Hallo Blanche,
Ich bin eine SonnenSternin..gg..also weiblich,SonnenStern!!
Ich nehme keine Medikamente!!
Wie hälst du den Druck denn sonst aus??
Hast du kein Ventil um den Druck abzubauen??
(Ausser Alkohol)
Ich meine,wie wäre es mit telefonieren oder Tagebuch schreiben oder Sport oder Tanzen oder so??!!
Ich wünsche dir von Herzen,dass es dir bald besser geht..
Ich mache eine Ausbildung zur Erzieherin und es fällt mir schwer,aus mir herauszugehen,
obwohl mir der Beruf Spaß macht,also das was ich bisher gelernt habe,interessiert mich sehr!!
Was machst du denn sonst so in deiner Freizeit,hast du Hobbys,ich durchlebe gerade ein Tief,
es ist extrem,ich bin traurig do traurig und versuche zu Weinen,aber es geht nicht,ich möchte
den Schmerz herauslassen,aber es klappt nicht!!
Ich wünsche mir,dass du die Geborgenheit
findest,die du dir so sehr wünschst.
Ich freue mich wieder von dir zu hören..-
Bei mir ist es So,dass die Sonne,gegen den kleinen Stern kämpft..
Ich schreibe dir,dass nächste mal mehr..
Gruß SonnenSternin
Ein Tief
-
SonnenStern
- Beiträge: 28
- Registriert: 7. Apr 2005, 19:40
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Re: Ein Tief
Hallo Blanche
hat ein wenig gedauert, bis ich den Thread wieder gefunden habe - sorry.
Du magst die schwache Blanche nicht, das ist sehr schade. Die hat nämlich nie jemand gemocht (genauso wie den schwachen Ben) und die gehört trotzdem und unauslöschlich zu Dir. Und die schwache Blanche kann Deinem Leben eine Tiefe und Intensität geben, die Du allein mit dem Verstand nie und nimmer erreichen kannst. Sei der schwachen Blanche eine gute Mutter, nimm Sie rein in Dein Leben - das ist der Weg. Die schwache Blanche hat genug gelitten. Es ist nicht schön, nicht gemocht, ja verachtet zu werden. Das willst Du ja auch nicht, Du möchtest ja auch immer funktionieren - und IN DIR läuft dieser Prozess genau so ab.
Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung und viel Mut, den Weg anzutreten und die Probleme nicht Wegzusaufen (entschuldige meine grobe Ausdrucksweise).
Ben
hat ein wenig gedauert, bis ich den Thread wieder gefunden habe - sorry.
Du magst die schwache Blanche nicht, das ist sehr schade. Die hat nämlich nie jemand gemocht (genauso wie den schwachen Ben) und die gehört trotzdem und unauslöschlich zu Dir. Und die schwache Blanche kann Deinem Leben eine Tiefe und Intensität geben, die Du allein mit dem Verstand nie und nimmer erreichen kannst. Sei der schwachen Blanche eine gute Mutter, nimm Sie rein in Dein Leben - das ist der Weg. Die schwache Blanche hat genug gelitten. Es ist nicht schön, nicht gemocht, ja verachtet zu werden. Das willst Du ja auch nicht, Du möchtest ja auch immer funktionieren - und IN DIR läuft dieser Prozess genau so ab.
Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung und viel Mut, den Weg anzutreten und die Probleme nicht Wegzusaufen (entschuldige meine grobe Ausdrucksweise).
Ben
Re: Ein Tief
Hallo SonnenStern,
nun hat es lange gedauert, bis ich mich gemeldet habe, ich war einfach nur todmüde in letzter Zeit. Tja, wie halte ich den Druck aus, Hobbies habe ich eigentlich viele, nur wenn es mir nicht gut geht, dann fehlt mir auch die Energie und das Interesse an den Hobbies. Ich schreibe gerne und viel, betreibe Ahnenforschung, spiele gerne am Computer, lese sehr gerne, treffe Freunde (aber nur, wenn es mir nicht schlecht geht) und mache noch vieles diverses andere. Aber, wie gesagt, wenn es mir nicht gut geht, dann mache ich gar nichts, dann sitze ich entweder nur vor dem Fernseher oder lese, als ob es um mein Leben ginge. Auch habe ich durch den MBA wenig Freizeit.
Nein, ich habe kein Ventil, um den Druck abzubauen. Ich bin nicht gut in Entspannung. Ich habe es mal mit autogenem Training versucht, das war gar nichts für mich und die progressive Muskelentspannung war zwar ok, aber hat auch nicht so richtig geholfen. Da bin ich wie mein Vater, wir können beide nicht entspannen. Wobei der Alkohol hier eher der Schlafförderung dient, es ist nicht so, als ob ich mir hier abends einen antrinke.
Du schreibst, Du durchlebst gerade ein Tief. Geht es Dir jetzt besser? Das mit dem nicht-Weinen-können, das kenne ich , wobei ich mir auch nicht erlaube zu weinen. Das ist bei Dir wohl anders? Weißt Du, warum Du nicht weinen kannst? Ich hoffe, es geht Dir besser!!
Ich wünsche Dir alles Gute,
Blanche
nun hat es lange gedauert, bis ich mich gemeldet habe, ich war einfach nur todmüde in letzter Zeit. Tja, wie halte ich den Druck aus, Hobbies habe ich eigentlich viele, nur wenn es mir nicht gut geht, dann fehlt mir auch die Energie und das Interesse an den Hobbies. Ich schreibe gerne und viel, betreibe Ahnenforschung, spiele gerne am Computer, lese sehr gerne, treffe Freunde (aber nur, wenn es mir nicht schlecht geht) und mache noch vieles diverses andere. Aber, wie gesagt, wenn es mir nicht gut geht, dann mache ich gar nichts, dann sitze ich entweder nur vor dem Fernseher oder lese, als ob es um mein Leben ginge. Auch habe ich durch den MBA wenig Freizeit.
Nein, ich habe kein Ventil, um den Druck abzubauen. Ich bin nicht gut in Entspannung. Ich habe es mal mit autogenem Training versucht, das war gar nichts für mich und die progressive Muskelentspannung war zwar ok, aber hat auch nicht so richtig geholfen. Da bin ich wie mein Vater, wir können beide nicht entspannen. Wobei der Alkohol hier eher der Schlafförderung dient, es ist nicht so, als ob ich mir hier abends einen antrinke.
Du schreibst, Du durchlebst gerade ein Tief. Geht es Dir jetzt besser? Das mit dem nicht-Weinen-können, das kenne ich , wobei ich mir auch nicht erlaube zu weinen. Das ist bei Dir wohl anders? Weißt Du, warum Du nicht weinen kannst? Ich hoffe, es geht Dir besser!!
Ich wünsche Dir alles Gute,
Blanche
Re: Ein Tief
Hallo Ben,
tja, daß die schwache Blanche zu mir gehört, das finde ich nicht gut. Die schwache Blanche ist es nämlich, die mir die Eßverhaltensprobleme beschert und die SVV und die Antriebslosigkeit und das sind alles Dinge, auf die ich gut verzichten kann. Am besten wäre es, wenn man die schwache Blanche einfach ausmerzen könnte. Das muß doch möglich sein?
Ich habe auch schon an SonnenStern geschrieben, daß es ja nicht so ist, daß ich mich abends betrinke. Der Alkohol dient als "Beigabe" zu den Schlafmitteln und hat hauptsächlich den Zweck, mich schneller einschlafen zu lassen. Übrigens - Samstag haben bin ich zum ersten Mal seit Wochen ohne Hilfsmittel eingeschlafen. ich war sehr stolz auf mich. Und am Sonntag ging es mir - ebenfalls zum ersten Mal seit Wochen - ziemlich gut, ich hatte relativ viel Energie, konnte einige Dinge erledigen, die schon seit Wochen herumlagen, konnte sogar endlich, endlich wieder schreiben und habe den Tag gut genutzt. Das war sehr zufriedenstellend. Heute geht es bisland auch ganz gut, wenn ich auch gestern nicht ohne Hilfe einschlafen konnte.
Momentan mache ich mir Gedanken über nächste Woche, da bin ich mit meinen Eltern eine Woche in Spanien (Geburtstagsgeschenk) und ich überlege die ganze Zeit, wie ich meine stark vernarbten Arme verstecken soll. Bei den Temperaturen dort wird es sicher seltsam aussehen und sehr unbequem sein, wenn ich lange Ärmel trage, aber wie soll ich die Narben erklären? Ich dachte schon an Ärger mit den Katzen, aber ich weiß nicht, ob sie es mir abnehmen. So lächerlich es sich anhört - dies macht mir ziemliche Gedanken und Sorgen.
Dann habe ich noch eine Hausarbeit für den MBA, und da muß ich letztendlich mich selbst analysieren - Stärken, Schwächen, Verbessungspläne etc. Als ich das gelesen habe, bin ich ganz nervös geworden. So etwas will ich nicht machen. Ich werde mir nun einfach irgendwas ausdenken und irgendwas hinschreiben. Ich denke gar nicht dran, mich da selbst zu analysieren. Ich finde es ziemlich unpassend, daß sie so etwas in einem wirtschaftlich orientierten Studium verlangen. Ja, ich weiß, ich habe nicht viel gelernt durch unsere Konversationen. Aber ich denke über das nach, was Du mir geschrieben hast, es ist nicht so, als ob es gar keinen Einfluß hätte.
Dir viele liebe Grüße
Blanche
tja, daß die schwache Blanche zu mir gehört, das finde ich nicht gut. Die schwache Blanche ist es nämlich, die mir die Eßverhaltensprobleme beschert und die SVV und die Antriebslosigkeit und das sind alles Dinge, auf die ich gut verzichten kann. Am besten wäre es, wenn man die schwache Blanche einfach ausmerzen könnte. Das muß doch möglich sein?
Ich habe auch schon an SonnenStern geschrieben, daß es ja nicht so ist, daß ich mich abends betrinke. Der Alkohol dient als "Beigabe" zu den Schlafmitteln und hat hauptsächlich den Zweck, mich schneller einschlafen zu lassen. Übrigens - Samstag haben bin ich zum ersten Mal seit Wochen ohne Hilfsmittel eingeschlafen. ich war sehr stolz auf mich. Und am Sonntag ging es mir - ebenfalls zum ersten Mal seit Wochen - ziemlich gut, ich hatte relativ viel Energie, konnte einige Dinge erledigen, die schon seit Wochen herumlagen, konnte sogar endlich, endlich wieder schreiben und habe den Tag gut genutzt. Das war sehr zufriedenstellend. Heute geht es bisland auch ganz gut, wenn ich auch gestern nicht ohne Hilfe einschlafen konnte.
Momentan mache ich mir Gedanken über nächste Woche, da bin ich mit meinen Eltern eine Woche in Spanien (Geburtstagsgeschenk) und ich überlege die ganze Zeit, wie ich meine stark vernarbten Arme verstecken soll. Bei den Temperaturen dort wird es sicher seltsam aussehen und sehr unbequem sein, wenn ich lange Ärmel trage, aber wie soll ich die Narben erklären? Ich dachte schon an Ärger mit den Katzen, aber ich weiß nicht, ob sie es mir abnehmen. So lächerlich es sich anhört - dies macht mir ziemliche Gedanken und Sorgen.
Dann habe ich noch eine Hausarbeit für den MBA, und da muß ich letztendlich mich selbst analysieren - Stärken, Schwächen, Verbessungspläne etc. Als ich das gelesen habe, bin ich ganz nervös geworden. So etwas will ich nicht machen. Ich werde mir nun einfach irgendwas ausdenken und irgendwas hinschreiben. Ich denke gar nicht dran, mich da selbst zu analysieren. Ich finde es ziemlich unpassend, daß sie so etwas in einem wirtschaftlich orientierten Studium verlangen. Ja, ich weiß, ich habe nicht viel gelernt durch unsere Konversationen. Aber ich denke über das nach, was Du mir geschrieben hast, es ist nicht so, als ob es gar keinen Einfluß hätte.
Dir viele liebe Grüße
Blanche
Re: Ein Tief
Liebe Blanche
das ist ok. Nochmal, wenns für Dich passt, dann lass das mit dem Selber Analysieren.
Ich denke nur aus deinen Postings zu lesen, das der Leidensdruck eher größer als weniger wird. Die Schule des Lebens stellt uns immer wieder vor dieselben Aufgaben, bis wir uns stellen. Das ist meine ureigenste Erfahrung.
Die schwache Blanche bringt Dir jede Menge Ärger, wie Du schreibst. Schlafstörungen, Antriebslosigkeit usw. Das war beim schwachen Ben genau so. Der ist wie ein Kind, das Dich nachts aufweckt, das zu Deinem Lebensplan oft keine Lust hat, aber das DU auch BIST. Das Kind will gehört werden, will Aufmerksamkeit und es kann Dein Leben unwahrscheinlich bereichern! Wieder staunen können über die Welt wie ein Kind, wieder Spielen können wie ein Kind (um des Spielens willen, nicht, um zu gewinnen), sich wieder freuen können wie ein Kind (und nicht nur durch eine "Freuerlaubnis" des Überichs, wenn Du mal wieder eine Hausarbeit gut gemeistert hast) - und auch wieder (und hier steckt die Angst) verletzlich (aber auch sensibel!)zu werden wie ein Kind.
Was in einem wirtschaftlich orientierten Studium verlangt werden darf und was nicht kann ich nicht beurteilen - ich halte es für unabdingbar auch für den besten Manager, sich seiner Stärken und SChwächen bewußt zu sein. Du nicht?
Ich lese aus Deinem Posting eine unwahrscheinliche Angst, Dich mit Dir selbst zu beschäftigen. Und ich wünsche Dir den Mut, es dennoch zu wagen, nicht, um Dich zu verändern oder zu verbessern, sondern um Dich kennenzulernen. Du bist nicht der Dompteur, der die Blanche zur perfekten Blanche dressiert, Du bist eher der Forscher, der die Blanche beobachtet und der Erkennntisse über die echte Blanche sammelt.
Hab auf einer unserer Hochzeitskarten den Spruch gefunden "Liebe heist, den anderen so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat" - und umgemünzt auf Dich heist es "Liebe heist, sich selbst so zu sehen, wie Gott uns gemeint hat" - und das hat (zumindest bei mir) reichlich wenig mit einem ständig funktionierenen, erfolgreichen Strahlemann zu tun.
Würde mich freuen, wieder von Dir zu hören
Ben
das ist ok. Nochmal, wenns für Dich passt, dann lass das mit dem Selber Analysieren.
Ich denke nur aus deinen Postings zu lesen, das der Leidensdruck eher größer als weniger wird. Die Schule des Lebens stellt uns immer wieder vor dieselben Aufgaben, bis wir uns stellen. Das ist meine ureigenste Erfahrung.
Die schwache Blanche bringt Dir jede Menge Ärger, wie Du schreibst. Schlafstörungen, Antriebslosigkeit usw. Das war beim schwachen Ben genau so. Der ist wie ein Kind, das Dich nachts aufweckt, das zu Deinem Lebensplan oft keine Lust hat, aber das DU auch BIST. Das Kind will gehört werden, will Aufmerksamkeit und es kann Dein Leben unwahrscheinlich bereichern! Wieder staunen können über die Welt wie ein Kind, wieder Spielen können wie ein Kind (um des Spielens willen, nicht, um zu gewinnen), sich wieder freuen können wie ein Kind (und nicht nur durch eine "Freuerlaubnis" des Überichs, wenn Du mal wieder eine Hausarbeit gut gemeistert hast) - und auch wieder (und hier steckt die Angst) verletzlich (aber auch sensibel!)zu werden wie ein Kind.
Was in einem wirtschaftlich orientierten Studium verlangt werden darf und was nicht kann ich nicht beurteilen - ich halte es für unabdingbar auch für den besten Manager, sich seiner Stärken und SChwächen bewußt zu sein. Du nicht?
Ich lese aus Deinem Posting eine unwahrscheinliche Angst, Dich mit Dir selbst zu beschäftigen. Und ich wünsche Dir den Mut, es dennoch zu wagen, nicht, um Dich zu verändern oder zu verbessern, sondern um Dich kennenzulernen. Du bist nicht der Dompteur, der die Blanche zur perfekten Blanche dressiert, Du bist eher der Forscher, der die Blanche beobachtet und der Erkennntisse über die echte Blanche sammelt.
Hab auf einer unserer Hochzeitskarten den Spruch gefunden "Liebe heist, den anderen so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat" - und umgemünzt auf Dich heist es "Liebe heist, sich selbst so zu sehen, wie Gott uns gemeint hat" - und das hat (zumindest bei mir) reichlich wenig mit einem ständig funktionierenen, erfolgreichen Strahlemann zu tun.
Würde mich freuen, wieder von Dir zu hören
Ben
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SonnenStern
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- Registriert: 7. Apr 2005, 19:40
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Re: Ein Tief
Hallo Blanche,am Sonntag Nachmittag ging es mir gut,aber heute ist meine Stimmung wieder im Keller,ich fühle mich so mies..heul..ich war bei einem Gespräch bei einem psychotherapeuten und habe gemerkt,
dass ich mit ihm nicht zusammenarbeiten kann,ich habe nur blockiert..
ich wollte nur weg und niemand versteht es..
scheisse ich fühle mich so mies..
ich hatte beim letzten mal fragen von ihm bekommen,die ich beantworten sollte,
und er hat nicht mal danach gefragt..
nichts gar nichts..
scheisse ich werde andere therapeuten ausprobieren..
gruß sonnenstern
dass ich mit ihm nicht zusammenarbeiten kann,ich habe nur blockiert..
ich wollte nur weg und niemand versteht es..
scheisse ich fühle mich so mies..
ich hatte beim letzten mal fragen von ihm bekommen,die ich beantworten sollte,
und er hat nicht mal danach gefragt..
nichts gar nichts..
scheisse ich werde andere therapeuten ausprobieren..
gruß sonnenstern
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Re: Ein Tief
Lieber Ben,
danke Dir für Deine wie immer sehr guten und einfühlsamen Worte. Findest Du wirklich, daß - lt. meiner Postings - mein Leidensdruck größer erscheint? Das Gefühl hatte ich gar nicht, aber Du kannst das sicher auch besser erkennen, da Du meine Postings rational und objektiv liest. Wodurch hast Du den Eindruck mit dem Leidensdruck bekommen? ich frage nur deshalb, weil ich momentan nicht genau weiß, wie es mir eigentlich geht. Sonntag und Montag waren gut, da dachte ich schon, jetzt wäre es ausgestanden, aber seit gestern herrscht doch eher wieder ein Gefühltief und Antriebslosigkeit vor. Von den Schlafstörungen brauche ich gar nicht anfangen, die gehören schon fest zu mir. Gestern habe ich Stangyl + Wein + Stilnox eingenommen und es hat immer noch - trotz Müdigkeit - ziemlich lange gedauert. Seltsamerweise habe ich heute keinerlei Nachwirkungen, obwohl die Kombination nicht gerade leicht war.
Sehr interessant, was Du über die Freuerlaubnis des Überichs schriebs. Da hast Du völlig recht. Am meisten freue ich mich, wenn ich etwas geschafft habe oder wenn ich gelobt werde. Das ist mir nie so aufgegangen. Mittlerweile merke ich auch, wie stark ich Lob und positive Rückmeldungen brauche. Ich habe wahrscheinlich Angst, daß die schwache Blanche irgendwann Überhand nimmt.
Hatte ich eigentlich geschrieben, daß ich mich bei meiner ersten Tennisstunde in der Rolle der (noch) tennisunfähigen Person sehr unwohl gefühlt habe? Ich habe mir die ganze Zeit Sorgen gemacht, was der Trainer jetzt wohl von mir denkt. Hinzu kam, daß ich mich in Sportkleidung sehr ungewohnt und somit unwohl fühlte. (Das Tennis hat trotzdem Spaß gemacht).
Ja, natürlich muß sich ein Manager seiner Stärken und Schwächen bewußt sein, das stimmt. Und das ist letztlich auch der Sinn dieses Kurses. Aber schon beim ersten Kapitel des dazugehörigen Buches, als es darüber ging, wie sehr man sich in dem Kurs auf sich selbst einlassen muß, da habe ich schon richtig Panik bekommen. Und diese Hausarbeit macht mich furchtbar nervös. Ja, Du hast recht, ich habe unwahrscheinliche Angst, mich mit mir selbst zu beschäftigen. Warum, weiß ich nicht. Ich bin manchmal schon nervös, wenn wir uns hier austauschen und dann möchte ich mich manchmal einfach in eine dunkle Ecke verkriechen und das Forum gar nicht mehr besuchen. Aber Deine Postings sind so hilfreich und unterstützend, daß es mir sehr wichtig ist, mich mit Dir auszutauschen (wobei ich immer noch Angst habe, Dir auf die Nerven zu gehen. Ich habe kürzlich sogar geträumt, daß Du gepostet hättest, Dir würde das jetzt alles zu lästig mit dem Postingaustausch und Du würdest jetzt nichts mehr schreiben. Ja, albern, ich weiß.).
Den Spruch, den Du geschrieben hast, finde ich gut. Das stimmt schon. Nur muß ich es für mich selbst anwenden. Ich glaube, ich sehe mich eher so, wie ich mich gerne sehen würde. Mir fällt es auch ganz schwer, anderen gegenüber eventuelle Schwächen meinerseits zuzugeben.
Das ist schon alles kompliziert. Na ja, zum Glück ist morgen Feiertag und ich muß mal einen Tag lang nicht funktionieren, zumindest nicht zu viel.
Dir viele liebe Grüße
Blanche
danke Dir für Deine wie immer sehr guten und einfühlsamen Worte. Findest Du wirklich, daß - lt. meiner Postings - mein Leidensdruck größer erscheint? Das Gefühl hatte ich gar nicht, aber Du kannst das sicher auch besser erkennen, da Du meine Postings rational und objektiv liest. Wodurch hast Du den Eindruck mit dem Leidensdruck bekommen? ich frage nur deshalb, weil ich momentan nicht genau weiß, wie es mir eigentlich geht. Sonntag und Montag waren gut, da dachte ich schon, jetzt wäre es ausgestanden, aber seit gestern herrscht doch eher wieder ein Gefühltief und Antriebslosigkeit vor. Von den Schlafstörungen brauche ich gar nicht anfangen, die gehören schon fest zu mir. Gestern habe ich Stangyl + Wein + Stilnox eingenommen und es hat immer noch - trotz Müdigkeit - ziemlich lange gedauert. Seltsamerweise habe ich heute keinerlei Nachwirkungen, obwohl die Kombination nicht gerade leicht war.
Sehr interessant, was Du über die Freuerlaubnis des Überichs schriebs. Da hast Du völlig recht. Am meisten freue ich mich, wenn ich etwas geschafft habe oder wenn ich gelobt werde. Das ist mir nie so aufgegangen. Mittlerweile merke ich auch, wie stark ich Lob und positive Rückmeldungen brauche. Ich habe wahrscheinlich Angst, daß die schwache Blanche irgendwann Überhand nimmt.
Hatte ich eigentlich geschrieben, daß ich mich bei meiner ersten Tennisstunde in der Rolle der (noch) tennisunfähigen Person sehr unwohl gefühlt habe? Ich habe mir die ganze Zeit Sorgen gemacht, was der Trainer jetzt wohl von mir denkt. Hinzu kam, daß ich mich in Sportkleidung sehr ungewohnt und somit unwohl fühlte. (Das Tennis hat trotzdem Spaß gemacht).
Ja, natürlich muß sich ein Manager seiner Stärken und Schwächen bewußt sein, das stimmt. Und das ist letztlich auch der Sinn dieses Kurses. Aber schon beim ersten Kapitel des dazugehörigen Buches, als es darüber ging, wie sehr man sich in dem Kurs auf sich selbst einlassen muß, da habe ich schon richtig Panik bekommen. Und diese Hausarbeit macht mich furchtbar nervös. Ja, Du hast recht, ich habe unwahrscheinliche Angst, mich mit mir selbst zu beschäftigen. Warum, weiß ich nicht. Ich bin manchmal schon nervös, wenn wir uns hier austauschen und dann möchte ich mich manchmal einfach in eine dunkle Ecke verkriechen und das Forum gar nicht mehr besuchen. Aber Deine Postings sind so hilfreich und unterstützend, daß es mir sehr wichtig ist, mich mit Dir auszutauschen (wobei ich immer noch Angst habe, Dir auf die Nerven zu gehen. Ich habe kürzlich sogar geträumt, daß Du gepostet hättest, Dir würde das jetzt alles zu lästig mit dem Postingaustausch und Du würdest jetzt nichts mehr schreiben. Ja, albern, ich weiß.).
Den Spruch, den Du geschrieben hast, finde ich gut. Das stimmt schon. Nur muß ich es für mich selbst anwenden. Ich glaube, ich sehe mich eher so, wie ich mich gerne sehen würde. Mir fällt es auch ganz schwer, anderen gegenüber eventuelle Schwächen meinerseits zuzugeben.
Das ist schon alles kompliziert. Na ja, zum Glück ist morgen Feiertag und ich muß mal einen Tag lang nicht funktionieren, zumindest nicht zu viel.
Dir viele liebe Grüße
Blanche
Re: Ein Tief
Hallo Blanche
ob der Leidensdruck höher wird oder nicht weis ich natürlicn nicht genau - aber ich kann aus Deinen Postings sowas wie Entwarnung im Sinne von "es hat sich etwas geklärt" oder "verändert" einfach nicht rauslesen.
Das mit dem Tennis ist gut, sehr gut! Du warst Anfängerin, Du hast es nicht gekonnt - und trotzdem ist die Welt nicht zusammengebrochen. Solche Erfahrungen brauchst Du und solche Erfahrungen bringen Dich Entwicklungsmäßig weiter! Im Prinzip denke ich weist Du schon, das Du Dich mal mit Dir selbst auseinandersetzen mußt und willst. Sonst würdest nämlich Du dieses Forum verlassen, würdest sagen "Ben, Du hast nix, aber auch gar nix von meinem Problem verstanden" - aber so isses ja nicht
Also erst mal ein schönes langes Wochenende - und vielleicht postest Du ja mal wieder (ich hab nix gegenteiliges geträumt )
Ben
ob der Leidensdruck höher wird oder nicht weis ich natürlicn nicht genau - aber ich kann aus Deinen Postings sowas wie Entwarnung im Sinne von "es hat sich etwas geklärt" oder "verändert" einfach nicht rauslesen.
Das mit dem Tennis ist gut, sehr gut! Du warst Anfängerin, Du hast es nicht gekonnt - und trotzdem ist die Welt nicht zusammengebrochen. Solche Erfahrungen brauchst Du und solche Erfahrungen bringen Dich Entwicklungsmäßig weiter! Im Prinzip denke ich weist Du schon, das Du Dich mal mit Dir selbst auseinandersetzen mußt und willst. Sonst würdest nämlich Du dieses Forum verlassen, würdest sagen "Ben, Du hast nix, aber auch gar nix von meinem Problem verstanden" - aber so isses ja nicht
Also erst mal ein schönes langes Wochenende - und vielleicht postest Du ja mal wieder (ich hab nix gegenteiliges geträumt )
Ben
Re: Ein Tief
Hallo Blanche und Ben,
ich habe eure Beiträge mit großem Interesse gelesen und vieles kommt mir sehr bekannt vor.
Blanche, du machst ein so liebenswerten Eindruck, bist fleißig und intelligent und offenbar erfolgreich in deinem Beruf...aber du kannst offensichtlich Deine Erfolge nicht geniessen. Du solltest lernen (ich übrings auch) DEINE ERFOLGE für DICH zu feiern und nicht darauf warten, das andere Dir applaudieren. Dann bist du immer auf das Wohlwollen anderer angewiesen. Sicher möchte jeder gerne mal gelobt werden, aber man darf nicht davon abhängig werden.
Ben hat recht, wenn er sagt, das du die "schwache Blanche" an die Hand nehmen musst und in Dein Leben einbeziehst. Ihr werdet nur "gemeinsam" glücklich.
So und nun muss ich meine Weisheiten nur noch bei mir selbst anwenden, dann komm auch ich ein Stück weiter
Liebe Grüße
deer
@ Ben
Wenn meine Therapeutin nur halb so gut wäre wie Du in Sachen "Analyse und Ratschlägen", dann wäre ich wahrscheinlich noch weiter
ich habe eure Beiträge mit großem Interesse gelesen und vieles kommt mir sehr bekannt vor.
Blanche, du machst ein so liebenswerten Eindruck, bist fleißig und intelligent und offenbar erfolgreich in deinem Beruf...aber du kannst offensichtlich Deine Erfolge nicht geniessen. Du solltest lernen (ich übrings auch) DEINE ERFOLGE für DICH zu feiern und nicht darauf warten, das andere Dir applaudieren. Dann bist du immer auf das Wohlwollen anderer angewiesen. Sicher möchte jeder gerne mal gelobt werden, aber man darf nicht davon abhängig werden.
Ben hat recht, wenn er sagt, das du die "schwache Blanche" an die Hand nehmen musst und in Dein Leben einbeziehst. Ihr werdet nur "gemeinsam" glücklich.
So und nun muss ich meine Weisheiten nur noch bei mir selbst anwenden, dann komm auch ich ein Stück weiter
Liebe Grüße
deer
@ Ben
Wenn meine Therapeutin nur halb so gut wäre wie Du in Sachen "Analyse und Ratschlägen", dann wäre ich wahrscheinlich noch weiter
Re: Ein Tief
Hallo Deer
Danke! Freut mich.
Ben
Danke! Freut mich.
Ben
Re: Ein Tief
Hallo Ben und Deer,
euch beiden erst mal vielen Dank für eure netten Worte. Deer, in Bezug auf Ben hast Du recht, er ist besser als es ein Therapeut sein könnte.
Ich wünschte, ich könnte euch angemessen antworten, aber ich bin so schlapp und müde und deprimiert. Morgen bin ich erst einmal für eine Woche weg. Ich melde mich danach aber wieder und antworte euch auch richtig.
Liebe Grüße
Blanche
euch beiden erst mal vielen Dank für eure netten Worte. Deer, in Bezug auf Ben hast Du recht, er ist besser als es ein Therapeut sein könnte.
Ich wünschte, ich könnte euch angemessen antworten, aber ich bin so schlapp und müde und deprimiert. Morgen bin ich erst einmal für eine Woche weg. Ich melde mich danach aber wieder und antworte euch auch richtig.
Liebe Grüße
Blanche
Re: Ein Tief
Hallo Blanche
dann wünsch ich Dir eine schöne Woche!
Hallo Deer
wenn Du Lust hast, kannst Du gern was von Dir erzählen
Ben
dann wünsch ich Dir eine schöne Woche!
Hallo Deer
wenn Du Lust hast, kannst Du gern was von Dir erzählen
Ben
Re: Ein Tief
Hallo Ben,
mir fällt es noch etwas schwer, so persönliche Dinge zu formulieren.
Ich hab so die klassischen Symtome einer leichten bis mittelschweren Depression. Damit quäle ich mich jeden Tag rum.
Was mich aber mindestens genauso beschäftigt, ist die Frage, wieso das mir passiert und warum ???
Die einfache Erklärung ist, dass ich unter der Last von Studium, Arbeit und Finanznot zusammengebrochen bin - also ein klassisches "burn out".
Da könnte man jetzt sagen - ok, der Junge hat alles ein bissel übertrieben und das über längere Zeit - halbes Jahr Pause und dann gehts mit ein bischen mehr Vernunft lustig weiter.
So ist es aber nicht. Wieso hab ich mich so verändert? Wieso sehe ich keine Sonne mehr?
Ich glaube, wenn ich diesen Mechanismus verstanden habe, erst dann kann ich wirklich dagegen steuern und was verändern.
Ein paar kleine Schritte hab ich schon gemacht, die mir weiterhelfen. Ich hab erkannt, das ich krank bin, ich bin in Therapie, ich informiere mich über die Krankheit und ich lese fleißig im Forum
Ich hab zwar keine Kraft, große Sprünge zu machen, aber trotzdem geht mir das alles nicht schnell genug.
Liebe Grüße
deer
mir fällt es noch etwas schwer, so persönliche Dinge zu formulieren.
Ich hab so die klassischen Symtome einer leichten bis mittelschweren Depression. Damit quäle ich mich jeden Tag rum.
Was mich aber mindestens genauso beschäftigt, ist die Frage, wieso das mir passiert und warum ???
Die einfache Erklärung ist, dass ich unter der Last von Studium, Arbeit und Finanznot zusammengebrochen bin - also ein klassisches "burn out".
Da könnte man jetzt sagen - ok, der Junge hat alles ein bissel übertrieben und das über längere Zeit - halbes Jahr Pause und dann gehts mit ein bischen mehr Vernunft lustig weiter.
So ist es aber nicht. Wieso hab ich mich so verändert? Wieso sehe ich keine Sonne mehr?
Ich glaube, wenn ich diesen Mechanismus verstanden habe, erst dann kann ich wirklich dagegen steuern und was verändern.
Ein paar kleine Schritte hab ich schon gemacht, die mir weiterhelfen. Ich hab erkannt, das ich krank bin, ich bin in Therapie, ich informiere mich über die Krankheit und ich lese fleißig im Forum
Ich hab zwar keine Kraft, große Sprünge zu machen, aber trotzdem geht mir das alles nicht schnell genug.
Liebe Grüße
deer
Re: Ein Tief
Hallo Deer
da sind also 2 Leiden in Dir am Gange - das Leiden, das die Depression verursacht und das Leiden, nichts dagegen tun zu können (das sind 2 Paar Stiefel, ist Dir das schon aufgefallen?)
Die einfachste und wahrscheinlich auch richtige Antwort, warum Dir das passieren konnte, ist die, das du nur ein Mensch bist. Wenn Du Dir das mal zugestehst, bist Du einen großen Schritt weiter.
Das mit dem Heilen funktioniert leider auch etwas anders, als wir uns das vorstellen. Was Du mit Deinem Verstand durchaus tun kannst und solltest ist, dich mit der Krankheit auseinanderzusetzen und Dein eigenes Verhalten mal eine Zeit lang zu beobachten, zu verstehen, warum Du so handelst, wie Du handelst und welche Lehrsätze Du mit Dir rumschleppst. Und dann kommt ein zweiter Faktor dazu, den es eben durch die Krankheit auch zu lernen gilt - den Faktor nämlich, das wir uns dem Leben auch mal überlassen dürfen und müssen, ohne immer steuernd eingreifen zu müssen. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht Die Krankheit ist Dein bester Freund - das wirst Du aber erst verstehen, wenn Du sie überwunden hast. Sei aufmerksam, guck mal, was Sie Dir zu sagen hat, lern Dich so kennen, wie Du eigentlich bist und nicht so, wie Du meinst, sein zu müssen. Das ist doch eine spannende Aufgabe, oder?
Ben
da sind also 2 Leiden in Dir am Gange - das Leiden, das die Depression verursacht und das Leiden, nichts dagegen tun zu können (das sind 2 Paar Stiefel, ist Dir das schon aufgefallen?)
Die einfachste und wahrscheinlich auch richtige Antwort, warum Dir das passieren konnte, ist die, das du nur ein Mensch bist. Wenn Du Dir das mal zugestehst, bist Du einen großen Schritt weiter.
Das mit dem Heilen funktioniert leider auch etwas anders, als wir uns das vorstellen. Was Du mit Deinem Verstand durchaus tun kannst und solltest ist, dich mit der Krankheit auseinanderzusetzen und Dein eigenes Verhalten mal eine Zeit lang zu beobachten, zu verstehen, warum Du so handelst, wie Du handelst und welche Lehrsätze Du mit Dir rumschleppst. Und dann kommt ein zweiter Faktor dazu, den es eben durch die Krankheit auch zu lernen gilt - den Faktor nämlich, das wir uns dem Leben auch mal überlassen dürfen und müssen, ohne immer steuernd eingreifen zu müssen. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht Die Krankheit ist Dein bester Freund - das wirst Du aber erst verstehen, wenn Du sie überwunden hast. Sei aufmerksam, guck mal, was Sie Dir zu sagen hat, lern Dich so kennen, wie Du eigentlich bist und nicht so, wie Du meinst, sein zu müssen. Das ist doch eine spannende Aufgabe, oder?
Ben
Re: Ein Tief
Nabend Ben,
also ich muss sagen, dass es echt Spass macht, Deine Beiträge zu lesen. Das klingt alles so rund und schlüssig
Was die Menschlichkeit betrifft, da bin ich großzügig mit mir. Ich gesteh mir Ecken, Kanten und Fehler zu, ohne rot zu werden.
Meine Erfahrung hat mich auch gelehrt, dass Krisen immer was Gutes haben. Sie sind meist der Anfang von was Neuem...Besserem.
Was mich stört und so nachdenklich macht, ist nicht die Tatsache, dass mich die Depri daran hindert, meinen Alltag vernünftig zu gestalten, sondern vielmehr das sich meine Gedanken und Empfindungen geändert haben. Das ist das aller schlimmste von allem...und damit kann ich nicht umgehen.
Die Lust zu leben, neugierig zu sein, andere an meinem Optimismus teilhaben zu lassen, das waren immer feste Größen in meinem Leben, die ich jetzt sehr vermisse.
Und ich versteh nicht, wie so feste Bestandteile der Persönlichkeit von heute auf morgen verschwinden können???
Gruß deer
also ich muss sagen, dass es echt Spass macht, Deine Beiträge zu lesen. Das klingt alles so rund und schlüssig
Was die Menschlichkeit betrifft, da bin ich großzügig mit mir. Ich gesteh mir Ecken, Kanten und Fehler zu, ohne rot zu werden.
Meine Erfahrung hat mich auch gelehrt, dass Krisen immer was Gutes haben. Sie sind meist der Anfang von was Neuem...Besserem.
Was mich stört und so nachdenklich macht, ist nicht die Tatsache, dass mich die Depri daran hindert, meinen Alltag vernünftig zu gestalten, sondern vielmehr das sich meine Gedanken und Empfindungen geändert haben. Das ist das aller schlimmste von allem...und damit kann ich nicht umgehen.
Die Lust zu leben, neugierig zu sein, andere an meinem Optimismus teilhaben zu lassen, das waren immer feste Größen in meinem Leben, die ich jetzt sehr vermisse.
Und ich versteh nicht, wie so feste Bestandteile der Persönlichkeit von heute auf morgen verschwinden können???
Gruß deer
Re: Ein Tief
Hallo Deer
keine Angst, Deine Empfindungen und Gedanken sind schon noch da - aber es gibt eben auch bei Dir andere Gedanken und Empfindungen, als die, die Du bisher von Dir kanntest. Das ist erst mal nichts besonderes. Klar möchte man lieber den ganzen Tag freudestrahlend verbringen und vor Energie und Optimismus sprühen - aber so ist das Leben nun mal nicht. Du kannst nicht immer nur Einatmen - Du must auch Ausatmen. Du mußt auch mal leer werden, um wieder für neues Aufnahmebrereit zu sein. Diese Leere macht erst mal Angst und ist ein neues, unangenehmes Gefühl. Aber - nochmal - es ist notwendig für Dein funktionieren (wie bei einem Eimer ) auch mal wieder Phasen zu haben, in denen Du leer bist und mal zu gucken, was dich als nächstes erfüllen bzw. ausfüllen wird und nicht panisch den Eimer zuzuhalten oder mit altem Müll zu füllen. Versuch das mal so zu sehen und warte mal aufmerksam eine Weile ab.
Ben
keine Angst, Deine Empfindungen und Gedanken sind schon noch da - aber es gibt eben auch bei Dir andere Gedanken und Empfindungen, als die, die Du bisher von Dir kanntest. Das ist erst mal nichts besonderes. Klar möchte man lieber den ganzen Tag freudestrahlend verbringen und vor Energie und Optimismus sprühen - aber so ist das Leben nun mal nicht. Du kannst nicht immer nur Einatmen - Du must auch Ausatmen. Du mußt auch mal leer werden, um wieder für neues Aufnahmebrereit zu sein. Diese Leere macht erst mal Angst und ist ein neues, unangenehmes Gefühl. Aber - nochmal - es ist notwendig für Dein funktionieren (wie bei einem Eimer ) auch mal wieder Phasen zu haben, in denen Du leer bist und mal zu gucken, was dich als nächstes erfüllen bzw. ausfüllen wird und nicht panisch den Eimer zuzuhalten oder mit altem Müll zu füllen. Versuch das mal so zu sehen und warte mal aufmerksam eine Weile ab.
Ben