300mg Trevilor-vermehrte Unruhe

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silvermoon
Beiträge: 47
Registriert: 18. Sep 2004, 07:38

300mg Trevilor-vermehrte Unruhe

Beitrag von silvermoon »

Hallo zusammen,

meine Dosis Trevilor wurde vor 1 Woche auf 300 mg hochgesetzt. Es geht mir nicht besser bis jetzt, und noch dazu bin ich nervöser und unruhiger seit ich 300 mg nehme. Kennt das jemand von euch? Verschwindet das wieder?

Viele Grüße Silvermoon
delphi
Beiträge: 122
Registriert: 9. Mär 2005, 20:48

Re: 300mg Trevilor-vermehrte Unruhe

Beitrag von delphi »

hi,

ja klar des kann eindeutig damit zusammenhängen. Ich habe Trevilor selbst noch nie genommen aber schon eteliche andere SSRI. Mich wundert es sowiso wie Leute so viel von dem Zeug vertragen können. Ich weiß nicht teste es halt einfach noch ein weilchen. Ich glaube du hast gesagt das du unter 225 mg scon ein bisschen was merktest. Wenn das so bleibt würde ich an deiner STelle wieder runtergehen und mal warten was sich so tut. Es ist schon so wenn man gerade bei so nem Mittel wie Trevilor mal ne Wirkung hatte sich das mit der Stimmung mit der Zeit schon einpendelt. Es braucht manchaml echt sehr sehr lange bis der Kopf registriert das es schon hilft das Präperat. Ich z.B wurde mal auf Seroxat eingestellt und habe mich dann noch ca 3 Monate lang beschwert das es mir nicht so gut geht. Ich war auch bei paar Ärzten und die haben alle gesagt dabei bleiben. Es dauert manchmal super lange bis der Kopf merkt das es einem besser geht klingt komisch aber so war es bei mir.Sie hatten alle recht. Ich bin dann wieder in die Arbeit gegangen und es hat wieder alles funktioniert.
Bitte nicht falsch verstehen es kann natürlich echt sein das du so stark depressiv bist das es nichts bringt. Gute Besserung

delphi
Xavro
Beiträge: 807
Registriert: 12. Sep 2004, 21:22
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Re: 300mg Trevilor-vermehrte Unruhe

Beitrag von Xavro »

Hallo,

je höher die Dosis, desto eher ist auch mit Nebenwirkungen zu rechnen. Im Fall von Trevilor (Wirkstoff: Venlafaxin) können das Nervosität und Unruhe sein.

Wie bei allen Nebenwirkungen, sollte man die Entwicklung erst einmal eine Weile beobachten. Normalerweise sollte sich das mit der Zeit einpendeln. Nur wenn die Nebenwirkung dauerhaft bestehen bleibt, wäre eine Dosisveränderung oder Comedikation in Betracht zu ziehen.

Der Wirkungseintritt ist bei Antidepressiva immer zeitverzögert. Das gilt nicht nur beim Anfang der Therapie, sondern auch für jede Änderung der Dosis. Nach einer Woche ist eine signifikante Veränderung eher noch nicht zu erwarten.

Ich würde dir also nicht empfehlen, eigenständig irgendetwas an der Dosis zu verändern. Vielmehr solltest du alles ganz genau beobachten und beim nächsten mit deinem Arzt besprechen. Falls du mit einer Nebenwirkung so gar nicht klarkommst, solltest du deinen Arzt natürlich vorzeitig aufsuchen.


Gruß
Xavro
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