Hallo zusammen,
seit dieser Chat-Registrierung von Michael geht es mir richtig schlecht. Es hat mich so runtergezogen, dass es mich selbst schockt.
Ich fühle mich auf einmal so verletzlich und traurig. Heute Nachmittag war ich bei einer Freundin zum Geburtstag eingeladen, aber ich bin nur kurz mit Hundi vorbei um mein Geschenk abzuliefern.
Ich konnte nicht rein, hab gesagt, dass es mir nicht so gut geht. Auf die Nachfrage, was los ist, bin ich gleich in Tränen ausgebrochen. Wie kann einen, so eine Lapalie nur so runterziehen, ich verstehe das nicht!! Ich mag euch alle so, die ihr da seid im Chat und durch das Treffen, gibts dazu Gesichter und richtige Menschen - es ist alles realer geworden. Mir tut das so weh!!
Und das blöde ist jetzt auch noch, dass meine Therapeutin und ich ausgemacht haben, uns nur noch alle 2 Wochen zu sehen - weil es mir ja soooooooooo gut geht!! Ist das alles nur eine Farce und ich mache mir da was vor. Schitt!!
Fühl mich alleine und im Stich gelassen
Voll blöd was ich von mir gebe, sorry!!
emriye
bin traurig
Re: bin traurig
liebe Emriye,
ich war nicht beim Treffen und bin auch nicht im Chat, aber dein Posting berührt mich sehr und ich möchte dich einfach ein wenig trösten. So wie du dich gerade fühlst - das kenne ich nur zu gut.
Du hast gerade neue Menschen kennengelernt, dich auf sie eingelassen, sie an dich herangelassen (wenn ich das so richtig mitbekommen habe), und dabei öffnet man ja auch immer etwas seinen Schutzpanzer. Nähe und Vertrautheit aushalten - das tut mir genauso weh und bringt mich zum Heulen wie Ablehnung.
Eigentlich ist es traurig, aber ich bin mir auch nicht so sicher, wie es mir hier im Forum gehen würde, wenn die Anonymität nicht mehr gegeben wäre. Wenn ich einige von euch persönlich kennen würde, wäre es nicht mehr das gleiche, hier zu schreiben und zu lesen, Zuspruch zu geben und zu bekommen. Eigenartig, aber ich wäre dann befangener, weniger offen, vielleicht weil ich die verletzlichen Menschen hinter den Nick-names kennen würde und das Bedürfnis hätte, sie zu schützen, mich nicht mehr trauen würde, sie mit meinen Problemen zu belasten? Die Erwartungen wären andere. Jetzt kann ich schreiben und freue mich über Resonanz, und wenn sie mal auf sich warten läßt, ist das auch i.O. Wenn ich aber jemanden persönlich kenne, hoffe ich viel mehr, direkt eine Antwort zu bekommen und laufe Gefahr, enttäuscht zu reagieren.
Liebe Emriye, da hast du Gedanken angestoßen bei mir, das mußte ich jetzt zu Ende bringen. Da steckt bestimmt auch ein Teil der Ursachen für Depressionen hinter, der Mechanismen, mit denen wir uns das Leben schwer machen.
Fühl dich vorsichtig umarmt, wenn du magst, und du bist nicht allein!!!
Herzliche Grüße
Annette
ich war nicht beim Treffen und bin auch nicht im Chat, aber dein Posting berührt mich sehr und ich möchte dich einfach ein wenig trösten. So wie du dich gerade fühlst - das kenne ich nur zu gut.
Du hast gerade neue Menschen kennengelernt, dich auf sie eingelassen, sie an dich herangelassen (wenn ich das so richtig mitbekommen habe), und dabei öffnet man ja auch immer etwas seinen Schutzpanzer. Nähe und Vertrautheit aushalten - das tut mir genauso weh und bringt mich zum Heulen wie Ablehnung.
Eigentlich ist es traurig, aber ich bin mir auch nicht so sicher, wie es mir hier im Forum gehen würde, wenn die Anonymität nicht mehr gegeben wäre. Wenn ich einige von euch persönlich kennen würde, wäre es nicht mehr das gleiche, hier zu schreiben und zu lesen, Zuspruch zu geben und zu bekommen. Eigenartig, aber ich wäre dann befangener, weniger offen, vielleicht weil ich die verletzlichen Menschen hinter den Nick-names kennen würde und das Bedürfnis hätte, sie zu schützen, mich nicht mehr trauen würde, sie mit meinen Problemen zu belasten? Die Erwartungen wären andere. Jetzt kann ich schreiben und freue mich über Resonanz, und wenn sie mal auf sich warten läßt, ist das auch i.O. Wenn ich aber jemanden persönlich kenne, hoffe ich viel mehr, direkt eine Antwort zu bekommen und laufe Gefahr, enttäuscht zu reagieren.
Liebe Emriye, da hast du Gedanken angestoßen bei mir, das mußte ich jetzt zu Ende bringen. Da steckt bestimmt auch ein Teil der Ursachen für Depressionen hinter, der Mechanismen, mit denen wir uns das Leben schwer machen.
Fühl dich vorsichtig umarmt, wenn du magst, und du bist nicht allein!!!
Herzliche Grüße
Annette
Re: bin traurig
Liebe Bellasus,
danke für deine Antwort. Mir geht es so, dass seit dem Treffen, ich Gesichter zu den Níck-Namen habe - dass ich mich seither im Chat wohler fühle. Es ist mehr Realität geworden. Mein Schutzpanzer, den ich die letzten Tage noch hatte, als ich die Zwangspostings im Forum von Michael gelesen habe, ist auf einmal weg. Es schockt mich, dass diese Distanz die ich gestern noch hatte, einfach weg ist. Und ich wie so ein kleines Kind da sitze und heule.
Und das macht in mir ein unglaublich einsames kaltes Gefühl.
Danke nochmal für deine Antwort
liebe Grüße
emriye
danke für deine Antwort. Mir geht es so, dass seit dem Treffen, ich Gesichter zu den Níck-Namen habe - dass ich mich seither im Chat wohler fühle. Es ist mehr Realität geworden. Mein Schutzpanzer, den ich die letzten Tage noch hatte, als ich die Zwangspostings im Forum von Michael gelesen habe, ist auf einmal weg. Es schockt mich, dass diese Distanz die ich gestern noch hatte, einfach weg ist. Und ich wie so ein kleines Kind da sitze und heule.
Und das macht in mir ein unglaublich einsames kaltes Gefühl.
Danke nochmal für deine Antwort
liebe Grüße
emriye
Re: bin traurig
Liebe Emriye
Du bist nicht alleine und du gibst auch nichts Blödes von Dir.
Ich würde Dich jetzt auch gerne einmal umärmeln.
Dys
Du bist nicht alleine und du gibst auch nichts Blödes von Dir.
Ich würde Dich jetzt auch gerne einmal umärmeln.
Dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°
Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,
sollten wir heilfroh darüber sein,
dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,
sollten wir heilfroh darüber sein,
dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
Re: bin traurig
Liebe Emriye,
dein Problem ist leicht nachvollziehbar. Ich habe auch schon oft an mir gespürt, dass ich mehr oder weniger stark reagiert habe auf das, was im Forum so passiert. Im Chat war ich schon ca. 1 Jahr nicht mehr, vor allem deshalb, weil mich diese vielen "Punkte" und "Kommas" doch sehr gestört hatten. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand dort ist, den ich (noch) nicht kenne, aber von den Punkten und Kommas habe ich mich immer in gewisser Weise "abgehört" gefühlt. Ich will damit keineswegs behaupten, dass die Person(en), die sich als Punkt oder Komma eingeloggt hatten, wirklich mit der Absicht in den Chat gegangen ist/sind, das Gespräch abzuhören. Die Beweggründe dafür können ja ganz andere gewesen sein, aber mein eigenes Gefühl dazu war eben so, und ich empfand das als so massiv unangenehm, dass es mir den Chat total verleidet hatte.
Nun gibt es den neuen Chat mit der Registrierungspflicht, und ich finde es gut, wie er jetzt gehandhabt wird (nochmal ein Lob an dich, Data, für die ganze Mühe).
Du hast jetzt allerdings ein starkes Problem mit dem neuen Teilnehmer Michael, dessen Beiträge in seinem Thread dich sehr getriggert haben. Dieses Triggern ist sehr unangenehm, reißt einen auch wieder aus dem schrittweisen Hervorkommen aus der Depression heraus. Mir ist es mit anderen Themen schon oft so gegangen, dass ich mich getriggert gefühlt habe und wieder ein Tief hatte. Aber ich sehe es auch so: Ein solches Tief aufgrund von triggernden Texten bietet auch eine Chance, sofern man sie denn sehen und wahrnehmen kann: Man hat wieder eine Möglichkeit, sich bewusst und absichtlich in behutsamer Weise mit den Erlebnissen schrittweise auseinanderzusetzen, die einen irgendwann in der Vergangenheit so belastet haben. Ich weiß, dass das schwierig ist, und dass es einem oft auch zuviel sein kann. Aber Konfrontation kann auch Verarbeitung nach sich ziehen, sie ist also nicht grundsätzlich schlecht. Ein Tief bietet die Chance, je nach eigenen Möglichkeiten wieder und wieder genauer hinzuschauen, sich Dinge bewusst zu machen, und sie dann hoffentlich schrittweise verarbeiten zu können. Sicher, es kann die Gegenwart wieder einmal enorm belasten, sich zu konfrontieren mit diesen Erlebnissen etc. Aber wenn man das Tief überwunden hat, ist man nicht schwächer geworden, sondern stärker. Das Trauma hat wieder ein kleines Stück seiner Macht über einen verloren, das Leben kehrt Schrittchen für Schrittchen in die eigenen Hände zurück!
Außerdem könntest du dich während einer Situation im Chat, die dich zu sehr belastet, ja auch folgendermaßen verhalten:
- Du könntest einfach darum bitten, das Thema zu wechseln.
- Du könntest notfalls den Chat verlassen, auch wenn das bestimmt nicht die geeignetste Lösung ist.
- Du könntest sagen, dass dich das Thema zu sehr triggert. Das würde den anderen Teilnehmern einen Hinweis geben auf deine Befindlichkeit.
Ich denke, wenn man einen Chat betritt, gibt es keine Garantie dafür, dass dort nur Themen besprochen werden, die für einen selbst gut erträglich sind. Der Chat ist darüberhinaus auch eine gute Übungsmöglichkeit für die Kommunikation im real life: In jedem Gespräch, in jeder Fernsehsendung, in jedem Zeitungsartikel etc. können triggernde Sätze und Wörter fallen. Ihnen auszuweichen, ist nicht immer möglich, es ist in meinen Augen auch nicht sinnvoll.
Ich versuche, solche Situationen auch als echte Chance für mich zu sehen, meine Erfahrungen aufzuarbeiten und sie zu integrieren in mein Leben. Das ist wirklich nicht einfach, aber ich empfinde es als sinnvoll und hilfreich.
Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter. Es gibt oft 2 Sichtweisen der gleichen Sache.
Bitte mein Posting nicht falsch verstehen: Ich will keineswegs in Abrede stellen, wie schlimm und enorm belastend deine Erlebnisse in der Vergangenheit für dich waren. Das Gegenteil ist der Fall. Aber ich empfinde ein schrittweises Verarbeiten der eigenen Traumata als ein sehr behutsames Umgehen mit der eigenen Persönlichkeit: Man lässt immer mal wieder Konfrontation zu, um zu lernen, sich selbst wieder mehr wertzuschätzen und behutsam mit dem eigenen Leben, seiner Geschichte und seiner Zukunft umzugehen.
Liebe Grüße,
Emily
dein Problem ist leicht nachvollziehbar. Ich habe auch schon oft an mir gespürt, dass ich mehr oder weniger stark reagiert habe auf das, was im Forum so passiert. Im Chat war ich schon ca. 1 Jahr nicht mehr, vor allem deshalb, weil mich diese vielen "Punkte" und "Kommas" doch sehr gestört hatten. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand dort ist, den ich (noch) nicht kenne, aber von den Punkten und Kommas habe ich mich immer in gewisser Weise "abgehört" gefühlt. Ich will damit keineswegs behaupten, dass die Person(en), die sich als Punkt oder Komma eingeloggt hatten, wirklich mit der Absicht in den Chat gegangen ist/sind, das Gespräch abzuhören. Die Beweggründe dafür können ja ganz andere gewesen sein, aber mein eigenes Gefühl dazu war eben so, und ich empfand das als so massiv unangenehm, dass es mir den Chat total verleidet hatte.
Nun gibt es den neuen Chat mit der Registrierungspflicht, und ich finde es gut, wie er jetzt gehandhabt wird (nochmal ein Lob an dich, Data, für die ganze Mühe).
Du hast jetzt allerdings ein starkes Problem mit dem neuen Teilnehmer Michael, dessen Beiträge in seinem Thread dich sehr getriggert haben. Dieses Triggern ist sehr unangenehm, reißt einen auch wieder aus dem schrittweisen Hervorkommen aus der Depression heraus. Mir ist es mit anderen Themen schon oft so gegangen, dass ich mich getriggert gefühlt habe und wieder ein Tief hatte. Aber ich sehe es auch so: Ein solches Tief aufgrund von triggernden Texten bietet auch eine Chance, sofern man sie denn sehen und wahrnehmen kann: Man hat wieder eine Möglichkeit, sich bewusst und absichtlich in behutsamer Weise mit den Erlebnissen schrittweise auseinanderzusetzen, die einen irgendwann in der Vergangenheit so belastet haben. Ich weiß, dass das schwierig ist, und dass es einem oft auch zuviel sein kann. Aber Konfrontation kann auch Verarbeitung nach sich ziehen, sie ist also nicht grundsätzlich schlecht. Ein Tief bietet die Chance, je nach eigenen Möglichkeiten wieder und wieder genauer hinzuschauen, sich Dinge bewusst zu machen, und sie dann hoffentlich schrittweise verarbeiten zu können. Sicher, es kann die Gegenwart wieder einmal enorm belasten, sich zu konfrontieren mit diesen Erlebnissen etc. Aber wenn man das Tief überwunden hat, ist man nicht schwächer geworden, sondern stärker. Das Trauma hat wieder ein kleines Stück seiner Macht über einen verloren, das Leben kehrt Schrittchen für Schrittchen in die eigenen Hände zurück!
Außerdem könntest du dich während einer Situation im Chat, die dich zu sehr belastet, ja auch folgendermaßen verhalten:
- Du könntest einfach darum bitten, das Thema zu wechseln.
- Du könntest notfalls den Chat verlassen, auch wenn das bestimmt nicht die geeignetste Lösung ist.
- Du könntest sagen, dass dich das Thema zu sehr triggert. Das würde den anderen Teilnehmern einen Hinweis geben auf deine Befindlichkeit.
Ich denke, wenn man einen Chat betritt, gibt es keine Garantie dafür, dass dort nur Themen besprochen werden, die für einen selbst gut erträglich sind. Der Chat ist darüberhinaus auch eine gute Übungsmöglichkeit für die Kommunikation im real life: In jedem Gespräch, in jeder Fernsehsendung, in jedem Zeitungsartikel etc. können triggernde Sätze und Wörter fallen. Ihnen auszuweichen, ist nicht immer möglich, es ist in meinen Augen auch nicht sinnvoll.
Ich versuche, solche Situationen auch als echte Chance für mich zu sehen, meine Erfahrungen aufzuarbeiten und sie zu integrieren in mein Leben. Das ist wirklich nicht einfach, aber ich empfinde es als sinnvoll und hilfreich.
Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter. Es gibt oft 2 Sichtweisen der gleichen Sache.
Bitte mein Posting nicht falsch verstehen: Ich will keineswegs in Abrede stellen, wie schlimm und enorm belastend deine Erlebnisse in der Vergangenheit für dich waren. Das Gegenteil ist der Fall. Aber ich empfinde ein schrittweises Verarbeiten der eigenen Traumata als ein sehr behutsames Umgehen mit der eigenen Persönlichkeit: Man lässt immer mal wieder Konfrontation zu, um zu lernen, sich selbst wieder mehr wertzuschätzen und behutsam mit dem eigenen Leben, seiner Geschichte und seiner Zukunft umzugehen.
Liebe Grüße,
Emily
Re: bin traurig
Hallo Emriye,
ich kann verstehen, wie Du Dich fühlst. Mir ist es mit manchen Threads ähnlich gegangen, auch wenn ich an der Diskussion nicht beteiligt war.
Es ist ein ganz mieses Gefühl.
Mir hat es dann immer geholfen, darüber nachzudenken, warum ich mich getriggert fühle, woher diese Traurigkeit kommt - und mich dann, soweit möglich, von meiner Trauer und vielleicht auch dem Problem freundlich zu verabschieden und zwar ganz real mit einem kleinen (oder größeren) Ritual.
Das hat oft viel Zeit gebraucht und schmerzte oft sehr, aber ich habe sie mir genommen.
Es ist irgendwie eine Chance für mich.
Ich denk an Dich, auch wenn wir uns nicht kennen, weil ich wie Bellasus die Anonymität bevorzuge.
Liebe Grüße
Karin
ich kann verstehen, wie Du Dich fühlst. Mir ist es mit manchen Threads ähnlich gegangen, auch wenn ich an der Diskussion nicht beteiligt war.
Es ist ein ganz mieses Gefühl.
Mir hat es dann immer geholfen, darüber nachzudenken, warum ich mich getriggert fühle, woher diese Traurigkeit kommt - und mich dann, soweit möglich, von meiner Trauer und vielleicht auch dem Problem freundlich zu verabschieden und zwar ganz real mit einem kleinen (oder größeren) Ritual.
Das hat oft viel Zeit gebraucht und schmerzte oft sehr, aber ich habe sie mir genommen.
Es ist irgendwie eine Chance für mich.
Ich denk an Dich, auch wenn wir uns nicht kennen, weil ich wie Bellasus die Anonymität bevorzuge.
Liebe Grüße
Karin
Re: bin traurig
Liebe Dys, Emilie und Karin,
danke für eure Antworten, es hilft, nicht ganz alleine mit diesen Gefühlen zu sein. Der Thread an sich von Michael hat mich noch garnicht so getriggert, denn hier im Forum kann ja wirklich jeder schreiben. Da bin ich schon auf einiges gefasst. So wie im täglichen Leben draußen, da haut mich jetzt auch nicht mehr so schnell was um.
Aber was da gestern mit mir passiert ist, weiß ich auch nicht so richtig, oder vielleicht doch.... Der Chat ist sowas wie ein liebgewonnener Schutzraum für mich und durch die Anmeldung dieses Teilnehmers ist jemand in meine Schutzwelt eingedrungen, die dann kein Schutz mehr für mich ist.
Mir ist es ja echt peinlich das alles hier rein geschrieben zu haben, ich fühle mich auch etwas egoistisch!!!
Aber heute geht es mir schon wieder etwas besser. Und diese Gefühle und Traurigkeit die ich gestern hatte, hat eigentlich mit Depression nicht viel zu tun - das fühlt sich bei mir anders an und kommt nicht nur mal so kurz vorbei. Aus meiner Depression bin ich schon draußen, aber die Lebensumstände der Vergangenheit und die Wurzeln der Depession kann man halt mit AD nicht auslöschen, daran muß man arbeiten.
Euch liebe Grüße
und dankeschön
emriye
danke für eure Antworten, es hilft, nicht ganz alleine mit diesen Gefühlen zu sein. Der Thread an sich von Michael hat mich noch garnicht so getriggert, denn hier im Forum kann ja wirklich jeder schreiben. Da bin ich schon auf einiges gefasst. So wie im täglichen Leben draußen, da haut mich jetzt auch nicht mehr so schnell was um.
Aber was da gestern mit mir passiert ist, weiß ich auch nicht so richtig, oder vielleicht doch.... Der Chat ist sowas wie ein liebgewonnener Schutzraum für mich und durch die Anmeldung dieses Teilnehmers ist jemand in meine Schutzwelt eingedrungen, die dann kein Schutz mehr für mich ist.
Mir ist es ja echt peinlich das alles hier rein geschrieben zu haben, ich fühle mich auch etwas egoistisch!!!
Aber heute geht es mir schon wieder etwas besser. Und diese Gefühle und Traurigkeit die ich gestern hatte, hat eigentlich mit Depression nicht viel zu tun - das fühlt sich bei mir anders an und kommt nicht nur mal so kurz vorbei. Aus meiner Depression bin ich schon draußen, aber die Lebensumstände der Vergangenheit und die Wurzeln der Depession kann man halt mit AD nicht auslöschen, daran muß man arbeiten.
Euch liebe Grüße
und dankeschön
emriye
-
kruedorida
- Beiträge: 383
- Registriert: 27. Sep 2003, 21:30
Re: bin traurig
HALLO Emriye,
ich bin`s, doro. Ich habe die Diskussion in diesem "Zwangsthread" - initiiert von Michael- auch überflogen, habe mich aber in diese Thematik nicht eingeklinkt, weil sie mir einfach zu abwegig war. Im Chat bin ich auch nicht dabei (habe noch nie gechattet), aber weil ich schon des Öfteren Gedanken mit dir ausgetauscht habe und den Eindruck hatte, dass wir "auf einer Linie" sind, antworte ich dir auf deinen Hilferuf "bin traurig". Ich denke, es ist "normal", dass man auf irgendwelche Ereignisse des täglichen Lebens - gerade wenn man wie du und ich eine besondere Sensibilität besitzt - bedrückt und traurig reagiert, auf die andere Menschen vielleicht völlig neutral reagieren würden. Einerseits ist diese Sensibilität sicher oft unangenehm für einen selbst, andererseits muss ich aber sagen, dass sie auch eine wertvolle Eigenschaft ist, denn dadurch begegnet man Mitmenschen und ihren Gefühlen sehr viel einfühlsamer und kann sich - so meine ich - besser in sie reinversetzen- eine Eigenschaft, die einen auch in gewisser Weise zu einem "liebenswerten" Menschen macht, wie ich finde.Schön, dass du trotzdem sehr genau unterscheiden kannst zwischen depressiver Gefühlslage und "nur" Traurigkeit. Auch ich weiß das mittlerweile sehr genau zu differenzieren und denke, es ist etwas völlig anderes, denn Traurigkeit ist letzlich etwas Lebendiges, da es einen- so wie dich - zu einer Reaktion herausfordert (du bezogst Stellung, du fühltest dich veranlasst, dich einzumischen), während Depression eher eine Gefühlserstarrung ist, die nicht einmal die Traurigkeit über sich selbst und seinen Zustand zulässt. Was ich sagen will: Wenn du Traurigkeit empfindest, ist das ein gutes Zeichen, denn dann bist du alive, nimmst dich und deine Umwelt wahr und reagierst darauf.
Vielleicht hilft dir dieser Gedanke, mit diesem Gefühl umzugehen und es positiv einzuschätzen.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.
P.S. Wie weit bist du in deiner Trevilor-Reduktion gekommen? Klappt es weiterhin?
Doro
ich bin`s, doro. Ich habe die Diskussion in diesem "Zwangsthread" - initiiert von Michael- auch überflogen, habe mich aber in diese Thematik nicht eingeklinkt, weil sie mir einfach zu abwegig war. Im Chat bin ich auch nicht dabei (habe noch nie gechattet), aber weil ich schon des Öfteren Gedanken mit dir ausgetauscht habe und den Eindruck hatte, dass wir "auf einer Linie" sind, antworte ich dir auf deinen Hilferuf "bin traurig". Ich denke, es ist "normal", dass man auf irgendwelche Ereignisse des täglichen Lebens - gerade wenn man wie du und ich eine besondere Sensibilität besitzt - bedrückt und traurig reagiert, auf die andere Menschen vielleicht völlig neutral reagieren würden. Einerseits ist diese Sensibilität sicher oft unangenehm für einen selbst, andererseits muss ich aber sagen, dass sie auch eine wertvolle Eigenschaft ist, denn dadurch begegnet man Mitmenschen und ihren Gefühlen sehr viel einfühlsamer und kann sich - so meine ich - besser in sie reinversetzen- eine Eigenschaft, die einen auch in gewisser Weise zu einem "liebenswerten" Menschen macht, wie ich finde.Schön, dass du trotzdem sehr genau unterscheiden kannst zwischen depressiver Gefühlslage und "nur" Traurigkeit. Auch ich weiß das mittlerweile sehr genau zu differenzieren und denke, es ist etwas völlig anderes, denn Traurigkeit ist letzlich etwas Lebendiges, da es einen- so wie dich - zu einer Reaktion herausfordert (du bezogst Stellung, du fühltest dich veranlasst, dich einzumischen), während Depression eher eine Gefühlserstarrung ist, die nicht einmal die Traurigkeit über sich selbst und seinen Zustand zulässt. Was ich sagen will: Wenn du Traurigkeit empfindest, ist das ein gutes Zeichen, denn dann bist du alive, nimmst dich und deine Umwelt wahr und reagierst darauf.
Vielleicht hilft dir dieser Gedanke, mit diesem Gefühl umzugehen und es positiv einzuschätzen.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.
P.S. Wie weit bist du in deiner Trevilor-Reduktion gekommen? Klappt es weiterhin?
Doro
Re: bin traurig
Liebe Doro,
schön von dir zu hören. Deine Worte sind so wahr. Depression und Traurigkeit kann ich sehr gut unterscheiden, denn wie du sagst, in der Depression ist alles erstarrt und man kann sich an den kleinen Dingen nicht mehr erfreuen.
Das kann ich noch und darüber bin ich sehr dankbar. Ich freue mich auch über deine Zeilen.
Aber ich hoffe auch, dass ich irgendwann nicht mehr so verletzlich bin. Weißt, ich reagiere auch auf viele Dinge die mich belasten, mit körperlichen Schmerzen, das ist für mich auch ein Hinderungsgrund, meinen Mut zusammen zu nehmen und mich wieder ins Arbeitsleben zu stürzen. Ich habe ständig Schmerzen und zwischendurch, gehts mir körperlich wieder gut. Die letzten Tage habe ich wieder so komische Schmerzen im ganzen Körper. Mein Körper ist so unzuverlässig für mich und ich denke mir dann immer, wie könnte ich neben all meinen Verpflichtungen dann nur noch arbeiten gehen.
Vielleicht bin ich ja auch nur zu wehleidig und alle Menschen kämpfen mit ihren Schmerzen, aber schaffen es trotzdem zu arbeiten.
Aus finanzieller Sicht müßte ich auf alle Fälle arbeiten gehen, denn Rücklagen haben wir überhaupt keine. Und wenn dann so ein Monat kommt wie dieser Januar, da wurden lauter Rechnungen abgebucht und nu ist unser Konto so überzogen, dass wir erst im März wieder Geld bekommen - krieg ich schon ein schlechtes Gewissen. Denn wenn ich mal meinen Po hochkriegen würde, hätten wir diese finanziellen Probleme nicht.
Aber diese kleine Notlage wirft mich jetzt auch nicht um. Freunde von uns, die auch mal in die Situation kommen, dass der Geldautomat nichts mehr ausspuckt haben uns etwas geliehen, so wie wir ihnen ausleihen wenns knapp wird. Und es funktioniert, wir kommen gut klar damit...
Aber mein Gewissen plagt mich schon, denn wenn ich nicht so sensibel und ängstlich wäre, hätten wir diese finanziellen Probleme nicht...
hhmm, jetzt bin ich abgeschweift, sorry!! Aber es war schön von dir zu hören, vielleicht kommst ja auch mal im Chat vorbei....ich würde mich freuen.
Meine Trevilor-Reduzierung ist immer noch bei 225mg. Mein Psychiater meinte das letzte Mal, ich solle erst weiterreduzieren - wenn es mir langweilig wird vor lauter gut gehen. Naja, ist ein bißchen Utopie für mich, mir wirds nicht langweilig, wenn es mir gut geht aber ich habe auch Angst wieder irgendwelche Absetzerscheinungen zu bekommen, wo ich doch eh ständig immer wieder körperliche Schmerzen habe.
Ich wünsche dir eine schöne Zeit und nochmals Danke für dein Beitrag
emriye
schön von dir zu hören. Deine Worte sind so wahr. Depression und Traurigkeit kann ich sehr gut unterscheiden, denn wie du sagst, in der Depression ist alles erstarrt und man kann sich an den kleinen Dingen nicht mehr erfreuen.
Das kann ich noch und darüber bin ich sehr dankbar. Ich freue mich auch über deine Zeilen.
Aber ich hoffe auch, dass ich irgendwann nicht mehr so verletzlich bin. Weißt, ich reagiere auch auf viele Dinge die mich belasten, mit körperlichen Schmerzen, das ist für mich auch ein Hinderungsgrund, meinen Mut zusammen zu nehmen und mich wieder ins Arbeitsleben zu stürzen. Ich habe ständig Schmerzen und zwischendurch, gehts mir körperlich wieder gut. Die letzten Tage habe ich wieder so komische Schmerzen im ganzen Körper. Mein Körper ist so unzuverlässig für mich und ich denke mir dann immer, wie könnte ich neben all meinen Verpflichtungen dann nur noch arbeiten gehen.
Vielleicht bin ich ja auch nur zu wehleidig und alle Menschen kämpfen mit ihren Schmerzen, aber schaffen es trotzdem zu arbeiten.
Aus finanzieller Sicht müßte ich auf alle Fälle arbeiten gehen, denn Rücklagen haben wir überhaupt keine. Und wenn dann so ein Monat kommt wie dieser Januar, da wurden lauter Rechnungen abgebucht und nu ist unser Konto so überzogen, dass wir erst im März wieder Geld bekommen - krieg ich schon ein schlechtes Gewissen. Denn wenn ich mal meinen Po hochkriegen würde, hätten wir diese finanziellen Probleme nicht.
Aber diese kleine Notlage wirft mich jetzt auch nicht um. Freunde von uns, die auch mal in die Situation kommen, dass der Geldautomat nichts mehr ausspuckt haben uns etwas geliehen, so wie wir ihnen ausleihen wenns knapp wird. Und es funktioniert, wir kommen gut klar damit...
Aber mein Gewissen plagt mich schon, denn wenn ich nicht so sensibel und ängstlich wäre, hätten wir diese finanziellen Probleme nicht...
hhmm, jetzt bin ich abgeschweift, sorry!! Aber es war schön von dir zu hören, vielleicht kommst ja auch mal im Chat vorbei....ich würde mich freuen.
Meine Trevilor-Reduzierung ist immer noch bei 225mg. Mein Psychiater meinte das letzte Mal, ich solle erst weiterreduzieren - wenn es mir langweilig wird vor lauter gut gehen. Naja, ist ein bißchen Utopie für mich, mir wirds nicht langweilig, wenn es mir gut geht aber ich habe auch Angst wieder irgendwelche Absetzerscheinungen zu bekommen, wo ich doch eh ständig immer wieder körperliche Schmerzen habe.
Ich wünsche dir eine schöne Zeit und nochmals Danke für dein Beitrag
emriye
-
Data
Re: bin traurig
Emriye, du bist schon schwer okay. Finde ich jedenfalls.
Emily, freut mich, dass dir der neue Chat gefällt. Lass dich doch mal wieder blicken, so, wie in alten Zeiten, würde mich freuen.
Annette B., Karin, Doro, wollt ihr nicht mal reinschauen in den Chat? Kostet nix und tut nicht weh. Und geht auch ohne Registrierung.
Liebe Grüße, Data
Emily, freut mich, dass dir der neue Chat gefällt. Lass dich doch mal wieder blicken, so, wie in alten Zeiten, würde mich freuen.
Annette B., Karin, Doro, wollt ihr nicht mal reinschauen in den Chat? Kostet nix und tut nicht weh. Und geht auch ohne Registrierung.
Liebe Grüße, Data
Re: bin traurig
Hallo Data, hallo alle,
danke für deine Einladung! Ich hatte es schon überlegt, ABER ich habe noch einen PC zum Kurbeln (Windows 95) , jedenfalls habe ich es noch nicht geschafft, Java zu installieren.
Entscheidender ist jedoch, dass ich momentan nicht so gerne vor der Kiste sitze und abends meistens ziemlich faul bin und ab und zu mit Freundinnen telefoniere. Ich lese zwar, wenn ich alle paar Tage ins Forum schaue, einiges, aber irgendwie kann ich nicht viel aufnehmen und bedaure selber, dass ich an einigen mich ziemlich interessierenden Diskussionen nicht teilnehmen kann, aber es ist mir schlicht zu anstrengend.
Ich hoffe darauf, dass sich das in absehbarer Zeit etwas bessert. Also liebe Grüße bis demnächst in diesem Theater
Annette
danke für deine Einladung! Ich hatte es schon überlegt, ABER ich habe noch einen PC zum Kurbeln (Windows 95) , jedenfalls habe ich es noch nicht geschafft, Java zu installieren.
Entscheidender ist jedoch, dass ich momentan nicht so gerne vor der Kiste sitze und abends meistens ziemlich faul bin und ab und zu mit Freundinnen telefoniere. Ich lese zwar, wenn ich alle paar Tage ins Forum schaue, einiges, aber irgendwie kann ich nicht viel aufnehmen und bedaure selber, dass ich an einigen mich ziemlich interessierenden Diskussionen nicht teilnehmen kann, aber es ist mir schlicht zu anstrengend.
Ich hoffe darauf, dass sich das in absehbarer Zeit etwas bessert. Also liebe Grüße bis demnächst in diesem Theater
Annette
Re: bin traurig
Liebe Emriye,
wie geht es dir heute? Ich wollte nur noch kurz sagen, dass ich dein Eingangsposting irgendwie nicht ganz richtig verstanden hatte: Es lag ja an der Teilnahme von Michael, und ich hatte verstanden, dass du den ganzen Chat meinst. So lag meine Antwort eben ein klein wenig am Thema vorbei.
Triggernde Situationen - vor einem halben Jahr kannte ich das Wort noch nicht, und jetzt weiß ich genau was das ist, ich fühle es körperlich, alles verschwimmt und dreht sich dann, und momentan ist es ein großer Fortschritt, mich davon nicht wegschwemmen zu lassen, sondern die Situation zu verlassen (keine Flucht, sondern bewußtes für-mich-sorgen).
Viele Grüße
Annette
wie geht es dir heute? Ich wollte nur noch kurz sagen, dass ich dein Eingangsposting irgendwie nicht ganz richtig verstanden hatte: Es lag ja an der Teilnahme von Michael, und ich hatte verstanden, dass du den ganzen Chat meinst. So lag meine Antwort eben ein klein wenig am Thema vorbei.
Triggernde Situationen - vor einem halben Jahr kannte ich das Wort noch nicht, und jetzt weiß ich genau was das ist, ich fühle es körperlich, alles verschwimmt und dreht sich dann, und momentan ist es ein großer Fortschritt, mich davon nicht wegschwemmen zu lassen, sondern die Situation zu verlassen (keine Flucht, sondern bewußtes für-mich-sorgen).
Viele Grüße
Annette
Re: bin traurig
Liebe Annette,
mir geht es wieder ganz ordentlich, danke der Nachfrage. Auf Trigger hab ich schon eine ganze Weile nicht mehr reagiert(bis eben zu Michaels Posting zwecks Chat) und wenn es kommt, überschwemmt es einen plötzlich. Weil ich weiß ja vorher nicht, wenn ich was lese oder sehe, dass ich dann derart reagiere.
Du kanntest das Wort Trigger, bis vor einem halben Jahr nicht?? Aber die Reaktion hast du bestimmt schon gekannt, oder?? Ich finde, wenn man weiß was in dem Moment mit einem geschieht, kann man damit auch besser umgehen...
Dir liebe Grüße
emriye
mir geht es wieder ganz ordentlich, danke der Nachfrage. Auf Trigger hab ich schon eine ganze Weile nicht mehr reagiert(bis eben zu Michaels Posting zwecks Chat) und wenn es kommt, überschwemmt es einen plötzlich. Weil ich weiß ja vorher nicht, wenn ich was lese oder sehe, dass ich dann derart reagiere.
Du kanntest das Wort Trigger, bis vor einem halben Jahr nicht?? Aber die Reaktion hast du bestimmt schon gekannt, oder?? Ich finde, wenn man weiß was in dem Moment mit einem geschieht, kann man damit auch besser umgehen...
Dir liebe Grüße
emriye
-
dasBöse
Re: bin traurig
ich glaube, sogenannte "trigger" werden heraufbeschworen, wenn man an eine situation erinnert wird, in der man die kontrolle über sich (und seinen körper - gegenüber einem anderen) verloren hat. du kannst recht haben emi, wenn du sagst, es sei wichtig, daß man weiß, was einem geschieht.
insofern kenne ich auch "trigger", wenn ich auch glaube, daß das ganze bei mir etwas anders gelagert ist. in meinem psychologischen gutachten steht, daß die erfahrung eines kontrollverlustes meine krankheit mitbegünstigt hat.
freut mich jedenfalls, daß es dir schon besser geht, emi.
sewi
insofern kenne ich auch "trigger", wenn ich auch glaube, daß das ganze bei mir etwas anders gelagert ist. in meinem psychologischen gutachten steht, daß die erfahrung eines kontrollverlustes meine krankheit mitbegünstigt hat.
freut mich jedenfalls, daß es dir schon besser geht, emi.
sewi
Re: bin traurig
Hi Sewi,
"ich glaube, sogenannte "trigger" werden heraufbeschworen, wenn man an eine situation erinnert wird, in der man die kontrolle über sich (und seinen körper - gegenüber einem anderen) verloren hat. du kannst recht haben emi, wenn du sagst, es sei wichtig, daß man weiß, was einem geschieht."
das stimmt was du sagst, hhm, vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt... Ich meinte das so, wenn jemand getriggert wird durch eine Situation und nicht weiß, dass die Situation mit einem Erlebnis aus einem früheren Ereignis im Leben zu tun hat und mit der heutigen Realität nicht so viel zu tun hat - dann läßt es sich besser damit umgehen, als wenn man garnicht weiß, was einem körperlich und psychisch geschieht. Hhhm, ist schwer zu erklären...
Ich habe vor Jahren heftig reagiert wenn ich nur Motorradgeräusche hörte, mit der Zeit konnte ich diese Reaktion und Ängste abbauen, weil ich die Ursache kannte.
Liebe Grüße
emriye
"ich glaube, sogenannte "trigger" werden heraufbeschworen, wenn man an eine situation erinnert wird, in der man die kontrolle über sich (und seinen körper - gegenüber einem anderen) verloren hat. du kannst recht haben emi, wenn du sagst, es sei wichtig, daß man weiß, was einem geschieht."
das stimmt was du sagst, hhm, vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt... Ich meinte das so, wenn jemand getriggert wird durch eine Situation und nicht weiß, dass die Situation mit einem Erlebnis aus einem früheren Ereignis im Leben zu tun hat und mit der heutigen Realität nicht so viel zu tun hat - dann läßt es sich besser damit umgehen, als wenn man garnicht weiß, was einem körperlich und psychisch geschieht. Hhhm, ist schwer zu erklären...
Ich habe vor Jahren heftig reagiert wenn ich nur Motorradgeräusche hörte, mit der Zeit konnte ich diese Reaktion und Ängste abbauen, weil ich die Ursache kannte.
Liebe Grüße
emriye
Re: bin traurig
Hallo Data,
Danke für die liebe Einladung, aber chatten ist irgendwie nicht mein Ding. Dafür gibt es viele rationale Gründe, aber der für mich wichtigste ist, dass ich das irgendwie einfach nicht mag - was aber nichts mit den Beteiligten zu tun hat, ist ganz allein in/bei mir begründet!!!
Trotzdem vielen Dank für die Einladung, sie hat mich sehr gefreut.
Emriye,
schön, dass es Dir besser geht!
Liebe Grüße
Karin
Danke für die liebe Einladung, aber chatten ist irgendwie nicht mein Ding. Dafür gibt es viele rationale Gründe, aber der für mich wichtigste ist, dass ich das irgendwie einfach nicht mag - was aber nichts mit den Beteiligten zu tun hat, ist ganz allein in/bei mir begründet!!!
Trotzdem vielen Dank für die Einladung, sie hat mich sehr gefreut.
Emriye,
schön, dass es Dir besser geht!
Liebe Grüße
Karin
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kruedorida
- Beiträge: 383
- Registriert: 27. Sep 2003, 21:30
Re: bin traurig
Mit geht es da wie Karin. Auch ich mag nicht chatten, freue mich aber an eurem Interesse an mir als Chat-Teilnehmerin. Ich möchte aber verhindern, dass ich mich durch das Chatten zu lange am Computer festbeiße- liebe eher die reale Kommunikation.
Trotzdem finde ich das Chatten für die, die damit Gesprächspartner finden, um über ihre Probleme und Sorgen zu reden und sich auszutauschen, voll o.k. und lehne es nicht grundsätzlich ab. Ich wünsche euch gute und hilfreiche Chat-Gespräche und melde mich gerne gelegentlich hier im Forum
Doro
Trotzdem finde ich das Chatten für die, die damit Gesprächspartner finden, um über ihre Probleme und Sorgen zu reden und sich auszutauschen, voll o.k. und lehne es nicht grundsätzlich ab. Ich wünsche euch gute und hilfreiche Chat-Gespräche und melde mich gerne gelegentlich hier im Forum
Doro
Re: bin traurig
so nun muß ich kurz das Smilie-Einfügen üben
mal schauen ob das auch funktioniert
den finde ich ja auch ganz süß bin heute ziemlich müde bräuchte bestimmt etwas Bewegung aber ich muß erstmal meine Sektenmitglieder fragen, ob das o.k ist.
greets und nehmt es mir nicht übel und passt auf euch auf und seid lieb zueinander
mal schauen ob das auch funktioniert
den finde ich ja auch ganz süß bin heute ziemlich müde bräuchte bestimmt etwas Bewegung aber ich muß erstmal meine Sektenmitglieder fragen, ob das o.k ist.
greets und nehmt es mir nicht übel und passt auf euch auf und seid lieb zueinander