depressionen und buddhismus???

Antworten
Freekkk24
Beiträge: 14
Registriert: 4. Nov 2004, 16:06

depressionen und buddhismus???

Beitrag von Freekkk24 »

hallo leute!

ich bin seit sechs jahren depressiv und nehme zoloft 100mg und 30mg remergil...

ich interessiere mich seit drei jahren für den buddhismus und nenne mich selbst seit einem jahr einen buddhisten.
ich habe festgestellt, das die gedankengänge, der glaube und die meditation helfen, meine krankheit "in schach" zu halten.

leider habe ich seit 4 monaten oder so nich mehr meditiert, weil mein antrieb stark vermindert ist... :o(


gibt es unter euch leute, die auch erfahrungen mit buddhismus haben und/oder tricks wissen, die mich wieder zur meditation bringen???

vielen dank im voraus!



Der
Freekkk
mond-
Beiträge: 50
Registriert: 22. Okt 2004, 17:57

Re: depressionen und buddhismus???

Beitrag von mond- »

hallo

leider bin ich kein buddhist. aber ertmal wollte ich dir gratulieren: das du zu diesem glauben gefunden hast ist toll. ich lese gern, was der dalai lama so schreibt. nur allzuoft finde ich darin meine anschauungen bestätigt. es gibt so viel, was in dieser welt das gegenteil der menschlichkeit und der herzenssprache fordert. daran kranken wir alle mehr oder weniger.

das du nicht mehr meditierst ist schade ....aber was dir antrieb gibt kann ich nicht wissen. es müsste daoch aber so sein, das wenn der bann erstmal gebrochen ist und du es in den tag fest integriert hast, es wieder leichter wird?!?

so ganz banal würde ich sagen versuch dir vor augen zu halen, was das meditieren für dich bedeutet - auch im hinblick darauf, dass du dich zu diesem glauben bekant hast!

versuch es - bitte - es ist so unendlcih wertvoll. vielleicht hilft es auch sich vor augen zu führen, was du dadurch für andere gutes bewirken kannst, wenn du meditierst. ist es nicht auch ein gedanke im buddhismus, das man anderen helfen will, sich selber etwas zurücknimmt? aber versteh mich nur micht falsch! es ist immer so schwer jemandem mit depressionen mit sich etwas zurücknehmen zu kommen. das kenne ich auch selber (bin ja auch betroffen).

mir hilft es ab und an, mich intensiv um eine pflanze zu kümmern (mag pflanzen wohl mehr als menschen - weil pflanzen mir niemel etwas angetan haben.und menschen mir schnell angst machen)

pflanzen beruihgen und geben ein gutes gefüh zur natur zu gehören. falls es dich anspricht kannst du ja mal probieren, wie es für dich ist, mit einer pflanze zu reden und von ihr auch etwas anzunehmen. über den kontakt mit der antur könntest du dann versuchen zur meditation zu kommen. am anfang evtl. lieber nur ganz langsam und vorsichtig - nur nciht überfordern.

würde mcih freuen, wenn du nochmal schrebst und sagst wei du verfährst oder was von der religion berichtest - vielleicht hilft das gedankengut auch anderen...

herzliche grüße

mond
maggy
Beiträge: 1150
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: depressionen und buddhismus???

Beitrag von maggy »

Hallo Stefan,

ich habe Dein Posting gestern schon gelesen, aber bei mir gehts ein bisschen drunter und drüber und deshalb nehme ich mir erst heute die Zeit um Dir zu antworten.

Ich meditiere seit mehr als 2 Jahrzehnten.
Anfangs nicht so regelmäßig, bzw. ich dachte es sei regelmäßig, wenn ich das so 3x, die Woche oder machmal auch nur 2x, über viele Stunden mache. Das habe ich so über Jahre praktiziert. Es war MEIN Weg, mich der Meditation und dem Buddhismus zu nähern.
Dann, nachdem ich über Monate gar nicht mehr meditiert hatte, kam ich mit einer Meditationslehrerin aus Berlin zusammen, deren Fröhlichkeit, heiteres Lachen und bemerkenswerte Achtsamkeit mich sehr inspirierte wieder zu meditieren.
Ich fragte sie dann wie ich es fertig bringe regelmäßig zu meditieren.
Sie antwortete mir mit einer Gegenfrage: "Maggy, hast du 5 Minuten Zeit am Tag, z. B. nach dem Aufstehen oder so...?"
Ich lachte und sagte: "Ja klar, Sylvia, habe ich 5 Minuten Zeit" und sie meinte, dann soll ich die doch nutzen um täglich und regelmäßig zu meditieren.
Anfangs war ich sehr ungläubig und meinte: na ja, ich weiß nicht? 5 Minuten, bringt das denn was?"
Sie sagte: "Ich habe mit 3 Minuten am Tag angefangen."

Vielleicht findest Du ja auf ihrer Homepage noch ein paar Anregungen:

http://www.sylvia-wetzel.de

Alles Liebe
und ein schönes Wochenende
von
Maggy
-------------------------------------------

Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
Antworten