Depression- Ja oder nein??

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maltica
Beiträge: 4
Registriert: 27. Feb 2005, 13:25

Depression- Ja oder nein??

Beitrag von maltica »

Hallo!

Ich würd euch gerne mal von mir erzählen. Ich bin jetzt 25 Jahre alt und habe einen 3 Jährigen Sohn und bin seit über 3 Jahren verheiratet. Ich mache seit September eine Ausbildung im Steuerfach. So viel zum äußeren Umfeld, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt.

Ich finde meine Arbeit sehr gut, weil sie mich fordert und die Schule macht mir eigentlich auch Spass (hab nen Notendurchschnitt von 1,14). Also ihr seht schon, eigentlich sollte es mir gut gehen.

ABER seit einigen Wochen gehts mir ganz und gar nicht gut. Ich fühle mich sehr schnell sehr überfordert. Wenn ich Abends nach Hause komme bin ich so fertig, dass ich mich nciht mla richtig um mein Kind kümmern kann. Auch am Wocheende fehlt mir jede Kraft dazu. Von Haushalt gar nicht erst zu reden (aber das macht dann Gott sei Dank mein Mann). Ich kann mich auch gar nicht aufraffen etwas für die Schule zu tun. Ich habe keine Lust auf irgendeine Art von Intimität (Sex, was ist das?). Hinzukommt, dass ich nahe zu täglich Herzkrämpfe habe, die nachgewiesener Weise psychischbedingt sind. Seit einigen Tagen hab ich auch große Probleme damit etwas zu essen. Ich esse also nur noch einmal am Tag irgendetwas. Wenn mir einfach so schlecht ist, dass ich es nicht mehr aushalte.

Ach ja und obwohl ich ständig müde bin, steh ich mindestens 2-3 mal die Woche bereits um 3 oder 4 Uhr wieder auf, wiel mir die Ruhe fehlt um wirklich zu shclafen. Auch so hab ich im Vergleich zu früher nur noch einen oberflächlichen Schlaf.

Desweiterne werde ich sehr schnell aggresiv. Dinge, die mich früher nicht interessiert hätte, bringen mich heute zum ausflippen. Mein Nervenkostüm liegt einfach blank.

Mein Gedanken kreisen auch nur um Themen, die mich sehr verletzten. Ich hätte in den letzten 3 Jahren mein Kind fast 3 mal verloren. Ich weiß, dass es nach der ganzen Geschichte der Schwangerschaft besser ist keine Kinder mehr zu bekommen. Meine mir sehr nahe stehende Tante ist vor 3 1/2 Jahren verstorben. Meine Beziehung leidet sehr unter dem allen. Und ich habe das Gefühl ich komme meinem Leben einfach nicht hinterher. es ist soviel passiert, was ich noch nicht verarbeitet habe, was mich immer wieder in ein Loch fallen lässt. Ich kann einfach nicht mehr.

Vor 3 Wochen hab ich mich nun auch in therapeutische Betreuung begeben. (Habe letztes Jahr auch schon eine Therapie gemacht) Denn so kann es nicht weitergehen.

Aber meine Frage nun an euch. Kann ich wirklich davon sprechen, dass ich deprssionen habe? Oder wie würdet ihr das bezeichnen?

LG

Astrid!
storm0579
Beiträge: 15
Registriert: 13. Feb 2005, 18:22

Re: Depression- Ja oder nein??

Beitrag von storm0579 »

Hallo Astrid

Also jetzt einfach zu sagen du hättes Depressionen währe ne fern Diagnose und die kann dir keiner geben.

Aber was haben die bei der therapeutische Betreuung gesagt????

Also ich denke du hast schon anbitionen zur Depressionen es kann aber auch andere Hintergründe geben .

Hast du dich soweit untersuchen lassen das du weißt das sonst alles inordnung ist?
(Zähne auch)

Gruß Steffi
maltica
Beiträge: 4
Registriert: 27. Feb 2005, 13:25

Re: Depression- Ja oder nein??

Beitrag von maltica »

Hallo Steffi!

Danke für deine Antwort. Ich weiß, dass es schwer ist von der Ferne aus eine Diagnose zu stellen.

Ich hab von meiner Therapeutin einen Zettel bekommen, mit dem ich noch zum Hausarzt muss, damit körperliche Gründe ausgeschlossen werden. Da werd ich morgen hingehen.

Ansonsten hatte ich den BDI zum ausfüllen. Den werden wir in der nächsten Nitzung auswerten.
Ich wollte mir nur mal Meinungen von Betroffenen einholen.

LG

Astrid!
storm0579
Beiträge: 15
Registriert: 13. Feb 2005, 18:22

Re: Depression- Ja oder nein??

Beitrag von storm0579 »

Hallo Astrid

Ich bin betoffen und habe Depressionen und Angstzustände.

Klar sind deine Symtome schon so wie eine Depression mir ging es auch so wie es dir jetzt geht aber ich war erst bei so vielen Ärzten bis die mir gesagt haben das es psychischbedingt ist.Naja mir hat mein Internist dann gesagt das innerlich alles oki ist und mir dann geraten eine Therapie zu machen.
Bist du auch oft Krank so Fieberschübe oder Gelenkschmerzen oder hast du das Gefühl eine Grippe zu bekommen ????

Bei mir war es so das ich auch nicht mehr konnte und ich andauernt Krank wurde es ging überhaupt nichts mehr.

Wie weit denkst du über deine negativen Erfahrungen nach ???Redes du mit deinem Mann drüber ????Hast du vieleict Angst wegen deinem Kind das wieder was passieren kann ???
Du kannst mir auch genauer per E-mail beschreiben wie was warum usw.

Gruß Steffi
maltica
Beiträge: 4
Registriert: 27. Feb 2005, 13:25

Re: Depression- Ja oder nein??

Beitrag von maltica »

Hallo Steffi!

Nein, krnakheitssympthome hab ich keine. Ich muss aber sagen, dass ich von je her ein super Immunsystem habe und noch nihct oft krank war.
Ich habe aber in letzter Zeit öfter das Gefühl, dass ich krank werde, was aber dann nicht eintritt.
Ansonsten schlägt sihc das bei mir immer in Rückenschmerzen nieder. Ich habe manchmal das Gefühl, dass alles was meine Seele belastet auf meinen Rücken drückt.

Ich war heute beim Hausarzt und der konnte soweit auhc keine körperlichen Sachen feststellen. Er hat mich nur zum KArdiologen überwiesen, damit nochmal genau abgeklärt wird, dass die Herzkrämpfe nicht doch körperliche Ursachen haben. Außerdem hat er mich zu Orthopäden überwiesen.

Ich denke sehr viel über meine negatove Erfahrungen nach. Eigentlich immer, wenn ich für mich ins grübeln komme. Wenn ich in der Arbeit bin kann ich es größten Teils, Gott sei Dank ausschalten, da ich mich dort sehr konsentrieren muss. Aber wenn ich nur kurz abschweife, dann kommt alles hoch.
Ja ich rede mit meinem Mann drüber. Der mach sich ja auch Sorgen. Aber manchmal hba ich das Gefühl er kann das gar nciht alles voll nachvollziehen. Obwohl er sich große Mühe gibt.

Angst um mein Kind habe ich immer. Ich hab schon Panik, wenn er zu lange schläft, obwohl er über das SIDS-Alter schon hinweg ist. Ich habe auch das innere Gefühl, dass dieses Kind nicht auf Dauer bei mit bleiben wird. Und das macht mir noch mehr Angst.

Auch so werde ich zunehmend ängstlicher im Vergleich zu früher. In den verschiedensten Lebenssituationen. Zum Beispiel schrecke ich zusammen, wenn sich ein Hund unkontrolliert mir nähert. Früher bin ich da ganz unbefangen rangegangen.

LG

Astrid!
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