immer wiederkehrende schreckliche träume

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Linchen_01
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immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von Linchen_01 »

Hallo zusammen...
ich habe bereits seit Jahren fast immer die gleichen schrecklichen Träume die sich in der Handlung immer ähnlich sind. Selbst wenn ich aufwache kann ich mich Glasklar daran erinnern.

Der Hauptpunkt ist immer ein Haus. Meines oder eines das ich kenne , es ist Riesengross manchmal ist es auch ein Hochhaus.
Ich sehe in dem Haus meinen Freund und auch andere Bekannte Gesichter, jedoch bin ich immer in Gefahr und versuche irgendwelche Personen zu retten , bin auf der Flucht bis es mich erwischt ,am ende des Traumes steht immer der Tod.Diese Träume wiederholen sich bereits seit Jahren , mittlerweile fast jede Nacht .Oft ist es auch so das in dem Haus mein Freund ist der sich dann gegen mich und zum bösen wandelt um mich umzubringen.Kenne mich mit dem Thema Traumdeutung nicht aus , nur denke ich das es eine Bedeutung haben muss das die Träume immer wiederkehren. Da ich selber Psychlogie studiere und die Macht des Unterbewusstseins kenne frage ich mich ob es evtl eine Warnung vor meinem Freund sein könnte ? das er Falsch ist ? Kann mir jemand eine Antwort darauf geben ?
Lieben Gruss Nicole
albert
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Re: immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von albert »

Hallo Nicole,

schlimme Erlebnisse im Traum sind für mich stets ein Alarmzeichen, dass ich ein Problem habe, und ich muss mich umgehend darum kümmern. Manchmal gehen solche Träume auf Erlebnisse zurück, die teils oder ganz verdrängt wurden, aber im unbewussten Bereich noch vorhanden sind. Oder es ist ein Warnung vor künftigen Ereignissen.
Ich denke, dass solche Dinge dort bearbeitet werden müssen, wo sie vorhanden sind, also im Unbewussten. Deshalb gehe ich in die Traumreise = Selbsthypnose als einem geplanten und strukturiertem Traum. Das ist eine aufdeckende Therapie, die natürlich eine gewisse Stabilität voraussetzt. Es ist auch möglich, das Problem psychoanalytisch oder tiefenpsychologisch anzugehen, wird aber zeitlich aufwendiger sein.
Zum Haus:
In meinen Traumreisen sehe ich oft Häuser; diese können aber sehr unterschiedliche Bedeutung für mich haben. In einer Reihe von drei Häusern ist z. B. das erste für meine Gefühle zuständig. Wenn ich hineingehe, begegne ich darin einer Gestalt, die mein Gefühl personifiziert und indem ich lerne mit ihm umzugehen über Berührungen u. a. kann ich auch den Umgang mit meinen Gefühlen verbessern. Das zweite Haus zeigt mit seinem Zustand an, ob ich gerade einen depressiven Schub habe. In dem Fall ist dieses Haus beschädigt oder gar zerstört und wird zwecks Therapie ausgebessert oder wieder aufgebaut. Das dritte Haus ist für mein Stressempfinden zuständig. Soweit ich zuviel Stress habe und nicht damit zurecht komme, stehe ich oben auf dem Dach und drohe abzustürzen. Ich muss mich von meinem Helfer über eine Dachluke ins Haus führen lassen. Innen im Haus bin ich sicher.
Soweit meine eigenen Erfahrungen; ich meine daraus, dass es möglich ist, mit solchen Bildern zu arbeiten und eine Verbesserung zu erreichen.

In deinen Träumen ist ein Widerspruch enthalten: auf der einen Seite bist du in Gefahr und auf der anderen Seite versuchst du andere Personen zu retten. Dann bist du auf der Flucht und es endet schlimm. Es wäre aber zuviel verlangt, als Ferndiagnose hier eine Interpretation dieser Häuser und der Erlebnisse darin zu versuchen. Ich denke, du wirst besser daran tun, dein Problem im Rahmen einer Therapie, vielleicht einer Hypnotherapie, anzugehen und dabei deine oben erwähnte Interpretation überprüfen. Alles Gute.

Mit herzlichen Grüßen
Albert
Linchen_01
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Re: immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von Linchen_01 »

erstmal herzlichen Dank für Ihre so schnelle Antwort .
Ich denke ich habs im ersten Bericht etwas überschlagen , ich versuche mal meine Situation zu erklären, ich denke das das alles zusammenhängt.
Ich bin mit meinem Freund ( Michael) knapp sechs Jahre zusammen. Wir waren vor unserer Beziehung ca 8 Jahre befreundet .Ich bin 32 , er ist 43. Wir hatten schnell beschlossen das wir gern ein gemeinsames Kind haben möchten , wir hatten beide schon ein Kind mit einem Ex-Partner... die Jungs waren damals 10 Jahre alt. Ich wurde auch schnell schwanger , es war in unserer Beziehung noch alles in Ordnung eigentlich bis zu dem Zeitpunkt als sich raustellte das es Zwillinge werden würden drehte sich das ganze Verhältnis zwischen ihm und mir.Zeitgleich waren wir dabei unsere Firma aufzubauen was auch gut anlief. Umso weiter die Schwangerschaft voran schritt .. umso einsamer wurde ich er zog sich immer mehr in die Firma zurück , obwohl er mir sagte das wir es mit Zwillingen schaffen würden er würde mir ja helfen und seine Familie ( die nur 5 min von uns wohnte ) wäre auch da um zu helfen .Ich habe ihn in der Firma noch bis kurz vor der Geburt unterstützt aber unsere Beziehung ging bergab, er redete immer weniger mit mir... manchmal war er gar nich anwesend , mit den Gedanken ganz weit weg . Ich kam nicht mehr an ihn ran . Dann war die Geburt per Kaiserschnitt, mir gings dabei nicht gut so das ich auf die Intensiv musste ich konnte weder ihn sehen noch die Kinder das ergab sich erst am zweiten Tag. Ich wurde nach 4 Tagen dann entlassen auf eigenen Wunsch weils in der Klinik unerträglich war. Als ich zuhause war war ich allein .... vom ersten Tag an . Er fuhr früh morgens in die Firma und kam auch erst spät. Ich war vollkommen auf mich allein gestellt.Auch seine Familie ( meine lebt leider nicht mehr) half nur ihm in der Firma .. für mich war niemand da. Ich hab es geschafft ..die kids sind nun 4 1/2 jahre, jedoch waren das so harte Jahre die mich fast in den Wahnsinn getrieben haben. Ich hab die ganzen Jahre versucht an ihn ranzukommen , habs mit Reden versucht ... mit Briefen... mit Drohungen ihn zu verlassen nur war ich selber nicht in der Lage das zu schaffen .... und das wusste er . Er nahm mich somit nie ernst.In den letzten Jahren ist es so .. das ich weiss das ich mich nicht auf ihn verlassen kann , er ist ein Egoist .. seine Anliegen stehen im Vordergrund und alles was mich und die Kinder betrifft steht aussen vor. Ich kann weder mit ihm reden noch haben wir irgendwelche Gemeinsamkeiten. Ich arbeite in der Firma mit so gut ich kann , bekomme dafür mein Gehalt wovon ich alle ernähre , einkleide usw. Er ist für die Miete zuständig . Wenn ich knapp bin mit dem Geld sagt er er hätte nichts ich kanns mir als Vorschuss aus der Firma nehmen. Sicher hat er viel mit der Firma zu tun , ich weiss es ja . Nur bin ich der Meinung er steigert sich absichtlich rein um mit uns nix zu tun haben zu müssen , er weiss ja auch das ich alles manage , weil ich keine andere Wahl habe.Er steht auf viel unter Stress, jedoch hat er seine Familie die ihm immer in der Firma hilft , obs Finanziell ist oder das sie mit anpackt. Seinen Stress hatte er ( was ich erst spät bemerkt hatte) damals an seiner kleinen Tochter ausgelassen. Er tat ihr weh .. um seinen Stress abzubauen , als ich es bemerkt hab durch Zufall war sie bereits 2 jahre alt. Ich habe bis heute keine Antworten wie lange das ging und was er genau getan hat.Vor etwas über zwei Jahren hatte ich mich von ihm getrennt , leider nicht räumlich . Ich habe damals einen Mann ( Stefan) kennengelernt der mich vergöttert ... nun sind es schon über 2 Jahre. Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht ( ich Heirate eine Familie sagt er immer ) er versucht mir zu helfen wo er kann . Obwohl ich es damals beendet hatte nach 2 monaten weil ich dem Vater meiner Kinder wieder geglaubt habe das er sich ändert. Stefan kämpft seit über zwei Jahren wie ein Löwe um mich und die Kinder , jedoch fehlt mir noch der Mut den Kindern den Vater zu nehmen , was auch auf der Aussage beruht , wenn ich mich von Ihm trenne will er seine Kinder nicht mehr sehen.

Warum ich Ihnen das alles schreibe ist das ich denke das diese Situation mit meinen grausamen Träumen zusammenhängt. Denn in den Träumen ist Michael immer da, erst nett dann versucht er mir etwas anzutun.In einem Traum sah ich ....wie er Katzen aufhing und aufschlitzte , in einem anderen Traum versuchte er mich umzubringen . In dem einen Traum haben mich mehrere Männer bedroht, ich war an einem Ort den ich nicht kannte, mit Michael und den Kindern zusammen, als es immer gefährlicher wurde war Michael verschwunden und ein fremder mann half mir ..... sein Name war Stefan , erst als alles vorbei war war Michael wieder da.
Diese Träume sind schon seit Jahren ... mal oft mal sehr selten . Aber irgendwie haben alle Träume immer den gleichen Inhalt .... es sind nur andere Handlungen und Orte.
Ich denke schon lange darüber nach eine Therapie zu machen , allein schon aufgrund meiner Kindheit , jedoch bin ich noch nicht so weit das ich frei über meine Vergangenheit reden kann. Es sind so viele Dinge die ich im laufe der Jahre verdrängt habe worüber ich froh bin.Das war auch damals der Grund für mich das Psychologie Studium zu machen. Ich bin noch nicht so stark das Verdrängte zu ertragen.Nur diese Träume quälen mich mittlerweile so sehr , das wenn ich aufwache ich immer länger brauche um mich zu beruhigen. darum schrieb ich Ihnen.


Liebe Grüsse Nicole
albert
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Re: immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von albert »

Hallo Nicole,

deine Schilderung geht mir ziemlich unter die Haut. Darin ist ein erhebliches Gewaltpotential enthalten. Nur werden die amtlichen Freunde und Helfer, sprich Polizeibeamte nichts tun können, solange keine Gesetzesverstöße geschehen sind. Allein aufgrund von Träumen können staatliche Organe nicht tätig werden.
Ich denke, du wirst in deiner Situation schneller Hilfe finden, wenn du dich an eine nichtamtliche Organisation wendest. Das kann eine kirchliche Organisation sein, wobei die sich oft auch wie Ersatzbehörden benehmen, oder ein Verein, der gegründet wurde, um Frauen in Not zu helfen über die Unterbringung in einem Frauen- und Kinderschutzhaus, z. B. Vereine namens Zartbitter oder Wildwasser oder nennen sich Frauennotruf. Kommt natürlich darauf an, wo du wohnst. Ich denke, dass aber in der nächsten Großstadt eine solche Kontaktstelle vorhanden ist, die auch eine Telefonnummer hat. Die Menschen, welche du dort findest, wissen am ehesten um die Not, in der du dich befindest, können diese einschätzen und vor allem wie du dir und deinen Kindern helfen kannst, bzw. helfen lassen kannst.
Mir ist klar, dass du es kaum alleine schaffen wirst, aus deiner jetzigen Situation ohne Beschädigung herauszukommen. Die Gewalt wird dann ausbrechen, wenn du anfängst, konkrete Schritte zur Trennung zu unternehmen. Schütze dich und deine Kinder.
Deshalb suche dir Hilfe bei den Menschen, die Erfahrung mit diesen Situationen haben. Ich denke, dass dies am ehesten bei den MitarbeiterInnen und LeiterInnen eines Frauen- und Kinderschutzhauses der Fall ist.
Mehr kann ich dir nicht empfehlen. Ich wünsche dir Glück für dich und deine Kinder im weiteren Leben.
Herzlichen Gruß
Albert
Linchen_01
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Re: immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von Linchen_01 »

Hallo

Ich glaube ihr versteht mich Falsch .... ich habe keine Angst davor das er gewaltätig wird , dazu kenne ich ihn zu gut. nein . Das passiert in meinen Träumen .... aber nicht in der Realität. Ich brauche auch keine Anlaufstellen ...... sowie Frauenhaus ... ich habe ja meine Wohnung... die ich dann auch behalten würde.

Es geht nur um die Träume.

Liebe Grüsse Nicole
albert
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Re: immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von albert »

Hallo Nicole,
so hatte ich deinen ersten Beitrag auch zuerst verstanden. Deshalb verweise ich nochmal auf meine erste Antwort am 11. 1. um 14:34 Uhr.
Suche dir bitte professionelle Hilfe, einen erfahrenen Therapeuten, mit dem du über deine Träume und über deine Probleme reden kannst. Vom Studium allein wirst du nicht weit kommen, das gibt nur ein theoretisches Wissen. Dabei habe ich nichts dagegen, dass Betroffene, also Kranke sich fachkundig machen durch Fachlektüre. Das tue ich selber auch, sogar teils sehr intensiv. Ich will schließlich wissen, was ich habe und was mir helfen kann zu einer Verbesserung meines Zustandes. Aber selbst zur Diagnose braucht es die lebendige Auseinandersetzung und v. a. eine langjährige Erfahrung.
Für die Verarbeitung im Inneren, also für die Behandlung braucht es nochmal einiges mehr, hier die Begleitung durch einen Therapeuten. Ich wünsche dir alles Gute dazu.
Herzliche Grüße
Albert
Aki
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Registriert: 30. Dez 2004, 01:35

Re: immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von Aki »

Hallo Nicole,

wenn ich das hier so lese - ich glaube, du musst selbst wissen, was dir deine Träume sagen.
Für mich klingt das so, als wäre dein Hauptproblem hier nicht die potenzielle Gewalt, die von deinem Partner ausgeht, sondern deine Angst, dich von ihm zu trennen, obwohl dir eigentlich schon selbst klar ist, dass es so nicht weitergehen kann.
Was mir aufgefallen ist (Mit aller Vorsicht, weil ich nach den paar Sätzen nicht über deine Beziehung urteilen kann):
Du willst deinen Kindern nicht den Vater nehmen - aber was für einen Vater haben sie denn? Einen, der sich nicht um sie kümmert, sie bei Bedarf sogar misshandelt (!!!) und dir damit droht, dass er sie nicht mehr sehen will, wenn du ihn verlässt. Ich glaube, kein Kind braucht einen solchen Vater.
Was hindert dich sonst noch daran, ihn zu verlassen? Du stehst danach ja nicht alleine da. Hast du Angst vor einer finanziellen Verschlechterung? Fürchtest du die unabsehbaren Veränderungen, die dein Leben damit nehmen wird? Oder ist es die Schmach, dass du trotz Psychologiestudiums deine Beziehung nicht im Griff hast?
Auf jeden Fall werden sich deine Träume nicht ändern, bevor du nicht etwas an deinem Leben änderst.
Das ist zumindest die Erfahrung, die ich schon oft damit gemacht habe. (Übrigens interessant, dass du zuerst über deine Träume sprichst, aber nicht über deine tatsächlichen Probleme, die ja offensichtlich der Auslöser davon sind.)
Noch was, das hier ist ja eigentlich ein Depressionsforum. Hast du in dieser Hinsicht auch Probleme, oder hast du einfach mal einen Platz gebraucht, um deine Sorgen loszuwerden?
Wenn Depressionen im Spiel sind, muss man das in einem anderen Licht sehen.
Du klingst erst mal nicht so, als wärst du therapiebedürftig, oder als wären eure Beziehungsprobleme auf eine psychische Erkrankung deinerseits zurückzuführen. Aber vielleicht brauchst du jemanden, der dir hilft, die notwendigen Entscheidungen zu treffen.

Gruß
Aki
Linchen_01
Beiträge: 4
Registriert: 11. Jan 2005, 08:10

Re: immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von Linchen_01 »

Hallo Aki...

sich selber zu Analysieren ist nicht ganz so leicht , sicher gehe ich davon aus das die Träume durch meine Beziehungsprobleme entstehen. Was mich daran nur verwirrt ist das grosse Gewaltpotenzial was darin vorkommt.
Getrennt bin ich in dem Sinne schon , du magst Recht haben das ich Angst habe ...... Angst davor auszuziehen, allein da zu stehen , nicht wissen wie es finanziell gehen soll , Angst ins Soziale Abseits abzusteigen ... und meinen Kindern den Papa zu nehmen. Sechs Jahre sind eine lange Zeit und ich bin nicht jemand der schnell etwas aufgibt , nenn es Schwäche ... selbst wenn es mir dabei nicht gut gehen sollte. Das es auf Dauer so nicht weitergeht weiss ich , ich bin mir auch im klaren darüber das ich eine Entscheidung treffen muss.Nur einfach ist es nicht , wenn es möglich wäre Entscheidungen an jemanden abzugeben ... hätt ich gern die Adresse *g.
Nein eine Schmach ist es nicht , da ich denke es liegt nicht an mir daher komme ich damit gut klar.Jedes Kind liebt seinen Papa ....auch wenn er kein Bilderbuchpapa ist , trotzdem hängen sie an ihm.Und das macht das ganze so unsagbar schwer.
Das dies ein reines Depressionsforum ist viel mir erst auf als ich den ersten Beitrag bereits gesetzt hatte . Ich habe keine typischen Depressionen, sicher habe ich ab und an auch mal welche........auf die Situation bezogen oder wenn ich mich grad bös ärgere oder geärgert habe .Aber ich bin in der Lage mich dann fallen zu lassen und mich dann wieder aufbaue .. ich Singe ... schon seit Jahren und das sehr gern , es baut meine Frust ab und powert mich aus ....so das ich aus den Depris schnell wieder raus komme.
Meine Situation ist kein Geheimniss... ich rede ab und an schon mit meiner Freundin drüber.... aber es tat trotzdem mal gut es so loszuwerden und ich danke Euch für Eure Antworten und fürs Lesen.


Liebe Grüsse Nicole
orangezimt
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Registriert: 27. Dez 2004, 19:40

Re: immer wiederkehrende schreckliche träume

Beitrag von orangezimt »

Hallo Nicole, ich kann mich zu Deiner Lage schwer äußern. Vielleicht aber zu Deinem Traum. Ich verstehe, daß er sehr angstauslösend ist und Dich beunruhigt. Ich kenne mich nicht so sehr in Traumdeutung aus, es gibt aber den Ansatz, in den in Träumen auftauchenden Personen immer auch "Repräsentanten des Selbst" zu sehen.
Die Gewalt oder Angst vor Gewalt, die Du erlebst, könnte demnach auch etwas mit Deiner eigenen Aggression zu tun haben, die Du eventuell sehr fürchtest oder der Du Dir wenig bewußt bist? Der Impuls, Dich zu trennen, löst eventuell so starke Schuldgefühle aus, daß Du Dich im Traum dafür bestrafen läßt.
Ich würde in dieser schwierigen Situation, in der Du steckst, unbedingt nach Beratung (Familienberatung, kirchliche, Therapie etc. suchen) (Und ich habe irgendwie das Gefühl, Du suchst schon längst danach.) Viel Kraft dafür!
orangezimt.
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