach mal ein bisschen zusammen, dann passts schon ... ist doch ganz einfach, oder?
*grübel*
nowayout - glaube keiner statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
------------
*grübel*
nowayout - glaube keiner statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
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Re: Traue keiner Statistik, ....
... 14 ... , mit ohne Schwarzmalen
Öi Emrye........3 Punkte ??? ...Wie geht'n das ???
Aber am geilsten finde ich folgendes:
>>> der Patient hat den Bereich der Verstehbarkeit für andere verlassen, d.h. sein Fühlen und Denken hat nicht mehr viel mit der Realität zu tun, wie andere sie sehen. <<<
Wat interessiert mich das ??? ...Is' das schon krankhaft ? ...Ich mein, darunter "leidet" doch bspws. auch die ganze Politik.
Wenn mein Denken und Fühlen mit der Realität zu tun hat, wie ich sie sehe, dann passt's doch, oder ?
Warum sollte ich so empfinden wie andere ? Das können doch andere für mich tun
Wenn meine Empfindungen zu meiner Realität passen, dann passt das find' ich.
Hätte ja eher Bedenken, wenn ich mich mit mal über den ganzen Rotz der letzten Jahre freuen würde.
Was wäre denn Realität, wenn mehr als die Hälfte aller bundesdeutschen Bundesbürger depressiv denken würden.
Wären dann alle "Gesunden" behandlungsbedürftig ???
So a Schmarrnaberauch
Öi Emrye........3 Punkte ??? ...Wie geht'n das ???
Aber am geilsten finde ich folgendes:
>>> der Patient hat den Bereich der Verstehbarkeit für andere verlassen, d.h. sein Fühlen und Denken hat nicht mehr viel mit der Realität zu tun, wie andere sie sehen. <<<
Wat interessiert mich das ??? ...Is' das schon krankhaft ? ...Ich mein, darunter "leidet" doch bspws. auch die ganze Politik.
Wenn mein Denken und Fühlen mit der Realität zu tun hat, wie ich sie sehe, dann passt's doch, oder ?
Warum sollte ich so empfinden wie andere ? Das können doch andere für mich tun
Wenn meine Empfindungen zu meiner Realität passen, dann passt das find' ich.
Hätte ja eher Bedenken, wenn ich mich mit mal über den ganzen Rotz der letzten Jahre freuen würde.
Was wäre denn Realität, wenn mehr als die Hälfte aller bundesdeutschen Bundesbürger depressiv denken würden.
Wären dann alle "Gesunden" behandlungsbedürftig ???
So a Schmarrnaberauch
Re: Traue keiner Statistik, ....
Hallo Ihr Lieben,
ich bin die absolute Verliererin 1 Punkt .
Wie ich das geschafft habe?
Ganz einfach: ich habe wahrheitsgemäß und ehrlich geantwortet.
Die Fragen beziehen sich ja meist auf:
.... als früher?
Ja und wann ist früher?
Vor 25 Jahren z.B. ging es mir so schlecht, das ich Monate in meinem Schlafzimmer zugebracht habe. Also, da muß ich ja ankreuzen, dass es mir heute wesentlich besser geht als früher .
Tja..., und so werde ich zum Looser.
Alles Liebe
von
Maggy
ich bin die absolute Verliererin 1 Punkt .
Wie ich das geschafft habe?
Ganz einfach: ich habe wahrheitsgemäß und ehrlich geantwortet.
Die Fragen beziehen sich ja meist auf:
.... als früher?
Ja und wann ist früher?
Vor 25 Jahren z.B. ging es mir so schlecht, das ich Monate in meinem Schlafzimmer zugebracht habe. Also, da muß ich ja ankreuzen, dass es mir heute wesentlich besser geht als früher .
Tja..., und so werde ich zum Looser.
Alles Liebe
von
Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
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-
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- Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
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Re: Traue keiner Statistik, ....
.... habe denen mal eine mail mit folgendem Inhalt geschrieben:
Sehr geehrte Frau Glatzel,
halb amüsiert und halb schockiert habe ich als betroffener Kranker ihr "Depressionsbarometer" ausprobiert.
Amüsiert deshalb, weil ich die Naivität des Tests kaum zu übertreffen finde und schockiert deshalb, weil wieder einmal diese extrem leidvolle Erkrankung in die Nähe der schlechten Laune und überflüssigen Anspruchsdenkens gerückt wird. Zitat: Wirtschaftswissenschaftler des Management Zentrums Witten wollen jetzt wissen, wie tief Deutschland wirklich im Selbstmitleid versunken ist und haben ein Depressionsbarometer fürs Internet entwickelt.
Selbstmitleid? Da wird einfach überdeutlich, dass die Macher einer solchen Seite auch nicht einmal annähernd verstehen, was Depressionen sind.
Vielleicht sind Sie ja daran interessiert, noch andere Meinungen von Betroffenen zu erfahren? Das Kompetenznetz Depression unterhält u.a. ein Forum, in dem ihr Barometer diskutuiert wird. Schauen Sie doch mal rein!
Danach ein Link zu diesem thread.
Also sagt ruhig, wie ihr das findet
Gruß von
Thomas
Sehr geehrte Frau Glatzel,
halb amüsiert und halb schockiert habe ich als betroffener Kranker ihr "Depressionsbarometer" ausprobiert.
Amüsiert deshalb, weil ich die Naivität des Tests kaum zu übertreffen finde und schockiert deshalb, weil wieder einmal diese extrem leidvolle Erkrankung in die Nähe der schlechten Laune und überflüssigen Anspruchsdenkens gerückt wird. Zitat: Wirtschaftswissenschaftler des Management Zentrums Witten wollen jetzt wissen, wie tief Deutschland wirklich im Selbstmitleid versunken ist und haben ein Depressionsbarometer fürs Internet entwickelt.
Selbstmitleid? Da wird einfach überdeutlich, dass die Macher einer solchen Seite auch nicht einmal annähernd verstehen, was Depressionen sind.
Vielleicht sind Sie ja daran interessiert, noch andere Meinungen von Betroffenen zu erfahren? Das Kompetenznetz Depression unterhält u.a. ein Forum, in dem ihr Barometer diskutuiert wird. Schauen Sie doch mal rein!
Danach ein Link zu diesem thread.
Also sagt ruhig, wie ihr das findet
Gruß von
Thomas
Re: Traue keiner Statistik, ....
Hallo Thomas,
auch ich halte diese Studie aus wissenschaftlicher Sicht für sehr fragwürdig.
Dennoch bin ich der Ansicht, dass Du mit Deiner Mail an die Initiatoren dieser Studie zu weit gegangen bist. Du handelst keineswegs im Sinne aller Forumsteilnehmer. Es hätte völlig genügt, die Moderatoren des Forums zu bitten, Stellung zu nehmen und sich gegebenenfalls mit den Initiatoren der Studie in Verbindung zu setzen.
Ich finde Dein Verhalten schlicht unangemessen.
Gruß
Bernd
auch ich halte diese Studie aus wissenschaftlicher Sicht für sehr fragwürdig.
Dennoch bin ich der Ansicht, dass Du mit Deiner Mail an die Initiatoren dieser Studie zu weit gegangen bist. Du handelst keineswegs im Sinne aller Forumsteilnehmer. Es hätte völlig genügt, die Moderatoren des Forums zu bitten, Stellung zu nehmen und sich gegebenenfalls mit den Initiatoren der Studie in Verbindung zu setzen.
Ich finde Dein Verhalten schlicht unangemessen.
Gruß
Bernd
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Re: Traue keiner Statistik, ....
Hallo Barney,
hmm, warum sollte ich als Betroffener denn denen nicht sagen dürfen, wie das bei mir ankommt? Und sowohl diese Forum als auch deren Barometer sind veröffentlichte Inhalte. Ich informiere A lediglich darüber, dass er mal B lesen könnte. Ich finde das nicht unangemessen.
Gruß
Thomas
hmm, warum sollte ich als Betroffener denn denen nicht sagen dürfen, wie das bei mir ankommt? Und sowohl diese Forum als auch deren Barometer sind veröffentlichte Inhalte. Ich informiere A lediglich darüber, dass er mal B lesen könnte. Ich finde das nicht unangemessen.
Gruß
Thomas
Re: Traue keiner Statistik, ....
Hallo Barney
Also das kann ich jetzt aber wirklich nicht verstehen, weshalb man nicht selber an diese Initiatoren schreiben dürfte oder sollte. Da wird im Inet ein Link veröffentlicht, dann darf doch jeder, der will, den Leuten auch ihre Meinung dazu sagen. Und einen Link als Hinweis mitgeben find ich konstruktiv. Da seh ich jetzt wirkich nicht, was daran "zu weit gegangen" ist, wir sind doch hier mündige Bürger. Natürlich interessiert mich auch die Meinung der Moderatoren dazu, aber deswegen bleibe ich doch trotzdem ein Mensch mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Umso mehr finde ich dieses besagte Mail in einem absolut korrekten, höflichen Ton geschrieben. Wo ist da das Problem?
Einen schönen Abend wünscht
Caroline
Also das kann ich jetzt aber wirklich nicht verstehen, weshalb man nicht selber an diese Initiatoren schreiben dürfte oder sollte. Da wird im Inet ein Link veröffentlicht, dann darf doch jeder, der will, den Leuten auch ihre Meinung dazu sagen. Und einen Link als Hinweis mitgeben find ich konstruktiv. Da seh ich jetzt wirkich nicht, was daran "zu weit gegangen" ist, wir sind doch hier mündige Bürger. Natürlich interessiert mich auch die Meinung der Moderatoren dazu, aber deswegen bleibe ich doch trotzdem ein Mensch mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Umso mehr finde ich dieses besagte Mail in einem absolut korrekten, höflichen Ton geschrieben. Wo ist da das Problem?
Einen schönen Abend wünscht
Caroline
Re: Traue keiner Statistik, ....
Hi Thomas,
möchte nur zur Mail was sagen. Ich denk, wenn die "Empfänger" den Link hierher verfolgen, dient es wahrscheinlich mehr der Aufklärung. Wer sich die Mühe macht, durch das Forum zu stöbern, wird sicherlich sehen, dass dieses Barometer einfach nur ein Scherz sein kann. Und Aufklärung ist immer gut und Scherz/Lachen tut uns gut!!
Nach der tollen Woche bin ich glatt auf 16 gekommen. Ich hoffte, ich wäre besser.
LG, Manuela
möchte nur zur Mail was sagen. Ich denk, wenn die "Empfänger" den Link hierher verfolgen, dient es wahrscheinlich mehr der Aufklärung. Wer sich die Mühe macht, durch das Forum zu stöbern, wird sicherlich sehen, dass dieses Barometer einfach nur ein Scherz sein kann. Und Aufklärung ist immer gut und Scherz/Lachen tut uns gut!!
Nach der tollen Woche bin ich glatt auf 16 gekommen. Ich hoffte, ich wäre besser.
LG, Manuela
Re: Traue keiner Statistik, ....
im prinzip sind ja alle "tests" gleich: zB der goldberg test http://www2.netdoktor.de/teste_dich_selbst/goldberg.asp
ergebnis: >54 Schwere Depression
es gibt hier mehr fragen und ich hab keine selbstmordgedanken und dies auch nicht angeklickt!
trotzdem das "schlechteste" ergebnis. es fällt mir allerdings schwer, die fragen richtig zu beantworten, denn bz beruf/arbeit ist alles super, privatleben hab ich aber keins mehr ...
nowayout
ergebnis: >54 Schwere Depression
es gibt hier mehr fragen und ich hab keine selbstmordgedanken und dies auch nicht angeklickt!
trotzdem das "schlechteste" ergebnis. es fällt mir allerdings schwer, die fragen richtig zu beantworten, denn bz beruf/arbeit ist alles super, privatleben hab ich aber keins mehr ...
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Re: Traue keiner Statistik, ....
ps: deutet das uu auf eine bipolare depression hin?
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