depressionen und buddhismus???

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Freekkk24
Beiträge: 14
Registriert: 4. Nov 2004, 16:06

depressionen und buddhismus???

Beitrag von Freekkk24 »

hallo leute!

ich bin seit sechs jahren depressiv und nehme zoloft 100mg und 30mg remergil...

ich interessiere mich seit drei jahren für den buddhismus und nenne mich selbst seit einem jahr einen buddhisten.
ich habe festgestellt, das die gedankengänge, der glaube und die meditation helfen, meine krankheit "in schach" zu halten.

leider habe ich seit 4 monaten oder so nich mehr meditiert, weil mein antrieb stark vermindert ist... :o(


gibt es unter euch leute, die auch erfahrungen mit buddhismus haben und/oder tricks wissen, die mich wieder zur meditation bringen???

vielen dank im voraus!



Der
Freekkk
Phoenix108
Beiträge: 115
Registriert: 22. Jun 2004, 20:25
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Re: depressionen und buddhismus???

Beitrag von Phoenix108 »

Ciao Stefan,

ich bin selbst Buddhist, doch ich bin auch Pantheist
Ich glaube an die Wiedergeburt, um meine Sünden abzutragen, doch ich glaube auch an die kosmische Kraft, welche in der Natur uns jeden Tag widerfährt
Der Sinn des Buddhismus besteht nicht einzig in der Meditation, sondern vielmehr in der Akzeptanz, daß dieses irdische Leben uns leiden läßt - Einzig die Überwindung des Leidens bringt uns auf eine Stufe der Sinnsuche
Du wirst den Kosmos in der freien Natur finden, dort versammeln sich die Kräfte, welche Dir diese Existenz beschert haben
Der Sinn des Buddhismus besteht in der Einswerdung mit dem Kosmos, die Meditation ist einzig einer vieler Wege, diese Einheit zu erreichen
Diese Einswerdung nennt man Karma, und der Weg dorthin ist steinig, voller Leiden
Lebe Dein Leiden, dies heißt, gib nicht einfach auf, sondern gehe hindurch
Je größer das Leid, umso näher ist die Stufe der Erlösung - doch Du darfst diese Erlösung nicht selbst herbeiführen, sie wird Dir gegeben
Betrachte Deine Existenz als Prüfung auf dem Weg zur Erkenntnis


Ich wünsche Dir alles Gute

Phoenix
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