Absetzen von Paroxetin

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mücke
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Absetzen von Paroxetin

Beitrag von mücke »

Hallo Marie

Paroxetin sollte über Wochen oder Monate reduziert werden. Das schreibt sogar das Bundesinstitut für Arzneimittel Bonn.
Es gibt ein Forum, was sich mit Absetzproblemen befasst.
www.adfd.de

Alles Gute
Amma
wenkie
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von wenkie »

Hallo,

alle Ads sollten ausgeschlichen werden.
Weiß zwar nicht wen, du meinst mit Marie.
Aber ich denke, dass das jeder von seinem Arzt auch gesagt bekommt.
Wenn nicht, dann jedenfalls von uns hier im Forum.

LG
Wenkie
"Die ganze Welt verändert sich, jeden Tag-Ich mich auch!"
mücke
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von mücke »

Hi, wenkie

Dieses Posting war für Marie, ist leider nicht unter ihrem Beitrag vom 7.5.05 gelandet, sondern als neues Thema erstellt worden.
Was die Aufklärung über Absetzprobleme betrifft, so habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich kaum ein Arzt damit auskennt u. sehr schnell die Diagnose: "Rückfall" diagnostiziert wird, auch wenn die Beschwerden vorher nie da gewesen waren.

Gruss Amma
wenkie
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von wenkie »

Hallo Amma,

das darf normalerweise nicht sein!

Gott sei Dank hab ich einen guten Psychiater,
der mir meine Fragen beantwortet.

Es sollte eigentlich jeder immerwieder nachhaken beim Arzt,wenn was unklar ist.

LG
Wenkie
"Die ganze Welt verändert sich, jeden Tag-Ich mich auch!"
*hexe*
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von *hexe* »

Hallo! Vielen Dank für eure Beiträge, echt lieb von euch. Also ich habe am Montag mit meinem Arzt darüber gesprochen, er meinte ich solle die Dosis wieder erhöhen auf 20 mg alle zwei Tage. (Hatte ja jetzt über Wochen 1-2 TAge mehr Pause gemacht zwischen den Einnahmen). Da ich das erst seit August 04 nehme, könnte es seiner Meinung nach sein, dass ich noch nicht ohne dieses Medikament auskomme und es doch besser weiternehmen soll. Der Wunsch, es abzusetzen, kam ja auch eher von mir, weil ich häufig den Wunsch habe, auch ohne ein Medikament auszukommen. Wären es allerdings Vitaminpillen, wäre es mir total egal. Aber die Tatsache, dass ich ein AD nehme, schaudert mir. Ich weiß, dass es da nix zu schämen gibt, aber das ist auch ein Teil meiner Krankheit, dass ich immer meine, ich muss es ohne HIlfe schaffen. Mit den Tabl. geht es mir jedenfalls besser.

Gruß M.
wenkie
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von wenkie »

Hallo Marie,

na dann alles Gute!
Hab zwar noch nie gehört, das man ADs jeden 2ten Tag einnimmt. Aber wenn es dein Arzt so, sagt muss es wohl passen für dich.

LG
WEnkie
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DownUnder
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von DownUnder »

Hallo an alle,

bin noch nicht lange mit dem Thema Medikamente beschäftigt... Mich würde aber mal interessieren, ob die Symptome beim Absetzen eines Ads evtl auch mit Akkupunktur, Omega3 und Vitaminen aufgefangen werden können? Hat jemand Erfahrungen damit?


Sonnigen Gruß Beate
mücke
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von mücke »

Hallo Marie

Ich verstehe nicht, wieso du nur jeden 2.Tag 20 mg einnehmen sollst. Meiner Meinung nach ist ein gleichbleibender Spiegel im Blut wichtig, damit ein Medikament auch gut wirken kann.
Du schreibst, daß es dich vor der Einnahme eines AD`s schaudert u. daß es ein Teil deiner Erkrankung sei. Wieso denn das?
Hast du schon mal bei www.adfd.de nachgeschaut?

Ich habe für mich noch eine Frage. Was muß ich tun um ein link mit einzubringen?
Ich bräuchte darüber aber genaue Anweisung über jeden Schritt. Kannst du mir helfen?

Gruss
Amma

Hallo Beate

Absetzprobleme auffangen über Akupunktur, Omega 3, Vitamine wäre eine Möglichkeit. Ob es für dich richtig ist, kannst du nur über ausprobieren herausfinden.
Fragen, die sich mir aufdrängen sind:
Was für ein AD hast du eingenommen?
Wie lange?
Welche Dosierung?
Wie schnell bzw. langsam hast du reduziert?
Weche Absetzprobleme hast du denn?

Gruss
Amma
DownUnder
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Registriert: 7. Apr 2005, 18:22

Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von DownUnder »

Hallo Amma,


meine Frage war schon für die Zukunft gedacht. Ich habe gerade erst angefangen Paroxetin zu nehmen.Der Gedanke nur mit Chemie gegen die Depressionen ankämpfen zu können macht mich nicht gerade happy, aber im Moment ist es wohl unumgänglich.

Vor ein paar Wochen war ich noch davon überzeugt mit Omega3 und einem VitaminB-Komplex bestens versorgt zu sein...bis dann ein erneuter Einbruch Paroxetin auf den Plan gebracht hat.
Im Moment geht es mir damit auch ganz gut, es ist nur alles noch sehr wackelig-ich hoffe auf Dauer auf noch mehr Stabilität durch dieses Medikament.

Und so bin ich über Dein Thema "gestolpert"...

Sonnige Grüße Beate
ensembel
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von ensembel »

Hallo Beate!

Habe gerade deine Zeilen gelesen und habe mich darin wieder erkannt. Ich nehme auch seit kurzer Zeit, genauer gesagt seit 5 Wochen, Paroxat. Mir erging es auch wie dir. Als ich vor drei Jahren schon mal eine Depression nach einer Fehlgeburt hatte, kam ich noch mit Johanniskraut aus und auch wieder ins Lot. Doch dieses Mal kamen Angstzustände mit massiven Symptomen dazu und Johanniskraut in Kombination mit Baldrian und Hopfen zeigten eigentlich keine Wirkung. So dass ich dann doch auf ein AD zurück griff. Natürlich in Absprache meines Arztes und der Psychotherapeutin. Und auch ich mache mir heute schon wegen des Absetzens Gedanken, das dann beginnen soll, wenn ich regelmäßig Verhaltentherapie bekomme. Leider erst ab Sommer.
Liebe Grüße
Andrea
*hexe*
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von *hexe* »

@Amma: Genau wie Beate schon sagt, mir fällt es einfach manchmal schwer, damit klarzukommen, dass ich ein AD brauche, um momentan gut leben zu können und mich gut zu fühlen. Wer will es denn schon nicht gerne ohne schaffen? Mein Arzt sagte es wäre Einstellungssache und das Denken der Gesellschaft kann man so oder so nicht von heute auf morgen ändern. Ich denke eben viel darüber nach, wie das auf andere wohl wirken würde, wenn ich erzähle, dass ich ein AD nehme. Ich erzähle das kaum jem. weil ich die meisten kenne und weiß, wie sie über psych. Erkrankungen denken. Die würden das wahrscheinlich gar nicht glauben, dass ich ein AD nehme und in Therapie bin.

Naja, also auf der Seite www.adfd.de war ich schon. Finde ich sehr hilfreich, danke für die Adresse.

Wie man einen Link einfügt, kann ich leider nicht sagen. Soll ja ganz einfach sein, sagt ne Freundin von mir, aber ich habe es bis jetzt noch nicht ausprobiert

Geht euch es eigentlich auch so, dass ihr nachmittags viel besser drauf seid als morgens? Heute war es besonders schlimm, da ich gestern viel Stress hatte. Jetzt haben wir Mittag und ich fühle mich wesentlich besser. Morgens bin ich immer total groggy, wenn ihr versteht, was ich meine.

Ach man, ich bin wirklich froh, dass es ein solches Forum gibt und dass man sich hier austauschen kann.

Fast hätte ich es vergessen.. du fragtest ja noch, warum ich nur jeden 2. Tag eine Tabl. nehme. So genau weiß ich das leider auch nicht. Ich hatte über ca. 3 Monate jeden Tag 20 mg genommen und dann meinte er alle zwei Tage würde das auch reichen. (??) Habe keinen großen Unterschied gemerkt, wenn ich ehrlich bin. Nur bei den 3 Tagen Pause, wie ich ja schon geschrieben hatte, da ging's los.

Lieben Gruß, Marie
Edeltraud
Beiträge: 1495
Registriert: 22. Mai 2003, 16:49

Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von Edeltraud »

Hallo,

zur Frage:
"Warum nur jeden 2. Tag eine Tablette Paroxetin einnehmen?"

Dies könnte m.E. mit der Halbwertszeit von Paroxetin zusammenhängen. Bin mir aber nicht 100%ig sicher. Einfach den Arzt danach fragen.

Viele Grüße
Edeltraud
DownUnder
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von DownUnder »

Hallo Marie,

mir geht es morgens auch schlechter als abends.An schlechten Tagen kann ich fast die Uhr danach stellen, wenn ich dann auf die Uhr schaue ist es meistens um 18.00 Uhr rum. An den übrigen Tagen ist es eher schleichend.
Stress oder kurze Nächte schlauchen mich sehr und machen den darauf folgenden Tag oft unerträglich...lange Party-Aufenthalte sind einfach nicht drin im Moment.
Am besten geht es mir mit ausreichend Schlaf
(mind. 8 Std) und einer Pause in der Mittagszeit....was aber die morgendlichen Tiefpunkte auch nicht verhindert.
Seit ich nun ein Ad nehme wird es morgens etwas besser...

Liebe Grüße Beate
wenkie
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von wenkie »

Hallo Beate,

welches Ad nimmst du denn jetzt?

Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück mit dem Medi.

Das wird schon!

LG
Wenkie
"Die ganze Welt verändert sich, jeden Tag-Ich mich auch!"
DownUnder
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Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von DownUnder »

Hallo Wenkie,


ich nehme Paroxetin-20mg. Hatte es vorher mit Citolapram probiert, welches aber starke Nebenwirkungen bei mir hervorrief und ich mit Medikament noch viel weniger in der Lage war meinen Tag auf die Reihe zu bekommen...z.b. wurde mir jedesmal grottenschlecht, wenn mein Kreislauf in Gang kam(wenn ich die Treppe raufging oder ähnliches).Da konnte ich mich keine 3-4 Wochen durchbeißen....
Mit Paroxetin komme ich gut klar, ist zwar auch mit Nebenwirkungen verbunden, aber erträglich( z.B. Müdigkeit).

Ich wünsche Dir schöne Pfingsttage!

Liebe Grüße Beate
wenkie
Beiträge: 618
Registriert: 23. Feb 2005, 12:39

Re: Absetzen von Paroxetin

Beitrag von wenkie »

Hallo Beate,

und ich hoffe für dich, das es mit Paraoxat klappt. Aber bitte auch da nicht die Geduld verlieren.
Kann schon verstehen, warum du Cipramil dann abgesetzt hast.

Dir auch schöne Pfingsten und alle Gute mit dem Medi!

LG
Wenkie
"Die ganze Welt verändert sich, jeden Tag-Ich mich auch!"
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