Neuanfang mit Fehlzündung
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Ja, mein Vater meinte auch schonmal, dass in der heutigen Gesellschaft die weiterkommen, die man früher wegen unkollegialem Verhalten gekündigt hätte. Und wer heute ehrlich ist, hat schon verloren.
Ich verstehe so vieles nicht, wie die Gesellschaft agiert.
Ich verstehe so vieles nicht, wie die Gesellschaft agiert.
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
same here same here same here747er hat geschrieben: 24. Mär 2025, 11:16 Ja, mein Vater meinte auch schonmal, dass in der heutigen Gesellschaft die weiterkommen, die man früher wegen unkollegialem Verhalten gekündigt hätte. Und wer heute ehrlich ist, hat schon verloren.
Ich verstehe so vieles nicht, wie die Gesellschaft agiert.
Aber es liegt viel an der aktuellen Gesellschaft in meinen Augen. Sehr viele sind nur noch unzufrieden und agressiv. Das Thema haben wir meist auf der Arbeit auch. Und dann die fragen aller fragen nach dem warum. Nun ja, man muss ja nur noch draußen gucken, oder in den Nachrichten. Man hört nur noch negativ.
LG von der Küste
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Reiseonkel
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Richtig. Und so ist es ja auch oft auf Arbeit. Wenn was nicht läuft wird mit Kritik nicht gegeizt. Aber ein Lob, wenn was gut läuft, gibts viel zu selten.
Ich gestehe, ich schaue/lese/höre nur noch selten Nachrichten, weil ich nicht nur von Kriegen, Despoten, Rechtsruck, Naturkatastrophen usw erfahren möchte.
Und ich finde auch, dass der Egoismus deutlich zunimmt.
Ich gestehe, ich schaue/lese/höre nur noch selten Nachrichten, weil ich nicht nur von Kriegen, Despoten, Rechtsruck, Naturkatastrophen usw erfahren möchte.
Und ich finde auch, dass der Egoismus deutlich zunimmt.
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hallo ihr 2,
erstmal Glückwunsch 747er zum neuen Job.
Aber es liegt viel an der aktuellen Gesellschaft in meinen Augen.
Ich sehe das ein bisschen anders. Weil "die Gesellschaft" ist sowas nebulös die anderen - die Masse da draußen. Wenn wir uns aber vergegenwärtigen, wer die Gesellschaft ist, dann sind das wir. Wir alle. Und ich sehe vieles eher als individuelles Problem.
Es gibt Menschen, mit denen kann man nicht. Sie sind für einen unausstehlich - weil sie z.B. andere in die Pfanne hauen, beim Chef anschwärzen usw.
Aber ich glaube nicht, dass das die Masse ist. Jeder von uns hat Ecken und Kanten und eigentlich geht es auch darum, die eigenen Fehler und damit auch die der anderen anzuerkennen und nicht von einzelnen Fehlern auf den ganzen Mensch zu schließen.
Das was du beschreibst mit der Kollegin - ja, ich hätte mir wahrscheinlich auch einen anderen Job gesucht. Und ist das nicht auch positiv, dass wir nicht für ewig in unguten Situationen stecken bleiben müssen ? Weder gedanklich noch real ?
Die Menschen sind so unterschiedlich - Individualität finde ich wunderbar. Ich möchte keinen Einheitsbrei und Gleichmacherei.
Wenn wir von "der Gesellschaft" reden, dann hauen wir quasi die meisten in einen Topf.
Früher hab ich auch immer geschimpft, die blöde Spaßgesellschaft - die blöde Leistungsgesellschaft, und andere kommen besser klar, die es meiner Meinung charakterlich gar nicht verdient hätten usw. - steht mir so ein Urteil zu ? Eines weiß ich heute: es entstand aus einer eigenen Unzufriedenheit - ich war es, die keine Freude empfinden konnte, ich war es, die nicht in der Lage war, Leistung zu erbringen und die die Leistung so auf den Sockel gehoben hatte, ich war es, die sich Druck gemacht hat (und woran ich heute noch arbeite) .....
Ich vergleiche das mit einer realen Begegnung mit meinem Kumpel, der sich sehr abfällig über den Nachbarn äußerte, weil er ein großes Auto (er speckerte dann allgemein über den Ferrari) vor der Tür stehen hatte. Ich meinte dann, mir ist es egal, was mein Nachbar für ein Auto fährt, oder wofür er sein Geld ausgibt oder was er verdient. Solange ich mit dem was ich hab glücklich und zufrieden bin. So what ?
Es war schon ein gewisser Sozialneid - der aus der eigenen Unzufriedenheit heraus erwächst.
Ich möchte offen auf die Menschen zugehen, auf Arbeit ist das auch so - natürlich kommt da auch mal Kritik. Aber es kommt eben darauf an, wie ich damit umgehe. Aber wenn ich der Masse der Menschen schlechtes unterstelle, bin ich nicht mehr offen. Natürlich suche ich auch aus, mit wem ich zu tun habe, oder wo ich das nötigste berede. Aber es ist eben nicht die Masse, die schlecht ist.
LG Senif
erstmal Glückwunsch 747er zum neuen Job.
Aber es liegt viel an der aktuellen Gesellschaft in meinen Augen.
Ich sehe das ein bisschen anders. Weil "die Gesellschaft" ist sowas nebulös die anderen - die Masse da draußen. Wenn wir uns aber vergegenwärtigen, wer die Gesellschaft ist, dann sind das wir. Wir alle. Und ich sehe vieles eher als individuelles Problem.
Es gibt Menschen, mit denen kann man nicht. Sie sind für einen unausstehlich - weil sie z.B. andere in die Pfanne hauen, beim Chef anschwärzen usw.
Aber ich glaube nicht, dass das die Masse ist. Jeder von uns hat Ecken und Kanten und eigentlich geht es auch darum, die eigenen Fehler und damit auch die der anderen anzuerkennen und nicht von einzelnen Fehlern auf den ganzen Mensch zu schließen.
Das was du beschreibst mit der Kollegin - ja, ich hätte mir wahrscheinlich auch einen anderen Job gesucht. Und ist das nicht auch positiv, dass wir nicht für ewig in unguten Situationen stecken bleiben müssen ? Weder gedanklich noch real ?
Die Menschen sind so unterschiedlich - Individualität finde ich wunderbar. Ich möchte keinen Einheitsbrei und Gleichmacherei.
Wenn wir von "der Gesellschaft" reden, dann hauen wir quasi die meisten in einen Topf.
Früher hab ich auch immer geschimpft, die blöde Spaßgesellschaft - die blöde Leistungsgesellschaft, und andere kommen besser klar, die es meiner Meinung charakterlich gar nicht verdient hätten usw. - steht mir so ein Urteil zu ? Eines weiß ich heute: es entstand aus einer eigenen Unzufriedenheit - ich war es, die keine Freude empfinden konnte, ich war es, die nicht in der Lage war, Leistung zu erbringen und die die Leistung so auf den Sockel gehoben hatte, ich war es, die sich Druck gemacht hat (und woran ich heute noch arbeite) .....
Ich vergleiche das mit einer realen Begegnung mit meinem Kumpel, der sich sehr abfällig über den Nachbarn äußerte, weil er ein großes Auto (er speckerte dann allgemein über den Ferrari) vor der Tür stehen hatte. Ich meinte dann, mir ist es egal, was mein Nachbar für ein Auto fährt, oder wofür er sein Geld ausgibt oder was er verdient. Solange ich mit dem was ich hab glücklich und zufrieden bin. So what ?
Es war schon ein gewisser Sozialneid - der aus der eigenen Unzufriedenheit heraus erwächst.
Ich möchte offen auf die Menschen zugehen, auf Arbeit ist das auch so - natürlich kommt da auch mal Kritik. Aber es kommt eben darauf an, wie ich damit umgehe. Aber wenn ich der Masse der Menschen schlechtes unterstelle, bin ich nicht mehr offen. Natürlich suche ich auch aus, mit wem ich zu tun habe, oder wo ich das nötigste berede. Aber es ist eben nicht die Masse, die schlecht ist.
LG Senif

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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Moin Senif,
sorry falls ich / wir Dich irgendwie angegriffen mit dem Begriff "die Gesellschaft". Ich weis was Du meinst, es war keine Absicht Personen in Schubladen oder Ecken zu drängen. Sorry dafür.
Ich kann nur für mich jetzt reden, je nachdem wie 747er denkt, wenn ich zb vor die Tür gehe. Größtenteils, hat man fast ausschließlich Negative Menschen. Sei es bei der Gassi Runde mit dem Hund, im Bus oder gar im Supermarkt. Viele haben die Unzufriedenheit buchstäblich in Gesicht geschrieben. Aber leider ist auch dieses verallgemeinern (leider) schon im Alttag. Das letzte Beispiel war die Bundestagswahl. Was da teilweise auf Social Media oder auch im Whats App Status abgegangen ist, wahnsinn. Egal welche Partei man am Ende gewählt hat (ich hab es nicht kommuniziert, was ich gewählt habe, geht auch niemanden etwas an), man war in einer Schublade.
Jetzt wäre es interessant, warum man so denkt, mal anhand des Beispiels "die Gesellschaft". Gegenseitigen Respekt, Kommunikation in beiden Richtung, ja, gerne auch Kritik - die Gehört dazu. Ich empfinde, das dies bei vielen eine Einbahnstraße geworden ist. Man verlangt das man respektiert wird, das seine eigene Meinung respektiert wird, aber die des gegenüber wird nicht weder akzeptiert noch respektiert. Ich habe das leider zu oft in den letzten Jahren erlebt, sei innerhalb der Familie, im Job, in der öffentlichkeit und ja, auch auf Social Media und Co.
sorry falls ich / wir Dich irgendwie angegriffen mit dem Begriff "die Gesellschaft". Ich weis was Du meinst, es war keine Absicht Personen in Schubladen oder Ecken zu drängen. Sorry dafür.
Ich kann nur für mich jetzt reden, je nachdem wie 747er denkt, wenn ich zb vor die Tür gehe. Größtenteils, hat man fast ausschließlich Negative Menschen. Sei es bei der Gassi Runde mit dem Hund, im Bus oder gar im Supermarkt. Viele haben die Unzufriedenheit buchstäblich in Gesicht geschrieben. Aber leider ist auch dieses verallgemeinern (leider) schon im Alttag. Das letzte Beispiel war die Bundestagswahl. Was da teilweise auf Social Media oder auch im Whats App Status abgegangen ist, wahnsinn. Egal welche Partei man am Ende gewählt hat (ich hab es nicht kommuniziert, was ich gewählt habe, geht auch niemanden etwas an), man war in einer Schublade.
Jetzt wäre es interessant, warum man so denkt, mal anhand des Beispiels "die Gesellschaft". Gegenseitigen Respekt, Kommunikation in beiden Richtung, ja, gerne auch Kritik - die Gehört dazu. Ich empfinde, das dies bei vielen eine Einbahnstraße geworden ist. Man verlangt das man respektiert wird, das seine eigene Meinung respektiert wird, aber die des gegenüber wird nicht weder akzeptiert noch respektiert. Ich habe das leider zu oft in den letzten Jahren erlebt, sei innerhalb der Familie, im Job, in der öffentlichkeit und ja, auch auf Social Media und Co.
LG von der Küste
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Reiseonkel
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Ich glaube, dass der Mensch irgendwie dieses Schubladendenken braucht. Irgendwie muss jeder, der einem begegnet, in irgendeine Schublade passen. Das fängt ja schon mit dem Geschlecht an. Und wenn derjenige uneindeutig ist, wird solange gerätselt, bis man eine, scheinbar, führ denjenigen passende Schublade gefunden hat.
Ich finde dieses Schubladendenken eigentlich total doof und versuche es mir abzugewöhnen. Das Ding ist aber, dass man es uns von klein auf beigebracht hat, und das teilweise unbewusst. Und was man über so viele Jahre gemacht hat und für normal und ok hielt, wird man leider nicht von jetzt auf gleich los.
Viele scheinen diese Denkweise aber auch zu brauchen, um ihre eigenen Vorurteile dahinter zu verstecken. Grade wenn Aussagen fallen wie:" Aber das hat man doch schon immer so gemacht." Oder:" Aber früher war das doch auch ok." Vielleicht ist es auch der Unwille, etwas zu ändern am eigenen Verhalten, oder der eigenen Denkweise. Denn was irgendwann mal "ok" war, muss es heute nicht immer noch sein. Und das man sich an Neuerungen gewöhnen kann, hat ja die Anschnallpflicht bewiesen,z,B, Denn früher war es ok, sich nicht anzuschnallen, und da gabs auch gar keine Gurte,,
Und ich glaube auch, dass es viele Leute gibt, die die Anonymität im Netz gerne dazu nutzen ausfallend zu werden und mal so richtig vom Stapel zu lassen, weil eben keiner weiss, wer sie wirklich sind.
Ich habe auch das Gefühl, dass viele dauernd aggro sind. Nur einige Beispiele: jemand parkt auf einem fast vollen Parkplatz schräg über 2 Plätzen. Man fragt denjenigen nett, ob er bitte nochmal umparken kann, damit jemand anderes den anderen Platz nutzen kann, und wird gleich aggro angemacht, ob man aufs Maul will, oder was. Ein anderer betitulierte mich gleich als blödes Arschloch. Wir hatten mit der Feuerwehr, wegen einem Einsatz eine Strasse gesperrt. Es kommt ein Tourist samt Familie im Auto und stellt sich hupend vor die Absperrung. Ich erkläre ihm, dass die Strasse wegen einem Einsatz gesperrt ist. Ich trage volle PSA, bin also als Feuerwehrmann erkennbar. Antwort:" Ist mir doch scheissegal! Hau ab du Wegelagerer! Ich binhier im Urlaub und ich will da jetzt durch!" Der fuhr erst weg, als ihn die Polizei des Platzes verwiesen hat. Und so lange stänkerte er rum und hupte weiter.
Und es gibt viele Beispiele mehr, wo man sich einfach nur fragt, was mit diesen Leuten nicht stimmt.
Ich finde dieses Schubladendenken eigentlich total doof und versuche es mir abzugewöhnen. Das Ding ist aber, dass man es uns von klein auf beigebracht hat, und das teilweise unbewusst. Und was man über so viele Jahre gemacht hat und für normal und ok hielt, wird man leider nicht von jetzt auf gleich los.
Viele scheinen diese Denkweise aber auch zu brauchen, um ihre eigenen Vorurteile dahinter zu verstecken. Grade wenn Aussagen fallen wie:" Aber das hat man doch schon immer so gemacht." Oder:" Aber früher war das doch auch ok." Vielleicht ist es auch der Unwille, etwas zu ändern am eigenen Verhalten, oder der eigenen Denkweise. Denn was irgendwann mal "ok" war, muss es heute nicht immer noch sein. Und das man sich an Neuerungen gewöhnen kann, hat ja die Anschnallpflicht bewiesen,z,B, Denn früher war es ok, sich nicht anzuschnallen, und da gabs auch gar keine Gurte,,
Und ich glaube auch, dass es viele Leute gibt, die die Anonymität im Netz gerne dazu nutzen ausfallend zu werden und mal so richtig vom Stapel zu lassen, weil eben keiner weiss, wer sie wirklich sind.
Ich habe auch das Gefühl, dass viele dauernd aggro sind. Nur einige Beispiele: jemand parkt auf einem fast vollen Parkplatz schräg über 2 Plätzen. Man fragt denjenigen nett, ob er bitte nochmal umparken kann, damit jemand anderes den anderen Platz nutzen kann, und wird gleich aggro angemacht, ob man aufs Maul will, oder was. Ein anderer betitulierte mich gleich als blödes Arschloch. Wir hatten mit der Feuerwehr, wegen einem Einsatz eine Strasse gesperrt. Es kommt ein Tourist samt Familie im Auto und stellt sich hupend vor die Absperrung. Ich erkläre ihm, dass die Strasse wegen einem Einsatz gesperrt ist. Ich trage volle PSA, bin also als Feuerwehrmann erkennbar. Antwort:" Ist mir doch scheissegal! Hau ab du Wegelagerer! Ich binhier im Urlaub und ich will da jetzt durch!" Der fuhr erst weg, als ihn die Polizei des Platzes verwiesen hat. Und so lange stänkerte er rum und hupte weiter.
Und es gibt viele Beispiele mehr, wo man sich einfach nur fragt, was mit diesen Leuten nicht stimmt.
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Guten Morgen ihr 2,
nein, ihr habt mich nicht angegriffen, ich fühle mich auch nicht angegriffen, ich wollte nur eine andere Perspektive schreiben. Zugegeben, diese Perspektiven nehmen nicht viele Menschen ein, aber ich selbst komme damit sehr gut zurecht. Besser als früher.
Ich finde auch, dass jeder Mensch bewertet und wir brauchen das auch - Dinge einordnen, das ist für einen gut, das nicht so, auch Schubladen - ich denke aber, dass nicht der Weg ist, sich das abzugewöhnen, sondern zu akzeptieren und in die eigene Persönlichkeit und in die der anderen zu integrieren. Die Bewertungen sind auch wichtig, um Entscheidungen treffen zu können.
Mir ist es (meistens) egal, in welchen Schubladen ich bei anderen lande
- weil ich in mir sicher bin, ok so zu sein. Die anderen können ja ihre Meinung haben, sie kann, muss nicht richtig sein - aber ich entscheide letzten Endes was gut für mich ist. Auch bei einer Wahlentscheidung. Mit Ausgrenzung erreicht man meist das Gegenteil und wenn es nicht um Inhalte geht, dann wird eine Diskussion auf Augenhöhe auch schwierig. Das ist aber nur meine Meinung.
Ich denke auch, dass vieles an der Unzufriedenheit liegt - aber, wir müssen das ja nicht so handhaben. Wenn ich selbst zufrieden bin, ist mir das egal, was der Nachbar über wen auch immer speckert. Ich kann ihn dann so lassen. Die Unzufriedenheit wird noch wachsen, je mehr die Wirtschaft in die Binsen geht.
Ich habe bei mir nicht den Eindruck, dass meine ganzen Arbeitskollegen aggro sind auf Arbeit - klar, auch mal genervt und unzufrieden. Und ich bin ein Stimmungsseismograph, ich bekomme das sehr schnell mit und muss dann aufpassen, das nicht auf mich zu beziehen. Aber das ist eine Sache, die liegt an mir. Er hatte vielleicht einen schlechten Morgen bei sich zu Hause oder what ever - warum beziehe ich das dann auf mich ? Und diese Distanz schaffe ich nur, wenn ich in mir sicher bin, ok so zu sein. Sie hängt am Selbstwert. Und da lohnt es sich wirklich dran zu arbeiten. Ich bin wesentlich gelassener geworden - es ermöglicht mir überhaupt wieder zu arbeiten und auch Freude zu empfinden. Klar nicht jeder Tag ist gleich, das unterliegt Schwankungen.
Solche Beispiele mit dem Parkplatz hatte ich auch. Ich bin auch Arschloch beschimpft worden, als ich mit dem Fahrrad unterwegs war. Das wär überhaupt bei mir ein Schlüsselmoment. Es hat mich nämlich nicht angehoben, weil ich das Problem gut beim anderen lassen konnte. Ich wusste ja, dass ich kein Arschloch bin. Ich glaube, das ist das Geheimnis für mehr Gelassenheit. Probleme beim anderen lassen zu können.
Es wird immer respektlose Menschen geben, das ist die Realität. Nur wie wir damit umgehen, können wir beeinflussen. Die Realität - die Welt anerkennen als was sie ist. Und damit dann auch wirklich das Schöne sehen.
LG Senif
nein, ihr habt mich nicht angegriffen, ich fühle mich auch nicht angegriffen, ich wollte nur eine andere Perspektive schreiben. Zugegeben, diese Perspektiven nehmen nicht viele Menschen ein, aber ich selbst komme damit sehr gut zurecht. Besser als früher.
Ich finde auch, dass jeder Mensch bewertet und wir brauchen das auch - Dinge einordnen, das ist für einen gut, das nicht so, auch Schubladen - ich denke aber, dass nicht der Weg ist, sich das abzugewöhnen, sondern zu akzeptieren und in die eigene Persönlichkeit und in die der anderen zu integrieren. Die Bewertungen sind auch wichtig, um Entscheidungen treffen zu können.
Mir ist es (meistens) egal, in welchen Schubladen ich bei anderen lande

Ich denke auch, dass vieles an der Unzufriedenheit liegt - aber, wir müssen das ja nicht so handhaben. Wenn ich selbst zufrieden bin, ist mir das egal, was der Nachbar über wen auch immer speckert. Ich kann ihn dann so lassen. Die Unzufriedenheit wird noch wachsen, je mehr die Wirtschaft in die Binsen geht.
Ich habe bei mir nicht den Eindruck, dass meine ganzen Arbeitskollegen aggro sind auf Arbeit - klar, auch mal genervt und unzufrieden. Und ich bin ein Stimmungsseismograph, ich bekomme das sehr schnell mit und muss dann aufpassen, das nicht auf mich zu beziehen. Aber das ist eine Sache, die liegt an mir. Er hatte vielleicht einen schlechten Morgen bei sich zu Hause oder what ever - warum beziehe ich das dann auf mich ? Und diese Distanz schaffe ich nur, wenn ich in mir sicher bin, ok so zu sein. Sie hängt am Selbstwert. Und da lohnt es sich wirklich dran zu arbeiten. Ich bin wesentlich gelassener geworden - es ermöglicht mir überhaupt wieder zu arbeiten und auch Freude zu empfinden. Klar nicht jeder Tag ist gleich, das unterliegt Schwankungen.
Solche Beispiele mit dem Parkplatz hatte ich auch. Ich bin auch Arschloch beschimpft worden, als ich mit dem Fahrrad unterwegs war. Das wär überhaupt bei mir ein Schlüsselmoment. Es hat mich nämlich nicht angehoben, weil ich das Problem gut beim anderen lassen konnte. Ich wusste ja, dass ich kein Arschloch bin. Ich glaube, das ist das Geheimnis für mehr Gelassenheit. Probleme beim anderen lassen zu können.
Es wird immer respektlose Menschen geben, das ist die Realität. Nur wie wir damit umgehen, können wir beeinflussen. Die Realität - die Welt anerkennen als was sie ist. Und damit dann auch wirklich das Schöne sehen.
LG Senif

Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hallo, Senif! Ich denke, du hast Recht! Bloss, wie lernt man das?
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hallo 747er,
ich muss das immer noch jeden Tag üben. Aber es ist ok für mich auch mit den Schwankungen.
Bei mir hat es click gemacht, bei der Arbeit mit dem inneren Kind bei meiner Therapeutin. Ich war immer schrecklich selbstabwertend, hab mich runter gemacht bei jeder Kleinigkeit, Kritik war die Bestätigung wie furchtbar ich bin (und das ging manchmal so weit, dass ich für mich keine Lebensberechtigung sah). Die innere Kindarbeit hat in mir Wohlwollen ausgelöst. Es tat mir am Ende sogar leid, wie ich mit mir umgegangen war. Aber es war ein langer Prozess, nichts von heute auf morgen und dann hat man mal sein Denken verändert. Ich erkannte, dass ich ok so bin ich bin - auch mit meinen Ecken und Kanten. Und dann konnte ich auch besser akzeptieren, dass es bei anderen Menschen eben auch so ist. Von einer schlechten Sache auf den ganzen Menschen zu schließen ist ein Fehler m.M.n.
Wenn ich merke, dass ich emotional sehr stark reagiere - dann gehe ich nach einer Weile einen Schritt zurück und stelle die Frage: wie kann man es noch sehen ? Und sage mir auch explizit, du bis ok mit deinen Fehlern. Das bewirkt meist, dass die Emotion dann an Stärke verliert. Schneller als früher. Meine Hoffnung ist dann immer, dass das Denken immer natürlicher wird, und dann irgendwann in die Vorbewertung übergeht und gar nicht mehr erst so starke Gefühle hervorruft.
Also das ist so mein Weg, von dem ich glaube, dass er mir gut tut.
LG Senif
ich muss das immer noch jeden Tag üben. Aber es ist ok für mich auch mit den Schwankungen.
Bei mir hat es click gemacht, bei der Arbeit mit dem inneren Kind bei meiner Therapeutin. Ich war immer schrecklich selbstabwertend, hab mich runter gemacht bei jeder Kleinigkeit, Kritik war die Bestätigung wie furchtbar ich bin (und das ging manchmal so weit, dass ich für mich keine Lebensberechtigung sah). Die innere Kindarbeit hat in mir Wohlwollen ausgelöst. Es tat mir am Ende sogar leid, wie ich mit mir umgegangen war. Aber es war ein langer Prozess, nichts von heute auf morgen und dann hat man mal sein Denken verändert. Ich erkannte, dass ich ok so bin ich bin - auch mit meinen Ecken und Kanten. Und dann konnte ich auch besser akzeptieren, dass es bei anderen Menschen eben auch so ist. Von einer schlechten Sache auf den ganzen Menschen zu schließen ist ein Fehler m.M.n.
Wenn ich merke, dass ich emotional sehr stark reagiere - dann gehe ich nach einer Weile einen Schritt zurück und stelle die Frage: wie kann man es noch sehen ? Und sage mir auch explizit, du bis ok mit deinen Fehlern. Das bewirkt meist, dass die Emotion dann an Stärke verliert. Schneller als früher. Meine Hoffnung ist dann immer, dass das Denken immer natürlicher wird, und dann irgendwann in die Vorbewertung übergeht und gar nicht mehr erst so starke Gefühle hervorruft.
Also das ist so mein Weg, von dem ich glaube, dass er mir gut tut.
LG Senif

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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Mega Senif!
Das klingt sehr gut. Ich werde das für mich mal mitnehmen und versuchen diese Ansicht zu lernen.
Aber es stimmt, man sucht sofort den Fehler und oder das Problem bei sich selbst.
Solche Erlebnisse wie 747er beschrieben hat, haben wir im Sommer ständig. Da wir quasi direkt an der Ostsee leben, haben wir viele Touristen dann bei uns. Vor zwei Jahren beinahe Fahrradfahrer auf der Motorhaube gehabt. Die wurden dann auch frech. Ähnlich auch dann die Aussagen, ich bin Urlauber also darf ich alles machen. Tja, eben nicht. StVO gilt immer. Ähnlich, vor unseren Wohnblock sind Parkplätze. Haben da einige Leute, die nicht fähig sind, innerhalb der Linien zu parken. Erst letzte Woche gehabt, gehe beim Nachbar klingeln, ich kam nicht in mein Auto rein. Naja… gleich auf 180, wüste Beleidigungen.
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die total unnötig sind. Aber wer weis, vielleicht sind so kleine Sachen, der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.
Das klingt sehr gut. Ich werde das für mich mal mitnehmen und versuchen diese Ansicht zu lernen.
Aber es stimmt, man sucht sofort den Fehler und oder das Problem bei sich selbst.
Solche Erlebnisse wie 747er beschrieben hat, haben wir im Sommer ständig. Da wir quasi direkt an der Ostsee leben, haben wir viele Touristen dann bei uns. Vor zwei Jahren beinahe Fahrradfahrer auf der Motorhaube gehabt. Die wurden dann auch frech. Ähnlich auch dann die Aussagen, ich bin Urlauber also darf ich alles machen. Tja, eben nicht. StVO gilt immer. Ähnlich, vor unseren Wohnblock sind Parkplätze. Haben da einige Leute, die nicht fähig sind, innerhalb der Linien zu parken. Erst letzte Woche gehabt, gehe beim Nachbar klingeln, ich kam nicht in mein Auto rein. Naja… gleich auf 180, wüste Beleidigungen.
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die total unnötig sind. Aber wer weis, vielleicht sind so kleine Sachen, der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.
LG von der Küste
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Reiseonkel
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Ein Kumpel von mir meinte grade, ich würde seit Jahren immer wieder den gleichen Film fahren und mich total in irgendwas reinsteigern, den Job schmeissen, nächsten Job, wieder in irgendwas reinsteigern, wieder schmeissen, usw. Dass es die letzten Jahre meistens Dinge waren wie zu wenig verdienen, zu wenig Stunden, und zu weit weg,also gar nichts mit Mobbing, sagt er nicht. Sondern ich würde mich immer reinsteigern, dass mich irgendwer mobbt. Und dass diese Kollegin jetzt auch nur ein Grund war zu gehen, aber nicht DER Grund, sagt er auch nicht.
Trotzdem verunsichert mich das grade total und macht mir auch Angst. Angst davor, dass er Recht hat, und ich weiter von Job zu Job springe,
Das sind so Momente, wo ich überlege, den Kontakt zu beenden. Obwohl ich ihn eigentlich mag. Und er auch oft Recht hat, aber halt nicht immer.
Trotzdem verunsichert mich das grade total und macht mir auch Angst. Angst davor, dass er Recht hat, und ich weiter von Job zu Job springe,
Das sind so Momente, wo ich überlege, den Kontakt zu beenden. Obwohl ich ihn eigentlich mag. Und er auch oft Recht hat, aber halt nicht immer.
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hallo 747er,
ich finde, du brauchst keine Angst haben. Selbst wenn jetzt dein Kumpel Recht hat (kann man von hier aus sowieso nicht beurteilen), wäre das an sich ja nicht schlimm und man könnte daran arbeiten. Die Annahme eigener Fehler ist wichtig in meinen Augen und v.a. das nicht runter machen. Und wenn er in deinen Augen nicht Recht hat, ist es ja auch ok.
Das meinte ich, mit wir selbst entscheiden am Ende unabhängig von der Einordnung durch andere. Wir selbst entscheiden auch, was wir als Kritik annehmen und was nicht. Aber das wichtigste ist, das Kritik oder eine andere Meinung nicht das Ende bedeutet. Und dein Kumpel vielleicht doch ev. ein netter Kerl ist.
Ich selbst würde keine Freunde haben wollen, die mich in unguten Situationen belassen nur um des lieben Friedens willen und dabei nicht ehrlich sind.
LG Senif
ich finde, du brauchst keine Angst haben. Selbst wenn jetzt dein Kumpel Recht hat (kann man von hier aus sowieso nicht beurteilen), wäre das an sich ja nicht schlimm und man könnte daran arbeiten. Die Annahme eigener Fehler ist wichtig in meinen Augen und v.a. das nicht runter machen. Und wenn er in deinen Augen nicht Recht hat, ist es ja auch ok.
Das meinte ich, mit wir selbst entscheiden am Ende unabhängig von der Einordnung durch andere. Wir selbst entscheiden auch, was wir als Kritik annehmen und was nicht. Aber das wichtigste ist, das Kritik oder eine andere Meinung nicht das Ende bedeutet. Und dein Kumpel vielleicht doch ev. ein netter Kerl ist.
Ich selbst würde keine Freunde haben wollen, die mich in unguten Situationen belassen nur um des lieben Friedens willen und dabei nicht ehrlich sind.
LG Senif

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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hey 747er,
ich hab in meinen 20er auch ein Job nach den anderen gehabt. Bin aus aus meiner Heimat 3x in andere weiter entfernte Städte gezogen. Von außen wurde schon immer gesagt, es liegt an mir, ich bin zu schlecht usw. Sind aber Leute, die ein völlig anderen Berufsweg haben als ich. Grob gesagt, die haben keine Ahnung gehabt, was in meinen Beruf wirklich abgeht. Auch heute hat man auch solche Leute im Umfeld. Wenn man zb negative Erlebnisse im Urlaub hatte, komischerweise war ich dran schuld, obwohl sich da andere Personen total daneben benommen haben usw. Neulich kam dann der Punkt, an dem ich mich entschieden habe, den Kontakt auch zu beenden, da ich gemerkt habe, die Person tut mir überhaupt nicht gut.
Ich durfte mir einen Satz anhören: Ich glaube Dir nicht mehr, ich glaube Dir erst, wenn ich das selbst erlebe oder ich Videoaufnahmen dabei habe, die das Belegen. Aber im gleichen Atemzug, wenn irgend ein Mist auf Facebook steht, ohne nähe zur realität usw... das stimmt dann.
Ähnlich wie Senif es geschildert hat, von hier aus, ist es schwer zu beurteilen, ob dein Kumpel recht hat oder nicht. Er sagt seine Meinung, die vielleicht für Dich in erster Linie verletzend klingen mag. Ich halte mir immer vor augen, wenn jemand etwas Beuteilt, sei Dich als Person, ein Restaurant oder ein Hotel auf div. Plattformen neigt man meistens dazu das zu machen, wenn es negativ ist. Ist zumindest bei mir so. In den seltenen Fällen bekomme ich aus dem Umfeld eine positive Bewertung. Sei es ein normales danke oder ein "mensch, das hast Du heute toll gekocht" oder "danke das Du die Wohnung aufgeräumt und geputzt hast". Weist was ich meine? Und dann sind wir auch wieder beim Thema "die anderen aka die Gesellschaft". Ich muss auch lernen, mit dem ganzen zurecht zu kommen.
ich hab in meinen 20er auch ein Job nach den anderen gehabt. Bin aus aus meiner Heimat 3x in andere weiter entfernte Städte gezogen. Von außen wurde schon immer gesagt, es liegt an mir, ich bin zu schlecht usw. Sind aber Leute, die ein völlig anderen Berufsweg haben als ich. Grob gesagt, die haben keine Ahnung gehabt, was in meinen Beruf wirklich abgeht. Auch heute hat man auch solche Leute im Umfeld. Wenn man zb negative Erlebnisse im Urlaub hatte, komischerweise war ich dran schuld, obwohl sich da andere Personen total daneben benommen haben usw. Neulich kam dann der Punkt, an dem ich mich entschieden habe, den Kontakt auch zu beenden, da ich gemerkt habe, die Person tut mir überhaupt nicht gut.
Ich durfte mir einen Satz anhören: Ich glaube Dir nicht mehr, ich glaube Dir erst, wenn ich das selbst erlebe oder ich Videoaufnahmen dabei habe, die das Belegen. Aber im gleichen Atemzug, wenn irgend ein Mist auf Facebook steht, ohne nähe zur realität usw... das stimmt dann.
Ähnlich wie Senif es geschildert hat, von hier aus, ist es schwer zu beurteilen, ob dein Kumpel recht hat oder nicht. Er sagt seine Meinung, die vielleicht für Dich in erster Linie verletzend klingen mag. Ich halte mir immer vor augen, wenn jemand etwas Beuteilt, sei Dich als Person, ein Restaurant oder ein Hotel auf div. Plattformen neigt man meistens dazu das zu machen, wenn es negativ ist. Ist zumindest bei mir so. In den seltenen Fällen bekomme ich aus dem Umfeld eine positive Bewertung. Sei es ein normales danke oder ein "mensch, das hast Du heute toll gekocht" oder "danke das Du die Wohnung aufgeräumt und geputzt hast". Weist was ich meine? Und dann sind wir auch wieder beim Thema "die anderen aka die Gesellschaft". Ich muss auch lernen, mit dem ganzen zurecht zu kommen.
LG von der Küste
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hallo 747er,
wie ist Dein neuer Arbeitsplatz?
Alles Gute,
Suchende
wie ist Dein neuer Arbeitsplatz?
Alles Gute,
Suchende
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Bislang ok. Gibt halt viel, was ich mir merken muss. Allem voran,dass ich mich örtlich dort, wo ich fahre, überhaupt nicht auskenne. Bin letzte Woche nur mitgefahren. Ich glaube, wenn ich dann allein unterwegs bin, muss ich mich erstmal überall vom Navi hinlotsen lassen und brauche deutlich länger.
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hey 747er,
toi toi toi auf jeden fall. Gehe das ganze step by step ran. Hatte zwiwchendurch mal bei der Post als Zusteller gearbeitet. Anfangs ist schwer, sich zurechtzufinden. Hab in den ersten zwei Wochen auch das Navi auf dem Handy benutzt. Es wird alles.
toi toi toi auf jeden fall. Gehe das ganze step by step ran. Hatte zwiwchendurch mal bei der Post als Zusteller gearbeitet. Anfangs ist schwer, sich zurechtzufinden. Hab in den ersten zwei Wochen auch das Navi auf dem Handy benutzt. Es wird alles.
LG von der Küste
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hallo 747er,
ich drück Dir die Daumen. Gegen Navi ist ja auch nichts einzuwenden.
Ist fahren für dich Stress oder Entspannung ?
LG Senif
ich drück Dir die Daumen. Gegen Navi ist ja auch nichts einzuwenden.
Ist fahren für dich Stress oder Entspannung ?
LG Senif

Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Ich glaub, wenns weitere Strecken am Stück wären, wäre es entspannender für mich. Leider hab ich eine Tour bekommen, wo man eher dauernd anhält. Aber die war halt frei, und ich dachte, ich kann ja auch nicht gleich Forderungen stellen.
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Das wird schon747er hat geschrieben: 7. Apr 2025, 04:28 Ich glaub, wenns weitere Strecken am Stück wären, wäre es entspannender für mich. Leider hab ich eine Tour bekommen, wo man eher dauernd anhält. Aber die war halt frei, und ich dachte, ich kann ja auch nicht gleich Forderungen stellen.

Ich wünsche Dir weiterhin sehr viel spaß und erfolg. Toi Toi Toi.
LG von der Küste
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Reiseonkel
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Reiseonkel
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
So, mal ein Update: seit letzter Woche fahre ich alleine. Der Neuste kriegt scheinbar auch das ollste Auto. Naja, es fährt, immerhin. Ich hab dann gemerkt, dass ich zu hohe Erwartungen an mich gestellt hab, weil ich der Meinung war, ich muss alles zustellen. Was nicht geht, am Anfang. Sagte mir jeder. Ich hab dann auch gepackt, diese Erwartungen zurück zu schrauben. Eigentlich ist es ganz ok, wenn man erstmal alles im Auto hat und unterwegs ist.
Hatte jetzt über Ostern frei, das war sehr schön, aber halt auch sehr schnell vorbei. Und, egal, welchen Job ich hatte, es war bisher immer ein innerer Kampf, danach wieder arbeiten zu gehen. Und das ist auch jetzt nicht anders.
Gestern schickte mir ein Ex-Kollege aus dem Lokführerkurs Ostergrüsse, womit ich nicht gerechnet hatte, weil ich ja von denen nichts mehr gehört hatte. Muss aber zu deren Entlastung sagen, dass ich auch aus der WhatsApp Gruppe damals raus bin.
Naja, der besagte Kollege, ist nun auch nicht mehr dabei, macht aber woanders weiter, bzw den Kurs von vorne. Das hat mir zu denken gegeben.
Ich interessiere mich immer noch sehr dafür, und ok, ich war zu lange AU, und die meinten halt, das holt man nicht auf. Werden Erfahrungswerte sein, muss ich akzeptieren. Die andere Firma hat mich nur verarscht, und es dann hingestellt, als hätte ich das alles falsch verstanden.
Aber wäre es nicht falsch, jetzt einfach zu resignieren und zu sagen, dann verteil ich eben bis zur Rente Pakete? Käme nicht irgendwann die Frage, was wäre gewesen, wenn? Würde ich nicht irgendwann bereuen, es nicht zumindest versucht zu haben?
Ich hab mich nun also bei mehreren Eisenbahnunternehmen beworben, die auch selbst ausbilden, und dabei schon Gehalt zahlen.
Problem ist, das wäre alles mit einem Umzug verbunden. Mannheim,Schwerin, Hannover, Hessen, alles dabei.
Das bringt mich grade etwas aus dem Gleichgewicht, wenn ich ehrlich bin. Bzw es verunsichert mich ziemlich. Denn ich weiss ja aus Erfahrung, wie schwer es ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden, wo Katzen erlaubt sind, wo es für die Katzen safe ist, und wo es einem gefällt. Ich ziehe echt nur ungern um, hasse den ganzen, damit verbundenen, Stress.
Aber nur deshalb so eine Chance gehen lassen?
Ok, ich denke mir, oder sage mir, es ist ja erstmal alles unverbindlich. Ich weiss nicht, ob da überhaupt eine positive Rückmeldung kommt. Wenn ja, kann man sich das ja erstmal alles anhören. Und absagen kann man immer noch. Aber vielleicht würde ja auch alles passen, man würde ne Bleibe finden, und wäre glücklich? Was hält mich denn hier, an diesem Ort? Ich hab keine Connections, bin doch nur hierher, wegen dem Lokführerkurs.
Hatte jetzt über Ostern frei, das war sehr schön, aber halt auch sehr schnell vorbei. Und, egal, welchen Job ich hatte, es war bisher immer ein innerer Kampf, danach wieder arbeiten zu gehen. Und das ist auch jetzt nicht anders.
Gestern schickte mir ein Ex-Kollege aus dem Lokführerkurs Ostergrüsse, womit ich nicht gerechnet hatte, weil ich ja von denen nichts mehr gehört hatte. Muss aber zu deren Entlastung sagen, dass ich auch aus der WhatsApp Gruppe damals raus bin.
Naja, der besagte Kollege, ist nun auch nicht mehr dabei, macht aber woanders weiter, bzw den Kurs von vorne. Das hat mir zu denken gegeben.
Ich interessiere mich immer noch sehr dafür, und ok, ich war zu lange AU, und die meinten halt, das holt man nicht auf. Werden Erfahrungswerte sein, muss ich akzeptieren. Die andere Firma hat mich nur verarscht, und es dann hingestellt, als hätte ich das alles falsch verstanden.
Aber wäre es nicht falsch, jetzt einfach zu resignieren und zu sagen, dann verteil ich eben bis zur Rente Pakete? Käme nicht irgendwann die Frage, was wäre gewesen, wenn? Würde ich nicht irgendwann bereuen, es nicht zumindest versucht zu haben?
Ich hab mich nun also bei mehreren Eisenbahnunternehmen beworben, die auch selbst ausbilden, und dabei schon Gehalt zahlen.
Problem ist, das wäre alles mit einem Umzug verbunden. Mannheim,Schwerin, Hannover, Hessen, alles dabei.
Das bringt mich grade etwas aus dem Gleichgewicht, wenn ich ehrlich bin. Bzw es verunsichert mich ziemlich. Denn ich weiss ja aus Erfahrung, wie schwer es ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden, wo Katzen erlaubt sind, wo es für die Katzen safe ist, und wo es einem gefällt. Ich ziehe echt nur ungern um, hasse den ganzen, damit verbundenen, Stress.
Aber nur deshalb so eine Chance gehen lassen?
Ok, ich denke mir, oder sage mir, es ist ja erstmal alles unverbindlich. Ich weiss nicht, ob da überhaupt eine positive Rückmeldung kommt. Wenn ja, kann man sich das ja erstmal alles anhören. Und absagen kann man immer noch. Aber vielleicht würde ja auch alles passen, man würde ne Bleibe finden, und wäre glücklich? Was hält mich denn hier, an diesem Ort? Ich hab keine Connections, bin doch nur hierher, wegen dem Lokführerkurs.
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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Moin und frohe Ostern,
das klingt doch schon mal recht positiv. Lass es erstmal auf Dich zukommen. Wenn soweit beruflich passt und sich das mit deinen Krankheitsbild vereinbaren lässt, würde ich es erstmal so lange machen, wie es geht. Manchmal sind gedachte Zwischenstationen auch die langfristigen. Bestes Beispiel ist meine Frau. Wollten den Job damals nur, weil es nichts anderes gab. Auch viel Arbeitlos gewesen. Im aktuellen Job geht Sie stark auf 15 Jahre Dienstzugehörigkeit und auf einen Teamleiterposten.
In der heutigen Zeit ist alles etwas schwerer geworden. Wir hegen auch den Wunsch, aus unserer Umgebung wegzuziehen. Hindernis ist aber, bezahlbaren Wohnraum zu finden und den dann auch zu bekommen. Auch ich habe mir ein Ziel gesetzt, ich möchte mit 40 beruflich etwas anderes machen. Hab da jetzt noch 2,5 Jahre Zeit. Aber auch hier muss ich ein aber hinzufügen. Was ist in 2 Jahren? Wie steht es um meine Gesundheit, wie sieht es aus mit dem Weltfrieden etc.? Packt die Wirtschaft das alles? Man bekommt es im touristischen Bereich jetzt schon zu spüren, das einige Ziele wie zb Nordamerika weggebrochen sind.
Ich wünsche Dir weiterhin alles erdenklich gute und das es weiterhin positiv weitergeht.
das klingt doch schon mal recht positiv. Lass es erstmal auf Dich zukommen. Wenn soweit beruflich passt und sich das mit deinen Krankheitsbild vereinbaren lässt, würde ich es erstmal so lange machen, wie es geht. Manchmal sind gedachte Zwischenstationen auch die langfristigen. Bestes Beispiel ist meine Frau. Wollten den Job damals nur, weil es nichts anderes gab. Auch viel Arbeitlos gewesen. Im aktuellen Job geht Sie stark auf 15 Jahre Dienstzugehörigkeit und auf einen Teamleiterposten.
In der heutigen Zeit ist alles etwas schwerer geworden. Wir hegen auch den Wunsch, aus unserer Umgebung wegzuziehen. Hindernis ist aber, bezahlbaren Wohnraum zu finden und den dann auch zu bekommen. Auch ich habe mir ein Ziel gesetzt, ich möchte mit 40 beruflich etwas anderes machen. Hab da jetzt noch 2,5 Jahre Zeit. Aber auch hier muss ich ein aber hinzufügen. Was ist in 2 Jahren? Wie steht es um meine Gesundheit, wie sieht es aus mit dem Weltfrieden etc.? Packt die Wirtschaft das alles? Man bekommt es im touristischen Bereich jetzt schon zu spüren, das einige Ziele wie zb Nordamerika weggebrochen sind.
Ich wünsche Dir weiterhin alles erdenklich gute und das es weiterhin positiv weitergeht.
LG von der Küste
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Reiseonkel
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Reiseonkel
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Moin,
ich denke, ohne Reformen packt die Wirtschaft das nicht. Der Reformwille ist nur leider verkümmert, erstmal wird mit Geld zugekleistert. Das geht aber nur für eine gewisse Zeit. Ich denke, viele Firmen orientieren sich schon Richtung Ausland zumindest in der Kundenaquise - bei uns ist das nicht anders.
Auch was die Wohnungen angeht. Normalerweise regelt Angebot und Nachfrage auch den Preis. Das bedeutet, es müsste massiv das Angebot erhöht werden und gebaut werden. Aber die Bauwirtschaft ist in vielen Städten zum Erliegen gekommen, wegen zu hohen Kosten und ewig dauernden Genehmigungsverfahren.
In Sachen Krieg hab ich manchmal das Gefühl, Deeskalation war früher mal.
Da das aber alles Sachen sind, die wir persönlich nicht ändern können, kann man nur zusehen, dass man für sich eine gute Ausgangsposition schafft und damit eine Entscheidungsfreiheit im Falle eines Falles eben zu gehen. Und sich nicht zu oft mit solchen Nachrichten befassen - ich finde es auch recht schwer in der heutigen Zeit - weil mir oft vieles so absurd erscheint. Aber wie gesagt, wir können es nicht ändern, nur uns so gut es geht anpassen. Und "es kommt, wie es kommt" - und am Ende müssen wir uns damit arrangieren. Mit dem Leben, mit den Umständen und Vertrauen haben, dass es immer "irgendwie weiter geht".
LG Senif
ich denke, ohne Reformen packt die Wirtschaft das nicht. Der Reformwille ist nur leider verkümmert, erstmal wird mit Geld zugekleistert. Das geht aber nur für eine gewisse Zeit. Ich denke, viele Firmen orientieren sich schon Richtung Ausland zumindest in der Kundenaquise - bei uns ist das nicht anders.
Auch was die Wohnungen angeht. Normalerweise regelt Angebot und Nachfrage auch den Preis. Das bedeutet, es müsste massiv das Angebot erhöht werden und gebaut werden. Aber die Bauwirtschaft ist in vielen Städten zum Erliegen gekommen, wegen zu hohen Kosten und ewig dauernden Genehmigungsverfahren.
In Sachen Krieg hab ich manchmal das Gefühl, Deeskalation war früher mal.
Da das aber alles Sachen sind, die wir persönlich nicht ändern können, kann man nur zusehen, dass man für sich eine gute Ausgangsposition schafft und damit eine Entscheidungsfreiheit im Falle eines Falles eben zu gehen. Und sich nicht zu oft mit solchen Nachrichten befassen - ich finde es auch recht schwer in der heutigen Zeit - weil mir oft vieles so absurd erscheint. Aber wie gesagt, wir können es nicht ändern, nur uns so gut es geht anpassen. Und "es kommt, wie es kommt" - und am Ende müssen wir uns damit arrangieren. Mit dem Leben, mit den Umständen und Vertrauen haben, dass es immer "irgendwie weiter geht".
LG Senif

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Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Moin Senif,
da gebe ich Dir recht. Generell das Thema Deeskalation finde ich sehr interessant. Sowohl das Thema Krieg als auch im privaten Bereichen. „Früher“ konnte man über Sachen reden. Ist heute schwerer geworden. Da gefühlt die meisten keine Einsicht haben und nur auf das eigene Recht pochen. Möchte nicht sagen, das es schlimmer geworden ist, aber anders.
Wenn wir mal das Thema Pakete / Post mal nehmen. Es gab ja jahrelang die kostenlose Zugabe Einkauf Aktuell einmal pro Woche. In meinen zwei Verträgen als Zusteller kann ich nur sagen, Beschwerden über Beschwerden. Weil es nicht zugestellt wurde zb. Ich finde, ist jetzt meine persönliche Meinung und Ansicht, das wir inzwischen mehr dazu neigen uns zu beschweren als positives Feedback zu geben. Hat man auch überall. Bei der Post zb, im Restaurant, im Reisebüro und und und. Mal ein Danke das war super oder vielen Dank für die Mühe erhält man schon fast nicht mehr.
Ich habe gelernt und bin auch noch dabei - mit dem was man hat, zufrieden und glücklich zu sein. Dankbar zu sein das man das ein oder andere erleben darf, wovon andere nur träumen können.
da gebe ich Dir recht. Generell das Thema Deeskalation finde ich sehr interessant. Sowohl das Thema Krieg als auch im privaten Bereichen. „Früher“ konnte man über Sachen reden. Ist heute schwerer geworden. Da gefühlt die meisten keine Einsicht haben und nur auf das eigene Recht pochen. Möchte nicht sagen, das es schlimmer geworden ist, aber anders.
Wenn wir mal das Thema Pakete / Post mal nehmen. Es gab ja jahrelang die kostenlose Zugabe Einkauf Aktuell einmal pro Woche. In meinen zwei Verträgen als Zusteller kann ich nur sagen, Beschwerden über Beschwerden. Weil es nicht zugestellt wurde zb. Ich finde, ist jetzt meine persönliche Meinung und Ansicht, das wir inzwischen mehr dazu neigen uns zu beschweren als positives Feedback zu geben. Hat man auch überall. Bei der Post zb, im Restaurant, im Reisebüro und und und. Mal ein Danke das war super oder vielen Dank für die Mühe erhält man schon fast nicht mehr.
Ich habe gelernt und bin auch noch dabei - mit dem was man hat, zufrieden und glücklich zu sein. Dankbar zu sein das man das ein oder andere erleben darf, wovon andere nur träumen können.
LG von der Küste
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Reiseonkel
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Hallo Reiseonkel,
das mit dem zufrieden sein, mit dem was man hat - viele können das nicht gut und schielen darauf, was der Nachbar hat usw. - ich nenne das Sozialneid. Viele Menschen haben sich den Wohlstand aber auch erarbeitet. Das gilt es aus meiner Sicht mehr zu honorieren.
Was das Gesundheitswesen angeht, fällt es mir schwer, zufrieden zu sein. Weil ich weiß, wie es früher mal war. Und wie ich das letzte Jahr kämpfen musste. Ich werde ja nun auch nicht jünger, und für mich ist das ein Teil, den ich so nicht mittragen möchte, als Bürger. Wenn da jetzt jemand kommen würde, und Reformen anstoßen, um die Lage zu verbessern, würde ich sicherlich auch anders auf die Sache blicken. Aber das kommt ja nun nicht - man betreibt weiter Realitätsverweigerung. Gesundheit ist für mich ein wichtiges Thema, weil es die Lebensqualität massiv erhöht.
Wenn jetzt mein Problem eines wäre, wo man nichts machen kann, dann müsste ich mich arrangieren. Aber so ist das ja nicht - somit habe ich ein Jahr Lebensqualität verloren. Und das bemängel ich schon. Und das ist ja kein losgelöstes Problem, sondern es hängt alles zusammen.
Im psychischen Bereich war die Entwicklung schon eher erkennbar. Für mich bleibt es ein Unding, dass ein depressiv erkrankter Mensch Monate auf eine adäquate psychotherapeutische Behandlung warten muss.
LG Senif
das mit dem zufrieden sein, mit dem was man hat - viele können das nicht gut und schielen darauf, was der Nachbar hat usw. - ich nenne das Sozialneid. Viele Menschen haben sich den Wohlstand aber auch erarbeitet. Das gilt es aus meiner Sicht mehr zu honorieren.
Was das Gesundheitswesen angeht, fällt es mir schwer, zufrieden zu sein. Weil ich weiß, wie es früher mal war. Und wie ich das letzte Jahr kämpfen musste. Ich werde ja nun auch nicht jünger, und für mich ist das ein Teil, den ich so nicht mittragen möchte, als Bürger. Wenn da jetzt jemand kommen würde, und Reformen anstoßen, um die Lage zu verbessern, würde ich sicherlich auch anders auf die Sache blicken. Aber das kommt ja nun nicht - man betreibt weiter Realitätsverweigerung. Gesundheit ist für mich ein wichtiges Thema, weil es die Lebensqualität massiv erhöht.
Wenn jetzt mein Problem eines wäre, wo man nichts machen kann, dann müsste ich mich arrangieren. Aber so ist das ja nicht - somit habe ich ein Jahr Lebensqualität verloren. Und das bemängel ich schon. Und das ist ja kein losgelöstes Problem, sondern es hängt alles zusammen.
Im psychischen Bereich war die Entwicklung schon eher erkennbar. Für mich bleibt es ein Unding, dass ein depressiv erkrankter Mensch Monate auf eine adäquate psychotherapeutische Behandlung warten muss.
LG Senif

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- Beiträge: 474
- Registriert: 30. Dez 2015, 22:03
Re: Neuanfang mit Fehlzündung
Genau so sieht es aus Senif,
hatten das Thema im allgemeinen gestern im Rahmen der Familie besprochen. Sind eigentlich nur drauf gekommen, da wir uns über das Hering Angeln unterhalten hatten und das ist bei uns jedes Jahr aufs Neue ein reines Popkorn Kino. Sowohl in der realen Welt als auch auf Social Media. Und das geht schon teils sehr unter die Gürtellinie. Sozialneid ist ein guter und passender Begriff. Sehe es in meinen Umfeld. Wir haben uns alles erarbeitet um dort zu sein wo wir sind. Die, die dann am lautesten bellen, sind dann welche, die von alleine nichts hinbekommen haben und sich mehr oder weniger am Verdienst anderer bereichern und sich an den gemachten Tisch setzen.
hatten das Thema im allgemeinen gestern im Rahmen der Familie besprochen. Sind eigentlich nur drauf gekommen, da wir uns über das Hering Angeln unterhalten hatten und das ist bei uns jedes Jahr aufs Neue ein reines Popkorn Kino. Sowohl in der realen Welt als auch auf Social Media. Und das geht schon teils sehr unter die Gürtellinie. Sozialneid ist ein guter und passender Begriff. Sehe es in meinen Umfeld. Wir haben uns alles erarbeitet um dort zu sein wo wir sind. Die, die dann am lautesten bellen, sind dann welche, die von alleine nichts hinbekommen haben und sich mehr oder weniger am Verdienst anderer bereichern und sich an den gemachten Tisch setzen.
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