2h Job

[Senif]

Hallo,

also die MRT Auswertung war jetzt und man sieht es ganz deutlich. Allerdings ist die Ursache weiterhin im Dunkeln, so dass ich eine Überweisung in die Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgie bekommen habe wegen Zahn. Frühester Termin im Juni.

Musste jetzt auf Arbeit mein erstes Release machen und ich hatte so eine Angst vor dem Ticket, dass ich 2 Tage wieder Symptome hatte. Es ist tatsächlich auch die Angst Fehler zu machen, und das Gefühl, dass ich nichts kann - da versuche ich noch ein bisschen dran zu arbeiten, bevor ich Medikamente ganz absetze.
Heute war ich dann noch joggen 20 min - ich merke jeden Schritt am Zahn - aber es war dennoch gut. Es geht sozusagen noch, obwohl ich jetzt lange nichts gemacht hatte. Es hat definitiv eine entspannende/angstlösende Wirkung.

Heute steht auch noch einiges an Papierkram an und Kommunikation mit den Behörden, wegen des neuen Vertrages und Beginn des Studiums im April. Meine Steuererklärung hab ich auch immer noch nicht gemacht, Das hab ich mir bis Ende März vorgenommen.

Ansonsten ist jetzt noch chillen und erholen angesagt bis Dienstag.

LG Senif

[Senif]

,

war heute nochmal beim HNO - nur um das Prozedere mit den Terminen zu beschleunigen. Da ich derzeit auch wieder Zopiclon nehme, was ich eigentlich nicht wollte.

Wie dem auch sei, bekam ich eine Überweisung mit Dringlichkeitscode - der für die Tonne ist. Bin dort nochmal in die Kieferchirurgie der Uniklinik. Ich bekomme trotzdem keinen Termin eher. Unglaublich, da können sie die Codes direkt abschaffen.
Sie meinte dann ich könnte ja akut vorstellen - genau das mache ich am Montag. Es soll sich dann bitte keiner aufregen. Dieses Land hat fertig, und ich kann nichts dafür.
Jetzt hab ich einen Artikel eines Gesundheitsökonomen gelesen, dass die Ärzte zu viel abrechnen. Würde ich mir als Arzt aber auch nicht bieten lassen. U.a. war dort genannt, Bildgebung bei Rückenschmerzen und musste unweigerlich an meinen Bandscheibenvorfall denken.

Was den Job angeht, war jetzt die erste Woche mit 2,5 Tagen und das fühlt sich besser an, als die 4 Tage. Ich denke, das ist eine gute Lösung mit dem Studium zusammen. Die Behörden haben sich noch nicht gemeldet - Schätzung, wann das der Fall sein wird, kann man nicht mehr machen. 1 Jahr ??? Die DRV war ja schon das letzte mal überfordert.

Also Schwimmen am Montag knicken, dafür Lesestunden im Wartezimmer der Kieferchirurgie der Uniklinik.

Genießt das Wetter

LG Senif

[Winterkind04]

Hallo Senif,

manchmal verstehe ich aber einfach das Terminmanagement nicht - eigentlich kann dass nicht so schwer sein.
Mein Zahnarzt macht das richtig gut - sind drei Ärzte in der Praxis. Jeder von denen, bekommt eine Stunde je Tag keine Termine gebucht. Damit sie die Notfälle und Schmerzpatienten unterbekommen. Ich muss da noch nie bei Probleme nach Behandlung oder Schmerzen länger als 48 Stunden auf eine Termin warten.
Ich habe mal gefragt wie sie das hin bekommen- das ist die Erklärung.
Weist und der Rest der wirklich akut keine Problem hat - kann ja wirklich bis Juni auf einen Termin warten.

Drück dir weiterhin die Daumen - das dir endlich geholfen wird. Berichte weiter.

[Senif]

Hallo Winterkind,

ich würde ja wirklich mal testen wollen, ob ich einen Termin bekomme, wenn ich sage, ich bin Privatpatient.
Ansonsten haben die mir dort auch erklärt, dass ja die Leute von überall herkommen usw. - nur wenn ich sehe, dass ich seit 4 Jahren in Behandlung bin deswegen - sehr oft Augenverleihern bekommen habe - und sich dann hinter her rausstellte, es war ungerechtfertigt und jedes mal muss ich aber Monate auf Termine warten - dann kann einem schon mal der Geduldsfaden reißen. Ich finde, dass System ist dermaßen dysfunktional geworden. Aber auch bei Behörden - da dreht sich ewig kein Rad - außer man droht mit Anwalt oder Beschwerden beim Bundesamt.

Diese ganze Odyssee bestärkt mich natürlich irgendwann das Land zu verlassen. Ich glaube nicht mehr daran, dass sich da noch was ändert. Und ich werde ja auch nicht jünger. Ich würde gern in einem Land arbeiten, wo nicht alles überreguliert ist, und wo man auch wirtschaftlich freier entscheiden kann und eine überbordende Moral nicht zu Obsessionen führt.

Ich werde weiter berichten.

LG Senif

P.S. hab ja auch ein Beispiel in der Familie, bei dem Beschwerden verbagatellisiert wurden. Er hat es mit seinem Leben bezahlt.

[Senif]

Huhu ,

mein Besuch In der Notafallsprechstunde ist vorbei und bin positiv überrascht. Zwar konnte die Ärztin auf den Bildern nicht konkret an den Zähnen was erkennen, aber auf dem MRT sieht man den Befund ganz deutlich. Hab ihr auch gesagt, ich bin bereit mir Zähne ziehen zu lassen. Wäre nur doof, wenn es nicht die Zähne sind.
Ich erzählte ihr auch, wie eingeschränkt ich wegen Schlaf bin und wie das abgelaufen ist und sie pflichtete mir bei, dass etwas geschehen muss. Eine OP ist aber immer risikobehaftet, da muss man genau schauen. Ich fühlte mich von ihr ernst genommen. Und sie nimmt die Bilder morgen mit in die Radiologenkonferenz und ich habe am 28. den nächsten Termin - ich bin gerade so froh, dass ich nicht bis Juni warten muss.

Letztenendes wird es wohl auf OP rauslaufen, die Frage ist HNO oder Kieferchirurg. So bleiben kann es defintiv nicht.

Ich wurde heute nicht runter gemacht - *freu* - hatte noch überlegt meine Baseballkeule mitzunehmen (Spaß) - aber ich bin schon angeschlagen wegen der ganzen Sache.

LG Senif

[Gartenkobold]

Hallo Senif,

das hört sich gut an. Ja wenn es medizinisch kompliziert wird, ist der Griff zur Psychoschublade einfacher als sich mal wirklich mit der Problematik des Patienten und dem Patienten auseinander zu setzen. Ich habe das selber sehr häufig erlebt. Aber ja häufiger man es versucht und auch je spezialisierter um so eher wird man auch ernst genommen und am Ende gibt es Hilfe. Aber dafür muss man dran bleiben und hartnäckig sein. Das schafft nicht jeder und nicht jeder kann z.B. den Rechner und die Software mitbringen oder sich fachliche so einlesen. Und das finde ich dann unfair und Hilfe gibt es dann auch nicht. Was macht man dann, außer die Beschwerden zu ertragen, nicht schlafen usw. Was machen Leute, die sich nicht beim Bundesamt für soziale Sicherung über die DRV beschweren (können)? Damit sich mal etwas bewegt? Da hast Du eindeutig eine Ressource.

LG Gartenkobold

[Senif]

Hallo Gartenkobold,

ja, das stimmt. Wer nicht in der Lage ist, Beschwerden zu schreiben oder immer wieder den Anlauf zu wagen, das wird schwierig. Da kannst du nur mit Unterstützung von professionellen Stellen, wie Sozialarbeiter etc. die Druck machen, oder Verwandte was drehen.
Ich hab ja einen Fall in der Familie gehabt - mein Onkel - der ist zur HNO Ärztin weil er nichts mehr gehört hat und diese hat ihn runter gemacht, er solle aufhören zu jammern und ihn weggeschickt. Jetzt ist er tot - war eine Hirnhautentzündung. Im schlimmsten Fall sterben die Menschen.

Ich muss aber sagen, dass diese Penetranz auch nicht meins ist, und aus einer Verzweiflung heraus entsteht bei mir. Ich war mir ganz sicher, dass es nichts Psychisches ist. Letztenendes ist es mir aber schon häufiger passiert, dass ich nicht ernst genommen wurde. Die erste HNO Ärztin, bei der ich 2021 war, hat die Augen verleihert. Die Zystenentfernung wurde erst mit dem 3. HNO angegangen. Der Orthopäde letztes Jahr, der mir nicht mal ein MRT aufgeschrieben hätte (ich hatte einen Bandscheibenvorfall, wie sich später rausstellte) usw.... ich habe sogar mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, ob es an meiner Kommunikation liegt, was sie sich nicht vorstellen konnte. Hautarzt hab ich aufgegeben und mir Kortisonsalben aus Schweden mitbringen lassen - dort ist die Konzentration der freiverkäuflichen höher.

Ich kann mich nicht erinnern, dass das früher derart krass gewesen ist. Für mich ein Zeichen, dass wir auf dem absteigenden Ast sind. Und auch deshalb möchte ich mir einen gewissen Entscheidungsfreiheit erarbeiten - um dann eben die Entscheidung fällen zu können, ich verlasse das Land. Aber bis dahin ist es noch ein gewisser Weg und ob ich das Ziel erreiche auch fraglich. Aber versuchen möchte ich es wenigstens.

Gerade habe ich wieder Hoffnung, dass mir jemand helfen kann.

LG Senif

[Gartenkobold]

Hallo Senif,

genau, diese Hoffnung versuche ich mir dann bewusst vorzustellen, wenn ich wieder mal auf Granit beiße. Manchmal findet man jemand mit Motivation und gutem Fachwissen.
Das nehme ich mir dann als Maßstab für die eigene Berufsausübung.

LG Gartenkobold

[Senif]

Hallo Gartenkobold,

ich denke Fachwissen ist wirklich wichtig - v.a. in bestimmten Berufsgruppen. Bei Ärzten ist neben Fachwissen auch der Umgang mit Menschen wichtig. In der IT wurde mir in der Vergangenheit zu viel Bedeutung der sog. Softskills beigemessen unter Vernachlässigung der HardSkills.
An meinem Fachwissen arbeite ich auch kontinuierlich. Die IT bedeutet lebenslanges Lernen - ich lerne gern. Bin froh in einem reinen Männerteam zu arbeiten - erscheint mir unkomplizierter als in Frauenteams. Gibt sicher Ausnahmen, sind aber meine Erfahrungen. Ansonsten modele ich gern für mich am Computer. Ohne Kundenkontakt - das liegt mir. Und die Motivation ist wieder da, ich freue mich da auch sehr drüber.

Der HNO vom letzten Jahr, der sehr weit daneben lag bekommt aber von mir noch eine Mail, um ihn wissen zu lassen, dass die Psychokarte nicht sein Fachgebiet ist und er sie lieber im Ärmel lässt.

LG Senif

[Senif]

Hallo zusammen,

ich mache heute 10 Kreuze an den Kalender - ich scheine es wirklich aus der Psychoschublade geschafft zu haben. Hatte heute meinen Termin in der HNO - Abteilung der Uniklinik, auf den ich jetzt ein halbes Jahr gewartet habe. Und was soll ich sagen. Ich habe einen Einweisungsschein bekommen und die OP wird gemacht. ENDLICH !!! Wir warten noch den Kieferchirurgentermin am 28.3. ab - habe aber heute schon die Bettenplanung angeschrieben. Mal schauen, wann ich einrücken darf. ca. 2 Nächte hat der Arzt gesagt. Muss noch jemanden für meine Schnuffis finden.

Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen werde. Ich freue mich auf die OP. Zumal ich es mittlerweile auch in den Stirnhöhlen merke und gerade eben ich auch Schmerzen an den Zähnen und Druck habe.

LG Senif

[Senif]

Huhu,

habe heute meinen Aufnahme - Termin für die OP bekommen. Er ist erst Ende Mai - ich hoffe, ich komme mit dem Zopiclon bis dahin. 2 Monate ist natürlich schon wieder eine Zeit. Aber man sollte froh sein, wenn es überhaupt einen Termin gibt. Allerdings wird es wohl mittlerweile nicht nur die Kieferhöhle sondern auch die Stirnhöhle betreffen.

Derweil hatte ich mich über den Zustand des Gesundheitssystems und auch über die Fehldiagnosen (Psyche) bei der Krankenkasse beschwert. Und heute eine Antwort bekommen. Man erklärte mir, dass die Terminvergabe je nach Dringlichkeit von den Fachärzten gemacht wird und ich ja zur KV gehen könnte und mich beschweren könnte usw. - ja, hab dann zurückgeschrieben u.a. hab ich auch darauf hingewiesen, dass erst alles unter den Teppich gekehrt wird, und man sich dann wundert, dass die Leute über die hohe Teppichkante fallen.
Hab natürlich auch etwas ausgeholt und auch geschrieben, was ich alles zu hören bekam. Nun bin ich gespannt, was die gute Dame von der Krankenkasse antwortet, wenn sie denn antwortet. Dringlichkeit - dass ich nicht lache. Aber ich fülle auch gern nochmal ein Formular für die KV aus, wo ich doch von einem KV Arzt runter gemacht wurde. Na mal sehen, was ich da noch mache. An sich wird das vermutlich eh versickern, so dass ich mir die Mühe vielleicht auch sparen kann.
Die Dame von der Krankenkasse meinte noch, mich aufklären zu müssen wie das hier läuft in Deutschland, damit ich das besser verstehe - man muss den Leuten das eben einfach nur besser erklären - mit dem Erklärbär

Mein Vater hat jetzt einen Kardiologentermin privat gezahlt, und es wurde auch was gefunden (was mir bissel Sorgen macht) - ansonsten hätte er einen Termin in einem Jahr bekommen. Und die stellen sich ernsthaft hin, v.a. die KV, und meinen, es gäbe kein Problem mit Terminen. So viel Realitätsverweigerung kann es glaub ich nur in Deutschland geben

Jetzt muss man selbst schauen, wie man besten hier durchkommt. Hoffnung, dass sich da noch was ändert, hab ich ehrlich gesagt nicht. Insofern steht mein Stufenplan.

LG Senif

[anna_lyle]

Hallo Senif und Winterkind, ich bin wieder zurück hier, war fünf Wochen auf Reha und arbeite inzwischen wieder. Drei Stunden am Tag plus Familienleben mit vierzehnjährigem Sohn
Mein Hauptthema sind Schmerzen und Neigung zum Grübeln - woraus früher die Depressionen erwachsen sind. Gerade geht es mir gut
Liebe Grüße an euch

[Senif]

Moin Anna,

das ist aber schön - und noch viel besser, dass es dir gerade gut geht Das freut mich sehr. Wie war denn die Reha so ? War das eine psychosomatische Reha ?

Mir geht ist nicht so gut, was die Kieferhöhle angeht. Ein bisschen muss ich noch aushalten. Freue mich aber, dass jetzt endlich was vorwärts geht. Hatte den Arzt auch gefragt, ob Gefahr besteht, dass der Trigeminus verletzt wird, er verneinte.

Dann erstmal gutes Ankommen zu Hause Mir hat es leider unter Linux den Grafikkartentreiber entschärft - mit einem Kernelupdate. Bin etwas genervt, weil meine KIs echt gut liefen.

LG Senif

[anna_lyle]

Hey Senif,

freu mich von Dir zu lesen! Ich hoffe dass deine Arzt-Odyssee bald von Erfolg gekrönt wird! Wahrscheinlich hast du dabei 100000 Geduldpunkte verdient...
Na, und das mit dem Grafikkartentreiber wird sich ja reparieren lassen oder?

Ja, ich war auf einer Psychosomatischen Reha und - ehrlich gesagt: ich war überrascht wie gut das Angebot dort war. Sowohl die Therapie-Angebote (von Ergotherapie bis Gesprächstherapie) als auch Bewegung (von Qigong bis Krafttraining) war alles von überraschend hoher Qualität.

Ich habe zwar Immer noch Ganzkörperschmerzen, aber ich lass mich davon nicht mehr so verrückt machen. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass es keine organische Ursache hat - Und falls doch ist es so was exotisches wie Ewigkeits-Chemikalien- oder Arsenvergiftung. Da kann man eh nix machen.

Der einzige Wermutstropfen (aber dafür kann die Reaklinik nichts) ist, dass ich in der Reha einen sehr sympathischen Mann kennengelernt habe mit dem ich bis jetzt online Kontakt gehalten hatte. Wie es aussieht, scheint er meinen Humor nicht zu verstehen. Jedenfalls meldet er sich nicht mehr - das ist sehr traurig.

Aber auch das geht vorbei

Schönen Tag dir!

[Senif]

Hallo Anna,

woher kommen die Ganzkörperschmerzen ? Von der CFS ? CFS wäre organisch oder ?

Was den Mann angeht, wenn er deinen Humor oder generell keinen Humor versteht, ist das aber auch traurig. Ich sage immer, das Leben ist kein Ponyhof - aber ich mach es mir zu einem Sprich genießen wo geht, Freude empfinden und ich lache gern.

Hab den Grafikkartentreiber gefixt - aber das war jetzt nicht so easy gewesen - der neue Fedora Kernel - keine Ahnung, was die da dran rumgeschraubt haben, da hab ich den einfach nicht integriert bekommen. jetzt hab ich einen Vanilla - Kernel und es läuft wieder. Da freute ich mich riesig, als der Login-Screen von der Grafikkarte gerendert wurde, dann wollte ich mich anmelden und kam wieder zum Anmeldebildschirm. Quasi in einer Endlosschleife gefangen.
Aber jetzt funzt es wieder und meine KI Modelle gehen auch wieder *freu*

Jetzt hab ich mir den Feierabend verdient.

LG Senif

[anna_lyle]

Hallo Senif,

ja das weiß eben keiner woher die Schmerzen kommen (ich habe alle verfügbaren Ausschlussdiagnosen machen lassen, hat fast 2 Jahre gedauert). CFS ist ja quasi für die Schulmediziner so ähnlich exotisch wie die Arsenvergiftung - weil nicht genug daran geforscht wurde und es angeblich keine Biomarker gibt.

Toll dass du deinen Grafikkartentreiber gefixt bekommen hast. Du bist ja da sehr findig und ausdauernd Die Linux Welt hat immer so schöne Namen für ihre Technik: vanilla , da komme ich eher auf andere Gedanken... ich wünsch dir einen schönen Tag, bis bald

[Senif]

Hallo Anna,

ja, das ist frustrierend, wenn so wenig Erkenntnisse vorliegen. Wenn es psychische Ursachen hat, dann könnte man wenigstens was machen.

Ausdauernd - ja - zu viel oft. Das hat so einen klitzekleinen Nachteil Ich finde u.U. keinen Stop - mehre solang bis es läuft und wenn ich dafür bis zur maximalen Hardwarenähe runter muss.
Das wird dann auch auf Arbeit zum Problem, wenn ein Ticket eskaliert. Manche sagen, geht nicht, zu aufwendig und ich will aber mit dem Kopf durch die Wand und probiere. Das ist nicht immer gesund. Aber ich arbeite daran

Heute muss ich leider noch ein wenig. Setze mir aber zeitliche Stops um das Essen und Duschen nicht zu verpassen.

LG Senif

[Winterkind04]

Hallo Anna,

Oh schön - dass, du so eine tolle REHA hattest. Kannst du mir mal schreiben wo du den warst? Probiere dich im Alltag jetzt nicht gleich wieder Zuviel zuzumuten.

Wurde wegen deinen schmerzen Fibromyalgie ausgeschlossen? Schmerzen im ganzen Körper hat mich hellhörig gemacht….

[anna_lyle]

Hallo Winterkind,
ja genau, das ist wichtig dass ich viele Pausen mache und immer wieder Achtsamkeitsübungen praktiziere um mein System in die Tiefenentspannung zu versetzen.

Ich war in der Psychosomatischen Reha in Bad Lausick (Sachsen).

Fibromyalgie wurde vermutet, aber nicht wirklich diagnostiziert, obwohl ich 10 Tage in einer Rheumatagesklinik war. Ich würde mal erwarten dass sie das dort diagnostiziert hätten. Inzwischen weiß ich, dass es eine neue Leitlinie gibt mit dem Test der sogenannten Druckpunktstellen. Wenn ich hier auf dem platten Land einen Facharzt finden würde ....

Soweit ich weiß, gibt es bei Fibromyalgie keine durchschlagende Therapie - oder?

Liebe Grüße

[Senif]

Hallo Anna,

Tiefenentspannung verliere ich immer mal zwischendrin. Mir hat da immer der Sport geholfen, aber seit letztes Jahr September ist da nicht mehr viel.
Ich hoffe, dass du für dich noch was findest, was die Schmerzen lindert. Ich kenne mich mit Fibromalgie nicht aus.

Heute bin ich echt fertig - ich bin auf eine Sache gestoßen, die nicht zu meinem Ticket gehört - aber ohne das ich nicht richtig weiter vorwärts komme. Das frustriert mich auch ein wenig - aber das damalige Ticket hab ich gereviewed und mir ist es auch nicht aufgefallen. Zu komplex alles.

Ich fahr noch etwas runter.

LG Senif

[Winterkind04]

Huhu,

kommt nach dem „flachen Land“ mal nee Stadt oder nee Uniklinik? Du brauchst um das feststellen zu lassen ein Facharzt der sich da auskennt.
Nee, kein durchschlagende Therapie. Aber Ansätze die vll. Helfen könnten.

Mache inzwischen regelmäßig proggrissive Muskelentspannung. Dass entspannt mich sehr gut.

Euch zwei einen schönen Abend

[Senif]

Huhu ,

diese Woche gab es einen Planungsfehler auf Arbeit. Und ich hatte ein Ticket aus dem Sprint gezogen, was dann bisschen eskaliert ist - auch weil mir noch Erfahrung fehlt. Es war als komplexer bewertet als ein Bug, aber ich dachte, wird schon. Ja, jetzt hab ich ganz schön gekämpft, das diese Woche noch fertig zu bekommen, was mit 18h recht schwer war und ich über meine Grenze gegangen bin. Jetzt sollte noch was rein, was eigentlich nicht Teil des Tickets war und musste aber dann sagen, das schaff ich nicht mehr. So aus der Planung, ist es fertig zur Überprüfung eigentlich.
Dann waren einige noch kindkrank und dann sah es extrem dünne aus, auch was die Übernahme meines Tickets anging, was ja noch gereviewt werden sollte.

Ich merkte dann schon das komische Gefühl, was bei mir ein Zeichen ist, Stop zu sagen und das habe ich heute morgen gemacht und hab dem Kollegen gesagt, der Teil, den er sich noch wünscht (der aus meiner Sicht woanders hingehört), schaff ich nicht mehr. Nächste Woche hab ich dann Urlaub. War schon schwierig für mich heute morgen Stop zu sagen und das auch dem Kollegen so zu kommunizieren.

Jetzt werde ich erstmal wieder viel Selbstfürsorge betreiben. Nächste Woche habe ich noch eine MDK Begutachtung und Zahnarzt.

Ich arbeite weiter an meinen Grenzen.

LG Senif