Depressionen, Suizidalität und Sexualität

emriye
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von emriye »

Hi Dys du Süße,
hier(FR) ist es draußen grad ziemlich eklig und ungemütlich - hab Kerzen und Räucherstäbchen an und trinke gemütlich Tee.
Schön, dass dir mein Beitrag gefallen hat. Hhhmm...einen Therapeuten, der von allen Verständnis einfordert, aber all die Frauen mißachtet, die Gewalt in ihrem Leben erlebt haben - kann ich einfach nicht ernst nehmen!!! Vor paar Jahren hätte der mich sicher auch noch getriggert...
Liebe Grüße dir auch von Hundi
emriye
Michael477

Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Michael477 »

MENSCHEN ZU ZWINGEN, DINGE ZU TUN, DIE SIE NICHT WOLLEN, LEHNE ICH DOCH GENAU SO AB WIE IHR. ES GEHT MIR HIER UM EIN NEUES VERSTÄNDNIS VON ZWANG, NÄMLICH MENSCHEN SPIELERISCH AN DINGE HERANZUFÜHREN, DIE SIE SELBER ZWAR WOLLEN, SICH DAZU ABER NICHT TRAUEN!
emriye
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von emriye »

Hallo Michael,

deine Art zu kommunizieren finde ich äußerst fragwürdig. Es wirkt auf mich aggressiv, einfordernd und unfreundlich. Du willst keine Monologe halten, aber sprichst selten jemand an und unterschreibst nicht deine Texte. Ein Mindestmaß an Kommunikation hätte ich vor dir, als "Psychotherapeut" ja schon erwartet.
Läßt du deine persönlichen Errungenschaften auch in deine Therapien fließen??
emriye
triste
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von triste »

Liebe Streithammel,

erstens: was man nicht gut findet oder bescheuert, kann man unkommentiert lassen, dann erwächst auch keine aggressive Diskussion daraus.

Zweitens: dieser thread ist mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie hier sehr viele der momentanen Poster ihre Aggressivität gern und nicht minder intolerant und polemisch wie manchmal der jeweilige Ursprungsposter ausleben.
Und genau das ist es, was mich am Forum schon seit einigen Monaten stört: Diese kreischende, intolerante und sich gegenseitig verletztende und beschuldigende Meute.

Michael ist mit Sicherheit kein Einzelfall, es gibt viele, die beim Sex auf Gewalt stehen, Männer wie Frauen.
dabei geht es um Macht und genau das ist ja der Kick.
Ob man(n) nun auf Auspeitschen, Natursekt oder Blümchensex steht, ist doch völlig egal.
Die meisten hier haben wohl kaum eine Ahnung davon, was für sexuelle Spielarten es gibt und wie viele ehrenhafte Bürger diese im Geheimen ausleben.
Also öffnet doch bitte Euren Horizont, die Diskussion verläuft hier auf peinliche Weise auf einem Niveau von Verlogenheit und Spießertum.
Ramona, was ist denn "normal", um Gottes willen?

Michael glaubt, seiner Depression durch eine besondere Form von Sexualität begegnen zu können. Ist doch o.k..
Mir persönlich gefallen auch einige seiner Formulierungen nicht, und jemanden zu etwas zu zwingen entspricht ebensowenig meinem Naturell, wie gezwungen zu werden.
Aber bei S/M geschieht alles im Rahmen vorheriger Absprachen, d.h., jeder bestimmt selbst, wie weit der andere gehen darf. Deshalb wird in der Regel auch niemand gegen seinen Willen verletzt.

Ach ja, noch was: Ein Dipl. im Titel garantiert noch lange nicht Seriosität und ein Mensch mit therapeutischer Ausbildung ist damit noch lange nicht moralisch einwandfrei, wie naiv muß man sein, um das vorauszusetzen?

Michael: Ich persönlich glaube nicht, daß man Depressionen durch S/M-Sex kurieren kann. Interessant wäre aber sicherlich, diesen Zusammenhang in einer Psychotherapie zu durchleuchten und zu schauen, woher Deine Lust an der Unterdrückung eigentlich kommt.

Allen hier viele Grüße
und weiterhin viel Spaß, woran und womit auch immer!
Virginia
dasBöse

Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von dasBöse »

hallo michael,

es ist nichts dabei, den partner spielerisch an seine eigenen verborgenen wünsche heranzuführen. warum denn das ganze trara - das ist auch überhaupt nichts neues! jede gesunde sexualität läuft doch so ab.

zu beachten ist dabei allerdings: man kann spielen wie kinder, die dabei auch öfters mal ein "spielzeug" kaputtmachen und darüber dann vielleicht bekümmert sind - oder auch nicht. oder man kann spielen mit verantwortung, wie erwachsene eben.

ich gönne dir von herzen dein erfülltes sexualleben! vergiss aber bitte nicht, hier sind einige leute, die auf grund verschiedener erfahrungen am ausleben ihrer sexuellen bedürfnisse gehindert sind. ich finde es nicht gut, diesen menschen noch salz in die offenen wunden zu streuen.

herzliche grüße

sewi
Michael477

Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Michael477 »

Freud hatte in England hauptsächlich Patientinnen aus der Oberschicht, die von ihren Männern sexuell vernachlässigt wurden. Was ihm bei all diesen Frauen auffiel, waren ihre hohen hysterischen Anteile. Worin er irrte, war seine Behauptung, dass nur Frauen hysterisch sind wie man hier im Forum das ja auch feststellen kann.
ramona
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von ramona »

Hallo Virgina!

Sicher gibt es nicht das NORMALE. Kann es nur für mich persönlich beurteilen, dass was hier beschrieben wird ist für MICH nicht normal. Ich lebe jedoch nicht auf einer einsamen Insel, sodass mir durchaus bewußt ist, das andere Menschen anderer Vorlieben haben. In den seltensten Fällen war ich bisher mit Sewi einer Meinung, jedoch trifft sie den Nagel auf den Kopf. Jeder wie er mag und wenn alle Beteiligten einverstanden sind ist es ok. Das muss ich nicht gut finden, aber wenn jemand hier postet und eine Antwort erwartet, darf auch ich meine Meinung dazu mitteilen. Nichts anderes war von mir gewollt.

Sätze wie spielerisch an den Zwang heranführen, sorry, das ist nicht meine Welt, aber gut, jedem das seine. Ferner ist ebenfalls meine Meinung, dass wenn sich Michael so sehr mit seinen Titel rühmt und damit auf sein Wissen verweist, ich doch eine gewisse Kompetzen in Sprache und Wort erwarte. Das mag in deinen Augen naiv sein, nicht desto trotz habe ich diese Erwartungen an jemanden der diese Art von Ausbildung hat. Ferner spricht es für mich nicht gerade von Kompetenz, wenn zum Ausdruck gebracht wird, dass wenn man anderer Meinung ist, seine Depris verdient hätte. Das ist für meinen Geschmack ziemlich unter der Gürtellinie.

Ein großes Lob auf all diejenigen, die immer vollkommen emotionslos und immer sachlich auf dem Boden des jeweiligen Sachverhaltes bleiben können. Vielleicht kommt es auch immer auf den Grad der Betroffenheit an, wie sehr man sich gerade für dieses oder jenes Thema engagiert. Sicher hast du recht, man muss nicht zu allem was schreiben. Dies ist mir für kurze Zeit entfallen, danke das du mich wieder daran erinnert hast. Lesen ist auch ok.

Gruß Ramona
flocke
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von flocke »

sorry wegen dem wutanfall vorhin...
ich weiß selber nicht was mit mir los ist.

vielleicht sollte ich mir die beiträge von michael nochmal durchlesen wenn es mir gut geht und ich weniger emotional an die sache rangehen kann.

entschuldigt einfach meinen ausbruch

flocke/down
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Belana
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Belana »

Zitat: "...Patientinnen..., die von ihren Männern sexuell vernachlässigt wurden. Was ihm ... auffiel, ... hohen hysterischen Anteile. Worin er irrte, war seine Behauptung, dass nur Frauen hysterisch sind wie man hier im Forum das ja auch feststellen kann."

Jetzt fehlt nur noch die Behauptung, dass alle Depressiven - sowohl Männlein als auch Weiblein - durch Sex mit Michael Schmidt geheilt werden können und eine entsprechende Telefonnummer.

Menno, merkt ihr denn denn nicht, dass der Typ uns hier auf die Schüppe nimmt und sich beim Lesen der Antworten köstlich amüsiert und sich wahrscheinlich einen (das sag ich jetzt lieber nicht ).

Solchen Menschen begegnet man auch in einem Forum am besten mit Schweigen, wenn man keine Möglichkeit hat, ihnen psychologisch zu helfen.

Lasst den Thread sterben, das ist besser so!

Gruss
Belana
triste
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von triste »

Liebe Ramona,

ok, aber Deine vorherigen posts klangen da schon anders.
"Jeder wie er mag" ist ja ein Motto, auf das wir uns einigen können.
Ich schreibe ja auch meist nicht mehr, weil mich diese Streitereien abturnen und bin grundsätzlich der Meinung: Nichtbeachten ist die beste Antwort.
Bei diesem Thema und der darauf folgenden Diskussion hats mich jedoch in den Fingern gejuckt, denn ich finde die Theorie S/M gegen Depris längst nicht so schlimm wie z.Bsp. das ewige Gejammer von Zerbrochene Seele.
O.K. das empfindet jeder anders.
Aber S/M-Praktiken als frauenfeindlich darzustellen, die Moderatoren zum Löschen anrufen und zu behaupten, Michaels thread sei eine Verletzung aller Frauen im Forum, das finde ich dann wirklich hysterisch.
Ich selbst bevorzuge übrigens Liebe und Zärtlichkeit beim Sex, verurteile Andersfühlende aber nicht automatisch als "pervers", wie hier einige schrieben.
Und dass Michael jetzt seinerseits aggressiv reagiert, ist auch verständlich, denn er wurde ziemlich schnell verurteilt, obwohl er im ersten postings bereits gesagt hat, daß er niemanden verletzen will und auch kein Streitgespräch sucht.


Gruß,
V.
dasBöse

Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von dasBöse »

freud ist zugute zu halten, daß die menschen zu seinen lebzeiten davon abkamen, hysterie als die folge einer im körper herumwandernden gebärmutter zu betrachten. freud hat zudem die menschliche sexualität erforscht und eine interessante theorie darüber begründet. diese harrt allerdings heute immer noch ihrer nachweise, wie ich mich kürzlich erst schlau gemacht habe. mit einer diskussion über die freudsche sexualtheorie begibt man sich somit zwangsläufig in eine wissenschaftliche grauzone.

daher lausche ich gespannt dem, was da noch kommen mag.

sewi
ramona
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von ramona »

Hallo Virginia!

Dass das Ursprungsposting gelöscht werden soll, dazu habe ich nie aufgefordert. Wenn etwas nach MEINEM Geschmack pervers ist, was spricht dagegen dies kund zu tun? In aller Regel kann man nur von sich selber sprechen, es scheint mir unmöglich eine allgemeingültige Stellungnahme für alle anderen abzubeben. Ich habe nur für mich gesprochen, jedenfalls dachte ich das.

Ich habe meine Postings noch mal durchgelesen und weiß nicht so genau, was du mit deiner Aussage meinst, das meine Stellungnahmen anders geklungen haben. Anders als was? Falls du magst, kannst du mir dies erklären.

Zum Schluß eine letzte Anmerkung, nur weil Michael schreibt, dass er niemanden verletzten will, ist das noch lange kein Persilschein dafür, alles schreiben zu dürfen. Auch das ist meine persönliche Meinung zu der ich jederzeit stehe, genauso wie zu den anderen Dingen die ich geschrieben habe. Sofern etwas zu verdeutlichen ist, was ich missverständlich ausgedrückt habe, so bin ich dazu immer bereit.

Gruß Ramona
tomroerich
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von tomroerich »

Virginia, volle Zustimmung!

@Michael

<em>....Menschen spielerisch an etwas heranzuführen, was sie zwar WOLLEN, sich aber nicht getrauen.</em>

Zunächst hört sich das ja richtig nach Befreiung an. Aber ich glaube, das täuscht sehr! Was ein Mensch WILL, wird gerne als der Maßstab aller Dinge angesehen. Allerdings macht man sich dabei nicht aureichend klar, dass ein Mensch mal dies WILL und dann wieder das. Heute WILL das in ihm und morgen wieder etwas anderes. Es wird wie selbstverständlich angenommen, dass ein Mensch unter allen Umständen so etwas wie einen eigenen und zentralen WILLEN überhaupt besitzt. Die Realität ist in meinen Augen eine ganz andere. Kaum ist jemand einem Reiz ausgesetzt, z.B. einer schönen Frau oder einem schicken Auto oder einer brillantbesetzten Uhr, so beginnt es sofort in ihm zu WOLLEN. Natürlich wird das so erlebt, als wäre es der eigene Wille, der da spricht. Aber das ist ein sehr großer Irrtum. Wer auch nur einigermaßen beobachten mag, was da wirklich passiert, muss sich eingestehen, dass das, was als Impuls des Willens ins Bewusstsein tritt, breits ein Fertigprodukt ist, das ganz ohne unser Zutun und völlig unbewusst entstanden ist. Wer da andere Meinung ist, möge mir erklären, wie genau er z.B. den sex. Impuls in sich erzeugt hat oder den Wunsch, ein Auto zu besitzen.

Es ist deshalb nicht korrekt zu sagen, es ist der WILLE eines Menschen, der sich in sex. Impulsen ausdrückt. Vielmehr ist es der sex. Impuls, der so etwas wie einen Willen im Menschen auslöst. Wenn wir die Dinge so sehen, können wir auch schnell erkennen, dass die Realität so viel besser erklärt werden kann. Ein Mann, dessen Lust sich auf Kinder richtet, erlebt, dass es sein Wille ist und er handelt scheinbar nach seinem Willen. In Wahrheit will etwas in ihm und er gehorcht. Kaum ist der Wille erfüllt, wird er nun einen ganz anderen Willen haben, z.B. die Angst in ihm will nun, dass er sich versteckt und seine Tat verheimlicht. Es kann überhaupt keine Rede davon sein, dass dieser Mann etwas WILL, etwas WILL IN IHM.

Das ist die Natur der Sexualität. Sie ist ein Wille in uns der so viel größer ist, als das bisschen Willenskraft, über das wir vielleicht verfügen, und auch sein muss, damit wir tun, was erforderlich ist. Wer sich einbildet, über seine eigene Sexualität verfügen zu können, hat das nicht verstanden. Jede Ausdrucksform von Sex., sei sie Maso oder Sado oder Kuschel oder was auch immer, ist selbst mit einem starken Willen ausgestattet und wir geben uns dem hin oder nicht. Das ist die einzige Wahl, die wir haben. Man muss aber einfach sehen, dass dieser Wille keinerlei Interesse an unserem sonstigen Leben hat. Er sagt "Lebe mich" und sonst nichts. Kommt ein Kind dabei heraus, ist der Rest des Lebens damit völlig beeinflusst. Begehe ich eine Straftat, passiert das gleiche. Verletze ich die Gefühle anderer, ebenso. All das sagt uns der Wille aber nicht und er schafft es sogar ganz leicht, alle Bedenken und Vernunft völlig abzuschalten, bis der Wille erfüllt ist.

Man muss sehen, dass Sex. diese Macht hat. Es steht jeden Tag in der Zeitung, kommt in praktisch jedem Film vor und passiert in unserem Leben täglich. Die Sex. ist ein Hauptmotor des menschlichen Lebens und sie treibt uns an, wie sie es will und nicht, wie wir es wollen. Diese Urmacht zu bändigen und kontrolliert mit ihr umzugehen, erfordert ein Mindestmaß an Bewusstheit, das viele Menschen nicht aufbringen. Deshalb wurde zu allen Zeiten die Sex. unter einen Bann gestellt- verbunden mit Verboten, Regeln, Drohungen und Tabus. Nur diese Gegenkraft ist i.d.R. in der Lage, den Dammbruch zu verhindern. Der Kampf der Tabus mit dem Willen der Sex. ergibt Deformierungen im Menschen, das ist richtig. Aber Enttabuisierung ergibt etwas viel Schlimmeres- Sexualisierung. Dann wird die Macht der Sex. zu der lebensbestimmenden Komponente im Leben, z.B. auch auf gesellschaftl. Ebene. Was dabei nicht erkannt wird ist, dass die Ausdrucksformen dieser Kraft Formen annehmen können, die überhaupt nicht ahnen lassen, dass Sex. dahinter steckt. Das gierige Besitzenwollen von allen möglichen Dingen, Aufstellen von Rekorden, größer und mächtiger sein wollen als andere sind Beispiele für das Wirken der Sex.

Ich finde übrigens, dass diese Diskussion um einiges wertvoller ist, als das nutzlose Gezänk in anderen threads.

Thomas
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Alina1
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Alina1 »

Na,dann:

RETTE SICH,WER KANN!!!!
Snowflake
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Snowflake »

... Tja, stimmt... das Ursprungsposting zu löschen, dazu hat Sadness aufgefordert - an anderer Stelle - und ich finde, dass das vollkommen richtig gewesen wäre.
Denn ob dieser Typ jetzt wirklich Therapeut ist oder sich tatsächlich nur einen.. (Belana, schön umschrieben) bei jeder Antwort hier, ist im Endeffekt doch total egal.

Wenn Menschen, wie Flocke soetwas lesen, so in ein Loch stürzen und in dem was sie schreiben soviel Hass, Wut, Traurigkeit und Verzweiflung hochkommt, dann ist dieses Posting einfach falsch und sollte gelöscht werden.

Klar, "jeder so, wie er mag".. oder so ähnlich ist hier auch schon geschrieben worden. Aber ich finde, gerade hier ist es um ein Vielfaches wichtiger, die Grenzen nicht so derbe zu übertreten, wie Michael das getan hat.

Man spricht ja gern vom "Kindergarten", wenn solche Diskussionen bissle aus dem Ruder laufen.

Aber ist es dann nicht gerade wichtig, dass man sich erwachsen verhält und nicht nur Verantwortung für sich, sondern auch für andere ein Stück weit übernimmt, bevor man jeden Müll über sich postet @ Michael?
dasBöse

Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von dasBöse »

wenn ich etwas voller begierde ausführe, zu dem in mir ein geheimer wille da ist, mache ich oft die erfahrung, daß es dann tatsächlich oft nicht halb so schön ist, wie ich es mir erträumt habe. manchmal bleibt sogar ein fahler nachgeschmack. träume sind oft viel schöner als ihre umsetzung! wie sagt andre heller so schön: die wahren abenteuer sind im kopf!

ich muss nicht alles ausleben, ich muss nicht alles in die realität umsetzen, ich muss nicht immer meinem willen folgen, auch beim sex nicht, ich kann genauso gut meinem willen bewusst NICHT folgen, und das kann oft sogar noch größere freude an erotik bedeuten. rücksicht auf die eigene fähigkeit zu freude, zu erleben und genuß zu nehmen, geheimnisse zu bewahren, indem ich eben meinem willen nicht ausnahmslos immer gehorchen muss, das verstehe ich zudem unter persönlicher freiheit.

herzliche grüße

sewi
tomroerich
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von tomroerich »

Leider keine Rettung möglich, Antje! Fortpflanzung muss nun mal sein, da lässt die Natur nicht mit sich spaßen
Übrigens, wie würde es dir gehen, wenn du eine halbe Stunde lang versuchst, was zum Thema zu schreiben und dann das als Kommentar bekommst? Ich finde dich manchmal unangenehm sarkastisch, das erzeugt keine gute Atmosphäre und die liegt dir doch am Herzen, oder? Ich erinnere mich auch noch mit Befremden daran, was du sagtest, als ich die erklärte, warum ich das Forumstreffen per Einladung und nicht öffentlich organisiere: "Na, hoffentlich kommen keine Terroristen" Da darf man dann wohl grübeln, was das soll? Sage ich jetzt als Feedback an dich und nicht, um mit dir zu streiten!

Gruß von

Thomas
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Simpl
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Simpl »

Hallo Thomas,

zu Deinem Post von 15:51 und zu dem von 12:41 kann ich nur gratulieren.

Das treffendste in diesem Thread. Und im Kern exakt meine Meinung. Da gibt es eigentlich nichts mehr dazu zum schreiben!

Bravo!!!

Gruß Simpl
Alina1
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Alina1 »

Thomas,gute Stimmung ist mir im Moment scheißegal.Wer hier ständig schlechte Stimmung verbreitet,darüber läßt sich allerdings trefflich streiten,wozu ich im Moment jedoch keinerlei zwanghafte Lust verspüre.


Antje
dasBöse

Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von dasBöse »

warum spießt du dich so gegen dieses thema, antje? ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich fürchte, irgendwo liegt da ein hund bei dir begraben! machst du eigentlich zur zeit eine psychotherapie?

liebe grüße

sewi
Alina1
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Alina1 »

Sewi,wir haben des öfteren miteinander geredet.Deshalb solltest du wissen,dass ich eine Therapie mache.Aber was erwarte ich- ob man hier miteinander redet oder nicht,wen interessiert`s.hier geht es doch nur um Selbstdarstellung und um sonst gar nichts!!!!!!!
tomroerich
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von tomroerich »

Also Antje, lassen wir das mit der Stimmung, wenn du gerade auf dem Scheißegal-Trip bist. Aber deine Wut über diesen thread kapier ich auch nicht. Mal ganz davon abgesehen jetzt, dass bestimmte Aussagen von Michael auch für mich schwer verdaulich sind (Zwang von anderen besonders) muss man sich ja doch der Tatsache beugen, dass die Sex. in unserem Leben eine Hauptrolle spielt und eine umso größere, je mehr man diese Tatsache missachtet. Ich sehe keinen Grund, nicht darüber zu sprechen. Aber rücksichtsvoll gegenüber denjenigen, die da große Problem mit haben.

@Simpl

Danke, dass du das sagst!

Thomas
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Alina1
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Alina1 »

Thomas,verschone mich einfach mit deiner sachlichkeit,o.k.?
Das gebumst wird,steht ausser Frage,das ist sogar mir klar!Darum geht es in diesem wundervollen thread doch gar nicht!!!!
emriye
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von emriye »

Hallo,
mich beschäftigt ein wenig, dass hier Menschen so tief verletzt sind und in ihre Opferrolle zurückfallen....
Ich weiß jetzt nicht wie ich das rüberbringen soll, dass ich niemanden verletze.
Aber hier sind wir doch alle erwachsen und somit doch auch verantwortlich für uns selbst. Unser Handeln liegt doch alleinig in unserer Hand.
Ich finde, auch wenn Michael eine Meinung hat die ich nicht nachvollziehen kann, darf man nicht ihm die Schuld in die Schuhe schieben, wenn sich Menschen dadurch selbst verletzen.
Liebe Flocke, das ist jetzt kein Angriff gegen dich, es ist ein Spiegel. Heute bist du erwachsen und für dich verantwortlich.

Und Antje, deine Aggressivität erschreckt mich schon ein bißchen...puh, haltet mal inne.
Liebe Grüße
emriye

P.S Thomas danke für deine Beiträge
Alina1
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Re: Depressionen, Suizidalität und Sexualität

Beitrag von Alina1 »

Hi,Emriye!

Ich werde agressiv,wenn Leute wie Thomas mir vorschreiben,wie und was ich zu empfinden habe.Natürlich wird tommi behaupten,dass das natürlich gaaaaar nicht der Fall ist.Für mich kommt seine Art einfach so rüber,und dann noch irgendwas anderes auszugraben,was mit dem aktuellen Thema hier nüscht zu tun hat,das ist typisch für seine Art,anderen ihre Gefühle und Meinungen absprechen zu wollen.Das ist das eine,was mich agressiv macht.Das andere der Inhalt dieses Threads,und warum das so ist,hat persönliche Gründe,die ich hier nicht ausbreiten werde,wie schon an anderer Stelle erwähnt!Aber du hast recht,ich MUSS mich ja an dieser elenden "Diskussion" zum Zwecke der Selbstdarstellung nicht beteiligen.Tja,so ist das ,auch ich fühle mich manchmal gezwungen.Wen wundert´s,bin ja auch zwangserkrankt.


Antje
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