Absetzen v. Paroxetin

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*hexe*
Beiträge: 29
Registriert: 6. Mai 2005, 16:54

Absetzen v. Paroxetin

Beitrag von *hexe* »

Hallo! Es haben sicher einige von euch Erfahrungen mit dem Absetzen von Medikamenten gemacht. Wie ist es mit Paroxetin? Ich habe letztes Jahr im August angefangen, jeden Tag 20 mg zu nehmen, dann nur noch jeden 2. Tag und seit ca. 2 Wochen nehme ich nur noch jeden 4. Tag eine Tabl., da ich dieses Medikament absetzen möchte (natürlich weiß mein Arzt Bescheid). Jedenfalls geht es mir durch die Therapie, die ich gemacht habe, eigentlich wieder sehr gut, so dass ich die Medikamente absetzen wollte. Die letzten 4 Wochen sind allerdings alles andere als schön. Es ist fast so, wie es vor der Therapie war. Man sagt doch immer, dass nur eine Therapie gegen Depr. und Ängste hilft und Tabl. nur begleitend sind. Die Therapie war ein echter ERfolg, aber jetzt wo ich die Tabl. nur noch alle 4 Tage nehme, bin ich extrem niedergeschlagen. Wie ist es euch ergangen? Ist dies nur in der Zeit der "Abgewöhnung" so, oder wird einem der "Stoff" nach dem Absetzen total fehlen? Mein Arzt war sogar der Meinung, bei (nur) 20 mg könnte ich sofort damit aufhören. Ich war der Meinung, dass man das über einen längeren Zeitraum machen sollte.

Ich versuche mich extrem zusammen zu reißen, ich bin auch nicht der wehleidige Typ oder so, aber es geht echt bergab. Mag auch vielleicht an der Umstellung meiner Hormone liegen, da ich fast zeitgleich mit dem Absetzen von Paroxetin auch mit der Pille aufgehört habe. Ich hab keine Ahnung.

Freue mich auf Beiträge! Gruß, Marie
Wassermann
Beiträge: 43
Registriert: 21. Feb 2005, 18:31

Re: Absetzen v. Paroxetin

Beitrag von Wassermann »

Hallo Marie,

ich nahm auch mal Paroxetin und kann Dir nur raten, das Medikament langsam abzusetzen, da dies zu den Präparaten gehört, bei denen es zu Absetzsymptomen (Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlaflosigkeit) kommen kann. Diese Symptome dauern aber nur ein paar Tage, dann ist alles wieder im Lot. Ich würde so weit es geht die Tablette "zerlegen", um langsam auszuschleichen, dann besteht die Chance, daß es nicht so schlimm wird.
Ansonsten kann ich Dir nur sagen, da mußt Du durch und es geht vorbei, ganz sicher. Vielleicht kannst Du ja mit was anderem die Absetzerscheinungen auffangen, z. B. mit Doxepin oder was anderem beruhigendem. Frag mal Deinen Arzt danach.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Gruß Schlumpfi
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