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heidi
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Beitrag von heidi »

An alle, ich bin sehr erschrocken über alles, was ich gestern und heute gelesen habe, und traue mich eigentlich gar nicht so recht, überhaupt noch etwas zu schreiben. Und wenn es das letzte Mal ist: Ich kenne das besagte posting von BE nicht, kann also nichts dazu sagen, kann von daher auch nur sehr bedingt die heftige Reaktion vom Doc verstehen. In manchen Situationen muss er wohl durchgreifen. Mit der Begründung, dass die Kostenträger dahinterstehen usw., kann ich das für meinen Teil auch akzeptieren. Aber dies alles macht mir sehr viel Angst, und so muss ich sagen, das Forum tut mir in dieser Form nicht gut. Damit kann ich einfach nicht umgehen. Die Depression hat mich schon so lange fest im Griff, mal mehr mal weniger. Wie oft stand ich schon auf der Kippe, habe einige SV hinter mir, habe alles Mögliche versucht, um das Leben wieder lebenswert zu empfinden. Ich war ganz "glücklich", als ich dieses Forum entdeckte und die Möglichkeit sah, mich mit anderen auszutauschen. "Seelenmüll" ist nicht erwünscht, o.k. Ich habe es immer abgelehnt, immer und zu jeder Zeit zu "jammern", weil ich auch denke, dass dies nicht hilft. Das mit dem "Seelenmüll" ist für mich auf derselben Basis, wie wenn ein Arzt sagt "Patient XY ist klagsam". Warum darf man auch einem Arzt gegenüber nicht "klagsam" sein, d.h. ihm erzählen, wie er sich fühlt? Warum dürfen wir das auch hier nicht? Mag sein, dass ich manches zu schnell und vielleicht nicht richtig gelesen habe. Schade, mehr als das, es macht mich einfach traurig, ent-täuscht. Lieber Herr Dr. Niedermeier, Ihnen möchte ich an dieser Stelle gute Besserung wünschen. Dies hier ist sicher kein leichter Job, abgesehen davon, dass es Ihnen z.Zt. schwer fällt, längere Zeit am PC zu sitzen. Ich kann schon verstehen, wenn Sie völlig genervt reagieren und so auch einmal sehr heftig werden. Ihnen und auch dem Team des Kompetenznetzes ein herzliches DANKE. Heidi
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

hallo, alle. also, ich verstehe das nicht. dass sich ausgerechnet die leute angegriffen fühlen, die nicht angegriffen werden. ich habe noch nie (!!! und ich bin seit einem dreivierteljahr hier) mitbekommen, dass postings gelöscht wurden, die "klagsam" waren. ich fände es schade, wenn sich jetzt genau diese leute zurückziehen und sich nicht erwünscht oder gar ausgeschlossen fühlen. es geht nicht um depressivität, die sich in postings zeigt, sondern um eine ganz spezifische art von postings, die entweder "insezenierungen" sind oder suizidrohungen. aber, nichtsdestotrotz, und auch, wenn ich mich hier zum arschloch des forums mache: wem dieses forum mehr schadet als nützt, für den wird es wohl sinnvoller sein, dorthin zu gehen, wo es einem gut geht. oder? nur, und auch das offen und ehrlich: rückzug aus protest finde ich albern. rückzug, um wieder in der realität zu landen - no problem, im gegenteil. wenn aber die nähe und vielleicht sogar abhängigkeit von abläufen und geschehnissen im forum so groß ist, dass sich leute wirklich verletzt fühlen (und den eindruck habe ich), von postings, die ihnen gar nicht galten, dann ist eine pause vielleicht ganz gesund. ich habe das selber gehabt hier, und für mich eine größere innere distanz zum forum gefunden dadurch. grüße, anna.
susan
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Beitrag von susan »

Hi anna du verstehst nicht alles, aber du hast Recht ;-)) verständnisvoller Gruß Susan


caroline

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Beitrag von caroline »

Liebe Susan Das verstehe nun ICH nicht, wie du das gemeint hast an Anna, gut es war ja auch nicht an mich adressiert. Aber ich sehe die Dinge eigentlich ähnlich wie Anna, deshalb würde es mich schon interessieren. Klar sind die Worte, die der Doc gewählt hat, diskutabel in mancher Hinsicht. Dafür gibts aber wohl auch mehrere Gründe. Ich finde es zu simpel, zu sagen, weil sich hier verletzbare Leute (um es mal allgemein so auszudrücken) treffen, dass dann automatisch "harte" Worte nicht sein dürften. Und auch der Doc hat ein Anrecht darauf, mal zu platzen und es auch sagen zu dürfen. Ich mach mich hier nicht zu seinem Anwalt ( braucht er ja eh nicht;-)), aber ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn man abends oder am WE in diesem Forum als Moderator liest, was einem da so durch den Kopf gehen kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst auch schon für kranke Menschen zu allen möglichen Tag- und Nachtzeiten bereit stand, und desöfteren fragt man sich schon, ob die Leute noch bei Trost sind, wenn man die "Dringlichkeit" des einzelnen Bedürfnisses feststellt.....Ich fände es einfach auch sinnvoll, wenn man einen Schritt Distanz zu sich selbst halten kann, und mal für einen Augenblick in die Haut eines andern schlüpfen könnte. Liebe Susan, ich hoffe, dass du mich nicht mißverstehst, meine Überlegungen sind wirklich allgemeiner natur, ich spreche niemanden im besonderen damit an, und schon gar nicht dich, denn ich hab gar nicht das Bedürfnis, ausgerechnet DIR das sagen zu wollen. Verstehst du mich so? Dir einen ganz lieben Gruß Caroline
susan
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Beitrag von susan »

Liebe caro ich lasse das hier einfach mal so stehen, für mich ist die Sache ausdiskutiert. Und wenn anna 'ne Antwort möchte, kriegt sei eine mail :-) Lieber Gruß an alle Susan


bas

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Beitrag von bas »

hallo an alle, ich heute zum ersten mal auf dieser Seite. Und verstehe eigentlich noch nicht so wirklich, was Ihr Euch so alles schreibt. Vieles scheint mir doch recht wenig mit dem Thema Depression zu tun zu haben. Oder habt Ihr eine eigene Sprache???
Albert Keim
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Beitrag von Albert Keim »

Lieber Dr. Niedermeier, die Depression war für mich durchaus mal ein beherrschendes Thema, ich war mehr als einmal damit geschlagen. Aber inzwischen habe ich eingesehen, dass ich mit der Therapie der Depression allein in meinem Leben nicht weiterkomme. Auch nicht wenn ich auf meine Weise allein nur der Depression gegenarbeite. Eine Voraussetzung für die volle Reintegration und Resozialisierung in den Beruf und in die Gesellschaft ist, dass ich mich um die anderen problematischen Anteile meiner Psyche kümmern musste: Empfindlichkeiten gegenüber den seelischen Verletzungen und gegenüber dem Stress. Die Depression wird weiterhin ein Schwerpunkt für mich sein, aber nicht der einzige, um den ich mich kümmere als Sorge um meine Gesundheit. Wann nimmt die Schulmedizin und im Gefolge davon auch die Verwaltung des Landes, hier meine ich die Ministerien das zur Kenntnis? Ich bin damit hier sicher nicht der einzige mit dieser Erkenntnis und ich sehe, dass eine Einrichtung wie das Kompetenznetz Depression Gefahr läuft, sich in eine Sackgasse zu bewegen - wenn hier im Forum von Seiten der Leitung alle Diagnosen außerhalb der Depression als zweitrangig oder beiläufig oder als nicht passend angesehen werden. Oder wie wollen sie das definieren? Die notwendige Veränderung muss in den Köpfen der Menschen geschehen, vor allem in den Köpfen von Ministerialbeamten, welche im Schubladendenken erzogen worden sind. Deshalb werde ich künftig bei allen sich bietenden Gelegenheiten Sturm blasen. Nehmen sie mir das bitte nicht übel, aber ich habe schon genug Eindrücke aus der Politik um zu wissen, dass Veränderungen nur auf Grund von Druck geschehen. Und es liegt an uns als Betroffenen solch einen Druck zu erzeugen - in dem wir an die Öffentlichkeit gehen. Tun sie ihre Pflicht, ich bin sehr froh darüber und ich bin dankbar für die klaren Worte über Verantwortlichkeiten, was es heißt als Arbeit, Mittel zu beantragen und Rechenschaft darüber abzulegen. Jetzt habe ich wieder mal viel geschrieben und ich weiß, dass sie eigentlich die falsche Adresse sind. Aber es muss ein Anfang gemacht werden. Ich wünsche ihnen Besserung und hoffe, dass sie uns noch lange erhalten bleiben. Herzliche Grüße Albert Keim
I.M.
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Beitrag von I.M. »

BOLEK - ES REICHT!!!! zwar kann anna sich selber verteidigen, aber ich finde es einfach blöd von dir. auch wenn es ein zynischer scherz sein sollte. einfach nur bescheuert. inka
Albert Keim
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Beitrag von Albert Keim »

Nachtrag: wie darf sich hier ein Mensch mit schizoaffektiver Psychose fühlen? Der ist auch von Depressionen betroffen, aber nicht nur. Es gibt nun mal die Menschen mit Mehrfachsymptomen. Ich fühle mich überfordert, da einen Teil meiner Persönlichkeit ausgrenzen zu müssen, weil meine Störungen über die Depression hinausgehen. Für den Rest siehe oben.
winnie
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Beitrag von winnie »

Darf ich denn wenigstens mit meinem Liebeskummer hierbleiben, Bolek...? Zaghaft, Winnie
Erasmus

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Beitrag von Erasmus »

Bolek, was ist los? Torschlusspanik? Wenn Du Dich in Trotziger-Kleiner-Junge-Manier verabschiedest, bleib auch draussen und hör auf, vor dem Tor herumzukläffen! Du musst Dich nun auch nicht verloren fühlen! Erinnere ich mich richtig, daß Du aus dem Ruhrgebiet kommst? Nun, für Deine vorherrschende Problematik, wie Du sie wieder immer vollmundig in Angriff nehmen wolltest, gibt es dort ein weitreichendes Kompetenznetz, wie es geeigneter nicht sein könnte! Nämlich diese vielen kleinen Büdchen oder Buden oder Seltersbuden, an denen Abend für Abend Gleichgesinnte herumstehen und in aller Kompetenz lauthals krakeelen, was sie alles ändern würden, wenn sie nur dürften oder könnten oder wollten. Aber uns lässt ja keiner, darauf erst mal noch ein Bier! Mensch, Bolek oder 00 oder Johnny oder wie auch immer, Du wolltest doch ein Fighter sein! Eine Kampfsau, wie Du Dich neulich im Chat bezeichnet hast, oder? Sorry, aber ich lese von Dir nur noch das ängstliche Pfeifen im dunklen Walde! Bist schon eine Nummer! Such Dir endlich angemessene Gegner! Oder hat Dir das eine Mal, als Du auf die Bretter gegangen bist, schon den Rest gegeben? Gruss von Erasmus
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

bolekschatz. hatten wir das nicht gerade erst? ich find's ja interessant, wie du hier den advocatus diaboli (verzeihung, anwalt des teufels) machst. ich kann ja sogar nachvollziehen, dass du sauer bist. aber hat irgendjemand hier DICH angegriffen? mag sein, dass ich da was überlesen habe, aber mir ist das tatsächlich nicht aufgefallen. also. warum bist dann so angepisst? bist doch selber derjenige, der dankenswerterweise hier den hausmeister gibt und leute auf die regeln des forums hinweist. ich gehe ja sogar davon aus, verzeih mir meinen narzissmus, dass du es eigentlich ja nur nett meinst. aber das mit dem respekt, das hatten wir ja schon. und das mit dem zielen müssen wir auch nochmal üben, wie mir scheint. also: runde zwei? gruß, anna.
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

hi susan und caro, ist mir das was entgangen? ich habe das posting von susan nicht als kritik empfunden, sondern fand es nett. oder war da doch irgendwo eine gemeinheit versteckt, die ich hätte bemerken sollen? kurzsichtige grüße, anna.
Erasmus

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Beitrag von Erasmus »

Winnie! Du hast die Hausordnung ja immer noch nicht auswendig gelernt! Liebeskummer gibt es hier nicht! Wir haben uns hier eh alle lieb, umärmeln uns den ganzen Tag, füttern uns aus Krafttüten und der Flasche Sonnenstrahl uswusf. Und damit es keinen Streß gibt und Liebeskummer und so, gilt das Prinzip der freien Liebe, wie damals 68, bei den Altvorderen. Wenn es also bei einem nicht klappt, bringt es vielleicht der nächste Versuch. Hauptsache Weiterentwicklung! Kann ja eigentlich nicht so schwer sein, oder? Hoffnungsvoll Erasmus
winnie
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Beitrag von winnie »

LOL
susan
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Beitrag von susan »

anna!!!!! es war an DICH und du hast es richtig verstanden lieber gruß Susan für alle, die es meinen mißzuverstehen, gibt es einen Spruch was ich denk' und was ich tu, trau ich auch den andern zu


Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Liebe Cool, für gefährlich würde ich mich selbst auch halten, wenn ich hier meine Art und Weise, mit der Depression umzugehen, als das NONPLUSULTRA schlechthin darstellen würde. Das mache ich sicherlich nicht. Ich habe nur einmal ein paar Worte über mich gesagt und wie ich empfinde. Aber danke auf jeden Fall, dass Du mir meine Depression nicht absprichst, nur weil ich ein paar heitere Seiten am Leben entdeckt habe. Dein Selbstvertrauen kannst Du meines Erachtens rein virtuell nicht solide aufbauen. Du brauchst parallel dazu das reale Leben als ständige Übungswiese und Prüfstein. Aber das ist nur wieder so eine laienhafte Meinung von mir. Also ein Arzt, für den Humor etwas Befremdliches ist, der ist meines Erachtens gefährlicher als ich, bestimmt. Aber ich glaube, es gibt ihn nicht wirklich. Meines Wissens strengen sich Therapeuten bei Todkranken (z.B. in Krebskliniken) äußerst an, die Betroffenen zum Lachen zu bringen.... nicht, damit sie etwa lachend sterben..., sondern weil Humor eben auch zur (schnelleren) Verbesserung der Situation, manchmal sogar zur Heilung verhelfen kann, von der immer hoffnungsvoll ausgegangen wird, was gut ist und richtig. Ich meine, Depression kann auch als so etwas wie eine Frühwarnung vor noch Schlimmerem verstanden werden, oder nicht ?? Und Humor ist zur Prävention sicherlich mit am besten. Ich meine jetzt den wirklichen Humor, ein kleines bisschen Distanz zu sich selbst. Ich möchte den Arzt sehen, der sich nicht freut, wenn sein Patient mit ihm 'mal kurz lachend aus dem Zustand der Verbiesterung ausbricht oder der dies nicht sogar als ersten Schritt zur Besserung begreift ! Das oft belächelte "Na, wie geht es uns denn heute?" - drückt es nicht die Sehnsucht der Ärzte nach ein wenig humoriger Resonanz aus, die sie auch gut gebrauchen könnten in ihrem harten Alltag, so hier und da ? Lieber Gruß von Ingrid
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Liebe Caroline, zu Deinem Posting oben: >Ja Ingrid, du bist mir endgültig ein Rätsel, bzw ich kann deine Beweggründe echt nicht durchblicken, was dich hier in diesem Forum hält.< Das Rätseln kann ich Dir leider nicht ersparen, sondern Dich nur - wie schon gehabt - bitten, Dich mit dem zu begnügen, was ich preisgeben will. Es kann ja wohl nicht so sein, dass jemandem seine Depression nur nach vorheriger Totalentblößung hier im Forum fachfraulich "abgenommen" wird. Oder ? Im selben Zusammenhang auch nochmals zum Abladen des eigenen Seelenmülls: Dieses kann sich ab einem bestimmten Stadium sehr kontraproduktiv auswirken. Es hat doch erwiesenermaßen eine Flut von "Tröstungen" zur Folge, die womöglich Selbstmitleid hervorrufen oder bereits vorhandenes nur weiter verstärken. Und ich bin ganz eindeutig der Typ, der sich vor Selbstmitleid beinahe panisch fürchtet - es gehört für mich mit zu den lähmendsten Phasen der Depression. Mir hilft nun einmal eher ein zu mir selbst gesagtes "Auf, Alte! Du schaffst das schon !" ..... wobei ich mit anderen nicht ganz so derb umgehe, hoffe ich zumindest, auch nicht verkappt derb, was ich noch schlimmer finde. Mir selbst Humor zu bescheinigen - auch eine Möglichkeit..., über die ich noch nie nachgedacht habe, ganz im Ernst. Humor, so wie ich ihn verstehe, hat nur ganz am Rande etwas mit Witzen zu tun. Ich habe schon Witzeerzähler erlebt, die hatten nicht die Spur von Humor, sie lachten lediglich viel und laut. Für mich muß Humor als Bollwerk gegen die Schläge des Lebens fungieren. Er lässt mich geduldig werden, zum Beispiel, in einer Situation, in der Strampeln eben keine Butter entstehen lässt (wie beim Frosch im Milchfass), und er gibt mir vielleicht hier und da auch 'mal den ultimativen Kick zu dem Erstversuch, über meinen eigenen Schatten zu springen. Und was Humor biochemisch bewirkt, kann vermutlich so schnell keine Pille ersetzen. Aber das nur am Rande. Ich bin schließlich Laie. Schönen Abend (trotz allem oder gerade deswegen ?)! :-)) Ingrid
Christoph von der Heyden
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Beitrag von Christoph von der Heyden »

Phhhh Bolek, mach schön weiter so, wie immer, blos nix ändern und so weiter, Klasse echt!!
cool
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Beitrag von cool »

Liebe Ingrid, mein Zitat "Schluss mit lustig" stammte aus dem Thread "Mobbing, auch hier im Forum ?" und dort gehört es auch hin. Sicher ist Humor an der richtigen Stelle wichtig und heilsam und ohne Humor hätte ich so manches in meinem Leben nicht so gut bewältigen können. Hier wird Humor aber manchmal verletzend eingesetzt und das finde ich nicht okay. Wie alles im Leben ist auch der Begriff Humor fliessend. Und zum Thema Selbstbewusssein, ich habe schon eine ganze Menge Leute aus dem Forum bzw. Chat "live" getroffen. Und es sind einfach tolle Leute, die ihr Leben und die Krankheit in die Hand nehmen und konstruktiv damit umgehen. Das ist eine super Erfahrung, zu sehen, dass es eben auch ein Leben nach der Depression gibt.Auch in den Kliniken in denen ich war, haben wir Patienten uns gegenseitig geholfen und Freundschaften geschlossen. Allerdings waren wir da alle natürlich sehr krank und da gab es auch den einen oder anderen Zoff. Und zum Thema gefährlich : Depressionen sind eine ernste aber inzwischen gut zu behandelnde Krankheit. Vor nicht mal 100 Jahren hätte man uns Kübel mit kaltem Wasser übergeschüttet (kein Scherz). Je früher erkannt und behandelt, um so besser sind die Heilungschancen. Und ich habe es mehrfach erlebt, das ein Patient plötzlich nicht mehr da war. Ja, Depressionen können eine tödliche Krankheit sein und das kann sehr schnell gehen mit so einem sogenannten Absturz. Ach ja, auch im Kollegenkreis und ehemalige Schulkameraden sind unwiederbringlich weg. In meiner Familie ist so was Gott sei Dank noch nicht vorgekommen. Und ich reagiere da halt etwas empfindlich, wenn Phoenix hier seine Absichten kundtut und Black Eagle hier Totenköpfe reinsetzt. Und meine Reaktion ist gesund. Und ich habe hier meinen Platz, weil ich Depressionen habe und werde den auch verteidigen. Ich denke, im Grunde sind wir uns ja da einig Ingrid, und wenn es alleine nicht mehr geht, nimm bitte Hilfe an. Versprochen ?
Dring
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Beitrag von Dring »

Hallo Heidi, ich möchte gern einmal nachfragen udn bestätigen, daß ich bereits 2x vom Psychater und Therapeut gehört und gesagt bekommen habe, ich sei "klagsam". Mich hat das sehr getroffen. Ich meine auch, daß wenn ich mit meiner Krankheit zum Arzt oder Therapeuten (bei mir wars auch in der Klinik) gehe und nach meinem Befinden oder PRoblemen gefragt werden, so muß ich doch alles erzählen, was mich bedrückt, was micht traurig macht, daß ich nicht aufstehen möchte bzw. kann, ohne ANtrieb bin, weine usw. Warum wird dann gesagt, ich sei klagsam. Mich hat dieses sehr verletzt und ich weiss nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Möchte jetzt auch wieder eine neue Neurologin/Psychaterin aufsuchen, war vor 3 Wochen bei einer, diese nahm mich nicht erst, am Freitag war ich bei eine anderen, aber die scheint das auch sehr locker zu sehen. HAbe jetzt eine neue Adresse, aber ich gehe auch nicht gern immer wieder zu einem neuen Arzt, macht die Kasse das überhaupt mit? Aber es wird uns wirklich nicht leicht gemacht. Hat man Dir auch "klagsam" nachgesagt?? betina
winnie
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Beitrag von winnie »

Hallo Stefan, niemand zwingt Dich, hier Deine Zeit zu verschwenden, nachdem es Dir ja so eine Pein zu sein scheint, Dich hier aufzuhalten. Oben rechts im Bild ist der Ausgang, Du mußt nur auf das X klicken und schon hat aller Tort ein Ende. Und tschüß! Winnie
christabelle
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Beitrag von christabelle »

...merkt Ihr alle überhaupt noch was??? Sagt Bescheid, wenn Ihr fertig seid (falls es Überlebende gibt), ich guck' mir das nicht mehr an - Frohe Weihnachten allerseits und etwas traurigen Gruß Christabelle
matthias
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Beitrag von matthias »

Bolek, du bist hier nicht falsch! Ich bin zufällig mal über diese Seite gestolpert. www.angst-depressionen-alkoholerkrankung.de Gruß, Matthias
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Gigantisch, Stefan, ist auf keinen Fall ein Wort, das zu deinem Text passen will. Kleingeistig und verbohrt, authoritätsfixiert, pubertär- das sind die Attribute, die mir eher dazu einfallen. Du bist doch nicht auf Konfrontation aus, sondern aufs Beleidigen, aufs Anpissen. Thomas
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