Venlafaxin absetzen
Venlafaxin absetzen
Hallo,
ich bin in den letzten Jahren zunehmend verzweifelt. Ich bin 39 Jahre alt und nehme (nahm) seit über 15 Jahren das Medikament Venlafaxin in einer täglichen Dosierung von 150 mg. Mir wurde damals (Anfang der 20er) eine generalisierte Angststörung / Depression diagnostiziert.
In den letzten 3 Jahren geht es mir zunehmend schlechter. Mein Arzt hat darauf hin versucht das Medikament umzustellen wie auch höher zu dosieren (225 mg). Beides ohne Verbesserung der Symptome. Zuletzt hatte das Medikament noch etwas angstlösend und dämpfen gewirkt. Ansonsten hatte ich trotzdem ständig nur noch Weinkrämpfe und konnte kaum noch Einschlafen.
Die lange Einnahme rechtfertigt dieser wohl damit, dass es bei mir bereits 2-3 depressive Episoden gegeben haben soll.Ich selbst habe mich mit einer unter Umständen lebenslangen Einnahme von Medikamenten nie wirklich wohl gefühlt (wer schon). Ich habe im Laufe der Zeit bereits 2 mal versucht das Medikament abzusetzen, doch bin am Ende immer wieder dahin zurückgerudert. Bei den beiden ersten Versuchen nach spätestens 6 Wochen nach Absetzen (trotz Ausschleichen) war Schluss.
Aus zunehmender Verzweiflung keine wirkliche Hilfe zu finden und dem Gefühl kaum noch einen Unterschied zwischen Nebenwirkungen oder positivem Effekt zu verspüren, habe ich nun Ende November (vor 72 Tagen) einen erneuten Versuch unternommen das Medikament abzusetzen. Diesmal von 150 auf 0. Die erste Wochen nach Stopp der Einnahme war besonders von körperlichen Entzugserscheinungen geprägt. Ansonsten geht es bisher. Ich weiß nicht wie 2 Monate nach der langen Zeit der Einnahme überhaupt zu werten sind.
Beste Grüße.
ich bin in den letzten Jahren zunehmend verzweifelt. Ich bin 39 Jahre alt und nehme (nahm) seit über 15 Jahren das Medikament Venlafaxin in einer täglichen Dosierung von 150 mg. Mir wurde damals (Anfang der 20er) eine generalisierte Angststörung / Depression diagnostiziert.
In den letzten 3 Jahren geht es mir zunehmend schlechter. Mein Arzt hat darauf hin versucht das Medikament umzustellen wie auch höher zu dosieren (225 mg). Beides ohne Verbesserung der Symptome. Zuletzt hatte das Medikament noch etwas angstlösend und dämpfen gewirkt. Ansonsten hatte ich trotzdem ständig nur noch Weinkrämpfe und konnte kaum noch Einschlafen.
Die lange Einnahme rechtfertigt dieser wohl damit, dass es bei mir bereits 2-3 depressive Episoden gegeben haben soll.Ich selbst habe mich mit einer unter Umständen lebenslangen Einnahme von Medikamenten nie wirklich wohl gefühlt (wer schon). Ich habe im Laufe der Zeit bereits 2 mal versucht das Medikament abzusetzen, doch bin am Ende immer wieder dahin zurückgerudert. Bei den beiden ersten Versuchen nach spätestens 6 Wochen nach Absetzen (trotz Ausschleichen) war Schluss.
Aus zunehmender Verzweiflung keine wirkliche Hilfe zu finden und dem Gefühl kaum noch einen Unterschied zwischen Nebenwirkungen oder positivem Effekt zu verspüren, habe ich nun Ende November (vor 72 Tagen) einen erneuten Versuch unternommen das Medikament abzusetzen. Diesmal von 150 auf 0. Die erste Wochen nach Stopp der Einnahme war besonders von körperlichen Entzugserscheinungen geprägt. Ansonsten geht es bisher. Ich weiß nicht wie 2 Monate nach der langen Zeit der Einnahme überhaupt zu werten sind.
Beste Grüße.
Zuletzt geändert von Chozen am 7. Feb 2025, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Venlafaxin absetzen
hey.
Ich habe Venlafaxin auch über ein Jahr genommen. Ich sollte es ausschleichen da ich auf Citalopram umgestellt werden sollte. Die Entzugserscheinungen waren aber so mies das ich den "Entzug" selbst organisiert hatte. Ich war zu der Zeit zum Glück Arbeitslos.
Ich habe die Kapseln geöffnet, die Perlen einzeln entfernt und selber die kleinste erhältliche Dosis damit sachte und sensibel reduziert. Das ist natürlich mit der Stufenfreisetzung ggf. nicht ganz sauber. Aber die Wahrscheinlichkeit alle einer Stufe zu erwischen ist eher unwahrscheinlich. Dennoch denke ich das ein Arzt dir davon abraten wird.
Das hab ich über 10 Monate gemacht. Mit 75mg Kapseln. Ich bin damit gut zurecht gekommen. Das Ausschleichen war damit zwar sehr lang aber körperlich und geistig besser zu ertragen. Die Erscheinungen waren moderat mit mäßigen Unwohlsein. Ich hab es darüber geschafft dann gar keine Antidepressiva zu mehr zu nehmen. Ich war dann 4 Jahre frei davon.
Auch Citalopram habe ich im letzten Jahr sehr dezent ausgeschlichen und bin damit dann auch weitaus besser ausgekommen. Ich hab das in 5mg Schritten gemacht. Also auch die kleinst möglich, erhältliche Dosis halbiert. Das geht bei Citalopram. Da habe ich mir auch min 1-2 Wochen Zeit gelassen um die nächsten 5mg zu reduzieren.
Ich arbeite selber in der Gesundheitsbranche und finde das mit Psychopharmaka viel zu unsensibel umgegangen wird. gerade was das Absetzen angeht. Der Mythos das Psychopharmka keine Entzugserscheinungen machen würden hält sich noch zu dolle. Das wären ja NUR Absetzerscheinungen. Was genau da der Unterschied zu Entzugserscheinungen genau seien soll und deswegen besser erträglich wären, kann mir niemand erklären
Auch hat mir die Umstellung der Psychopharmaka in einer Klinik sehr geholfen. Ich denke Ambulant ist das schon schwerer zu ertragen. Ich für meinen Teil war froh engmaschig kontrolliert worden zu sein und auch mal wen zu haben dem ich mein Leid klagen konnte.
Die Letzten Erscheinungen vom Absetzen habe ich noch nach 6 Monaten nach der letzten Einnahme gespührt.
Ich habe Venlafaxin auch über ein Jahr genommen. Ich sollte es ausschleichen da ich auf Citalopram umgestellt werden sollte. Die Entzugserscheinungen waren aber so mies das ich den "Entzug" selbst organisiert hatte. Ich war zu der Zeit zum Glück Arbeitslos.
Ich habe die Kapseln geöffnet, die Perlen einzeln entfernt und selber die kleinste erhältliche Dosis damit sachte und sensibel reduziert. Das ist natürlich mit der Stufenfreisetzung ggf. nicht ganz sauber. Aber die Wahrscheinlichkeit alle einer Stufe zu erwischen ist eher unwahrscheinlich. Dennoch denke ich das ein Arzt dir davon abraten wird.
Das hab ich über 10 Monate gemacht. Mit 75mg Kapseln. Ich bin damit gut zurecht gekommen. Das Ausschleichen war damit zwar sehr lang aber körperlich und geistig besser zu ertragen. Die Erscheinungen waren moderat mit mäßigen Unwohlsein. Ich hab es darüber geschafft dann gar keine Antidepressiva zu mehr zu nehmen. Ich war dann 4 Jahre frei davon.
Auch Citalopram habe ich im letzten Jahr sehr dezent ausgeschlichen und bin damit dann auch weitaus besser ausgekommen. Ich hab das in 5mg Schritten gemacht. Also auch die kleinst möglich, erhältliche Dosis halbiert. Das geht bei Citalopram. Da habe ich mir auch min 1-2 Wochen Zeit gelassen um die nächsten 5mg zu reduzieren.
Ich arbeite selber in der Gesundheitsbranche und finde das mit Psychopharmaka viel zu unsensibel umgegangen wird. gerade was das Absetzen angeht. Der Mythos das Psychopharmka keine Entzugserscheinungen machen würden hält sich noch zu dolle. Das wären ja NUR Absetzerscheinungen. Was genau da der Unterschied zu Entzugserscheinungen genau seien soll und deswegen besser erträglich wären, kann mir niemand erklären
Auch hat mir die Umstellung der Psychopharmaka in einer Klinik sehr geholfen. Ich denke Ambulant ist das schon schwerer zu ertragen. Ich für meinen Teil war froh engmaschig kontrolliert worden zu sein und auch mal wen zu haben dem ich mein Leid klagen konnte.
Die Letzten Erscheinungen vom Absetzen habe ich noch nach 6 Monaten nach der letzten Einnahme gespührt.
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo,
ich habe Venlafaxin 2024 in 25mg-Schritten mit meiner ambulanten Therapeutin zusammen über Monate hinweg
abgesetzt von einer Dosis von 225 mg aus.
Bisher noch nicht bereut. Allerdings blieben bei mir insgesamt 5 ADs ohne für mich nachhaltig spürbare Wirkung.
VG
G.
ich habe Venlafaxin 2024 in 25mg-Schritten mit meiner ambulanten Therapeutin zusammen über Monate hinweg
abgesetzt von einer Dosis von 225 mg aus.
Bisher noch nicht bereut. Allerdings blieben bei mir insgesamt 5 ADs ohne für mich nachhaltig spürbare Wirkung.
VG
G.
Re: Venlafaxin absetzen
Danke für deine Antwort. Ja, von dieser Vorgehensweise habe ich nun auch schon öfters gehört. Insbesondere im Zusammenhang mit Venlafaxin. Das ist bestimmt der etwas "sanftere" Weg. Auf Grund meiner bereits 2 gescheiterten Absetzversuche in der Vergangenheit (trotz schrittweiser Reduzierung, Begleitung etc.) habe ich mir gedacht, versuch es halt einfach noch mal so.Michel68 hat geschrieben: 4. Feb 2025, 02:26 Ich habe die Kapseln geöffnet, die Perlen einzeln entfernt und selber die kleinste erhältliche Dosis damit sachte und sensibel reduziert.
Das Gefühl habe ich auch.Der Mythos das Psychopharmka keine Entzugserscheinungen machen würden hält sich noch zu dolle.
Ich war 2023 für 3,5 Wochen in einer Tagesklinik. Dort habe ich mich leider überhaupt nicht gut aufgehoben gefühlt. Die Ärzte dort haben dort wie mein Psychiater zuvor ebenfalls versucht das Medikament bei mir umzustellen. Das hat allerdings auch überhaupt nicht funktioniert und führte sogar dazu, dass ich die Tagesklinik vorzeitig abgebrochen habe. Dann hatte ich wieder Venlafaxin genommen.Auch hat mir die Umstellung der Psychopharmaka in einer Klinik sehr geholfen. Ich denke Ambulant ist das schon schwerer zu ertragen.
Ja. Bei mir sind es nun 74 Tage ohne Venlafaxin, also 2,4 Monate. Mir fällt es sehr schwer zu Unterscheiden zwischen Absetzerscheinungen oder "Grunderkrankung". Zumindest sind alle diese genannten Symptome wie Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme so stark im Vordergrund, dass Ich ständig komplett am Verzweifeln bin und gar nicht mehr aus den Gedankenkreisen raus komme.Die Letzten Erscheinungen vom Absetzen habe ich noch nach 6 Monaten nach der letzten Einnahme gespührt.
Das mit dieser komischen Angst vor dem eigenen Spiegelbild kam mit den letzten Jahren erst zusätzlich dazu.
Finde einfach irgendwie keine Hilfe und habe das Gefühl, dass egal was ich auch unternehme, kaum eine Besserung bringt. Ich habe für Ende des Monats nun ein Erstgespräch bei einem Therapeuten erhalten, aber bis dahin ist auch noch was.
Der Gedanke daran dieses neu verordnete Medikament doch auch auszuprobieren (andere Wirkstoffklasse) macht mir irgendwie auch Angst und fühlt sich irgendwie falsch an. Keine Ahnung. Auf der anderen Seite, vielleicht hilft es und ich erfahre es so auch nicht und quäle mich unnötig weiter. Hm. Bin echt total durcheinander einfach.
Re: Venlafaxin absetzen
Wie lange hast du es denn insgesamt eingenommen? Bei mir war damals Venlafaxin das 3. Medikament was zu einer deutlichen Verbesserung / Stabilisierung geführt hatte. Davor hatte ich auch zwei andere Medikamente aus der Klasse der SSRI ausprobiert. Mir ging es auch sehr viele Jahre gesagt "soweit ok". Gelöst hat es zwar kein einziges meiner Probleme, aber zumindest hat es mich durch den Tag gebracht ohne ständig alles negativ zu sehen. Ich war auch nicht ständig so traurig und konnte mich Konzentrieren. Das alles ist total geklippt.GuntherBandel hat geschrieben: 4. Feb 2025, 08:16 Hallo,
ich habe Venlafaxin 2024 in 25mg-Schritten mit meiner ambulanten Therapeutin zusammen über Monate hinweg
abgesetzt von einer Dosis von 225 mg aus.
Bisher noch nicht bereut. Allerdings blieben bei mir insgesamt 5 ADs ohne für mich nachhaltig spürbare Wirkung.
VG
G.
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Chozen,
bei mir war Venlafaxin das 5. Medikament nach Citalopram, Mirtazapin, Duloxetin und Bupropion. Zusätzlich hatte ich zwischendurch noch 10 mg Aripipiprazol in der Hoffnung, damit die Wirkung des ADs zu verstärken. Ich habe Venlafaxin ca. 1 Jahr lang genommen.
Bei allen diesen ADs war es so, dass ich selbst mit der höchsten Dosierung immer nur maximal an den unteren Rand des medizinischen Wirkspiegels gekommen bin.
Mein Fazit: Für mich sind Medikamente derzeit ungeeignet und solange ich wie derzeit einigermaßen funktioniere und mich in der Therapie gut aufgehoben fühle, habe ich nicht das Bedürfnis und die Kraft, weitere Medikamente durchzuprobieren.
VG
G.
bei mir war Venlafaxin das 5. Medikament nach Citalopram, Mirtazapin, Duloxetin und Bupropion. Zusätzlich hatte ich zwischendurch noch 10 mg Aripipiprazol in der Hoffnung, damit die Wirkung des ADs zu verstärken. Ich habe Venlafaxin ca. 1 Jahr lang genommen.
Bei allen diesen ADs war es so, dass ich selbst mit der höchsten Dosierung immer nur maximal an den unteren Rand des medizinischen Wirkspiegels gekommen bin.
Mein Fazit: Für mich sind Medikamente derzeit ungeeignet und solange ich wie derzeit einigermaßen funktioniere und mich in der Therapie gut aufgehoben fühle, habe ich nicht das Bedürfnis und die Kraft, weitere Medikamente durchzuprobieren.
VG
G.
Re: Venlafaxin absetzen
Ja, verständlich. Ich war heute noch einmal bei meinem Arzt. Er sagte mir, dass nach über 2 Monaten keine Absetzsymptome mehr vorhanden sein dürfen.GuntherBandel hat geschrieben: 5. Feb 2025, 08:41 Mein Fazit: Für mich sind Medikamente derzeit ungeeignet und solange ich wie derzeit einigermaßen funktioniere und mich in der Therapie gut aufgehoben fühle, habe ich nicht das Bedürfnis und die Kraft, weitere Medikamente durchzuprobieren.
Ich fühle mich trotzdem total verändert und fühle
mich in meinem ganzen Alltag extrem eingeschränkt bzw. ständig in total negativen Gedankenschleifen.
Vielleicht auch ein Stück weit normal nach einer so langen Zeit der täglichen Einnahme. Ich kenne mich ja quasi überhaupt nicht mehr ohne Medikamente.
Keine Ahnung was ich tun sollte. Bin irgendwie nur noch in so einer totalen negativen Gedankenspirale. Ablenkung (Sport bei mir) hilft auch kaum noch bzw. nicht mehr so gut wie früher.
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Chozen,
ich bin auch immer wieder mal in einer negativen Gedankenspirale. Ich versuche, diese da sein zu lassen mit der Gewissheit, dass sie auch wieder vorüber geht. Insgesamt sehe ich mich auf einem guten Weg. Dass es mal so wie früher wird, bezweifle ich, aber vielleicht wird es anders gut.
VG
G.
ich bin auch immer wieder mal in einer negativen Gedankenspirale. Ich versuche, diese da sein zu lassen mit der Gewissheit, dass sie auch wieder vorüber geht. Insgesamt sehe ich mich auf einem guten Weg. Dass es mal so wie früher wird, bezweifle ich, aber vielleicht wird es anders gut.
VG
G.
Re: Venlafaxin absetzen
Ja, das ist eine gute Einstellung. Bei mir ist diese Gedankenspirale leider so unerträglich geworden, dass es mich massiv im Alltag einschränkt.GuntherBandel hat geschrieben: 6. Feb 2025, 08:54 Hallo Chozen,
ich bin auch immer wieder mal in einer negativen Gedankenspirale. Ich versuche, diese da sein zu lassen mit der Gewissheit, dass sie auch wieder vorüber geht. Insgesamt sehe ich mich auf einem guten Weg. Dass es mal so wie früher wird, bezweifle ich, aber vielleicht wird es anders gut.
VG
G.
Ich war heute in der Apotheke und hab mir dieses neu verordnete Medikament geholt, allerdings habe ich nach wie vor große Zweifel, ob Ich dem eine Chance geben sollte.
Das Erstgespräch beim Therapeuten ist erst in 2 Wochen und vermutlich dauert es dann eh noch mal Ewigkeiten, bis man da überhaupt einen Platz erhält.
Re: Venlafaxin absetzen
Mir geht es seit dem Absetzen (was nun knapp 3 Monate her ist) leider nicht besser. Eher das Gegenteil. Mein Arzt sagt mir lediglich, dass nach einem solchen Zeitraum nicht mehr von Absetzerscheinungen auszugehen ist.
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Chozen,
ich bin kein Mediziner, aber nach 3 Monaten sollte das Medikament ja vollständig aus dem Körper verbannt sein.
Was sagt er noch so? Empfiehlt er Dir einen weiteren Versuch mit einem anderen Medikament oder mal eine andere Therapieform? (Psychotherapie etc.) Oder hast Du damit ohnehin schon Erfahrungen, was über medikamentöse Therapie hinausgeht?
VG
G.
ich bin kein Mediziner, aber nach 3 Monaten sollte das Medikament ja vollständig aus dem Körper verbannt sein.
Was sagt er noch so? Empfiehlt er Dir einen weiteren Versuch mit einem anderen Medikament oder mal eine andere Therapieform? (Psychotherapie etc.) Oder hast Du damit ohnehin schon Erfahrungen, was über medikamentöse Therapie hinausgeht?
VG
G.
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Chozen,
ich kann deine Situation natürlich nicht im Detail beurteilen. Kann aber sehr gut nachvollziehen wie es dir geht.
Ich habe Sertralin vor ca. 6 Monaten nach über 20 Jahren abgesetzt und leide immer noch unter massiven Symptomen, die mich stark einschränken.
Im Vordergrund stehen bei mir starke Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, die mich in den Wahnsinn treiben.
Dazu kommen seit 6 Monaten immer wieder neue und unspezifische Symptome wie z.B. Probleme mit den Ohren, Schwindel, Müdigkeit, Freudlosigkeit etc. - von den Ärzten fühle ich mich bisher ziemlich im Stich gelassen, das geht dann über "kann eigentlich nicht sein", "nur in seltenen Fällen" bis "kann ich nicht sagen" oder "Sie können die Tabletten ja wieder nehmen".
Wichtig ist glaube ich nicht aufzugeben und sich bewusst zu werden, dass die Symptome wieder verschwinden. Auch wenn aufgrund der Dauer immer wieder Momente der Resignation kommen.
Ich wünsche dir das du stark bleibst und dich nicht unterkriegen lässt.
BG
Buddy
ich kann deine Situation natürlich nicht im Detail beurteilen. Kann aber sehr gut nachvollziehen wie es dir geht.
Ich habe Sertralin vor ca. 6 Monaten nach über 20 Jahren abgesetzt und leide immer noch unter massiven Symptomen, die mich stark einschränken.
Im Vordergrund stehen bei mir starke Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, die mich in den Wahnsinn treiben.
Dazu kommen seit 6 Monaten immer wieder neue und unspezifische Symptome wie z.B. Probleme mit den Ohren, Schwindel, Müdigkeit, Freudlosigkeit etc. - von den Ärzten fühle ich mich bisher ziemlich im Stich gelassen, das geht dann über "kann eigentlich nicht sein", "nur in seltenen Fällen" bis "kann ich nicht sagen" oder "Sie können die Tabletten ja wieder nehmen".
Wichtig ist glaube ich nicht aufzugeben und sich bewusst zu werden, dass die Symptome wieder verschwinden. Auch wenn aufgrund der Dauer immer wieder Momente der Resignation kommen.
Ich wünsche dir das du stark bleibst und dich nicht unterkriegen lässt.
BG
Buddy
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo G.GuntherBandel hat geschrieben: 10. Feb 2025, 16:00 Hallo Chozen,
ich bin kein Mediziner, aber nach 3 Monaten sollte das Medikament ja vollständig aus dem Körper verbannt sein.
Was sagt er noch so? Empfiehlt er Dir einen weiteren Versuch mit einem anderen Medikament oder mal eine andere Therapieform? (Psychotherapie etc.) Oder hast Du damit ohnehin schon Erfahrungen, was über medikamentöse Therapie hinausgeht?
VG
G.
danke für deine Antwort. Ich denke grundsätzlich auch, dass das Medikament als abgesetzt betrachtet werden kann (zumindest rein körperlich). Daher irritiert mich besonders stark, wie meine aktuellen Beschwerden zu deuten sind. Ich bilde mir das ja nicht ein. Seit heute Morgen z.B. fühlen sich meine Beine zusätzlich schwach an. Meine Wahrnehmung hat sich in den letzten Wochen ebenfalls verändert, leider nicht zum Besseren.
Zu deiner Frage. Ja, der Arzt hat mir im Laufe der Zeit immer wieder mal zu einer zusätzlichen ambulanten Psychotherapie geraten. Insbesondere in schlechteren Phasen. Ansonsten war ich dort überwiegend, um mein Rezept abzuholen, welches auch einige Jahre ganz gut geholfen hat. Zumindest habe ich mich deutlich stabiler gefühlt und hatte nicht täglich das Gefühl vor dem Abgrund zu stehen. Ich konnte mich noch ganz gut Konzentrieren, hatte nicht ständige Angst, oder war täglich am Weinen. Ich war insgesamt noch zuversichtlicher und hoffnungsvoller. All das ist komplett gekippt.
Seit nun 4–5 Jahren geht es mir zunehmend schlechter und ich finde einfach keine Hilfe/Besserung. Es ist wirklich zermürbend und raubt mir die letzte Kraft. Schon morgens hab ich das Gefühl 2 Marathons gelaufen zu sein. Ich habe mittlerweile das Gefühl chronisch depressiv zu sein und diese Ängste und Traurigkeit jetzt für den Rest meines Lebens fühlen zu müssen.
Therapie. Ja, Ich habe damals eine ambulante Verhaltenstherapie gemacht. 15 Jahre her. Leider kann ich rückblickend nicht mal wirklich sagen, ob diese geholfen hat, da ich zu der Zeit auch schon mindestens 1 Jahr das Venlafaxin eingenommen hatte. Da es mir allerdings nach wie vor nicht besser geht, hat wohl beides nicht wirklich geholfen. Zumindest nicht nachhaltig.
Medikamente. Ja, der Arzt hat mir erneut zu einer Therapie geraten und nochmals ein neues Medikament verordnet (Tianeptin). Dieses habe ich nach einem erneuten Tief am Freitag dann auch am Samstag eingenommen. Am Sonntag allerdings schon wieder weggelassen. Mir ging es am Sonntagmorgen richtig schlecht. Dabei ist mir bewusst, dass so ein neues Medikament natürlich eine gewisse Anlaufzeit braucht und gerade am Anfang evtl. auch erst einmal für Verwirrung sorgt. Jedenfalls zeigt das wohl, wie durcheinander, ängstlich und unentschlossen ich bin.
Ich hoffe, dir geht es gut / Grüße,
C.
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Buddy,BuddyMuc hat geschrieben: 10. Feb 2025, 21:54 Hallo Chozen,
ich kann deine Situation natürlich nicht im Detail beurteilen. Kann aber sehr gut nachvollziehen wie es dir geht.
Ich habe Sertralin vor ca. 6 Monaten nach über 20 Jahren abgesetzt und leide immer noch unter massiven Symptomen, die mich stark einschränken.
Im Vordergrund stehen bei mir starke Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, die mich in den Wahnsinn treiben.
Dazu kommen seit 6 Monaten immer wieder neue und unspezifische Symptome wie z.B. Probleme mit den Ohren, Schwindel, Müdigkeit, Freudlosigkeit etc. - von den Ärzten fühle ich mich bisher ziemlich im Stich gelassen, das geht dann über "kann eigentlich nicht sein", "nur in seltenen Fällen" bis "kann ich nicht sagen" oder "Sie können die Tabletten ja wieder nehmen".
Wichtig ist glaube ich nicht aufzugeben und sich bewusst zu werden, dass die Symptome wieder verschwinden. Auch wenn aufgrund der Dauer immer wieder Momente der Resignation kommen.
Ich wünsche dir das du stark bleibst und dich nicht unterkriegen lässt.
BG
Buddy
danke, das ist sehr aufmerksam von dir! Darf man fragen, was dich dazu bewegt hat, das Sertralin abzusetzen?
Grüße,
Chozen
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Chozen,
a) wollte ich wieder die komplette Bandbreite der Gefühlswelt erleben und b) würde ich gerne mögliche Langzeitschäden vermeiden.
Nun hoffe ich ganz einfach, dass die Symptome irgendwann wieder verschwinden und ein normales Leben auch ohne Medikamente möglich ist.
Grüße,
Buddy
a) wollte ich wieder die komplette Bandbreite der Gefühlswelt erleben und b) würde ich gerne mögliche Langzeitschäden vermeiden.
Nun hoffe ich ganz einfach, dass die Symptome irgendwann wieder verschwinden und ein normales Leben auch ohne Medikamente möglich ist.
Grüße,
Buddy
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Chozen,
evtl. wäre auch ein Klinikaufenthalt sinnvoll, um mal den Druck komplett rauszunehmen in einem geschützten Rahmen.
VG
G.
evtl. wäre auch ein Klinikaufenthalt sinnvoll, um mal den Druck komplett rauszunehmen in einem geschützten Rahmen.
VG
G.
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Buddy,BuddyMuc hat geschrieben: 10. Feb 2025, 22:55 Hallo Chozen,
a) wollte ich wieder die komplette Bandbreite der Gefühlswelt erleben und b) würde ich gerne mögliche Langzeitschäden vermeiden.
Nun hoffe ich ganz einfach, dass die Symptome irgendwann wieder verschwinden und ein normales Leben auch ohne Medikamente möglich ist.
Grüße,
Buddy
würdest du denn sagen, dich in einer positiven / stabilen / "glücklichen" Lebenslage zu befinden? Bzw. haben sich für dich die Beweggründe (wieso du das Medikament damals überhaupt erst genommen hast) zum Positiven verändert?
Ich habe mich auch nie mit dem Gedanken wohlgefühlt, nun mein Leben lang Medikamente zu nehmen (wer tut das schon). Diese emotionale Abgestumpftheit kann ich ebenfalls gut nachvollziehen und bestätigen. Seit dem Absetzen vom Venlafaxin, nehme ich alles wieder sehr viel intensiver wahr.
Leider fühlt es sich so an, als seien die Ängste dabei auch wieder sehr stark in den Vordergrund gerückt. Tag für Tag, seit dem Absetzen, schleichend. Das sind so diffuse Ängste wo ich einfach keine Gründe für Ausmachen kann und daher immer wieder daran zweifle wie sich das "von selbst" oder "mit viel Reden" (Therapie) verbessern soll.
Meditieren, Sport, Ablenken oder andere Tätigkeiten die mir ansonsten (zumindest für den Moment) immer ganz gut geholfen haben, versagen auch zunehmend. Mit solch einem ständigen Gefühl von Besorgtheit und Anspannung ist ein normaler Alltag doch auch sehr stark eingeschränkt. Morgens fehlt mir schon die Kraft überhaupt noch aufzustehen und ich liege dann wie versteinert im Bett.
Beste Grüße,
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo G,GuntherBandel hat geschrieben: 11. Feb 2025, 08:15 Hallo Chozen,
evtl. wäre auch ein Klinikaufenthalt sinnvoll, um mal den Druck komplett rauszunehmen in einem geschützten Rahmen.
VG
G.
danke für deine Antwort. Das habe ich in Betracht gezogen, aber würde es gerne vermeiden. Meine Erfahrungen bzgl. Kliniken sind leider keine sehr Guten. Zuletzt in der Tagesklinik hatte ich ebenfalls das Gefühl dort am nur sehr alleine mit meinen Sorgen gewesen zu sein. Es war mehr eine Verwaltung statt Behandlung. Bestimmt gibt es Gute Kliniken, aber die muss man wohl erst einmal finden und dann vermutlich teuer und nicht als Kassenpatient zu besuchen.
Der Druck kommt bei mir hauptsächlich von Innen und wegen der Ängste die das dann noch mal befeuern. Das ist auch seit dem Absetzen schlechter geworden. Ich hatte gerade auch zum ersten mal wieder das Gefühl von Panik.
Sch… alles.
Zuletzt geändert von Chozen am 11. Feb 2025, 22:04, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Chozen,
meine aktuelle Situation nach ca. 6 Monaten ohne Sertralin habe ich gerade in einem eigenen Post verfasst (hier nachzulesen):viewtopic.php?t=46720
Ich hatte aber auch während meiner über 20 jährigen Einnahme von Sertralin immer wieder depressive Episoden. Seit dem Absetzen ist aber gefühlt so einiges Durcheinander. Mittlerweile nach 6 Monaten habe ich auch gute Tage (das hatte ich während einer depressiven Episode nie). Daher bin ich entgegen der ärztlichen Meinung auch der Überzeugung, dass die Symptome immer noch ursächlich in der Absetzung zu sehen sind. Auch, weil ich jetzt neben klassischen Symptomen einer Depression auch diverse körperliche Symptome, wie z.B. Schwindel, Empfindungsstörungen, Ohrenprobleme, sehr trockene Augen, habe.
Das lässt einen nach über 6 Monaten natürlich manchmal frustriert zurück.
BG
Buddy
meine aktuelle Situation nach ca. 6 Monaten ohne Sertralin habe ich gerade in einem eigenen Post verfasst (hier nachzulesen):viewtopic.php?t=46720
Ich hatte aber auch während meiner über 20 jährigen Einnahme von Sertralin immer wieder depressive Episoden. Seit dem Absetzen ist aber gefühlt so einiges Durcheinander. Mittlerweile nach 6 Monaten habe ich auch gute Tage (das hatte ich während einer depressiven Episode nie). Daher bin ich entgegen der ärztlichen Meinung auch der Überzeugung, dass die Symptome immer noch ursächlich in der Absetzung zu sehen sind. Auch, weil ich jetzt neben klassischen Symptomen einer Depression auch diverse körperliche Symptome, wie z.B. Schwindel, Empfindungsstörungen, Ohrenprobleme, sehr trockene Augen, habe.
Das lässt einen nach über 6 Monaten natürlich manchmal frustriert zurück.
BG
Buddy
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Buddy!BuddyMuc hat geschrieben: 11. Feb 2025, 22:02 Hallo Chozen,
meine aktuelle Situation nach ca. 6 Monaten ohne Sertralin habe ich gerade in einem eigenen Post verfasst (hier nachzulesen):viewtopic.php?t=46720
Ich hatte aber auch während meiner über 20 jährigen Einnahme von Sertralin immer wieder depressive Episoden. Seit dem Absetzen ist aber gefühlt so einiges Durcheinander. Mittlerweile nach 6 Monaten habe ich auch gute Tage (das hatte ich während einer depressiven Episode nie). Daher bin ich entgegen der ärztlichen Meinung auch der Überzeugung, dass die Symptome immer noch ursächlich in der Absetzung zu sehen sind. Auch, weil ich jetzt neben klassischen Symptomen einer Depression auch diverse körperliche Symptome, wie z.B. Schwindel, Empfindungsstörungen, Ohrenprobleme, sehr trockene Augen, habe.
Das lässt einen nach über 6 Monaten natürlich manchmal frustriert zurück.
BG
Buddy
Danke für den Verweis auf deinen Post. Ja, das ist auch wirklich frustrierend. Schwindel hatte ich lediglich in den ersten Tagen nach dem Absetzen und danach hat sich das glücklicherweise gelegt.
Vielleicht hast du Recht und die beschriebenen Symptome sind nach 6 Monaten alle noch als Absetzerscheinungen auszumachen. Ich hoffe das es dir bald besser geht!
Beste Grüße,
Chozen
Re: Venlafaxin absetzen
Hmm.
"Dieses Ergebnis bestätigt, dass Patient*innen mit mehreren depressiven Episoden ohne ihre antidepressiven Medikamente meist schnell wieder einen Rückfall erleiden. Das britische Forscherteam empfiehlt deshalb, bei drei oder mehr depressiven Episoden die antidepressive Therapie das ganze Leben lang beizubehalten."
Quelle: https://www.apotheken.de/news/13302-ant ... t-absetzen
"Dieses Ergebnis bestätigt, dass Patient*innen mit mehreren depressiven Episoden ohne ihre antidepressiven Medikamente meist schnell wieder einen Rückfall erleiden. Das britische Forscherteam empfiehlt deshalb, bei drei oder mehr depressiven Episoden die antidepressive Therapie das ganze Leben lang beizubehalten."
Quelle: https://www.apotheken.de/news/13302-ant ... t-absetzen
Re: Venlafaxin absetzen
3 Monate sind vergangen seitdem abrupten Absetzen von 150 mg auf 0. Ich fühle mich insgesamt wieder ängstlicher und meine Wahrnehmung fühlt sich irgendwie verändert an. Vielleicht dauert das noch längere Zeit bis man sich wieder daran gewöhnt hat.
Kann man bei 150 mg Venlafaxin eigentlich von einer hohen Dosierung reden? Das ist eigentlich noch nicht so viel oder?
Kann man bei 150 mg Venlafaxin eigentlich von einer hohen Dosierung reden? Das ist eigentlich noch nicht so viel oder?
Re: Venlafaxin absetzen
Hallo Chozen,
da mich ja auch diverse Symptomatiken, auch 6 Monate nach Absetzung, noch quälen und Unterstützung durch hiesige Ärzte nicht vorhanden ist, sucht man im Internet natürlich nach jedem Strohhalm. Für mich ist aufgrund der teilweise beängstigenden Symptome vor allem wichtig, dass Ärzte anerkennen können, dass die Symptome mit dem Absetzen zusammenhängen. Ich bin es leid zu hören "Kann eigentlich nicht sein" etc.
Ich habe folgende Studie gefunden, die mich zumindest ein wenig "beruhigt", da sie einerseits zeigt, dass das Thema mittlerweile auch im Gesundheitssystem Anerkennung erhält und man auch das Gefühl bekommt nicht alleine zu sein: https://www.sciencedirect.com/science/a ... 5324000519
Liebe Grüße,
Buddy
da mich ja auch diverse Symptomatiken, auch 6 Monate nach Absetzung, noch quälen und Unterstützung durch hiesige Ärzte nicht vorhanden ist, sucht man im Internet natürlich nach jedem Strohhalm. Für mich ist aufgrund der teilweise beängstigenden Symptome vor allem wichtig, dass Ärzte anerkennen können, dass die Symptome mit dem Absetzen zusammenhängen. Ich bin es leid zu hören "Kann eigentlich nicht sein" etc.
Ich habe folgende Studie gefunden, die mich zumindest ein wenig "beruhigt", da sie einerseits zeigt, dass das Thema mittlerweile auch im Gesundheitssystem Anerkennung erhält und man auch das Gefühl bekommt nicht alleine zu sein: https://www.sciencedirect.com/science/a ... 5324000519
Liebe Grüße,
Buddy
Re: Venlafaxin absetzen
Danke. Interessant. Ja, Angst/Unruhe steht dort auch ganz oben auf der Liste von Symptomen nach Häufigkeit.
Es ist bei mir nur kein neues Symptom, sondern eines der Hauptgründe wieso ich das Medikament überhaupt erst so lange eingenommen habe.
Vielleicht ist es daher auch einfach eher ein Zurück zum ängstlichen Ich.
-
Nico Niedermeier
- Moderator
- Beiträge: 2920
- Registriert: 21. Mär 2003, 11:10
Re: Venlafaxin absetzen
https://www.aerzteblatt.de/archiv/depre ... 296252706f
Hallo von der Moderation, anbei ein großer Artikel aus dem deutschen Ärzteblatt von letztem Jahr.
Beste Grüße
Hallo von der Moderation, anbei ein großer Artikel aus dem deutschen Ärzteblatt von letztem Jahr.
Beste Grüße