Ist NLP eine Hilfe, wer hat Erfahrung?

Gina
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Ist NLP eine Hilfe, wer hat Erfahrung?

Beitrag von Gina »

Ich habe durch Zufall ein Buch über NLP in die Hand bekommen, hat jemand von Euch damit Erfahrung? Gibt es da wirklich hilfreiche Strategien um Depressionen und Ängste zu bekämpfen? Lohnt es sich, sich damit zu beschäftigen? Ich würde mich über Antworten freuen! Herzliche Grüße Gina
Sabine
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Beitrag von Sabine »

Hallo Gina, NLP ist eine tolle Sache, ist aber nicht auf Depressionen, Ängste und Ähnliches zugeschnitten. Es ist für jeden geeignet, der an sich arbeiten möchte, also sicher auch für Dich und mich. :-) Ich hab mich damit eine Zeitlang beschäftigt und werde das Thema auch wieder aufgreifen. Es hilft schon in bestimmten Situationen, allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass es mir nicht helfen kann, aus der Depression raus zu kommen oder mit meinen Ängsten besser umzugehen. Ich bin halt der Ansicht, dass die "Wunde" angesehen werden "will" und dann Zeit braucht, um sich zu schließen... Danach ist auch NLP sicher ein gutes Mittel, um an sich selbst zu wachsen, um mit sich selbst, seinen Mitmenschen und den daraus entstehenden Problemen gut zurecht zu kommen. Ich kenne einige Leute, die etliche Kurse belegt haben, die leider sehr teuer sind. Ihnen allen hat dies gut getan, um "Schwachpunkte" in ihrem Leben zu erkennen und manches (endlich?) umzustellen. Welches Buch ist es denn, was Dir begegnet ist? Es gibt natürlich endlos viel. Wenn Du noch Fragen magst, nur zu! Greetz, sabine
Gina
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Beitrag von Gina »

Liebe Sabine, das bezw. die Bücher sind "Schritt für Schritt in die Unabhängigkeit" und "NLP - Krisenmanagment". Ich werde mich einfach mal einlesen, einen Kurs zu besuchen hatte ich nicht vor, habe bei uns noch nie ein Angebot gesehen. Die Wunde will angesehen werden... da hast Du sicher recht. Nur - es gibt so viele Wunden, und das Ansehen (in der Therapie) hat es bisher eher schlimmer gemacht, ich wünsche mir einfach, dass es schneller ginge... wenn man dann so die Buchkommentare liest, hört sich das wirklich so an, als könne es mit NLP schneller gehen. Ich bin aber sehr vorsichtig geworden, es gibt doch hunderte von Selbsthilfebüchern, die viel versprechen, es dann aber doch nicht halten. Ich zweifle dann immer, liegt es an mir, oder am Buch (bezw. Autor). Deshalb bin ich sehr vorsichtig geworden, und auch immer neugierig auf die Buchempfehlungen und Erfahrungen der Forumsmitglieder. Wenn Du schreibst, NLP ist eine tolle Sache, kannst Du es ganz praktisch für Dich anwenden? Liebe Grüße Gina
Sabine
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Beitrag von Sabine »

Hallo Gina, entschuldige bitte, dass ich erst heute antworte. Ich brauchte etwas Zeit und vor allem Ruhe. Ich denke, dass es sehr unterschiedliche Tiefen und Ausprägungen von Wunden gibt. Jeder Mensch trägt welche, mit manchen lässt sich "ganz gut" leben, mit anderen fast gar nicht... Die Menschen, die ihre Wunden, bzw. die Probleme durch die Wunden mit NLP "lösen" können, haben wahrscheinlich die Wunden der ersteren Art. So nur meine Erfahrung und Einschätzung. Selbst die "Behandlung" dieser Wunden dauert enorm lange und fordert viel Energie von den Beteiligten. Und nicht selten fühlen sich diese während der Veränderungsphase schlechter, unsicher, schwankend. Ebenso ist es doch auch bei "unseren Problemen", wenn ich an dieser Stelle der Einfachheit halber mal verallgemeinern darf. ;-) Es tut verdammt weh, sich alles noch einmal vor Augen zu führen. Manches habe ich z.B. mir noch nie bewusst gemacht... Und jetzt schmerzt es wahnsinnig. Ich würde auch gern darauf verzichten, glaube aber inzwischen nicht mehr, dass es Sinn für mich macht, die Augen davor zu verschließen und nur im "hier und jetzt" zu arbeiten, psychologisch meine ich. Das hab ich probiert, mich sehr gewehrt dagegen, "Altes" wieder hochzuholen vor Angst, dann völlig "abzusaufen". Hat mir aber überhaupt nicht weitergeholfen. Inzwischen glaube ich daran, dass es mir helfen wird, durch den Schmerz zu gehen, auch wenn ich grad diese Tage wieder gern alles um mich herum vergessen würde... Weg sind alle guten Vorsätze, ich mag einfach nicht mehr. Stopp jetzt hier - das bringt es nicht. Selbsthilfebücher, die viel versprechen? Nun, ich verstehe das so, dass nicht die Bücher versprechen, aber (natürlich) nicht halten (können), sondern dass ich nicht anwende, nicht anwenden kann unter Umständen, was drin steht. Ein Buch über eine Sportart, die mir die Rückenschmerzen nehmen kann, kann in diesem Sinne auch nur "wirken", wenn ich die erforderlichen Übungen mache und durchhalte. Sonst wird mir jedes noch so gute Buch nichts bringen. Hiermit möchte ich nicht jedes Buch lobpreisen oder aber sagen, dass es immer an dem liegt, der es liest. Vielleicht muss ich einfach auch akzeptieren, dass nicht jede "Methode" für mich geeignet ist. Praktische Anwendung von NLP? Ja, ich hab einiges unbewusst angewendet nach dem Lesen der Bücher und auch durch die Gespräche, die ich mit meinem damaligen Lebenspartner führte, der viele Kurse gemacht hat und das Ganze auch lebte. Im Moment geht es mir leider zu schlecht, mir ist einiges wieder "verloren" gegangen, was ich mir angeeignet hatte. Übrigens denke ich, dass NLP gut zu den östlichen Gedankenwelten passt. Break, ich, bzw. wir haben unerwartet Besuch bekommen und es ist jetzt ungefähr 6 Stunden her, dass ich dieses post begonnen habe. Jetzt finde ich den Faden nicht mehr, denke, ich hab erstmal genug geschnackt. ;-) Hast Du schon angefangen, die Bücher zu erobern? :-) Liebe Grüße, sabine
Gina
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Beitrag von Gina »

Liebe Sabine, DANKE für Deine Antwort :-) ich melde mich später, muss nachher gleich weg.!!!! Gina
Sabine
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Beitrag von Sabine »

Liebe Gina, mach` Dir bitte keinen Stress mit der Antwort. Es hat Zeit und ich lerne eh grad, mehr Geduld aufzubringen... ;-) Lieben Gruß, sabine
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Hallo Sabine :-)) Wollte dich nur kurz begrüßen ! Gefällt mir aber außerdem gut, was du über NLP so alles weißt. Herzlicher Gruß, Ingrid
Gina
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Beitrag von Gina »

Liebe Sabine, danke für Deine ausführliche Antwort. Ich kann mich in dem wiederfinden, vor allem was die Wunden betrifft. Ich mache nun schon so lange Therapie, und kann die Arbeit daran immer noch nicht richtig zulassen, was ich oben geschrieben habe, oft macht es alles nur noch schlimmer. Ich würde sagen, ich bin auf der Suche, ich suche verzweifelt einen Ausweg, um nicht immer dort zu landen, dass ich mich selbst verurteile... immer noch kommt regelmäßig der hartnäckige Gedanke - ich bin selbst schuld - und ich kann es einfach nicht "glauben" , dass ich das nicht bin. Diese negativen Prägungen sind fest "eingebrannt" ins Fühlen und Denken. Ich kann schwer was Positives glauben, anhören, so dass man mir auch gar nichts Positives mehr sagt, z.B. m.Th. "Sie glauben es ja doch nicht". Ich schaffe es sehr schnell im Abseits zu stehen. Und so geht das "Absaufen" sehr schnell. Es ist ein Teufelskreis. Ich bin regelrecht in eine Sucht geraten, jedem Buch mit Versprchungen glaube ich, und denke jetzt endlich, damit schaffe ich es. Damit muss ich aufhören, es wird wirklich eine "Kaufsucht" daraus. Aber auch das schaffe ich nicht. Bei jedem Buch, das ich nach Hause trage, fühle ich mich eine kurze Weile besser. Natürlich habe ich viel und viel Gutes gelesen, aber so langsam macht es mir Angst - es verselbständigt sich. Und darüber kann ich noch nicht mal mit meinem Therapeuten reden, weil ich Angst habe. Weil ich nicht dazu stehen kann. Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich das alles nicht mehr im Griff habe. Und ich würde die Therapie am liebsten beenden, und andererseits auch nicht, aber es ist doch eine große Illusion, und ich weiß nicht mehr, ob es wirklich Sinn macht, oder ob ich am Ende ziemlich leer dastehe. Ich habe sicher manche Fortschritte gemacht, aber, aber im Moment fehlt mir jeder Durchblick. Wie kommt man aus einer Sucht raus? Ist doch völlig egal welche, schaden tun alle. Meine Gedanken zum neuen Jahr sind leider nicht so positiv, und gesundheitlich stehe ich auch ziemlich schlecht da. WIE GEHT DAS WEITER? WIE SCHAFFT MAN ES, MIT SOVIELEN PROBLEMEN GLEICHZEITIG FERTIGZUWERDEN???? Ein lieber Gruß von Gina
geborgenheit
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Beitrag von geborgenheit »

Liebe Gina darf ich mich kurz einmischen? Ich bin zwar nur Angehörige, aber Dein letzter Satz hat mich berührt. WIE GEHT DAS WEITER? WIE SCHAFFT MAN ES, MIT SOVIELEN PROBLEMEN GLEICHZEITIG FERTIGZUWERDEN???? Die vielen Probleme sind wirklich erdrückend. Und ich glaube, niemand schafft es, alle Probleme auf einmal zu lösen. Aber Du kannst es schaffen, wenn Du ein Problem nach dem anderen anschaust, zusammen mit Deiner Thera oder auch für Dich. Manche Probleme sind so gross, dass es längere Zeit dafür braucht, andere sind kleiner und dementsprechend schneller gelöst. Aber irgend wann siehst Du über den Berg und spürst, wie es aufwärts geht. Mir kommt immer wieder die Ameise in den Sinn. Sie meistert auch Dinge, da kann man nur staunen. Aber sie nimmt immer so viel auf ein Mal mit, wie sie tragen kann. Ich möchte Dir einfach Mut zusprechen. Mut, Deine Probleme in Portionen aufzuteilen und mal an einer Front beginnen zu kämpfen. Liebe Grüsse Geborgenheit
Sabine
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Beitrag von Sabine »

Hallo Ingrid! Hab mich gefreut, von Dir hier gegrüßt zu werden!! Und ich grüße ganz lieb zurück in Deine Richtung *winkewinke*. Interessierst Du Dich für NLP, bzw. hast Du Ahnung davon? Gibt es Themen im Bereich "Therapie", die Dich besonders interessieren oder auch begeistern? Viele Grüße und auf den nächsten "Schnack" im Chat, sabine
Sabine
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Beitrag von Sabine »

Liebe Gina, liebe Geborgenheit, ich hab (natürlich) auch gelesen, was Geborgenheit Dir geschrieben hat, Gina, und ich finde es sehr treffend. Und fühle ich mich ein wenig (mit-)angesprochen... ;-) Ach, es fällt mir auch sehr schwer, Dinge nach und nach anzugehen, und ich hab oft das Gefühl, sobald sich die eine Wunde ein wenig beruhigt, reißt die nächste umso mehr auf... Gina, mir fehlen noch die Worte, um etwas zu Deinen Sätzen schreiben zu können. Aber es "gärt" noch in mir und ich hoffe, dass ich noch etwas schreiben werde... Deine Äußerungen gehen mir durch den Kopf und lassen mich nicht los. Wenn Du magst, können wir gern auch mal mailen. Liebe Grüße, sabine
Gina
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Beitrag von Gina »

Liebe Geborgenheit, liebe Sabine, DANKE für Eure Antworten!!! Ich hab ziemlich genau den momentanen "Stand" getroffen, es stimmt, ich muss eines nach dem anderen angehen. Aber es gelingt mir bis jetzt nicht gut. Kennt Ihr das auch, dass durch die Therapie, also das Anschauen der Wunden vieles schlechter wurde? Dass die physische Gesundheit auch nach und nach mehr Probleme macht, ernsthafte? Dass die Frage "Therapie oder nicht" einen immensen Raum einnimmt? Dass diese Entscheidung nicht mehr mit "normalem" Verstand getroffen werden kann? Auch in mir "gärt" alles, ich hab das Gefühl, ich fahr in Schussfahrt ins Verderben, ich weiss einfach nicht, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Und damit bin ich vom "Thema" NLP völlig abgekommen, das ist ein ganz typisches Symptom: Ich sehe oder lese etwas und denke - DAS IST ES, DAS HILFT MIR - und dann merke ich es war nur ein kurzes Strohfeuer, und alles fällt in sich zusammen. Ob ich jetzt überhaupt noch die Kraft habe, NLP- Bücher zu lesen? Fraglich. Aber ich habe selbst bemerkt - so genau läuft es ab. Immer wieder. Vielleicht gelingt es mir, endlich mal STOP zu sagen? Müßte ich dazu nicht auch die Therapie abbrechen???? Ich bin leider wieder einmal ziemlich ratlos.... Herzliche Grüße Gina
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Hallo Sabine - ja, ich interessiere mich auch für NLP, oder richtiger gesagt, ich wurde darauf aufmerksam durch Bekannte. Ich glaube, es gibt hier im Forum bereits einen älteren Thread darüber, aus dem ich mir einen sehr weisen Spruch kopiert habe. Euch allen einen erträglichen Tag! Ingrid
000
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Beitrag von 000 »

also über neurolinguistisches programmieren weiss ich nur so viel, was mir mal ein autogenes-trainingdozent erzählt hat, und zwar: wenn man so richtig glücklich ist solle man sich am ohrläppcken herumdrücken eine zeit lang, oder sonstwo. immer wieder müsse es geschehen. und dann wenn einem wieder schlechter geht könnte man dat gefühl quasi wieder herholen, indem man sich am ohrläppcken herumdrückt oder sonst wo. also ich fands interessant zumal hier bei mich wo ich wohne es zwillingsbrüder gibt, die machen das fast immer. allerdings bei anderen. die sind ein bisschen unterbelichtet so zu sagen. also anders als alle anderen, klar? aber immer am lächeln. die kommen immer zu mir an wenn ich sie treffe und fragen: kann ich dich anfassen?? --ja klar und dann drücken sie mir meine ohrläppchen. ist kein scheiss, echt wahr bolek
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Hey Bolek, da fällt mir eine wahre Begebenheit aus meinem unmittelbaren Bekanntenkreis ein. Eine MS-Kranke im Rollstuhl bekam ein medizinisches Gutachten, in dem u.a. stand "lacht des öfteren ohne erkennbaren Grund". Über diese Bemerkung hat sie dann sehr gelacht, wie ich finde, nicht ohne erkennbaren Grund. Ingrid
000
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Beitrag von 000 »

.-))
000
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Beitrag von 000 »

nun darüber kann man lachen soviel man will. ich hatte während der schulzeit einen kumpel, der in der schulpause in die umherliegenden geschäfte ging um sich was zu organisieren. als ich ihn bei seinen ausflügen begleitete, bemerkte ich nach einigen wochen, dass er sich des öfteren im laden an die nase packte. nun damals war ich noch ein beobachtungskünstler. tja, jedes mal wo es geschah, verschwand irgendwas in seine jackentasche. und sei es nur ne schokolade.... das prinzip ist mir jetz klar,so in etwa bolek
renate
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Beitrag von renate »

Hallo Ingrid, Sabine usw. Habe eure Berichte über NLP gelesen und würde gerne wissen, was das ist. Ich greife im Moment auch nach jedem Strohhalm, der sich mir bietet. Mit normaler Psychotherapie bin ich nicht recht weitergekommen. Vielleicht könnt Ihr mir antworten. Danke im voraus Renate
000
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Beitrag von 000 »

hallo renate, http://www.nlp.de/ bolek
Sabine
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Beitrag von Sabine »

Hallo Renate, kennen wir uns aus einem anderen Forum? Bist Du auch in "Nicht-Depressions-Foren" unterwegs gewesen? Wenn Dir der Link nicht "ausreicht", melde Dich bitte nochmal. Lieben Gruß, sabine
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Hallo Bolek, ich pack mich auch des öfteren an der Nase... aber ob da bei anderen die Schokoladen verschwinden... ich werde das jetzt beobachten... Danke.. Ernsthafte Ingrid
renate
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Beitrag von renate »

Hallo bolek, vielen Dank für den Link : Hallo Sabine, habe bis jetzt noch kein anderes Forum besucht. Muß auch sagen, daß es mir oft besser geht, wenn ich mich hierin mitteilen kann. Ist dann fast schon wie eine Familie, wenn man länger drin ist und öfters die gleichen Leute antworten oder man ihnen etwas mitteilt. Bin dann so abgelenkt, daß ich meinen miesen Zustand fast verdrängen kann. Danke an dieser Stelle an alle, die mir bisher geantwortet haben. Ich werde mir diese angegebenen Seiten mal genau durchlesen und auf dich, Sabine, zurückkommen, wenn ich noch Fragen habe. Danke vorerst. Viele Grüße Renate
geborgenheit
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Beitrag von geborgenheit »

Liebe Gina (und natürlich auch Sabine) es tut mir leid, dass Du so lange auf meine Antwort warten musstest. So will ich dies nun nachholen. Es ist gut möglich, dass in der Therapie Wunden aufbrechen und Du das Gefühl hast, es werde nur schlimmer. Für mich war und ist es immer sehr wichtig, dass ich auch stopp sagen darf. Ich bestimme, welche Themen ich jetzt angehen möchte und was für mich im Moment noch nicht dran ist. Manchmal braucht es das Aufbrechen von Wunden, damit sie nachher auf andere Weise wieder verheilen können. So kann es auch positiv sein, diese Wunden zu spüren. Ich mache immer wieder die erstaunliche Erfahrung, dass Dinge, die angesprochen werden und für die es noch nicht Zeit ist, gar nicht in mein Bewusstsein vordringen. Erst wenn die Zeit dafür reif ist, kann ich sie auch anschauen und angehen. Jedes Ding hat seine Zeit... Dies darfst Du auch im Aufarbeiten Deiner Schwierigkeiten sagen. Du musst Dich nicht unter Druck setzen, alles sofort zu lösen, sobald es Dir bewusst wird. Du darfst es dann lösen, wenn Du dazu bereit bist. Es gibt immer wieder Zeiten, da gärt es und will heraus. Ich selber weiss aber nicht, wo beginnen. Ich habe in den letzten Jahren eine Art Gelassenheit lernen dürfen. Wenn es gärt, dann gärt es. Ich versuche, etwas, das mir wichtig erscheint, genauer anzuschauen und frage mich dann, wie ich das heute handhaben möchte. Wenn ich spüre, dass es für mich alleine zu viel wird, dann suche ich mir Hilfe. Wegen der Bücher, oder auch NLP, glaube ich, dass Du genau so verfahren kannst. Wenn es Zeit ist für das Eine oder Andere, dann wirst Du auch Raum dafür finden. Auch da: Versuche, Dich nicht unter Druck zu setzen. Versuche die Dinge so zu nehmen, wie sie auf Dich zu kommen. Eines nach dem Anderen. Ich weiss, das ist oft schwer. Aber es hilft, irgendwann wieder das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Liebe Grüsse Geborgenheit
Gina
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Beitrag von Gina »

Liebe Geborgenheit, Du hast mir einiges klargemacht, was irgendwie "weg" war. Ich darf auch stopp sagen, jederzeit, und genauso läuft es auch, dass immer das zur Sprache kommt, was aktuell ist, was gärt. Nur, ich hab nicht das Gefühl, es löst sich was, durchs darüber sprechen, im Gegenteil, nun wird die Angst größer, erst recht vom Therapeuten verachtet zu werden. Ich schaff es auch kaum wieder einigermaßen stabil nach Hause zu gehen. Ich glaube, das ist das große Problem der ambulanten Therapie, man ist allein mit seiner Panik, seinen Ängsten und Befürchtungen, seien sie nun berechtigt oder nicht, und ich habe ständig Angst, etwas falsch zu machen. Andererseits bin ich im Moment nicht in der Lage eine stationäre Therapie zu machen. Und ob das dann besser wäre weiß ja auch niemand. Wie konntest Du Gelassenheit lernen? Durch eine Therapie? Welche Hilfe suchst Du? Hast Du Menschen in Deiner Umgebung, die Dir Hilfe sind? Ich bin ziemlich alleine.... Danke für Deine Hilfe, alles Gute Gina
geborgenheit
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Beitrag von geborgenheit »

Liebe Gina ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten, also nicht eine "kompetente" Antwort auf Deine Fragen schreiben. Ich habe es auch erlebt, dass durch das Ansprechen von gewissen Dingen manchmal meine Situation schlimmer wurde. Zu Beginn hatte ich auch öfters das Gefühl, ich dürfte darüber mit meiner Therapeutin nicht sprechen. Mit der Zeit lernte ich, dass es besser ist, in der Therapie meine Grenzen anzusprechen. Also zu sagen, wenn mich etwas verwirrt oder wenn ich anstehe bei irgend einer Frage. Hast Du Deinem Therapeuten schon mal gesagt, wie sehr Dich die Therapie im Moment durcheinander bringt? Ich glaube nicht, dass er Dich deswegen verachtet. Vielmehr denke ich, dass es für ihn ein positives Zeichen ist, wenn er spürt, dass Du beginnst Grenzen zu setzen, resp. zu Deiner Überforderung zu stehen. So kann auch die Therapie besser Deinem Rhythmus angepasst werden. Ohne Deine Rückmeldung kann der Therapeut nur schwer erahnen, was in Dir vorgeht. Lange habe ich immer versucht, mich so zu verhalten, wie ich glaubte, meine Mitmenschen erwarteten eben dieses Verhalten. Ungefragt. Ich bin froh, dass mir dies in der Therapie bewusst gemacht wurde. Heute verhalte ich mich, wie ICH mich in dieser Situation verhalten möchte. Gelassenheit konnte ich nicht einfach so lernen. Ich möchte es mal als Lebenserfahrung bezeichnen und auch als Ergebnis mit der Auseinandersetzung mit mir selber. Ich war auch oft ziemlich alleine und fand "nirgens" Hilfe. Ich habe auch viel gelesen, wie Du. Auch habe ich begonnen über meine Zweifel und Ängste zu sprechen, aber auch mich über meine Erfolge zu freuen. Also kurz gesagt, mich so zu geben, wie ich mich auch fühle. Dies gelingt mir auch heute nicht immer nach Wunsch, aber doch oft. Damit kann ich aber leben, denn es ist mir bewusst, dass ich keine Maschine bin, die immer nach dem Schema X reagiert. Das ist auch gut so. Liebe Gina, ich hoffe, dass Du immer wieder spürst, welches DEIN nächster Schritt ist. Nimm Deine Gefühle ernst und versuche doch, sie auch in der Therapie zu äussern. Im Moment suchst Du überall verzweifelt nach Deinem Weg. Ich kann mir vorstellen, dass Dein Weg in Dir sichtbar wird, wenn Du Dir die Chance gibst, auch mal abzuwarten. Ich wünsche Dir dafür alles Gute und hoffe, dass meine Gedanken Dir die gewünschten Antworten bringen können. Liebe Grüsse Geborgenheit
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