Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Malschauen
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von Malschauen »

Ephemera hat geschrieben: 26. Okt 2024, 20:27 Die meisten Schlafmittel sind „Einschlafmittel“
Hm,...vielleicht ist die Logik, dass man mit einem Einschlafmittel ja auch wieder einschlafen könnte, wenn man nachts wieder aufwacht und es dann nochmal nimmt. Ist dann die Überlegung, ob man zwei Dosen in der Nacht nehmen darf bzw. wie müde man dann am Vormittag ist.
GuntherBandel hat geschrieben: 27. Okt 2024, 06:00 es hört sich für mich so an, als müsstest Du bestmöglich erstmal den Druck rausnehmen, so gut es eben geht.
Irgendwie Schritt für Schritt vorgehen, ohne Dich zu
sehr unter Druck zu setzen.
Was Du schaffst, ist gut. Was Du nicht schaffst,
ist erstmal so.
Ja. Ich überlege auch, mich Morgen krank zu melden. Bloß wie lange soll ich das tun, wenn ich doch grade erst wieder ein paar Wochen arbeite?
Wenn ich mich krank melde, hätte ich Zeit, Dinge mehr in meinem Tempo zu machen, mich um meinen PC zu kümmern, zu schauen, wie es weiter geht.
Grade sitze ich in einem Hotelzimmer, wo ich weniger Ohropax brauche, als zu Hause. Wie lange soll ich das machen bzw. mir ein möbliertes Appartment als Zweitwohnung als Übergang zu mieten (muss man das dann anmelden?), bis ich soweit bin, dass ich mir eine ruhigere Wohnung suchen kann?
Da sind soviel Baustellen offen und dank der Klinik nun noch welche dazu.
GuntherBandel hat geschrieben: 27. Okt 2024, 06:00 Vielleicht auch immer wieder Sachen machen,
die Dir guttun, um aus dem Negativstrudel
herauszukommen.
Ich will gleich was raus gehen, weiß nur noch nicht ganz, wohin. Ich bin mit dem ÖPNV ja nicht so flexibel, brauche länger. Noch dazu regnet es ein bisschen und ich kann nicht absehen, wie matschig die Wanderwege sind.

Auf jeden Fall brauche ich Ruhe. Wie lange und was mich das kostet, weiß ich nicht.
GuntherBandel hat geschrieben: 27. Okt 2024, 06:00 Ich habe auch Tinnitus.
Das ist blöd, ja.

Nachtrag: Vielleicht übernimmt ja jemand für mich die Unterkunftskosten, bis ich eine Wohnung gefunden habe, in der ich auch ohne Ohropax sein kann...denn jetzt höre ich ja, wenn ich die Ohrstöpsel rein mache, den klinikfabrizierten Tinnitus. (Ich weiß. Ist wohl eher unrealistisch. Kann man aber dennoch für gut halten).
GuntherB
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von GuntherB »

Hallo Malschauen.

wäre evtl. ein Kloster eine Alternative?
Dort soll man ja auch ganz gut Ruhe finden.

Wegen der Dauer einer Krankmeldung: wenn Du Dich
nicht sonderlich arbeitsfähig fühlst, ist die Dauer
erstmal zweitrangig. Wenn Du merkst, dass Dir das nicht arbeiten gut tut, dann solange, bis Du genug andere Dinge regeln konntest.

VG.
G.
Malschauen
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von Malschauen »

Hallo, ich antworte noch. Ich versinke grade etwas im Alltag und denke, spätestens am Freitagmittag komme ich da langsam wieder raus (wobei ich denke, dass das Versinken nicht so gut ist).
GuntherB
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von GuntherB »

Hallo Malschauen,

stress Dich nicht.
Wie sieht Dein Alltag gerade aus?
Was meinst Du mit Versinken?

Viele Grüße
G.
Malschauen
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von Malschauen »

Ich fang jetzt erstmal hier an. Den Rest mache ich später:
GuntherBandel hat geschrieben: 27. Okt 2024, 19:28 wäre evtl. ein Kloster eine Alternative?
Dort soll man ja auch ganz gut Ruhe finden.
Ja, kommt darauf an, wie lange, welches und wie es gestaltet ist. Ich war schon mal in einem Kloster, wo es einen schönen Garten, ein Schwimmbad, Massagen und Meditation gab. Das war schön. Es wird nur leider immer teurer und man muss quasi Vollpension nehmen (zahlen).
...und dann ist ja auch noch die Frage, ob und welche Leute man zu tiefergehenden Gesprächen hat.
GuntherBandel hat geschrieben: 27. Okt 2024, 19:28 Wegen der Dauer einer Krankmeldung: wenn Du Dich
nicht sonderlich arbeitsfähig fühlst, ist die Dauer
erstmal zweitrangig. Wenn Du merkst, dass Dir das nicht arbeiten gut tut, dann solange, bis Du genug andere Dinge regeln konntest.
Ja. Im Moment stimmen immer mehr Menschen zu, dass ich mich wieder AU melde. Nur was sind die Folgen? Wie lange "darf" man sich rausziehen? Wie gut soll es einem gehen, wenn man wieder arbeitet?
Im Endeffekt ist es seltsam, diese Fragen zu stellen, aber sie kommen auf. Vielleicht, weil ich "zu sehr" in diesem "aber man sollte doch arbeiten" drin stecke.
GuntherBandel hat geschrieben: 31. Okt 2024, 01:02 stress Dich nicht.
Gute Idee! :)
GuntherBandel hat geschrieben: 31. Okt 2024, 01:02 Wie sieht Dein Alltag gerade aus?
Was meinst Du mit Versinken?
Naja, was heißt "Versinken"? Das man halt seinen Alltag lebt, mit den ganzen To-do´s und zu manch Anderem nicht mehr kommt (wie z.B. hier zu lesen, nach zu denken, über das, was hier steht, es ggf. darüber hinaus wirken zu lassen, zu antworten,..., obwohl man es will).

...und jetzt esse ich erstmal zu Abend und schreibe den Rest (im anderen Thread) später oder Morgen.

Gute Nacht.
Senif
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von Senif »

Hallo MalSchauen,

müssen tut man gar nichts. Du kannst selbst entscheiden, ob du arbeiten möchtest/kannst oder nicht. Und ob du die Konsequenzen aus dieser Entscheidungen auch mittragen kannst (die Positiven wie die Negativen). Aber ich glaube, es ist immer mal wieder wichtig, sich in Erinnerung zu rufen, dass wir doch frei entscheiden können und dass es immer einen Weg gibt.

Die entscheidende Frage ist doch, warum viele Menschen auf andere hören, mehr als auf sich selbst ? Und warum man dann sauer ist auf andere, für die es ja legitim ist, eine andere Meinung zu haben. Ich denke, dass ist ein Selbstwertproblem und damit einhergehend auch die Selbstsicherheit. Denn wenn ich in mir sicher bin, was meinen Wert betrifft, mit und ohne Arbeit, dann ist es doch auch egal, was andere sagen und dann ist es auch einfacher, die Meinung der anderen zu lassen. Ich habe da sehr lang dran gearbeitet und arbeite auch immer noch. Das zu ändern liegt bei mir und nicht bei den anderen. Oder bei Dir und nicht bei den anderen. Das meinte ich damit, dass ich es für schwierig halte, bei den anderen zu schauen, und was die alle wieder für "böse" Meinungen hatten (ich bin auch nicht gefeit davor) - besser ist, bei sich zu schauen und dann selbst Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.

LG Senif :hello:
GuntherB
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von GuntherB »

Hallo Malschauen,

wegen arbeiten bin ich bei Senif.
Das "man sollte doch" bringt nichts.
Wenn es dir nicht gut geht, musst du nicht arbeiten.
Dann würdest du ja ggf. auch mehr Fehler machen
z.B.
Welche Menschen bei dir stimmen zu, dass du dich wieder AU meldest?
Das ist letztlich deine Entscheidung. Klar können Ärzte, Therapeuten oder Menschen in deinem Umfeld Ratschläge geben, aber das Zepter in der Hand hast Du.

VG
G.
Malschauen
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von Malschauen »

Jetzt nochmal hier:
Senif hat geschrieben: 1. Nov 2024, 21:16 Aber ich glaube, es ist immer mal wieder wichtig, sich in Erinnerung zu rufen, dass wir doch frei entscheiden können und dass es immer einen Weg gibt.
Ja. Das auch zu fühlen, ist wichtig.
Senif hat geschrieben: 1. Nov 2024, 21:16 Die entscheidende Frage ist doch, warum viele Menschen auf andere hören, mehr als auf sich selbst ?
Ja.
Senif hat geschrieben: 1. Nov 2024, 21:16 Und warum man dann sauer ist auf andere,
Hab ich das geschrieben?
Senif hat geschrieben: 1. Nov 2024, 21:16 , bei sich zu schauen und dann selbst Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Wie gesagt: Wenn man es dann fühlen kann (und nicht dauernd wieder "kippt").
GuntherBandel hat geschrieben: 2. Nov 2024, 14:30 Welche Menschen bei dir stimmen zu, dass du dich wieder AU meldest?
3 Menschen aus Beratungsstelle, ein paar Menschen (ich weiß nicht, wieviele) aus Foren, 1 Ärztin.
Senif
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von Senif »

Hallo Malschauen,

Das auch zu fühlen, ist wichtig.

Ja, aber zuerst kommt das Verstehen, und dann das achtsame Hinsehen. So war es bei mir. Nur fühlen geht depressiv schlecht, das ist ja ein Prozess bis das wiederkommt.

Hab ich das geschrieben?

Nein, dass hatte ich allgemein gemeint.

LG Senif :hello:
Malschauen
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Re: Kennt jemand "achtsame" Therapieorte, Kliniken?

Beitrag von Malschauen »

Hallo Senif,
Senif hat geschrieben: 2. Nov 2024, 17:24 Ja, aber zuerst kommt das Verstehen, und dann das achtsame Hinsehen. So war es bei mir. Nur fühlen geht depressiv schlecht, das ist ja ein Prozess bis das wiederkommt.
Hm, also fühlen kann ich schon. Was ich habe: ich zweifle viel und gehe zu viele Kompromisse ein.
Senif hat geschrieben: 2. Nov 2024, 17:24 Nein, dass hatte ich allgemein gemeint.
Achso. Alles klar! :)

Schönen Abend noch.
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