Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Helgaline
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von Helgaline »

Hallo meine lieben, langjährigen Wegbegleiter, 🤗
ich hoffe, ich langweile Niemanden mit meiner weiteren Geschichte.

Neuestes Update:
Gemeinsames Gespräch mit seiner Psychologin hat stattgefunden. Sowohl sie als auch ich wollten voneinander eine Einschätzung seines Zustandes haben-erster kleiner Lacher(Ironie!).

Meine Einschätzung seiner Verfassung wurde 1:1 von ihr bestätigt. Fortschritte hat er nur minimal gemacht, Stimmung wieder schlecht, Allgemeinzustand keine Veränderung. Auch ist sie (wie ich) der Meinung gewesen, dass er auf jeden Fall erneut in die Klinik sollte.
Auf meine Frage an sie hin, ob ein 14-tägiger (bis dreiwöchiger) Rhythmus bei ihr zielführend wäre, hat mein Partner gemeint, aber die Anderen brauchen doch auch Hilfe (!?). Er könne nicht so viele Termine in Anspruch nehmen (!?). Es wurde von der Psychologin sofort vehement widersprochen; er wäre jetzt wichtig.

Ergebnis:
Er geht jetzt wöchentlich zu ihr, der Klinikaufenthalt wird organisiert. Gott sei Dank!

In der anderen SHG war ich, bin jedoch inzwischen für mich auf einem ganz anderen Level. Ich könnte nur noch Andere dort unterstützen und das würde mir momentan einfach Kraft rauben, die ich anderweitig dringend brauche.

Zu mir:
ich stelle inzwischen bei mir eine deutliche Wut auf die Depression von meinem Partner fest (nicht auf IHN!). Auch ist meine Schmerzgrenze bezgl. seiner Jammerei und Schwarzmalerei fast erreicht. Ich verstehe schon, dass ihm alles MEHR weh tut und er alles schwarz sieht, aber ich möchte einfach nicht damit belastet werden. Meine große Angst ist ja, selbst zu erkranken.

Ich schiebe (in Gedanken) jetzt immer diese „schwarze Suppe, die über den Tisch auf mich zufließt“ mit den Händen zu ihm zurück. Und versuche, ihm seine Verantwortung für sich zu überlassen. SCHWER, wenn ich sehe, was dann alles nicht so funktioniert. Aber: ICH BIN NICHT SEINE MUTTER!

Nähe möchte ich auch keine zulassen im Moment, obwohl er sie sucht. Halt Streicheleinheiten, aber ich fühle mich dabei, als wäre ich sein Teddy (komisch, oder?). Intimität findet keine mehr statt, seine Libido ist weg und ich möchte auch keine.

Ich bin enttäuscht, dass sich so wenig getan hat; dass er nicht an der Genesung drangeblieben ist. Ich weiß nicht, ob er es nicht konnte oder wollte. Jetzt habe ich schon wieder Sorge, wie es nach dem neuerlichen Aufenthalt sein wird. Hoffnung inzwischen sehr gering. Dabei bin ich ja ein positiver Mensch. Wird sich das denn jemals bessern? Oder bleibt das jetzt mein Leben?

So, danke fürs Lesen und Auskotzen dürfen, vllt antwortet ja Jemand, der meine Situation verstehen kann.

Ganz liebe Grüße von Ellen
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Freiwasser
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von Freiwasser »

Liebe Ellen,
Das Phänomen bei Dir ist, Du klingst derartig positiv, dass ich Deinen Post zweimal lesen musste, um überhaupt zu verstehen, dass er ein „Auskotzen“ war. Wir können festhalten, was Du auf der Haben-Seite verbuchen kannst: Dich selbst. Und ehrlich, das ist so viel wert, das ist mehr als die halbe Miete für ein gutes Leben.
Was Deinen Mann betrifft, gibt Anlass zur Hoffnung, dass er mit wöchentlicher Therapie und einem geplanten Klinikaufenthalt weiter an der Verbesserung seines Zustands arbeitet. Anlass zur Skepsis gibt, dass er bislang so langsam vorankommt.
Ich hab mir gedacht, es gibt zwei Kriterien, um die Chancen für eine gute Beziehung nach/mit Depression einzuschätzen. 1. Hat die Person einen grundsätzlichen sozialen, altruistischen, auf das Wohl anderer Menschen ausgerichteten Wertekompass? Also will sie (auch) FÜR Partner:in, Kinder … gesund werden und ein guter Freund, Partner:in, Kollege, Vater/Mutter … sein? 2. Wie schwer ist die Krankheit ausgeprägt? Wer in der tiefsten Hölle ist über Jahre, dem geht auch als dem sozialsten Menschen die Nächstenliebe verloren.
Mein Angehöriger ist recht schwer krank schon gut 5 Jahre, und er war immer relativ eigenbrötlerisch. Daher habe ich wenig Hoffnung, dass er als Partner nochmal gut genug werden kann. Mir kommt auch vor, dass Beides zusammen hängt. Dass eine radikale Ausrichtung auf Nächstenliebe und Gut-für-Andere-sein helfen könnte, auf einen Weg zur Heilung oder Besserung zu finden.
Mir kommt vor, dass Dein Mann eher sich selbst im Fokus hat als Dich, Deine Kinder, andere Freunde oder auch die Gesellschaft… und dass sein Krankheitsdruck im Mittelfeld liegt zwischen absoluter Hölle und nicht der Rede wert. Daraus schließe ich, dass es für Euch noch etwas aufwärts gehen kann bis hin zu mittelgut. Und dass Du mit Deiner großen Güte, Vernunft und positiven Lebenseinstellung damit ganz gut zurechtkommen wirst (immer wieder mehr oder weniger große Portionen schwarze Suppe zurückzuschieben). Deine Kinder und Freundinnen werden es wahrscheinlich nicht 100% verstehen, aber auch kein Problem damit haben, da Du dahinter stehst und es ja immerhin mittelgut ist …
Soweit meine gewagten Ferndiagnosen.
Weiterhin alles Liebe!
Freiwasser
MySun
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von MySun »

Helgaline hat geschrieben: 14. Jan 2025, 11:40 Er geht jetzt wöchentlich zu ihr, der Klinikaufenthalt wird organisiert. Gott sei Dank!
Liebe Ellen,

das sind ja erst einmal gute Aussichten für die kommende Zeit. Bleib´weiterhin offen und geduldig im Austausch mit deinem Partner, aber ohne dich zu stark zu verausgaben und dich zu sehr erschöpfst.

Wichtig ist, dass du dir selbst genügend Zeit und liebende Fürsorge geben kannst, damit du deinem Partner, auf seinem schweren Weg, weiterhin eine gute Hilfe und eine liebende Unterstützerin sein kannst.
Behalte(t) die Hoffnung auf weitere positive Ziele, die du/ihr euch von der Therapie und dem nächsten Klinikaufenthalt erwartet.
Ich stelle inzwischen bei mir eine deutliche Wut auf die Depression...
Ich verstehe deine Wut auf diese Krankheit, die sich so unterschiedlich zeigen kann. Ängste, die sich bei mir, eine lange Zeit, hinter der Wut verborgen hatten, wie u. a. selber zu erkranken, haben mich dazu veranlasst, mich auch um meine Ängste zu kümmern. Ich musste meine Ängste kennenlernen, (sie nicht unterdrücken lernen!), sondern ich musste lernen ihnen auf geeignete Weise entgegen treten zu können.

Mithilfe stiller Meditation, viel Ausdauer u. a. m., lernte ich den Grund hinter meinen Ängsten kennen, die sich so tief in meinem Innern verborgen, eingenistet hatten. Das war natürlich keine einfache und auch keine schnelle Arbeit! Dennoch bin ich froh, dass ich sie angefangen habe, und ich mir viel Zeit dafür genommen habe, denn ich hatte und habe ein großes Ziel: Mich der Herausforderung meiner Wut, meinen Ängsten und der Erkrankung Depression , kraftvoll entgegen treten zu können; und für meinen Partner da sein zu können, weil ich ihn nicht verlieren möchte.

Mögen euch die Kräfte und die Hoffnung für weitere positive Aussichten erhalten bleiben.

Liebe Grüße für dich und deinen Partner
MySun
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Von Herzen
MySun
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von MySun »

Helgaline hat geschrieben: 14. Jan 2025, 11:40 Hallo meine lieben, langjährigen Wegbegleiter, 🤗
ich hoffe, ich langweile Niemanden mit meiner weiteren Geschichte....
Hallo liebe Ellen,
mich langweilt deine Geschichte natürlich nicht.
Meine Partnerschaft erlebe ich, seit vielen,vielen Jahren, wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Trotzdem liebe ich meinen Partner immer noch.

Wir sind gemeinsam durch sehr sehr viele Krisen gelangt, die uns im Wechsel und auch gemeinsam bis zur Erschöpfung brachten. Wir haben auch einige Male über eine Trennung nachgedacht.

Heute, nach all den vielen Jahren und Ereignissen die wir gemeinsam meisterten, schauen wir immer wieder nach vorn und hoffen auf ein weiteres Mal, dass es eine Lösung für ein gutes und friedliches Leben für uns geben muss, ob mit oder ohne die Krankheit.

Ich wünsche euch die große Kraft, die ihr noch brauchen werdet, um für euch die beste Lösung zu suchen und zu finden.

Liebe Grüße
MySun
- "Don't Give Up" (Fury In The Slaughterhouse)
https://www.youtube.com/watch?v=VTsgFx7N1Fg
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MySun
Helgaline
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von Helgaline »

Hallo liebe MySun,

wie gut, dass es dich gibt 😊.
Du machst mir immer wieder Hoffnung auf ein mögliches Happy End. Das ist schon der Wahnsinn, was ihr da geschafft habt!
Aber ich bin inzwischen sehr müde.

Die Kraft, die ich brauche, hoffe ich, während seiner Klinikzeit tanken zu können.

Liebe Grüße von Ellen
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bvs
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von bvs »

Helgaline hat geschrieben: 30. Jan 2025, 10:43
Die Kraft, die ich brauche, hoffe ich, während seiner Klinikzeit tanken zu können.
Hallo Ellen,
mir tat die Zeit der Klinik meiner Frau gut. Es hat Ruhe gebracht.
Es ist aber wichtig, dass du sie nutzt. Aber wirst du.

Alles Gute!
Helgaline
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von Helgaline »

Hi bvs,

danke für deine Nachricht und euch allen ein schönes Wochenende!

LG Ellen
DAS LEBEN IST SCHÖN, VON EINFACH WAR NIE DIE REDE! :?
Helgaline
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von Helgaline »

Hallo an Alle,

das lange Warten hat ein Ende. Mein Partner darf am 25.03.2025 wieder in die akutpsychosomatische Klinik, in der er bereits letzten Sommer war.
Es ist wahnsinnig schwer gewesen in den letzten Monaten. Mal wieder ging es stetig bergab. Jetzt ist ein Punkt erreicht, an dem er morgens oft nicht aufstehen kann. Ich rufe ihn dann von der Arbeit aus an, damit er zumindest einen Teil seiner Arbeit schafft.

Es waren inzwischen auch suizidale Gedanken im Spiel. Auch nicht leicht, damit umzugehen.

Jetzt zieht er aber auch in Betracht, nach der Klinik noch in einer anderen Klinik eine Reha zu machen. Das finde ich gut. Weil mir ja die Erfahrung gezeigt hat, dass es so nicht geht. Die Medikamente sollen gewechselt werden. Auch wird er sich um einen Platz bei einem Tiefenpsychologen bemühen. Da unterstütze ich natürlich.

Ich bin inzwischen wirklich sehr kraftlos. Hatte leider auch mehrere Panikattacken. Ich muss auf mich aufpassen. Habe Reha beantragt und bemühe mich selbst um einen Therapieplatz. Ich hoffe, dass ich die Reha bekomme, da ich selbst ja keine jahrelangen Befunde habe. Armes Deutschland.

Daher mein Appell an alle Angehörigen: passt auf euch auf.

Ganz liebe Grüße von Ellen
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von MySun »

Liebe Ellen,

es wird für euch beide eine große Erleichterung sein, wenn dein Partner zur Behandlung in die Akutklinik geht.

Es ist positiv zu hören, dass dein Partner sich mit einer Anschlussbehandlung nach dem Klinikaufenthalt anfreunden kann. Welche Art der Behandlung es dann werden wird, das wird sich zeigen.
Die Arbeit in den kommenden Wochen, werden nicht leicht für ihn werden, denn die Wochen in der Klinik werden viel Kraft erfordern.
Nach meinem Wissen, wird es zum Ende der Therapie ein Gespräch mit dem Bezugstherapeuten geben, der ihn fragen wird, wie er sich eine Fortsetzung seiner Behandlung nach dem Klinikaufenthalt, vorstellt.

Mein Partner hat jetzt mehr als die Hälfte der Zeit seines Klinikaufenthaltes erreicht. Anfang April wird er die Akutklinik wieder verlassen können. Möglichst zeitnah wird er die tiefenpsychologische Behandlung ambulant fortsetzen.

Ich wünsche dir sehr, dass auch du eine für dich bestmögliche Entscheidung treffen wirst, die dein Leben nicht nur erleichtern wird, sondern die deine Lebenskraft stärken wird.

Liebe Grüße und eine stärkende Umarmung.
MySun

P.S. Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.//Xavier Naidoo//
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von bvs »

Daher mein Appell an alle Angehörigen: passt auf euch auf.
Die Frage, die einen als Angehöriger dann umtreibt... wird das jetzt immer so bleiben? Wird das in soweit behandelt, dass es mal "gut" ist? Oder sieht man einem Leben neben einem Partner in Klinikarriere, wo es mal besser, mal schlechter ist, aber immer wieder Aufenthalte notwendig sind (aka man ist allein zuhaus), und es ein ewiges Warten auf gute alte Zeiten, die nie wiederkommen, ist?

Wie ein endloser Schnupfen, der nie mehr ausheilt, und man deswegen nie wieder ins Schwimmbad gehen kann, obwohl das früher immer so lustig war?
MySun
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von MySun »

MySun hat geschrieben: 18. Mär 2025, 12:18 Oder sieht man einem Leben neben einem Partner in Klinikarriere, wo es mal besser, mal schlechter ist, aber immer wieder Aufenthalte notwendig sind (aka man ist allein zuhaus), und es ein ewiges Warten auf gute alte Zeiten, die nie wiederkommen, ist?
versuche deinen Blick einmal zu weiten,...

Hallo bvs,

eine Antwort auf deine Frage kann ich dir nicht geben.
Deine Antwort musst du in dir selbst suchen und finden.

Keine Partnerschaft ist ein Leben mit nur Sonnenschein und Spaß haben.
Es gibt jedoch immer wieder Neues zu entdecken, zum Glück auch mit Spaß und Freude.

Eine Frage die du dir stellen könntest, könnte so lauten:
´Will ich bleiben oder will ich gehen?
(weil ich wieder Spaß haben will, wie früher?)

Wenn du magst, befrage deine tiefen Gefühle, in deinem Herzen.

Deine Zukunft solltest du neu gestalten können, ob nun mit dem alten Partner oder mit einem andern. Fühle dich frei.

Liebe Grüße
MySun
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von Helgaline »

Hallo an Alle,

dies hier finde ich wirklich sehr treffend. Entspricht so ziemlich genau meinem Erleben.

https://www.die-inkognito-philosophin.d ... on-familie

Liebe Grüße Ellen 💐
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von MySun »

Helgaline hat geschrieben: 17. Mär 2025, 15:40 Ich bin inzwischen wirklich sehr kraftlos. Hatte leider auch mehrere Panikattacken. Ich muss auf mich aufpassen. Habe Reha beantragt und bemühe mich selbst um einen Therapieplatz. Ich hoffe, dass ich die Reha bekomme, da ich selbst ja keine jahrelangen Befunde habe. Armes Deutschland.
Liebe Ellen,
waren deine Bemühungen um einen Therapieplatz bereits erfolgreich? Ich wünsche dir sehr, dass du eine Zusage für einen Rehaaufenthalt bekommen wirst.

Mein Mann ist vor einer Woche erfolgreich aus der Akutklinik entlassen worden.
Und er hat bereits eine positive Zusage für einen anschließenden ambulanten Therapieplatz erhalten.
So wie er es sich auch wünschte, wird es eine tiefenpsychologische Therapie sein.

(Die tiefenpsychologische Therapie ist darauf ausgerichtet, seelische Probleme zu lösen, indem verschüttete Konflikte aus der Vergangenheit aufarbeitet werden.)

Liebe Grüße und alles Gute für dich
MySun
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von Helgaline »

Hallo liebe MySun,

danke, dass du dich erkundigst. 😊

Ich habe ohne irgendwelche Schwierigkeiten nach 5 Tagen meine Reha-Bewilligung bekommen!!! Ich konnte mein Glück kaum fassen! 5 Wochen Selbstfürsorge in Füssen.

Außerdem war ich zum Einzeltermin bei der Psychologin meines Mannes. Zwei weitere stehen noch an, dann wird sie mir eine Kollegin empfehlen.
Dieser Termin war wirklich gut. Ich habe gemerkt, dass ich dringend Hilfe brauche. Für mich habe ich festgestellt, dass ich lernen muss, Grenzen zu setzen.

Und, dass wenn mein Mann nicht konsequent an der Genesung dranbleibt, Konsequenzen ziehen muss. Sonst werde ich richtig krank.

Das ist klasse, dass dein Mann die Klinik erfolgreich verlassen konnte und als Ziel die Tiefenpsychologie hat. Das soll ja angeblich die EINZIG wahre Therapieform sein!?

Das ist perspektivisch auch beim meinem Mann geplant, Akutklinik, Reha, Gruppen- und Einzeltherapie und dann Tiefenpsychologie. Ich hoffe, er hält sich an seinen Plan.

Liebe Grüße Ellen
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Re: Entschuldigung....und was ist mit uns!?!?

Beitrag von MySun »

Helgaline hat geschrieben: 11. Apr 2025, 09:00 Ich habe ohne irgendwelche Schwierigkeiten nach 5 Tagen meine Reha-Bewilligung bekommen!!! Ich konnte mein Glück kaum fassen! 5 Wochen Selbstfürsorge in Füssen.
Liebe Ellen,
5 Wochen Selbstfürsorge in Füssen, das ist ja ein wunderbarer Einstieg zum Neubeginn für dich.

Alles Liebe
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