Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Hallo @Horizont24,
hier geht es eigentlich. Die Lage ist an sich entspannt und der Umgang im Regelfall liebevoll.
Phasen des Rückzuges werden jetzt besser Kommuniziert und sind auch seltener geworden.
Mir fehlt erotische Nähe und Sexualität, diese ist überhaupt nicht mehr vorhanden (abgesprochen, um den Druck rauszunhemen und eine Wiederannäherung von "neutralerem Terrain" zu ermöglichen; sind jetzt glaube ich in Woche 4 von 6).
Der nächste Schritt ist, das wieder einzubauen und ich bin sehr gespannt, ob das klappen kann.
hier geht es eigentlich. Die Lage ist an sich entspannt und der Umgang im Regelfall liebevoll.
Phasen des Rückzuges werden jetzt besser Kommuniziert und sind auch seltener geworden.
Mir fehlt erotische Nähe und Sexualität, diese ist überhaupt nicht mehr vorhanden (abgesprochen, um den Druck rauszunhemen und eine Wiederannäherung von "neutralerem Terrain" zu ermöglichen; sind jetzt glaube ich in Woche 4 von 6).
Der nächste Schritt ist, das wieder einzubauen und ich bin sehr gespannt, ob das klappen kann.
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Wiedermal ein Update.
Naja, was soll ich sagen.
Aus den 6 Wochen wird jetzt wohl "unabeshbar lang". Meine Frau hat die Zeit sozusagen genutzt, um mich sexuell fern zu halten, und diesen Zustand will sie jetzt nicht mehr aufgeben. Gespräche darüber sind sehr schwer bis unmöglich, führen zu nichts, es gibt keine Änderung.
Ich habe gerade andauernd das Gefühl, zu vertrocknen und zu verdorren. Gleichzeitig kämpft meine Libido um ihr leben. Das fühlt sich nicht gut an.
Dazu kommt, dass unser Umgang nach wie vor freundlich und unterstützend ist. Die "normale" Nähe ist mittlerweile auf einem guten Niveau, wo ich sagen würde, "passt schon / tut gut". Aber gleichzeitig dieses komplette ausblenden von Sex und Erotik, das ist zum einen ein echt großer Kontrast (Nähe macht mir eigentlich üblicherweise "Lust auf mehr") für mich und manchmal kaum zu ertragen.
Wir haben vor längerem für in nun drei Wochen ein Tantra-Retreat gebucht. Mal sehen, ob das noch was verändert. Ich frage mich nur gaaaanz ernsthaft, wie das funktionieren soll. Dazu müsste meine Frau ja auch diese Art Körperberührung zulassen können.
Ansonsten ist ein Klinikaufenthalt im Gespräch; ich stütze das sehr, denn ich glaube, dass wir hier so nicht mehr weiterkommen.
Unsere Eheberatung ist auch dieser Ansicht (dass Sex/Erotik im Moment einfach keinen Platz hat und erstmal die anderen Baustellen angegangen werden müssen).
Aber auch das fühlt sich irgendwie wie "Wartebank" an, wie "Hinhalten". Es kommen dauernd neue Hoffnungschimmer am Horizont, "ich muss nur noch ein bisschen abwarten und aushalten, nur noch ein bisschen". Ich bin immer wieder am Zweifeln, ob ich genug Kraft dafür habe.
Ich habe oft Gedanken an Sex mit anderen inzwischen und bin kurz davor, in einem Gespräch meine Sexualität mir selber zurückzunehmen, für die Zeit, bis sie wieder mehr zulassen kann. gleichzeitig sorge ich mich sehr, sollte ich in die Gelegenheit kommen, das dann nutzen zu können, dass sie dass dan auf sich bezieht und sich noch weiter distanziert, und dass da irreparabel was hängen bleibt (bzw ich ihre Probleme verstärke), denn das will ich auch nicht.
Ich will einfach endlich eine Lösung, einen Kompromiss, bis es wieder besser wird. Ich hatte auch vorgeschlagen, dass sie mir einfach einmal die Woche einen Hand-/Blowjob geben könnte, das würde mir wirklich schon sehr helfen. Aber das hat natürlich auch keinerlei Sinn, wenn Sie das "nur mir zuliebe" tut, weil das dann mit Selbstverletzung ihrerseits zu tun hat.
Gleichzeitig sieht sie mein Leid, und sie möchte das eigentlich auch nicht, sie fühlt sich schlecht deswegen.
Vorgestern war ich an einem Tiefpunkt, saß nur herum und hab stundenlang traurig Löcher in die Luft gestarrt. Hatte das Gefühl, ich kann nicht mehr, kann einfach nicht mehr weiter gehen und muss aus der Situation raus.
Gestern habe ich dann mal Cannabis probiert und das hat mich doch sehr heiter gemacht, war dann für mich ein ziemlich entspannter und positiver Abend. Wir haben dann noch zusammen ne Serie geguckt, sie hat sich über mein Gekicher amüsiert (tat ihr scheinbar gut, mich so heiter zu sehen) und dann sind wir ins Bett (ich hatte noch nen Anflug von Lust, hab den aber ungesehen unterdrückt und war dann auch echt müde).
Könnte vielleicht auch ein Weg/Hilfsmittel sein, das alles zu überbrücken.
Am Wochenende gehe ich mit nem Kumpel das ganze WE wandern. Letzten Sonntag war ich allein auf einem Mehrstündigen Kurztrip in den Bergen, das tat auch echt gut.
Das ist alles so unglaublich anstrengend.
Naja, was soll ich sagen.
Aus den 6 Wochen wird jetzt wohl "unabeshbar lang". Meine Frau hat die Zeit sozusagen genutzt, um mich sexuell fern zu halten, und diesen Zustand will sie jetzt nicht mehr aufgeben. Gespräche darüber sind sehr schwer bis unmöglich, führen zu nichts, es gibt keine Änderung.
Ich habe gerade andauernd das Gefühl, zu vertrocknen und zu verdorren. Gleichzeitig kämpft meine Libido um ihr leben. Das fühlt sich nicht gut an.
Dazu kommt, dass unser Umgang nach wie vor freundlich und unterstützend ist. Die "normale" Nähe ist mittlerweile auf einem guten Niveau, wo ich sagen würde, "passt schon / tut gut". Aber gleichzeitig dieses komplette ausblenden von Sex und Erotik, das ist zum einen ein echt großer Kontrast (Nähe macht mir eigentlich üblicherweise "Lust auf mehr") für mich und manchmal kaum zu ertragen.
Wir haben vor längerem für in nun drei Wochen ein Tantra-Retreat gebucht. Mal sehen, ob das noch was verändert. Ich frage mich nur gaaaanz ernsthaft, wie das funktionieren soll. Dazu müsste meine Frau ja auch diese Art Körperberührung zulassen können.
Ansonsten ist ein Klinikaufenthalt im Gespräch; ich stütze das sehr, denn ich glaube, dass wir hier so nicht mehr weiterkommen.
Unsere Eheberatung ist auch dieser Ansicht (dass Sex/Erotik im Moment einfach keinen Platz hat und erstmal die anderen Baustellen angegangen werden müssen).
Aber auch das fühlt sich irgendwie wie "Wartebank" an, wie "Hinhalten". Es kommen dauernd neue Hoffnungschimmer am Horizont, "ich muss nur noch ein bisschen abwarten und aushalten, nur noch ein bisschen". Ich bin immer wieder am Zweifeln, ob ich genug Kraft dafür habe.
Ich habe oft Gedanken an Sex mit anderen inzwischen und bin kurz davor, in einem Gespräch meine Sexualität mir selber zurückzunehmen, für die Zeit, bis sie wieder mehr zulassen kann. gleichzeitig sorge ich mich sehr, sollte ich in die Gelegenheit kommen, das dann nutzen zu können, dass sie dass dan auf sich bezieht und sich noch weiter distanziert, und dass da irreparabel was hängen bleibt (bzw ich ihre Probleme verstärke), denn das will ich auch nicht.
Ich will einfach endlich eine Lösung, einen Kompromiss, bis es wieder besser wird. Ich hatte auch vorgeschlagen, dass sie mir einfach einmal die Woche einen Hand-/Blowjob geben könnte, das würde mir wirklich schon sehr helfen. Aber das hat natürlich auch keinerlei Sinn, wenn Sie das "nur mir zuliebe" tut, weil das dann mit Selbstverletzung ihrerseits zu tun hat.
Gleichzeitig sieht sie mein Leid, und sie möchte das eigentlich auch nicht, sie fühlt sich schlecht deswegen.
Vorgestern war ich an einem Tiefpunkt, saß nur herum und hab stundenlang traurig Löcher in die Luft gestarrt. Hatte das Gefühl, ich kann nicht mehr, kann einfach nicht mehr weiter gehen und muss aus der Situation raus.
Gestern habe ich dann mal Cannabis probiert und das hat mich doch sehr heiter gemacht, war dann für mich ein ziemlich entspannter und positiver Abend. Wir haben dann noch zusammen ne Serie geguckt, sie hat sich über mein Gekicher amüsiert (tat ihr scheinbar gut, mich so heiter zu sehen) und dann sind wir ins Bett (ich hatte noch nen Anflug von Lust, hab den aber ungesehen unterdrückt und war dann auch echt müde).
Könnte vielleicht auch ein Weg/Hilfsmittel sein, das alles zu überbrücken.
Am Wochenende gehe ich mit nem Kumpel das ganze WE wandern. Letzten Sonntag war ich allein auf einem Mehrstündigen Kurztrip in den Bergen, das tat auch echt gut.
Das ist alles so unglaublich anstrengend.
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Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Hallo bvs,bvs hat geschrieben: ↑31. Jul 2024, 12:46 Wiedermal ein Update.
Naja, was soll ich sagen.
Aus den 6 Wochen wird jetzt wohl "unabeshbar lang". Meine Frau hat die Zeit sozusagen genutzt, um mich sexuell fern zu halten, und diesen Zustand will sie jetzt nicht mehr aufgeben. Gespräche darüber sind sehr schwer bis unmöglich, führen zu nichts, es gibt keine Änderung.
Ich habe gerade andauernd das Gefühl, zu vertrocknen und zu verdorren. Gleichzeitig kämpft meine Libido um ihr leben. Das fühlt sich nicht gut an.
Dazu kommt, dass unser Umgang nach wie vor freundlich und unterstützend ist. Die "normale" Nähe ist mittlerweile auf einem guten Niveau, wo ich sagen würde, "passt schon / tut gut". Aber gleichzeitig dieses komplette ausblenden von Sex und Erotik, das ist zum einen ein echt großer Kontrast (Nähe macht mir eigentlich üblicherweise "Lust auf mehr") für mich und manchmal kaum zu ertragen.
Wir haben vor längerem für in nun drei Wochen ein Tantra-Retreat gebucht. Mal sehen, ob das noch was verändert. Ich frage mich nur gaaaanz ernsthaft, wie das funktionieren soll. Dazu müsste meine Frau ja auch diese Art Körperberührung zulassen können.
Ansonsten ist ein Klinikaufenthalt im Gespräch; ich stütze das sehr, denn ich glaube, dass wir hier so nicht mehr weiterkommen.
Unsere Eheberatung ist auch dieser Ansicht (dass Sex/Erotik im Moment einfach keinen Platz hat und erstmal die anderen Baustellen angegangen werden müssen).
Aber auch das fühlt sich irgendwie wie "Wartebank" an, wie "Hinhalten". Es kommen dauernd neue Hoffnungschimmer am Horizont, "ich muss nur noch ein bisschen abwarten und aushalten, nur noch ein bisschen". Ich bin immer wieder am Zweifeln, ob ich genug Kraft dafür habe.
Ich habe oft Gedanken an Sex mit anderen inzwischen und bin kurz davor, in einem Gespräch meine Sexualität mir selber zurückzunehmen, für die Zeit, bis sie wieder mehr zulassen kann. gleichzeitig sorge ich mich sehr, sollte ich in die Gelegenheit kommen, das dann nutzen zu können, dass sie dass dan auf sich bezieht und sich noch weiter distanziert, und dass da irreparabel was hängen bleibt (bzw ich ihre Probleme verstärke), denn das will ich auch nicht.
Ich will einfach endlich eine Lösung, einen Kompromiss, bis es wieder besser wird. Ich hatte auch vorgeschlagen, dass sie mir einfach einmal die Woche einen Hand-/Blowjob geben könnte, das würde mir wirklich schon sehr helfen. Aber das hat natürlich auch keinerlei Sinn, wenn Sie das "nur mir zuliebe" tut, weil das dann mit Selbstverletzung ihrerseits zu tun hat.
Gleichzeitig sieht sie mein Leid, und sie möchte das eigentlich auch nicht, sie fühlt sich schlecht deswegen.
Vorgestern war ich an einem Tiefpunkt, saß nur herum und hab stundenlang traurig Löcher in die Luft gestarrt. Hatte das Gefühl, ich kann nicht mehr, kann einfach nicht mehr weiter gehen und muss aus der Situation raus.
Gestern habe ich dann mal Cannabis probiert und das hat mich doch sehr heiter gemacht, war dann für mich ein ziemlich entspannter und positiver Abend. Wir haben dann noch zusammen ne Serie geguckt, sie hat sich über mein Gekicher amüsiert (tat ihr scheinbar gut, mich so heiter zu sehen) und dann sind wir ins Bett (ich hatte noch nen Anflug von Lust, hab den aber ungesehen unterdrückt und war dann auch echt müde).
Könnte vielleicht auch ein Weg/Hilfsmittel sein, das alles zu überbrücken.
Am Wochenende gehe ich mit nem Kumpel das ganze WE wandern. Letzten Sonntag war ich allein auf einem Mehrstündigen Kurztrip in den Bergen, das tat auch echt gut.
Das ist alles so unglaublich anstrengend.
Ja auch ich mache das gerade durch. Nach 1 1/2 Jahren wundervolle Beziehung mit Zärtlichkeit, Liebe und Sex, kam ihre Depression zurück. Nun ist seit fast 2 Monaten an Sex gar nicht zu denken. Sie sagt immer wieder es liegt nicht an mir aber Mann denkt ja anders. Fragen wie hat sie einen anderen oder bin ich zu unattraktiv, hat mir ein Therapeut genommen. Er meinte es liegt immer an der Depression das ihre Libido wie ausgeschaltet ist. Also ich bräuchte mir keine Gedanken zu machen, das sie an Sex mit andren denkt. Bei mir kommt aber dazu, ich liebe sie über alles, ist ne Mega Frau. Die Angst sie zu verlieren ist verdammt groß. Ich weiß sie liebt mich und will mich nicht verlassen aber die Ängste sind immer da. Und was den Sex betrifft bin ich mittlerweile so weit, das ich mir einfachem kuscheln und küssen zufrieden wäre.
Lg Andreas
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Danke für dein Feedback.
Hier ist es im Moment ganz "OK". Ich arrangiere mich mit der Situation, und ein solches Tief wie kürzlich oben beschrieb, hatte ich seitdem auch nicht mehr. Es findet jetzt, auf sehr niedrigem Level, auch hin und wieder eine Art Sexualität statt. Das würde ich gerne ausbauen. Mal sehen, was wird.
Hier ist es im Moment ganz "OK". Ich arrangiere mich mit der Situation, und ein solches Tief wie kürzlich oben beschrieb, hatte ich seitdem auch nicht mehr. Es findet jetzt, auf sehr niedrigem Level, auch hin und wieder eine Art Sexualität statt. Das würde ich gerne ausbauen. Mal sehen, was wird.
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Vor ein paar Wochen haben wir uns eine Auszeit gegönnt (ein Paarseminar auf einem abgelegenen Bauernhof, es gab auch absichtslose Körperübungen und Massagen, viel Meditation und Übungen zum Selbstreflektieren).
Das hat uns sehr gut getan. Dabei und danach ist auch die Sexualität/Erotik wieder sehr aufgelebt, das hat mich unheimlich gefreut. Wir fühlten uns sehr verbunden. Da waren einige sehr interessante Erkenntnisse dabei.
Die Erotik ist jetzt leider wieder vom Alltag verschüttet, aber es zeigt sich meiner Meinung nach deutlich, wie wichtig das Umfeld und der Alltag sind, und das das was da ist, einfach nur verschüttet ist, sodaß meine Frau dann keinen Zugang zu sich mehr hat. Das hilft mir auch etwas im Umgang, weil ich mich jetzt nicht mehr grundsätzlich abgelehnt fühle, sondern weiß, es liegt nicht an mir. Ich wusste das auf kognitiver Ebene vorher schon, aber jetzt kann ich es auch "fühlen".
Unser Umgang ist nach wie vor liebevoll und entspannt, das Fundament scheint jetzt also relativ stabil zu sein. Das freut mich sehr...
Mein Umgang mit sexueller Distanz ist glaube ich auch besser geworden, fühlt sich jedenfalls nicht mehr so drängend an, wie noch vor einigen Wochen.
Seitens der Therapie ist jetzt ein Klinikaufenthalt geplant, damit sie ihre Themen wirklich mal konzentriert und mit Fokus bearbeiten kann.
Das wird für die Familie sicherlich nicht leicht werden, aber ich hoffe das Beste.
Danke für alle, die immer noch mitlesen. Es tut gut, das alles zu teilen, irgendwie hilft mir das auch sehr beim drüber Reflektieren und mich positionieren.
Das hat uns sehr gut getan. Dabei und danach ist auch die Sexualität/Erotik wieder sehr aufgelebt, das hat mich unheimlich gefreut. Wir fühlten uns sehr verbunden. Da waren einige sehr interessante Erkenntnisse dabei.
Die Erotik ist jetzt leider wieder vom Alltag verschüttet, aber es zeigt sich meiner Meinung nach deutlich, wie wichtig das Umfeld und der Alltag sind, und das das was da ist, einfach nur verschüttet ist, sodaß meine Frau dann keinen Zugang zu sich mehr hat. Das hilft mir auch etwas im Umgang, weil ich mich jetzt nicht mehr grundsätzlich abgelehnt fühle, sondern weiß, es liegt nicht an mir. Ich wusste das auf kognitiver Ebene vorher schon, aber jetzt kann ich es auch "fühlen".
Unser Umgang ist nach wie vor liebevoll und entspannt, das Fundament scheint jetzt also relativ stabil zu sein. Das freut mich sehr...
Mein Umgang mit sexueller Distanz ist glaube ich auch besser geworden, fühlt sich jedenfalls nicht mehr so drängend an, wie noch vor einigen Wochen.
Seitens der Therapie ist jetzt ein Klinikaufenthalt geplant, damit sie ihre Themen wirklich mal konzentriert und mit Fokus bearbeiten kann.
Das wird für die Familie sicherlich nicht leicht werden, aber ich hoffe das Beste.
Danke für alle, die immer noch mitlesen. Es tut gut, das alles zu teilen, irgendwie hilft mir das auch sehr beim drüber Reflektieren und mich positionieren.
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Hallo bvs,
das freut mich sehr für dich, dass du eine Verbesserung/Veränderung in eurer Beziehung feststellen kannst. Auch, dass du entspannter mit dem Thema Sexualität umgehen kannst.
Es stimmt, sobald man feststellt, es liegt nicht an einem selbst, löst sich das auf.
Im Grunde genommen geht es ja auch nicht um den Sex generell, sondern um die Nähe, die dadurch entsteht. Diese fehlt ja während einer depressiven Phase leider oft.
Mir geht es da ähnlich.
Liebe Grüße Ellen
das freut mich sehr für dich, dass du eine Verbesserung/Veränderung in eurer Beziehung feststellen kannst. Auch, dass du entspannter mit dem Thema Sexualität umgehen kannst.
Es stimmt, sobald man feststellt, es liegt nicht an einem selbst, löst sich das auf.
Im Grunde genommen geht es ja auch nicht um den Sex generell, sondern um die Nähe, die dadurch entsteht. Diese fehlt ja während einer depressiven Phase leider oft.
Mir geht es da ähnlich.
Liebe Grüße Ellen
DAS LEBEN IST SCHÖN, VON EINFACH WAR NIE DIE REDE!
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- Beiträge: 6
- Registriert: 19. Jul 2023, 08:34
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Hallo ihr Lieben,
ich bin schon seit längerem eine stille Leserin in diesem Forum und bräuchte nun bitte auch einmal euren Rat.
Mein Partner ghostet mich seit nun drei Wochen - wirklich aus dem Nichts!
Er hat Depressionen (diagnostiziert aber nicht in Behandlung).
Wir wohnen nicht zusammen und seit mittlerweile vier Jahren ist er mein Lieblingsmensch.
Ich habe schon seit längerem gemerkt, dass es ihm wieder nicht gut geht aber habe nicht geahnt, dass es so schlimm ist.
Zu mir war er relativ normal aber wenn ich ihn gesehen habe, habe ich ihm angesehen wie es ihm wirklich geht.
Habe gefragt ob er okay ist, worauf ein "Mhm, ich arbeite dran" gekommen ist. Habe dann geantwortet, dass mir gerade die richtigen Worte fehlen und wenn es etwas gibt, was ich tun kann, er sich gerne melden kann und ich an ihn denke". Daraufhin kam natürlich wieder nichts.
Später musste ich ihn dann noch etwas berufliches fragen (Ja, wir haben arbeiten zusammen - nicht die selbe Firma aber Dienstleister/Kunde-Verhältnis) und habe dann noch hinterher geschrieben, dass ich seinen Freiraum und Privatsphäre akzeptiere aber dieses Schweigen schwierig ist, ich es aber akeptiere und er sich die Zeit nehmen soll, die er braucht. Er hat dann natürlich nur auf das berufliche geantwortet und da bin ich explodiert.
Habe ihm geschrieben, dass ich mich mit dieser Krankheit beschäftigt habe, um ihn besser zu verstehen und damit umzugehen aber dass nichts dieses ignorieren rechtfertigt und wenn er aktuell nicht mit mir sprechen will - dass das dann so ist, ich aber aktuell auch keinen Redebedarf habe und er meine Nummer hat und wenn er etwas möchte, gerne anrufen kann.
Kleiner Funfakt: Vor zwei Wochen ist er an mir vorbei gefahren, hat angehalten und mir dann ein Jobangebot unterbreitet - bei sich in der Zentrale. Hab ihm dann meinen Lebenslauf geschickt und er meinte „Ist in Bearbeitung“.
Ich bin traurig, hilflos und auch irgendwie wütend. Ich weiß dass es diese scheiß Krankheit ist aber es tut verdammt weh, wie Müll gerade entsorgt zu werden.
Habt ihr einen Rat für mich? Soll ich mich in 1-2 Wochen mal melden oder warten bis er von sich aus kommt?
Über eure Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
LG <3
ich bin schon seit längerem eine stille Leserin in diesem Forum und bräuchte nun bitte auch einmal euren Rat.
Mein Partner ghostet mich seit nun drei Wochen - wirklich aus dem Nichts!
Er hat Depressionen (diagnostiziert aber nicht in Behandlung).
Wir wohnen nicht zusammen und seit mittlerweile vier Jahren ist er mein Lieblingsmensch.
Ich habe schon seit längerem gemerkt, dass es ihm wieder nicht gut geht aber habe nicht geahnt, dass es so schlimm ist.
Zu mir war er relativ normal aber wenn ich ihn gesehen habe, habe ich ihm angesehen wie es ihm wirklich geht.
Habe gefragt ob er okay ist, worauf ein "Mhm, ich arbeite dran" gekommen ist. Habe dann geantwortet, dass mir gerade die richtigen Worte fehlen und wenn es etwas gibt, was ich tun kann, er sich gerne melden kann und ich an ihn denke". Daraufhin kam natürlich wieder nichts.
Später musste ich ihn dann noch etwas berufliches fragen (Ja, wir haben arbeiten zusammen - nicht die selbe Firma aber Dienstleister/Kunde-Verhältnis) und habe dann noch hinterher geschrieben, dass ich seinen Freiraum und Privatsphäre akzeptiere aber dieses Schweigen schwierig ist, ich es aber akeptiere und er sich die Zeit nehmen soll, die er braucht. Er hat dann natürlich nur auf das berufliche geantwortet und da bin ich explodiert.
Habe ihm geschrieben, dass ich mich mit dieser Krankheit beschäftigt habe, um ihn besser zu verstehen und damit umzugehen aber dass nichts dieses ignorieren rechtfertigt und wenn er aktuell nicht mit mir sprechen will - dass das dann so ist, ich aber aktuell auch keinen Redebedarf habe und er meine Nummer hat und wenn er etwas möchte, gerne anrufen kann.
Kleiner Funfakt: Vor zwei Wochen ist er an mir vorbei gefahren, hat angehalten und mir dann ein Jobangebot unterbreitet - bei sich in der Zentrale. Hab ihm dann meinen Lebenslauf geschickt und er meinte „Ist in Bearbeitung“.
Ich bin traurig, hilflos und auch irgendwie wütend. Ich weiß dass es diese scheiß Krankheit ist aber es tut verdammt weh, wie Müll gerade entsorgt zu werden.
Habt ihr einen Rat für mich? Soll ich mich in 1-2 Wochen mal melden oder warten bis er von sich aus kommt?
Über eure Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
LG <3
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- Registriert: 15. Jun 2017, 23:48
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
@CapriSonne, kannst du bitte einen neuen Thread aufmachen und deinen Text hier dort reinpacken? Sonst wird das hier unübersichtlich.
Zu deinem Beitrag:
Melde dich in 1-2 Wochen wieder bei ihm, aber erwarte nicht, dass von ihm mehr herüberkommt.
Ich bin selbst von der Depri betroffen und weiß, dass ich in diesem Zustand auch ein gefühlsmäßiger Amboss bin. Ich nehme dann auch Hilfe gerne an, aber die dann auch dementsprechend zu würdigen, das wird schwer, da ich dann auch mit mir so beschäftigt bin, dass jegliche Empathie völlig weg ist.
Ich tue den Leuten dann auch oft weh, unbewusst, ohne dass ich das absichtlich mache.
Es ist echt schlimm, wenn man in diesem Zustand für das äußere nichts mehr fühlt.
Zu deinem Beitrag:
Melde dich in 1-2 Wochen wieder bei ihm, aber erwarte nicht, dass von ihm mehr herüberkommt.
Ich bin selbst von der Depri betroffen und weiß, dass ich in diesem Zustand auch ein gefühlsmäßiger Amboss bin. Ich nehme dann auch Hilfe gerne an, aber die dann auch dementsprechend zu würdigen, das wird schwer, da ich dann auch mit mir so beschäftigt bin, dass jegliche Empathie völlig weg ist.
Ich tue den Leuten dann auch oft weh, unbewusst, ohne dass ich das absichtlich mache.
Es ist echt schlimm, wenn man in diesem Zustand für das äußere nichts mehr fühlt.
Sag "Fröhlicher Kuchentag"!
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Vll mal ein Update.
Vor vielen Wochen wurde das Präparat von Escitalopram auf Bupropion gewechselt.
Es gibt (fingers crossed) langsam kleine Anzeichen einer positiven Änderung bei der Libido.
Ich bin hoffnungsvoll und im Moment guter Dinge.
Die Klinik steht jetzt unmittelbar bevor. Ich bete, dass es ihr hilft.
Vor vielen Wochen wurde das Präparat von Escitalopram auf Bupropion gewechselt.
Es gibt (fingers crossed) langsam kleine Anzeichen einer positiven Änderung bei der Libido.
Ich bin hoffnungsvoll und im Moment guter Dinge.
Die Klinik steht jetzt unmittelbar bevor. Ich bete, dass es ihr hilft.
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Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Bupropion, auch als Elontril bekannt, das nehme ich auch.
Sag "Fröhlicher Kuchentag"!
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Ich bin weiter guter Dinge.
Es läuft jetzt die dritte Klinikwoche an, und bisher sind wir sehr gut im Kontakt geblieben.
Mein Eindruck ist, dass es ihr wirklich gut tut.
Wir haben weiterhin viel Nähe, und auch die Sexualität scheint wiederzukommen: Wir könnnen uns Gott sie Dank häufiger sehen, als erwartet. Grundsätzlich hat sie außerhalb der Maßnahmen "Freigang", d.h. wir können uns Abends/nach den Terminen sehen. Wir nutzen das aufgrund der örtlichen Nähe auch so 2x pro Woche (auch der Kinder wegen), wo wir zusammen Essen gehen oder uns in der Klinik im Aufenthaltsbereich treffen, oder spazieren gehen (solche Dinge). Alle zwei Wochenenden kann sie (Stand jetzt) eine Nacht zuhause verbringen, das war jetzt der Fall, und es war so schön! <3
Erotik (und so ) haben wir eigentlich jedesmal wenn wir uns sehen(!!!), das tut mir sooo unendlich gut. Es hat sich wirklich was getan, kein Vergleich zu vor einem halben Jahr (oder gar zur Reha, wo ich das starke Gefühl hatte, sie will "weg von mir"). Gefühle wie "will sie mich wirklich" hatte ich jetzt wirkich lange nicht mehr, stattdessen habe ich ein sehr sicheres Bindungsgefühl, und da ist auch Konstanz da (auch wenn das tageweise schwankt, aber das ist alles im Grünen/normbereich bzw sehr gut "aushaltbar", weil sie ja auch emotional wiederkommt). Ich habe auch momentan nicht das Gefühl, ich müsste "ziehen", das kommt wirklich direkt von ihr, von sich aus, aus ihrem inneren. Es ist so schön, das wieder zu fühlen.
Ich hoffe so sehr, dass das so anhält. Eigentlich fehlt mir im Moment nur, dass die Klinik fertig ist und sie wieder daheim ist, ansonsten ist alles so, wie ich es mir wünschen würde.
Gleichzeitig bin ich irgendwie auch in "hab Acht"-Stellung und erwarte dauernd den nächsten Einbruch. Das ist im Moment nicht weiter schlimm und beeinträchtigt mich und die Beziehung nicht, aber ich möchte dieses Hintergrundrauschen gerne weg haben. Da habe ich noch eine Aufgabe zu meistern.
Die physische Distanz ist sicherlich auch förderlich, auch wenn sie gerade etwas "im Weg" ist, aber ich akzeptiere, dass das dazu gehört, und ich bin wirklich sehr dankbar dafür, dass wir zumindest mehrmals täglich per Messenger kontakt haben können und im Regelfall auch täglich (Video-)telefonieren können. Und dass wir uns auch ab und zu sehen können.
Das ist viiiiiieeeel mehr, als ich befürchtet hatte.
Es läuft jetzt die dritte Klinikwoche an, und bisher sind wir sehr gut im Kontakt geblieben.
Mein Eindruck ist, dass es ihr wirklich gut tut.
Wir haben weiterhin viel Nähe, und auch die Sexualität scheint wiederzukommen: Wir könnnen uns Gott sie Dank häufiger sehen, als erwartet. Grundsätzlich hat sie außerhalb der Maßnahmen "Freigang", d.h. wir können uns Abends/nach den Terminen sehen. Wir nutzen das aufgrund der örtlichen Nähe auch so 2x pro Woche (auch der Kinder wegen), wo wir zusammen Essen gehen oder uns in der Klinik im Aufenthaltsbereich treffen, oder spazieren gehen (solche Dinge). Alle zwei Wochenenden kann sie (Stand jetzt) eine Nacht zuhause verbringen, das war jetzt der Fall, und es war so schön! <3
Erotik (und so ) haben wir eigentlich jedesmal wenn wir uns sehen(!!!), das tut mir sooo unendlich gut. Es hat sich wirklich was getan, kein Vergleich zu vor einem halben Jahr (oder gar zur Reha, wo ich das starke Gefühl hatte, sie will "weg von mir"). Gefühle wie "will sie mich wirklich" hatte ich jetzt wirkich lange nicht mehr, stattdessen habe ich ein sehr sicheres Bindungsgefühl, und da ist auch Konstanz da (auch wenn das tageweise schwankt, aber das ist alles im Grünen/normbereich bzw sehr gut "aushaltbar", weil sie ja auch emotional wiederkommt). Ich habe auch momentan nicht das Gefühl, ich müsste "ziehen", das kommt wirklich direkt von ihr, von sich aus, aus ihrem inneren. Es ist so schön, das wieder zu fühlen.
Ich hoffe so sehr, dass das so anhält. Eigentlich fehlt mir im Moment nur, dass die Klinik fertig ist und sie wieder daheim ist, ansonsten ist alles so, wie ich es mir wünschen würde.
Gleichzeitig bin ich irgendwie auch in "hab Acht"-Stellung und erwarte dauernd den nächsten Einbruch. Das ist im Moment nicht weiter schlimm und beeinträchtigt mich und die Beziehung nicht, aber ich möchte dieses Hintergrundrauschen gerne weg haben. Da habe ich noch eine Aufgabe zu meistern.
Die physische Distanz ist sicherlich auch förderlich, auch wenn sie gerade etwas "im Weg" ist, aber ich akzeptiere, dass das dazu gehört, und ich bin wirklich sehr dankbar dafür, dass wir zumindest mehrmals täglich per Messenger kontakt haben können und im Regelfall auch täglich (Video-)telefonieren können. Und dass wir uns auch ab und zu sehen können.
Das ist viiiiiieeeel mehr, als ich befürchtet hatte.
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Was für wundervolle Nachrichten! <3
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Heute beginnt für mich mein letztes Wochenende als "Single-Papa". Kommende Woche endet die Maßnahme in der Klinik.
Mein Resümee darüber ist recht positiv. Sie scheint zur Ruhe gekommen zu sein, wir haben trotzdem ziemlich stabil Kontakt, der auch zugewandt und liebevoll ist. Sie hatte schwere Tage und einiges ausgegraben. Viel gelernt und Erkenntnisse gehabt.
Insgesamt ist sie viel ruhiger und kann viel besser mit schwierigen Situationen umgehen.
Ich bin ebenfalls viel ruhiger geworden, was sicherlich auch zu einer positiven Grundstimmung beiträgt.
Jetzt bin ich gespannt, wie der Übergang in den Alltag wird, und wie sich das alles weiterentwickelt.
Im Moment bin ich immer noch optimistisch.
Mein Resümee darüber ist recht positiv. Sie scheint zur Ruhe gekommen zu sein, wir haben trotzdem ziemlich stabil Kontakt, der auch zugewandt und liebevoll ist. Sie hatte schwere Tage und einiges ausgegraben. Viel gelernt und Erkenntnisse gehabt.
Insgesamt ist sie viel ruhiger und kann viel besser mit schwierigen Situationen umgehen.
Ich bin ebenfalls viel ruhiger geworden, was sicherlich auch zu einer positiven Grundstimmung beiträgt.
Jetzt bin ich gespannt, wie der Übergang in den Alltag wird, und wie sich das alles weiterentwickelt.
Im Moment bin ich immer noch optimistisch.
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Mal wieder ein Update von mir... vermutlich vorerst hoffentlich das Letzte.
Es gibt nicht viel Neues zu berichten.
Die Rückkehr aus der Klinik war gut, und mittlerweile haben wir uns jetzt auch fast zwei Wochen lang wieder ohne große Reibungspunkte eingegrooved.
im Gegenteil, allgemein ist alles meistens recht harmonisch und zugewandt. Im Prinzip so, wie man es sich wünschen würde, ohne Probleme, ohne Drama, Absprachen klappen meistens ganz gut und wenn nicht, können wir es normal besprechen.
Die Depressionsbedingten Hürden wie Antriebslosigkeit etc. sind deutlichst weniger geworden, aber immer wieder mal da - und wenn, kann ich im Regelfall ganz gut damit umgehen, und wenn das vorbei ist, können wir auch wieder aufeinander zugehen und Nähe spüren.
Ich drücke wirklich die Daumen, dass wir erstmal übern Berg sind, ich wünsche es uns so sehr
Außerdem werde ich mein Engagement hier erstmal zurückfahren und mich mehr auf mich und die Familie hier konzentrieren, d.h. im neuen Jahr nur noch sehr sporadisch mal reinschauen. Ich hab ein Abo auf dieses Thema hier und bekomme bei neuen Antworten eine Mail. Falls jemand Redebedarf speziell mit mir hat, kann die- oder derjenige gern einfach hier antworten.
Soweit euch angehörigen alles Gute. Kommt gesund ins neue Jahr, und auch den Betroffenen selbst wünsche ich viel Kraft und einen Weg raus aus dem Loch.
Danke für euren Rückhalt in der doch für mich sehr schweren Zeit. Das hat mir wirklich geholfen; zum einen um eine neue Perspektive zu bekommen, neue Gedanken; aber auch zu wissen - man ist nicht allein. Meine streckenweise doch sehr krasse Story hier möge euch auch als Lichtblick dienen, wie ein positiver Verlauf aussehen kann, trotzdem dass der Weg aus einem sehr dunklen Tal führte und stellenweise kein Licht mehr zu sehen war.
Danke auch an das Forenteam, dass ihr diese Plattform hier zur Verfügung stellt.
Alles, alles Gute!
Es gibt nicht viel Neues zu berichten.
Die Rückkehr aus der Klinik war gut, und mittlerweile haben wir uns jetzt auch fast zwei Wochen lang wieder ohne große Reibungspunkte eingegrooved.
im Gegenteil, allgemein ist alles meistens recht harmonisch und zugewandt. Im Prinzip so, wie man es sich wünschen würde, ohne Probleme, ohne Drama, Absprachen klappen meistens ganz gut und wenn nicht, können wir es normal besprechen.
Die Depressionsbedingten Hürden wie Antriebslosigkeit etc. sind deutlichst weniger geworden, aber immer wieder mal da - und wenn, kann ich im Regelfall ganz gut damit umgehen, und wenn das vorbei ist, können wir auch wieder aufeinander zugehen und Nähe spüren.
Ich drücke wirklich die Daumen, dass wir erstmal übern Berg sind, ich wünsche es uns so sehr
Außerdem werde ich mein Engagement hier erstmal zurückfahren und mich mehr auf mich und die Familie hier konzentrieren, d.h. im neuen Jahr nur noch sehr sporadisch mal reinschauen. Ich hab ein Abo auf dieses Thema hier und bekomme bei neuen Antworten eine Mail. Falls jemand Redebedarf speziell mit mir hat, kann die- oder derjenige gern einfach hier antworten.
Soweit euch angehörigen alles Gute. Kommt gesund ins neue Jahr, und auch den Betroffenen selbst wünsche ich viel Kraft und einen Weg raus aus dem Loch.
Danke für euren Rückhalt in der doch für mich sehr schweren Zeit. Das hat mir wirklich geholfen; zum einen um eine neue Perspektive zu bekommen, neue Gedanken; aber auch zu wissen - man ist nicht allein. Meine streckenweise doch sehr krasse Story hier möge euch auch als Lichtblick dienen, wie ein positiver Verlauf aussehen kann, trotzdem dass der Weg aus einem sehr dunklen Tal führte und stellenweise kein Licht mehr zu sehen war.
Danke auch an das Forenteam, dass ihr diese Plattform hier zur Verfügung stellt.
Alles, alles Gute!
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- Registriert: 15. Jun 2017, 23:48
Re: Trennung; bleiben/gehen? Grenzen, eigenes Glück? Oder kämpfen gegen Windmühlen?
Ich wünsche dir viel Glück, dass es bei dir wieder gut läuft und auch so bleibt
Sag "Fröhlicher Kuchentag"!