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Anna24

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Beitrag von Anna24 »

ooooooooooch.
000
Beiträge: 241
Registriert: 31. Mär 2008, 14:27

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Beitrag von 000 »

pervers, unglaublich. männergespräche!!, viel wind um nix.. bolek
Christoph von der Heyden
Beiträge: 321
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Christoph von der Heyden »

Hallo Gastleser sogenannter, also hier ist ein Taschentuch für Dich, und ich hoffe Du liest das hier noch mal. Vielleicht reicht ja Deine Zeit nicht die andere Threads zu lesen, oder ist es Deine itellektuelle Kapazität, die Dich zielsicher an den für Dich doch richtigen Punkt gelenkt hat?? Christoph
anna
Beiträge: 214
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von anna »

Lieber Gastleser, nun muss ich mich doch kurz einmischen,weil ich verärgert bin,vielleicht nicht der richtige Grund,aber das ist jetzt schon zu spät... Ich meine,intelektuelle Gespräche in allen Ehren,aber wenn du dich in einer seelischen Krise befindest,kommt es teilweise vor,dass du manche dritte Überlegung über eine vertretbare,hochgestochene Formulierung weglässt und was den Inhalt betrifft kann ich mich nur Christoph anschließen- es gibt genug andere Threads,wo du sehr interessante Gespräche und Diskussionen finden kannst und ich denke,es ist nicht Aufgabe eines einzelnen,nachzuforschen,in welchen Threads für kurze Zeit ein intelektueller Tonfall aufgegeben wurde,oder? Trotzdem noch viel Spaß beim Lesen!! Anna P.S. Männer sagen oft in einem etwas rüden Ton sehr tiefgründige Dinge...
phoenix
Beiträge: 108
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von phoenix »

Hey Bolek, laß Dich Durch diese Pfeife nicht aus der Bahn werfen Denk' bitte an Deinen gefundenen Weg Hey, es ist verdammt nochmal nicht leicht, doch es ist der einzige Weg, um aus dem Abgrund zu finden Phoenix
cera
Beiträge: 197
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von cera »

hey gastleser! zugegeben, am anfang fand ich manche postings hier auch recht befremdlich, aber nach einer weile habe ich festgestellt, dass da sehr viel mehr hinter steckt, als man im ersten moment vermutet. vielleicht solltest du dir einfach mal die mühe machen, über längere zeit mitzulesen, dann wird dir garantiert ein licht aufgehen! cera
Peter Engel
Beiträge: 10
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Peter Engel »

Hi Leute, erst mal gucken, ob keiner guckt
Peter Engel
Beiträge: 10
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Peter Engel »

Hi Bolek, hi Phönix und die anderen ! Bin selbst trockenner Alkoholikabhängiger, d.h. hab seit einem halben Jahr nichts mehr getrunken und weiß am eigenen Leibe, wie sauschwer es ist, trocken zu bleiben, vorallem wenn man wie ich, noch ne Depression hat. Alk oder auch andere Drogen haben bei mir die Depression immer wieder verstärkt oder unterhalten. Allerdings bin ich jetzt und seit einem Jahr an dem Scheisspunkt zu erkennen, daß ich immer und für lange Jahre geglaubt hatte, wenn ich dauerhaft trocken bin, dann verschwindet auch die Depression und daß das so nicht stimmt. Wenn ich dann einige Zeit trocken war, verschwand sie in Wirklichkeit bei mir nicht und weil sie nicht verschwand, ( so wie ichs gern gehabt hätte ), fand ich wieder einen Grund zu sagen: Na ja , am Alk kanns ja nicht liegen, der ist ja nur ein Ausdruck, ein Symptom der Depression, also verniedlichte ich ihn wieder mal und trank und kiffte erneut, gab mir mental einen Tritt in den Dreck und dieses Rad drehte sich bis zum heutigen Tag. Vielleicht schreib ich hier im Moment nur verworrenens Zeug, vielleicht steigt da keiner durch, vielleicht ist es euch auch viel zu kompli- ziert und keiner kapierts. Zur Zeit lebe ich wie ein Eremit, zurückgezogen wie nie zuvor in den letzten 10 Jahren, bin aber trocken. Grübeln tu ich über diese 2 Punkte bis zum Anschlag, morgen geh ich das erste Mal in eine Deprigruppe. Hier im Netz meldete ich mich nie,las aber mit, Freunde hab ich so gut wie keine , vielen gab ich einen Laufpass. Ich weiß, daß ich durch das Stehenlassen vom Alkohol nicht Alles lösen kann, aber dennoch einen gewissen Teil, nicht mehr und nicht weniger. Das mit dem Alk und deiner Kerzen-Gasstory lieber Bolek war in deinem Kopf vielleicht agressionsabbauenede Phantasie, also ok und auch nicht wirklich, zum Glück. Alkigruppen sind nützlich, Suchtberater sind gut, das sind alles Haltepunkte im Wochenablauf, die die Trockenheit ermöglichen, verbessern und ich kann sie jedem Drogenabhängigen empfehlen. Einen Fehler hab ich in den Jahren gemacht,mir erst viel zu spät einen akzeptablen Neurologen zu suchen, zu dem ich offen sein kann und der mich bei der Antidepressivaeinnahme unterstützt. Ja, unterstützt,denn ich war von allerlei Leuten immer wieder dazu angehalten worden, keine Tabletten zu nehmen,von der Pulle zur Pille und all diesen Scheiss von Schubladendenkern. Als ich die ADs regelmäßig nahm, verbesserte sich meine Alkproblematik erheblich.Allerdings hat sowieso jeder seinen individuellen Weg, bla bla. So, also, vielleicht schaff ich es endgültig trocken zu werden, also auf Dauer. Übrigens weiß ich nicht, ob ein Nichtalki sich da wirklich einfühlen kann, bei den Mails im Forum überflog ich vor längerer Zeit deine mail, Bolek, wo du auch Probs mitm Alk hattest usw. Auch kann ich mich nicht immer auf Alles konzentrieren, was so genau im Forum abgeht, dazu hab ich z.Zt. einfach nicht die Konzentration, ich wünsch dir aber, daß es nicht das ewige Alk-Leid wird, denn das tut weh. Das mit dem Tiefpunkt in einer Drogen/Alkkarriere, was man also oft in Alkgruppen hört, find ich für nen Depressiven unbrauchbar und verwirrend. Damit ist gemeint, erst wenn du am Tiefpunkt angelangt bist in deiner Drogenkarriere, kann es aufrecht gehen. Klasse, einleuchtend, aber ausgemachter, idealisierter Schwachsinn. Wo fängt nämlich bei nem Depressiven dieser Tiefpunkt an und wo hört er auf, hat er nicht oft genug diese Tiefpunkte, also für ne(n) Depressive(n)in einer akuten Phase echt verwirrend. Mit einigen Alkigruppen habe ich gute Erfahrungen gemacht, mit einer einzigen in punkto Alkohol/Depression schlechte: Die anonymen Alkoholiker. Nicht nur, weil ich nicht gern an Götter, Esoterik glaube, sondern weil ich denke, daß sie für mich als jemand, der zu Depressionen neigt, eher die Depression unterstützt. NUR, jeder kann seine eigene Erfahrungen machen. Dem Einen tut etwas schlecht, was dem anderen gut tut. Also Leute, hier mal einen Gruss von jemand aus der Versenkung, der sich eben getraut hat, was von sich zu schreiben, was nicht oft vorkommt. Wenn sich jemand, der Depris hat und Alk-Drogen-probleme mit mir kurzschließen möchte, würd mich das echt freuen, dann wär ich schon nicht mehr so miserabel alleine damit. Bis demnächst
juan chili
Beiträge: 167
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von juan chili »

hallo peter,erst einmal herzlichen glückwunsch.ausserdem möchte ich dir sagen das es normal ist wenn man nach dem entzug die ersten paar monate auch mal zu depressionen neigt das hatte ich und sehr viele meiner leidensgenossen auch das geht aber wieder vorbei mit der zeit glaub mir.ich wünsche dir alles gute und viel kraft
Peter Engel
Beiträge: 10
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Peter Engel »

Hallo Juan, ich dank dir für die Aufmunterung, kann ich gut gebrauchen. Daß dieses Gedankenchaos wieder besser wird, es wär echt gut. Ich bin nicht gerade der geduldige und wenn mal was nicht gleich auf Anhieb klappt, steck ich gern den Kopf in den Sand. Das ist eigentlich unnötig. Was mich interessiert ist, was hast du bisher erlebt in Sachen Sucht, bist du alkoholikabhängig, trocken oder wie soll ich deine Sätze verstehen ? Wenn du etwas dazu sagen würdest, wär toll. Kannst mir auch mailen. Hier meine Adresse: waterdive@freenet.de bis demnächst.
juan chili
Beiträge: 167
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Beitrag von juan chili »

ich habe auch versucht ängste und depression mit alkohol zu bekämpfen was allerdings alles verschlimmert bzw.die depressivität über monate aufrechterhalten hat.jetzt bin ich weg vom alkohol bin in behandlung die ängste sind unter kontrolle, die depression verschwindet immer mehr, es gibt sogar immer mehr tage an denen man glauben könnte das nie etwas gewesen wär(solche tage sind zwar ein grund zur freude dürfen allerdings nicht zu übermut führen der die "trockenheit" gefärdet).ohne alkohol geht es mir langsam aber stetig immer besser. nachdem ich dabei bin innerlich mit der trinkerei abgeschließen hast du hoffentlich verständnis dafür das ich mich nicht mehr intensiv mit dem thema auseinandersetzen will.ich wünsche dir trotzdem viel glück
juan chili
Beiträge: 167
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Beitrag von juan chili »

es soll natürlich heißen innerlich mit der trinkerei abzuschließen
sun
Beiträge: 305
Registriert: 13. Aug 2003, 15:10

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Beitrag von sun »

Ok,ich bin keine Alkoholikerin,aber ich hab jetzt doch mal eine frage an euch.Ich bin seit gestern 25 Jahre alt,und habe meine 25 Jahre die ich nun auf der Welt bin mit einem Alkoholiker verbringen müssen(meinem Vater). Mein Thera meint immer ich sei Ko-Alkoholiker(ich hoffe das ich das jetzt richtig schreibe,hab vorhin schon erkennen müssen,das ich nicht so gebildet bin*g*).Jetzt würde ich von euch gerne wissen,habt ihr auch schon erleben müssen,das andere die euch gerne haben wegen euch leiden mussten.Seit ihr verheiratet?Was fühlt ihr,wenn ihr merkt,das ihr einen Menschen durch eure Sucht verletzt,aber nichts daran ändert.Versteht mich nicht falsch,ich will euch nicht angreifen,aber mich würde echt interessieren,was man als Abhängiger denkt.Ich hab mich als Kind oft gefragt,was mein Vater denkt wenn er nüchtern ist,und dann merkt,was er uns durch das trinken alles antut.Ich würde meinen Vater so gerne verstehen,mich beschäftigt das immer noch sehr.Alkoholabhängig zu sein,ist sehr schlimm,und ich weiß,das es nicht einfach ist,von dem Zeug los zu kommen.Wir haben es bei meinen Vater nicht geschafft,und jetzt ist es zu spät.Ich glaube,um vom Alkohol los zu kommen,braucht man einen sehr starken Willen,man muß selber dazu bereit sein.Und ich finde es wirklich toll,wenn man hier liest,das es manche geschafft haben,oder auf den Weg sind es zu schaffen.Ich wünsche euch wirklich ganz ganz viel Durchhaltungsvermögen,und glaubt mir,jeder der sagt"Ich will es versuchen von dem Zeug los zu kommen",und auch den ersten Schritt macht,der ist was ganz besonderes,und hat meine ganze Anerkennung.Man zeigt dadurch keine Schwäche,sondern Stärke!!!!!! Ich frag mich sehr oft,warum ich an Depressionen und Bulimie leide und meine Schwester Magersüchtig ist.Ist mein Vater daran Schuld?Was währe gewesen,wenn er nicht getrunken hätte?Und warum mag ich diesen Mann trotzdem so gerne,obwohl er uns das Leben versaut hat?Ich verstehe es nicht. Ich wünsche euch auch sehr viel Glück !!!!! Sandra
Peter Engel
Beiträge: 10
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Beitrag von Peter Engel »

Hi Juan Klingt gut, das mit dem Abklingen.Dann wünsch ich dir ebenso alles gute. Auch ich fühl mich schon besser, zumal ich mich einer Deprigruppe angeschlossen hab und ab nächster Woche wieder in eine Alkigruppe gehen werde, das gibt mir jetzt erstmal sowas wie Entlastung. Hi Sun Co ist etwas heikel in purer Form: Ein Coabhängiger ist beispielsweise der Lebenspartner eines Alkoholikers, der den Süchtigen in seinem Verhalten noch verstärkt, verewigt. Z.B. dadurch, daß eine Frau sich nicht von ihrem trinkenden Mann trennt, ihm immer wieder Stoff besorgt, auch wenn es ihr sicherlich auf der einen Seite weh tut, ihm diesen Suff zu besorgen. Sie erleichtert ihm das Leben im Suff, sie pflegt ihn, wenn er in seinem Erbrochenen liegt, sie versteckt diese ganzen "Peinlichkeitzen" vor der Aussenwelt.Und sie nimmt ihm den Leidensdruck, den er hätte, wenn er alleine wär, auf sich selbst gestellt.Und weil er den Druck nicht hat, säuft er weiter, es geht ja noch irgendwie. Bis hierher ist auch aus der helfenden Sicht noch alles relativ zweckmäßig. Coabhängigkeit läuft da erst richtig, wo der Helfer seine eigenen Defizite,Probleme, Minderwertigkeitsgefühle durch sein helfendes Verhalten versucht auszugleichen. Der Helfer fühlt sich dabei gut, weil er beispielsweise was "Gutes" macht und das tut dem Ego gut. Auch kann er durch den Suff des Partners von seinen eigenen Problemen ablenken. Also ist der Helfer auch weiterhin interessiert daran, daß der Süchtige weitersäuft,und wie macht er das ? Indem er ihm an seiner schwächsten Stelle trifft, dem Schuldgefühl des Süchtigen. Für den Trinker ein guter Grund weiterzusaufen. Würd ers nicht, wär der Coabhängige arbeitslos und davor hat der Co Angst, er könnte ja in eine Scheissleere fallen, auf sich selbst zurück und alte Geister kämen hoch, die er wunderbar die ganze Zeit unter Kontrolle hatte. (durch den Alki)Wer hat also Schuld an ALLEM, der Säufer. Das geht übrigens auch mit Depression.Hier finden sich also zwei, die sich benötigen. Darum besteht auch die Gefahr der Trennung, nachdem der Alkoholiker von der Therapie kommt und trocken bleibt. Liebe sun, ich würd an deiner Stelle für mich abklären, indem ich mich einfach informiere,beim Thera konkret rückfrage, wie er überhaupt darauf kommt, dir zu sagen, du wärst Co, der muss dann auch konkretes dazu zu sagen haben. Was in die Welt setzen kann jeder. Ausserdem bist du in deiner Familie groß geworden, bei deinem Vater, du warst auch Kind. Auch ich war Kind und mein Vater Alki, ich kenn das also auch.Was mein Vater damals dachte ? Ich glaub er hat sich nicht gerad toll dabei gefühlt. Ich selbst war mit ner Frau zusammen, die mich ebenso gebraucht hat, wie ich sie. Im Übrigen seh ich das Ganze nicht so pathologisch wie es mancher Psychologe oder AAler sieht. Menschen brauchen einander, in guten wie in schlechten Tagen,in all dem steckt auch Zuneigung. Mir tut das leid mit deiner Bulimie, aber wenn du jemand gern haben kannst, dann ist das doch schon toll. Und vielleicht kannst du ja was von deiner Sache mit dem Vater in der Thera abklären. Ich wünsch dir alles Gute.
sun
Beiträge: 305
Registriert: 13. Aug 2003, 15:10

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Beitrag von sun »

Hallo Peter, mmmhhhh....du bringst mich da jetzt schon zum grübeln.Ich denke schon,das ich auch ein bißchen Co-Alkoholiker bin.Ich bin von meinem Vater nie los gekommen.Gut,ich bin seit 5 Jahren verheiratet,und habe zwei Kinder,aber wir haben bei meinen Eltern das Haus umgebaut,und haben dort jetzt im Obergeschoß unsere Wohnung.Das heiß,das ich 25 Jahre immer mit meinen Alkoholabhängigen Vater zusammen war.Meine Mutter schafft das alleine mit meinen Dad nicht mehr,und da bin ich,da ich ja im gleichen Haus wohne immer die erstean die sie sich wendet.Was glaubst du,was ich schon alles gemacht habe.Ich hab seinen Alkohol weg geschüttet,mit seinen Arzt geredet,mit ihm STUNDENLANG geredet,ihm die Autoschlüssel weggenommen....Ich hab mich total fertig gemacht deswegen.Vor 4 Jahren war er auf der Intensivstation,und die Ärzte haben uns gesagt,er wir es vielleicht nicht schaffen,weil sein Körper vom Alkohol so geschwächt ist(er hatte Gehirnhautentzündung und wog durch den Alkohol nur noch 45 kg).Danach hat er dann 4 Bypass bekommen,denkst du, das hätte ihn zur Vernunft gebracht? Nein,er säuft immer weiter,und wir müssen darunter leiden,jetzt bekommen es sogar meine Kinder mit.Ich verstehe es wirklich nicht,warum man so einen Menschen gern haben kann.Gut,er war nie gewalttätig,aber wir hatten nie was von unseren Vater,und auf die Idee es zu versuchen,das er zum Trinken aufhört,auf die kam er gar nicht.Nein,er säuft immer noch wie ein Loch,und das wird seit er in Rente ist immer schlimmer.Manchmal(muß ich ehrlich gestehen)wünsche ich mir,das er stirbt,das er weg ist,und meine Mutter und meine Familie nicht mehr so verletzen kann.Und dann wenn er nüchtern ist,mache ich mir Vorwürfe,wie ich nur so etwas denken konnte.Man kann sich auf einen Alkoholiker nie verlassen.In einen Alkoholiker stecken zwei verschiedene Personen,und man kann nie sicher sein,welche man gerade vor sich hat. Mein Psycho-Doc meint,das die Bulimie durch meine Kindheit kommen könnte.Ich gebe meinen Vater schon Schuld daran,und an meiner Depri ist er auch nicht unschuldig.Aber warum zum Teufel mag ich ihn?Wie kann man so eine Person eigentlich noch gern haben?Er hat uns mehr angetan,als gutes getan.Ist ein Mensch mit Depressionen zu Gutmütig?Hängt sich so eine Person zu fest an andere,und kann nicht los lassen?Haben wir Depressionen,weil wir uns von anderen Menschen zu viel gefallen lassen? Ich hab schon viele Stunden mit meinen Thera über meinen Dad geredet.Und ich denke,das einzige was ich machen kann ist,das ich versuche mein eigenes Leben zu führen,mich nicht für ihn und meine Mutter verantwortlich zu fühlen,und einsehen,das man ihn nicht mehr helfen kann,es ist zu spät.Wahrscheinlich dauert es nicht mehr lange,und er hat sich Tot gesoffen,den ändern kann man ihn nicht mehr,das hat meine Mutter nicht geschafft,und ich werde es jetzt auch nicht mehr schaffen.Das schlimme ist nur,das ich seit das Thema in der Therapie aufgewühlt worden ist,immer mehr Wut zu meinen Vater empfinde.Ich bin wütend,das er nichts dagegen gemacht hat,obwohl er wusste,das seine Frau und seine 4 Kinder darunter leiden.Warum war der Alkohol wichtiger?Ich kanns einfach nicht verstehen. Liebe Grüsse, Sandra
angelkiller

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Beitrag von angelkiller »

Hallo kann mir hier jemand helfen? Ich leide seit meinem 14 Lebensjahr an Depressionen. Habe eine Therapie wegen Missbrauch und eine Therapie wegen Depressionen hinter mir. Ging auch paar Monate gut,aber jetzt ist wieder so wie vorher. Habe schon an Selbstmord gedacht!
winnie
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von winnie »

Hallo angel, herzlich willkommen hier bei uns im Forum! Darf ich mal fragen, wie alt Du jetzt bist? Aus Deinen Zeilen schließe ich, daß Du derzeit keine Therapie machst - nimmst Du irgendwelche Medikamente gegen die Depressionen? Falls ja, dann brauchst Du vielleicht ein anderes. Du solltest auf jeden Fall sofort wieder zum Arzt gehen - möglicherweise waren die paar Monate einfach zu kurz, denn immerhin hast Du ja scheinbar eine Menge erlebt, das man nicht mal eben so in ein paar Monaten verarbeitet. Bitte laß Dir helfen - denn auch wenn es noch so düster aussieht, es geht irgendwann wieder aufwärts! Lieben Gruß von Winnie
MIA

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Beitrag von MIA »

Hallo angelkiller, Bingrad auf deine Nachricht hier gestpßen udn bin irgendwie erleichtert.Mir gehts im augenblick ziemlich beschissen vielleicht ähnlich wie Du, bin erst kürzlich auch hier im Forum das erste Mal in Erscheinung getreten und kann vielleicht nachempfinden was Du im Augenblick durchmachst. Seit froh das Forum bietet Hilfe Zu Mir ist zu sagen: Bin 21 jahre jung, bin im Augenblick in Behandlung nah ziemlich schwierigen Voraussetzungen und Erlebnisen habe ich mich entschlossen sie erstmals wieder aufzunehmen weil mich meine vorherige Therapeutin im Stich gelassen hat und leide seit meinem 14 Lebensjahr unter Depressionen und traumatischen Erlebnissen. Halte den Kopf hoch...magst mal noch nen bisschen was über dich schreiben? Liebe Grüße MIA
Peter Engel
Beiträge: 10
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Peter Engel »

Hallo Sun Bei meinem letzten Beitrag an dich hatte ich fast ein schlechtes Gewissen, ich könnte dich mit meinem Erguss von Coabhängigkeit noch zusätzlich zu deinen Problemen durcheinander bringen, zumal ich von theoretischer Psychopathologie nicht viel halte. Ich mein, jede Lebenssituation ist verschieden und ich kann erst richtig verstehen, wenn ich mir allmählich, wie in deiner Situation ein praktisches Bild machen kann. Ich hab mir fast gedacht, daß dein Dad keine Einsicht im Sinne von Zugang zu seiner eigenen Krankheit hat und das ist nunmal nötig. Es heißt und das stimmt für mich wirklich: " kein Mensch kann einen Alki vom Trinken abhalten, wenn der nunmal saufen möchte". Ich hab sogar die Erfahrung gemacht, daß das auch keine Alkigruppe oder Therapie kann, wenn der Alki sich noch irgendeine entlastende Wirkung durch den Alkohol verspricht.( Unterm Strich gesehen und nach dem Rausch im Entzug beim Katzenjammern realisiert man, aber leider wiedermal zu spät) Natürlich soll man sich abgrenzen, aber da du mit ihm in einem Haus wohnst, wird das nicht einfach sein. Du bist nicht für das Verhalten von deinem Dad verantwortlich und du kannst auch nicht viel tun, außer ihm zu der Einsicht verhelfen, daß er ne Beratungsstelle aufsucht. Und wenn er das nicht tut, dann kannst du nichts dafür. Ich glaub schon, daß daran viel dran ist, daß der Depressive sich u.U. viel gefallen lässt von seinem Umfeld, viel glaubt ertragen zu müssen ohne seinen Ärger zu zeigen und sich widerum daran klammert, irgendwann gehts von alleine weg, das Problem. Und ich bin mir sicher, daß der richtige Weg der ist zu sagen: Hier bin ich und ich bin keiner von der Stange und ich hab meine eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse, auch wenn der Nachbar ganz andere (oder keine) hat und vielleicht in der gleichen Situation cool bleibt. Ich bleib es nicht, weil ich nicht cool bleiben will, weil ich es für mich doof finde, cool zu bleiben, weil ich es dem Gegenüber sagen möchte, was mich bedrückt, mich ärgert, was mir nicht passt und wenns nötig ist, auch mit Nachdruck. Ich bin vor 4 Tagen in ne neue Alkigruppe gegangen, geleitet von nem Sozialarbeiter oder so. Dort eröffnete man mir, ich solle eine Therapie machen, aber nicht wegen meiner Alkikrankheit, sondern wegen meiner Depression.Das Ganze spielt sich sowieso alles in einem Krankenhaus ab. Bis jetzt hab ich noch kein Interview, bzw. Einweisungsgespräch gemacht, werde aber am Montag eines anleiern. Nur, ich war schon vor 20 Jahren in einer Klinik und das tat mir garnicht gut. 1tens weil es auf analytischer Gesprächstherapie mit nem furztrockenen Therapeut basierte, den ich nicht wechseln konnte. 2tens, weil meine damaligen sozialphobischen spätpupertären Ängste weder mit ADs noch mit Konfrontationstherapie oder Verhaltenstherapie behandelt wurden. Und so kam es, daß ich, obwohl ich damals lediglich eine ambulante Therapie für ausreichend hielt,der Interviewer aber nicht, dort einlief, mich masslos im Hirn verrückt machte und siebeneinhalb Monate drin festklebte und danach sozial inkompetenter war, als zuvor. Das kann es nicht für mich sein. Ich hab Schiss vor dieser Sache. Ok, vielleicht hat sich was getan in den 20 Jahren in punkto Depression in den Kliniken, vielleicht sind diese großen, kalten, grau gefließten Duschräume, wo 200 Leute auf einmal abgeduscht werden, abgeschafft. Die Szene im Film 12 Monkeys kommt mir in den Sinn, da wo Brädpitt zu Bruce Willis sagt: " Verrückt sind nicht wir da drin, sondern die da draußen,denn die brauchen solche wie wir und diese Kliniken wo solche wie wir weggeschlossen werden, damit die sich sagen können: Ja, wir Normalos sind sooo gesund !" Sorry, ich seh es bestimmt etwas zu eng, aber rauslassen musste ich das, darum gehts. Bis dann
sewi
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Registriert: 15. Feb 2013, 23:02

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Beitrag von sewi »

Thomas

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Beitrag von Thomas »

Ich übersetze für die anderen: blablablabla = Das habe ich nicht verstanden
sewi
Beiträge: 1606
Registriert: 15. Feb 2013, 23:02

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Beitrag von sewi »

Peter Engel
Beiträge: 10
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Peter Engel »

Hallo sewi Falls es mir galt, geblähtes blabla ist überflüssig. Ich erwart nicht, daß mir die Leute um den Hals fallen, man kann mein Posting auch wortlos ignorieren. blabla ist aber wie wenn ich einen Beitrag von dir durchlese, anschließend dein Profil anschaue und dir antworte: " Wie gehts dir Wiener Würstl ".
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Mag schon sein, sewi, dass du damit deine eigene Unfähigkeit umschreibst, dich einzufühlen. Du kannst trotzdem nicht einfach so tun als wüsstest du nicht, dass sowas verletzend ist. Das glaubt dir einfach niemand. Thomas
sun
Beiträge: 305
Registriert: 13. Aug 2003, 15:10

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Beitrag von sun »

Hallo Peter !!! Laß dich von Sewis geblödel nicht ärgern. Ich kann deine Angst vor einer Klinik sehr gut verstehen.Ich war noch nie in einer Klinik,und kenne mich deswegen auch nicht damit aus,aber kannst du dir die Klinik nicht vorher ansehen?Das würde dir vielleicht ein bißchen die Angst nehmen.Ich glaube aber,das du vor 20 Jahren viele Dinge anders gesehen hast,und vielleicht jetzt alles..wie soll ich sagen...mehr mit Erwachsenen Augen siehst.Ich denke mal,du bist 40,dann wahrst du also(wenn ich das so ausdrücken darf)vor 20 Jahren ein Spätpupertierender depressiver junger Mann.In den 20 Jahren hat sich in den Kliniken und bei dir bestimmt einiges getan.So wie du dich weiter Entwickelt hast,werden sich die Kliniken auch weiter Entwickelt haben.Ich denke,das sich in den Kliniken in den 20 Jahren sehr viel bei dem Thema"Depression" getan hat,und du bestimmt bessere Hilfe erwarten kannst.Vielleicht kann man ja sogar ein Vorgespräch mit dem Therapeuten/in führen, der/die dich später in der Klinik begleiten wird.Du sollterst dich mal erkundigen.Vielleicht hat Doc Niedermeier,oder andere die schon mal in einer Klinik wegen Depressionen wahren noch einen guten Rat für dich.Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute,und finde es auch toll,wenn du diesen Schritt schaffst,und dir Helfen lassen willst.Egal,ob bei der Depri oder dem Alkohol. Alles gute und viel Erfolg Sandra P.S.:Du mußt kein schlechtes Gewissen wegen mir haben,es war nichts verkehrt,was du geschrieben hast.
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