Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

AndreasR2505
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von AndreasR2505 »

Maxegon hat geschrieben: 28. Jan 2024, 18:21
LoneWolf2100 hat geschrieben: 28. Jan 2024, 16:05
Ich halte es fast kaum noch aus. ...

Ich habe es echt langsam satt mich noch irgendwem anzupassen, zu formen, muss flexibel sein oder weiß der Geier was noch!
Ich habe alles zu akzeptieren und zu fressen, aber ich soll mich anpassen und spuren! ...
Ich will diese Scheiße einfach nicht mehr!


Es tut so unendlich weh...
Hallo LoneWolf2100,

dann zieh' endlich einen Schlussstrich!

Du musst gar nichts, was du nicht willst.

Du bist ihr zu nichts verpflichtet.
Höre auf immer wieder einen Grund zu finden mit ihr Kontakt aufnehmen zu müssen ... Sicherungskastenbelegung ... Heizölstand ... das bekommt sie alles allein 'raus, wenn sie es will.

Trennung tut immer weh.
Je mehr du dich da hineinsteigerst, es am Leben hälst, desto länger wird der Schmerz anhalten!

Es ist wie bei einer Wunde, die du immer wieder öffnest - wie soll die verheilen?

Gib' dir Zeit, lenke dich ab, finde dich ab, dass der Drops gelutscht ist (sofern du es überhaupt willst).
Klar, tut's noch 'ne Weile weh.
Doch höre auf dich selbst zu bemitleiden.

Wie schafftest du es all die Jahre zuvor, ohne sie?
Da ging's doch auch, vielleicht sogar stressfreier.?

Nichts macht mehr Spaß, du weisst nicht was du kochen sollst ... dann mach' 'ne Weile nichts und esse Fertigfutter, doch diese ständige Selbstgeisselung führt doch zu nichts!!!
Ausser du magst den Schmerz. :evil:

:hello:
Hallo Maxrgon, darf ich dich mal was fragen? Du scheinst ne Menge Ahnung zu haben.

Lg Andreas
LoneWolf2100
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von LoneWolf2100 »

@bvs und an alle, die hier noch lesen:

Ist es falsch, noch einmal die Wege zu gehen, die ich einst mit ihr zusammen gegangen bin?


Momentan hänge ich in meinen Erinnerungen fest.
Ich erinnere mich an die Spaziergänge, Wanderungen, Orte, die wir besucht haben, und versuche das alles noch einmal Revue passieren zu lassen.
Auf der einen Seite möchte ich das gerne noch einmal sehen oder erleben. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es gut ist.
Ich wäge zurzeit schon ab, welche Wege ich noch einmal laufen könnte und welche ich wohl seinlassen kann, da es alleine wohl ziemlich doof ist, oder die zu weit entfernt liegen.
Ich meine damit,
wir sind früher oft in Bingen am Rheinufer entlangspaziert. Das kann ich nun vergessen, weil es alleine total bescheuert ist und von meinem jetzigen Standpunkt 65 km entfernt ist, und somit viel zu weit weg.

Letzten Freitag habe ich z.B. ziemlich planlos und spontan eine Wandertour gestartet, wo ich eigentlich einen Kumpel noch mitnahmen wollte. Gut, dass ich ihn nicht mitgenommen habe, denn die Wege waren teilweise so unwirtlich, er wäre dort nie da durchgelaufen. Es ging echt mitten durch die Botanik. Ab durch den Wald, über Strecken, wo man die Wege nur erahnen konnte, dass da überhaupt ein Weg ist.
Das Ziel war eine alte Burgruine, oder eher, die Bank/Liege, die auf einer Anhöhe lag, um diese Burg, das Panorama zu sehen.
Ich wusste, dass der Weg dorthin nicht leicht sein wird. Und dass ich mir nicht sicher war, ob ich dort je überhaupt ankomme oder vorher doch umkehre.
Als ich meinem Kumpel später die Bilder meiner Tour gezeigt habe, war er begeistert gewesen. Aber eine Tour von fast 18 km zu Fuß in 5 Stunden, mit einer erheblichen Steigung und Abgang, das hätte er nicht mitgemacht. Aber er war schwer beeindruckt, dass ich diese Tour ganz alleine durch den Wald wirklich durchgezogen habe bis zum Ziel und zurück.

Ich bin selbst über meine Leistung erstaunt. Vor allem, dass ich jetzt die Tage danach, relativ wenig Schmerzen in den Knochen habe.
Klar, es war schon ziemlich gefährlich. Ich hätte im Wald oder in dem Gestrüpp umknicken können oder noch schlimmer. Dann wäre es aus gewesen.
Es war echt so ne Rambo-Aktion.

Ok, das Ziel, diese Liege hatte ich erreicht. Komischerweise habe ich mich dort nur gerade mal 15 Minuten aufgehalten, Bilder gemacht und bin dann gleich wieder zum Rückmarsch aufgebrochen, weil ich Bedenken hatte, dass ich es nicht schaffe, vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein.
Obwohl ich eigentlich noch Zeit gehabt hätte, trotzdem bin ich da einfach nur so durchmarschiert: "Ziel erreicht, und weiter..."

Anschließend habe ich ein paar dieser Bilder in meinem WhatsApp-Status gepostet.
Meine Ex hat diese Bilder gesehen. Theoretisch müsste sie genau wissen, wo ich gewesen war. Damals hatten wir auf dieser Liege lange verbracht und den Sonnenuntergang beobachtet. Auch davon existieren noch Bilder.
Trotzdem hat sie mich nicht angeschrieben oder sich irgendwie beeindruckt gezeigt, was ich gemacht habe.
Ok, sie ist ja jetzt eh nur noch mit ihrem Latinlover beschäftigt.


Nun, es gibt da noch ein paar Rundwanderwege. Die meisten davon liegen um die Stadt verteilt, wo meine Ex wohnt, und wo ich ja auch jeden Montag zur Arbeit hin muss.

Ich würde diese Wege gerne noch einmal beschreiten. Einfach das noch einmal sehen, was ich mit ihr zusammen gesehen habe.
Ist es falsch, was ich mache? Sollte ich mir lieber neue Wege suchen und die erkunden, anstatt mich hier an den alten Wegen festzuhalten?
Mein Problem dabei ist nur, ich mag den Rheingau und ich mag diese Region wirklich sehr.
In meiner Gegend hier gibt es auch nicht so viele und schöne Wälder. Und ich mag den Wald.
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bvs
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von bvs »

Ob das falsch oder richtig ist, fühlst du selbst am besten.
Trau deinem Gefühl.
Sagt es "es tut gut" und du fühlst dich erfüllt dabei und danach? Dann passt es doch!

Schau es ehrlich an, sei ehrlich zu dir selbst und dann:
- Tu die Dinge, die dir gut tun und dich stärken.
- Lass die Dinge, die dir weh tun und dich krank machen.

Das wäre mein liebevoller Rat an dich.
Deine Seele sagt dir sehr deutlich, welches von beidem vorliegt. Trau ihr.
LoneWolf2100
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von LoneWolf2100 »

@bvs
Aktuell weiß ich gerade wirklich nicht, wo mir der Kopf steht.

Habe heute meinen Minijob gemacht und war danach ziemlich platt. Trotzdem habe ich es durchgezogen und war danach noch knapp 6 km Wandern bzw. Spazieren. Insgesamt waren es zum Schluss dann 10 km.

Bin am Samstag bereits mit Freunden aus der Selbsthilfegruppe gut 8 km spazieren gewesen.

Ich müsste mich echt schonen, da mir bei so einer Anstrengung das rechte Fußgelenk noch immer anfängt zu schmerzen.
Ich weiß selbst nicht, warum ich das jetzt mache.
Irgendwo versuche ich gerade mir selbst was zu beweisen.
OK, für meine Fitness ist es gut. Aber ich sollte wohl eher auf meine Gesundheit achten.

Ob ich wirklich alle Wege ablaufe, die ich mal mit ihr zusammen gegangen bin, ich weiß es nicht.
Ich frage mich ja teilweise selbst schon, warum mache ich das jetzt unbedingt?
OK, irgendwie habe ich da echt gerade voll Bock drauf, die Erinnerungen noch einmal zu durchlaufen. Es irgendwie noch einmal aus einer anderen Perspektive wahrnehmen.
Und wenn ich alles durch habe, was kommt danach?
Vielleicht sollte ich daran auch gar nicht denken.
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bvs
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von bvs »

Du wirst sehen, was dann ist, wenn die Zeit reif dafür ist.
Ein Schritt nach dem anderen.
Gut das du was körperliches für dich machst, mach das weiter im Rahmen, der dir gut tut (dh achte auf dein gelenk und geh nur so weit, bis es nicht schmerzt. Du kannst Touren vielleicht aufteilen?)
LoneWolf2100
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von LoneWolf2100 »

Ich hab mir sogar schon eine App (komoot) zum Wandern dafür zugelegt, wo ich Routen einzeichnen und speichern kann. Und die App zeigt mir dann noch die Länge, Zeit, Schwierigkeitsgrad und noch andere Dinge an, bevor ich die Route ablaufe.

Das Problem ist, wenn ich mal am laufen bin, so wie gestern, auch wenn es nur spazieren oder Wandern ist, bin ich so in einem Rausch, dass es sogar gut tut, wenn es weh tut.
Als wenn ich mich sonst nicht mehr spüren würde.
OK, gestern der Weg, der war auch ziemlich spontan bestimmt und nicht vorher geplant.

Für die Zukunft habe ich da schon einige Routen im Kopf, die muss ich nur noch alle in die App einzeichnen.
Für die nächsten Tage werde ich mich aber mal bisschen schonen und eher nichts oder wenig machen. Bei der Hitze spazieren oder wandern, das ist schon ziemlich anstrengend.
Aber es motiviert mich.


Und in zwei Stunden habe ich noch eine Aufgabe, und zwar will ich in meiner Selbsthilfegruppe (Depression, Angst, Panik, usw.) mich versuchen an der Administration zu beteiligen, da dort im Moment alles bisschen schiefläuft. - besonders die Kontaktaufnahme von neuen Leuten mit der Gruppe. Der E-Mailverkehr funktioniert nämlich nicht. Irgendwo wohl eine Einstellung falsch. Und die Mails kommen gar nicht an.
Ich hoffe, dass das was wird. Ist nämlich schlimm, wenn man da mit Leuten zu tun hat, die glauben, sie bekommen das alles alleine geregelt und nicht einsehen wollen, dass sie es alleine überhaupt nicht schaffen.
Und momentan ist die SHG wirklich eine one-man-show. Aber die Dame bekommt es nicht auf die Reihe und ist stur ohne Ende.
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von bvs »

Das Problem ist, wenn ich mal am laufen bin, so wie gestern, auch wenn es nur spazieren oder Wandern ist, bin ich so in einem Rausch, dass es sogar gut tut, wenn es weh tut.
Das kann ich gut nachvollziehen. Aber es ist nicht gesund und klingt selbstschädigend (sofern ich richtig interpretiere, dass es sich nicht nur um ein bisschen Last und/oder Blasen handelt). Es ist besser, deine Grenzen langsam zu erweitern.
Schau auf den Tag danach, wie geht es dir da? Es ist ok, die anstrengung der Tour zu spüren (leichter Muskelkater), aber nicht, dadurch den Tag auszufallen.
Und das benutzt du dann einfach als Richtschnur, dein Level zu finden.
Spüre dich und höre auf dich. Das ist Selbstfürsorge.
Aber die Dame bekommt es nicht auf die Reihe und ist stur ohne Ende.
Ehrlichgesagt klingt das nicht wie eine Baustelle, die di dir gerade ans Bein binden solltest. Man hört den Kampf gegen neue Windmühlen förmlich heraus. Windmühlen hattest du schon genug, such dir lieber Rückenwind!
LoneWolf2100
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von LoneWolf2100 »

Aktuell hab ich noch bisschen Muskelkater aber das ist ok.
Das einzige, was ich von meiner extremen Wanderung noch habe, das sind blaue Fußnägel.
Davon soll ja eigentlich eher die große Zeh betroffen sein, bei mir hat es die Zehe daneben erwischt. Und die große Zeh vom rechten Fuß. Die hat sich aber nur leicht und auch nicht vollständig verfärbt.
Sowas soll ja angeblich durch zu enges Schuhwerk oder zuviel Erschütterungen auftreten. Ich glaube, dass es bei mir letzteres war.
Zwar haben sich die Nägel blau gefärbt aber es schmerzt nicht, wenn ich da drauf drücke.

Freitag oder Samstag werde ich vielleicht wieder eine kleine Tour machen. Aber diesmal bisschen gechillter.

Was die Selbsthilfegruppe betrifft, da habe ich heute mal mit der Zweitsprecherin ein langes Telefonat gehabt. Und es ist genauso wie erwartet. Sie hat zwar diese Position bekommen, aber dass die Hauptverantwortliche sich mit ihr abspricht, Fehlanzeige. Deshalb hat die Zweitsprecherin auch nicht mehr wirklich viel Bock.
Es ist wie, wenn man gegen eine Wand spricht.
Eher noch das Gegenteil. Wenn die Erstsprecherin nicht mehr weiter weiß, dann sucht sie sich Hilfe in der Tagesstätte, wo sie noch als Patientin ist. Dabei hat die Tagesstätte mit der SHG überhaupt nichts zu tun.
Aber sie ist in der Tagesstätte natürlich nicht nur als betroffene Person, die Hilfe braucht. Nein, sie ist dort auch an einer führenden Position involviert.
Und in dem Altersheim, wo die SHG einen Raum zur Verfügung gestellt bekommt, da muss sie ja natürlich auch noch die älteren Leute bespaßen.
Aber ihrer eigene Mutter könnte sie dann am liebsten auf den Mond schießen, wenn die im Alter bisschen verwirrt ist und nicht so macht wie sie will.
Stur, nicht Kritik fähig, extremes Geltungsbedürfnis, und ich kenne sie schon seit 6 Jahren, so lange wie ich schon bei der SHG dabei bin. OK, die letzten 4 Jahre muss man abziehen. Diese Zeit war ich ja wegen meiner Ex nicht mehr dabei.
Aber dass sie als Erstsprecherin der SHG so drauf ist, hätte ich nicht gedacht. OK, damals hatte sie auch noch nicht das Kommando.
Und inzwischen hat sie sich so mit Aufgaben zugesch!ssen, dass sie nichts mehr gebacken bekommt. Ist aber unfähig, es sich einzugestehen.

Ich hatte mich mit ihr gestern extra eine Stunde vor dem Treffen der SHG getroffen, um endlich das E-Mail-Konto richtig zu konfigurieren. Es kann nicht sein, dass, wenn sich eine neue Person meldet, dass niemand darüber benachrichtigt wird. Und sie nicht mal weiß, wie sie überhaupt die Mails einsehen kann. Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn keine neuen Leute in die Gruppe kommen.
Aber um das Konto zu konfigurieren braucht man natürlich das Passwort.
Am Wochenende hatte ich mich mit ihr und einem guten Bekannten zum spazieren getroffen, der mal Mitbegründer der Gruppe war, sich seit Anfang des Jahres aber zurückgezogen hat, mit dem ich gut befreundet bin.
Auch da ging es um das Thema.
Sie wusste schon seit Tagen darüber bescheid.
Aber was hat sie natürlich vergessen? Das Passwort :?
Sie meinte noch, da ich von ihr ja nur 10 oder 12 km entfernt wohne, könnte ich ja bei ihr vorbei kommen. Sehe ich aber gar nicht ein. Sie hat sich für ihren Fehler noch nicht mal entschuldigt!

Ich habe es trotzdem provisorisch einrichten können, aber das ist für mich noch keine Lösung, da nur sie auf das E-Mail-Konto zugreifen kann.

Kommenden Dienstag treffen wir uns wieder. Da wird dann verhandelt, wie es mit der Gruppe weitergeht. Und ob ich den Posten der Zweitsprecherin übernehme, und diese an die 3. Position rückt.
Wenn sie weiterhin nicht bereit ist, Dinge sinnvoll zu klären, oder sich mit irgendwelchen blöden Geschwafel herauszureden, dann kann es sein, dass ich ihr mal sage, was ich von ihr halte. Da ist es mir egal, ob sie sehr zart besaitet ist und nicht mal 1,60 groß ist!

Sie sagt immer, dass ich mit ihr ein ähnliches Problem teile. Ja, ich war mit meiner Ex 4 Jahre zusammen. Ich trauere ihr nun seit 9 Monaten hinterher.
Sie war 10 Jahre mit ihrer Ex (sie ist lesbisch) verheiratet und trauert dieser nun schon mehr als 12 Jahre hinterher und will immer noch eine Aussprache, wovor sich ihre Ex aber immer wieder drückt oder nicht das dabei herauskommt, was sie erwartet. Und sie trauert weiter.
Würde ich meiner Ex mehr als 4 Jahre hinterher trauern, länger als die Beziehung war... Ich würde selbst an meinem Verstand zweifeln.

Schlimm genug schon, dass ich mir heute schon wieder den ganzen Tag damit versaut habe und mein Blutdruck damit hoch schaffe. OK, der ist ja sonst immer zu niedrig... :oops:

Wenn es am Dienstag scheitert, ich habe ihnen schon angedroht, dann suche ich mir eine andere SHG. Weil diese one-woman-show schaue ich mir nicht mehr lange an.

Tut mir echt leid, dass ich immer wieder an solche Leute gerate.
Damals war sie noch nett. Aber jetzt... :(
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LoneWolf2100
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von LoneWolf2100 »

Heute Abend hat meine Ex mich auf Whatsapp angeschrieben und wir hatten kurz miteinander getextet. Wir standen - bis jetzt - ja auch noch weiterhin in Kontakt, haben vor paar Tagen sogar mal wieder miteinander telefoniert.

Sie erzählte mir, dass ihr aktueller Freund sehr spät ins Bett gehen würde.

Ich fragte sie: Was heißt aktueller Freund? Habe ich was verpasst?
Sie: *Nachdenklicher Smiley* Nein. Aber wer weiß, wie aktuell er bleibt, *mehre lachende Smileys*
Ich: Warum? Hat er schon die Schnauze voll? Ich dachte, es läuft gut bei dir
Sie: Warum er???? *Teufel Smileys*
Sie: Danke, gefolgt von einem *Stinkefinger*
Sie: Viel Glück in deinem Leben

Anschließend hat sie mich blockiert.

Was mache ich nun?
1. Warten bis sie sich wieder beruhigt hat und hoffen, dass sie sich vielleicht irgendwann wieder meldet? Das könnte bei ihr sehr lange dauern oder vielleicht auch gar nicht mehr passieren.
2. Am Montag muss ich sowieso wieder zu meinem Job in ihre Stadt, da fahre ich nur knapp an ihrem Haus vorbei. Sie müsste zu diesem Zeitpunkt entweder von ihrem 24Stunden-Dienst nachhause kommen oder schon zu Hause sein. Würde ich ja sehen, ob ihr Auto dort steht oder nicht. - Wenn nicht, dann hätte ich wohl Pech gehabt.
3. Morgen oder halt heute am Sonntag mich ins Auto setzen und zu ihr fahren? Schauen, ob sie zu Hause ist. - Wenn nicht, dann weiterfahren in die nächste Stadt, wo sie ihren 24Stunden-Dienst macht? Sie sagte immer, dass da tagsüber, gerade am Sonntag, kaum was los wäre und sie sehr viel Zeit hat. Es sind halt nur ein paar Kilometer zu fahren. Ca. 26km bis zu ihr. Ca. 35km bis zu ihrer Arbeit.

Was sollte ich jetzt tun?
Ich weiß, dass ich mit meiner Wortwahl manchmal sehr unüberlegt und da durch wieder zu ehrlich und brutal sein kann. Eigentlich müsste sie das wissen. Und es ist auch nicht mein Ding, erst lange zu überlegen, was ich schreibe. Nur immer wieder Topfklopfen im Minenfeld zu spielen, damit ich ihr bloß nicht aufs Füßchen trete, ich kann das leider nicht. Ich bin da leider ein primitiver Bauer. Komme ja auch hier vom Land. Und für einen Rhetorikkurs bin ich meiner Meinung nach zu alt.
Trotzdem möchte ich ihr genau das sagen und mich bei ihr für mein Verhalten entschuldigen. Einen dicken Blumenstrauß werde ich dafür wohl hoffentlich nicht brauchen. Ich wüsste auch nicht, wo ich den auf die Schnelle herbekommen sollte.
Auch wenn wir uns nun schon seit ca. 3 Monaten nicht mehr persönlich gesehen haben, so standen wir doch immer noch in Kontakt. Und so einfach in den Wind schießen lassen...
Ok, ich bin bei ihr abgehauen, weil ich alles nicht mehr ertragen habe. Aber muss es jetzt so ein Ende nehmen?
Soll ich das wirklich so akzeptieren, nur weil ich gerade (auch psychisch) nicht gut drauf war und meine Wortwahl nicht ganz angebracht?

Ich wäre echt dankbar, wenn mir jemand sagen könnte, was ich jetzt machen könnte.
Mein Gedanke liegt immer noch auf Punkt 3.
Sag "Fröhlicher Kuchentag"!
Freiwasser
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von Freiwasser »

Hey LoneWolf,
Nicht Du hast Dich in dieser WhatsApp Kommunikation, die Du berichtest, daneben benommen, sondern sie. Sie könnte sich mit nem Blumenstrauß entschuldigen, dass sie Dich mit ihrem aktuellen Freund aufzieht und dann direkt blockiert. Offenbar kann sie es sich aber leisten, weniger als Null dafür zu tun, um Dich zu halten oder zurückzugewinnen oder ein gutes Verhältnis nach der Trennung aufzubauen, und Du überlegst immer noch, wie Du sie päppeln und besänftigen kannst.
Überleg mal, was sie da macht, oder was Ihr beide da macht. Sie hat einen Anderen und gibt Dir zu verstehen, dass es gut läuft. An dem Punkt solltest Du völlig raus sein. Du stehst aber im Hintergrund immer zur Verfügung. Sie teilt Dir sofort mit, wenn es Zweifel an ihrem Neuen gibt, damit sie sich von Dir ihr Selbstbewusstsein aufwerten lassen kann, sie hat ja immer noch Dich. Wenn Du nicht sofort lieferst, wirst Du geblockt. Und Du reagierst mit schlechtem Gewissen und noch mehr Aufmerksamkeit.
Du bist ihr Fußabstreifer. Ich bin ganz dafür, in wichtige Beziehungen und auch ein würdiges Ende und die Zeit danach viel zu investieren, aber es gehören zwei dazu.
Ich verfolge diesen thread nur ab und zu, anscheinend bekommst Du ähnliches Feedback von außen schon öfter, dass Du diese Frau loslassen solltest. Ich hoffe, Du bist irgendwann soweit. Es ist schwer.
LG Freiwasser
Suchende2
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von Suchende2 »

Hallo LoneWolf,

wieso solltest Du Dich bei Deiner Ex-Freundin entschuldigen?
Du hast eine Frage gestellt und sie fühlte sich durch diese Frage anscheinend verletzt.
Es wäre eher die Aufgabe Deiner Ex-Freundin zu schauen, warum sie so verletzt reagiert. Warum kann sie nicht damit umgehen, wenn andere einen Anteil am Scheitern einer Beziehung auch bei ihr sehen.

Sie hat Dich wieder soweit. Du verdrehst Dich und läufst ihr hinterher, sie hat wieder Macht über Dich, Deine Gedanken und Handlungen.
Aber Du bist ein eigenständiger Mensch und darfst eigenständig (und auch anders als sie) fühlen und handeln.

LoneWolf2100 hat geschrieben: 22. Sep 2024, 02:02 Und für einen Rhetorikkurs bin ich meiner Meinung nach zu alt.
Dafür ist man nie zu alt!
Ob ein Rhetorikkurs das richtige ist, weiß ich nicht. Aber auch Du kannst noch eine Menge über Rhetorik lernen, wenn Du möchtest.

Alles Gute,
Suchende
LoneWolf2100
Beiträge: 37
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von LoneWolf2100 »

wieso solltest Du Dich bei Deiner Ex-Freundin entschuldigen?
Du hast eine Frage gestellt und sie fühlte sich durch diese Frage anscheinend verletzt.
Es wäre eher die Aufgabe Deiner Ex-Freundin zu schauen, warum sie so verletzt reagiert. Warum kann sie nicht damit umgehen, wenn andere einen Anteil am Scheitern einer Beziehung auch bei ihr sehen.
Genau da liegt der Punkt.
Sie hat ja zu mir schon selbst gesagt, dass ihr aktueller Freund schon zu ihr gesagt hat: mal sehen, wie lange er das noch mitmacht.

Erst vor wenigen Tagen habe ich sie gefragt, wie ihre Beziehung denn so läuft. Und sie sagte mir, dass sie jeden Sonntag ihre Paranoia bekommt (Eifersuchtsanfall/Verlustangst), dann ist natürlich wieder Stress in der Beziehung. Wie der Typ das geregelt bekommt, keine Ahnung. Angeblich mit Sex. Aber ich frage mich nur, wie lange er bei so vielen Beschuldigungen noch standhaft bleibt? Es muss ja ein wahnsinniges Ego oder Selbstbewusstsein haben, im Gegensatz zu mir. Aber auch den Typen wird sie irgendwann klein bekommen.
Sie behauptet, dass sie sich gebessert hätte. Ich glaube ihr das aber nicht.

Ist aber auch egal.
Klar, es nagt an mir. Am liebsten würde ich versuchen sie irgendwie zu kontaktieren oder aufzusuchen, aber für was? Nur um mich dafür zu entschuldigen, weil sie wieder was in den falschen Hals bekommen hat?

Ich glaube, ich sollte sie wirklich mal schmollen lassen. Entweder sie denkt mal darüber nach und meldet sich irgendwann wieder oder halt nicht.
Sag "Fröhlicher Kuchentag"!
DieNeue
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Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von DieNeue »

Hallo LoneWolf,

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du immer noch Kontakt zu ihr hast. Ich finde es kein nettes Verhalten, sich ausgerechnet beim Exfreund über den aktuellen Freund zu beschweren und solche Dinge zu besprechen. Es ist für den Exfreund verletzend und auch gegenüber dem aktuellen Partner respektlos.
Ich hoffe, du kommst bald von ihr los.

Liebe Grüße,
DieNeue
bvs
Beiträge: 175
Registriert: 3. Jul 2023, 15:44

Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von bvs »

Nur um mich dafür zu entschuldigen, weil sie wieder was in den falschen Hals bekommen hat?
Manche Menschen (wie deine Ex?), sind sehr gut darin, alles so hinzumanipulieren, dass sich andere Schuldig fühlen.
Soweit ich das von hier sehen kann, ist für mich relativ klar sichtbar, dass sie dich in eine "du bist Schuld"-Falle hineinmanövriert, aus der du dann zu ihr "ankriechen und dich entschuldigen musst". Daraus saugt sie ihre Energie.

Ich hoffe sehr für dich, dass du dieses böse Spiel bald hinter dir lassen kannst.
Es gibt Werkzeuge, wie das "möglichst schnell" geht (und damit am wenigsten schmerzhaft - und schmerzhaft wird es, weil dieses zwischenmenschliche Gift sehr süchtig macht und man sozusagen auf "Entzug geht"!).

Sie stehen bereits hier im Thread.
Lies den Thread vielleicht einfach nochmal ganz von Vorn, so ein bisschen mit der Brille einer unbeteiligten dritten Person.


Alles Gute
LoneWolf2100
Beiträge: 37
Registriert: 15. Jun 2017, 23:48

Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von LoneWolf2100 »

Ich wollte mich mal wieder zu Wort melden.

5 1/2 Wochen sind nun schon vergangen. Seit dem haben wir keinen Kontakt mehr und ich habe auch nichts mehr von ihr gehört.
Vor drei Tagen hatte ich mein 50. Geburtstag. Zum Glück hatte sich da meine Selbsthilfegruppe zum Minigolfen getroffen, so war ich wenigstens an diesem Tag nicht alleine.
Ich habe niemandem was davon erzählt, dass ich Geburtstag hatte. Erst am Abend, nach der Veranstaltung, habe ich es in unserer WhatsApp-Gruppe verkündet. Ich wollte den ganzen Tamm-Tamm nicht.

Geschenkt habe ich mir nichts. Und den Wunsch, den ich hatte, den konnte mir eh keiner erfüllen.
Mein Wunsch war, dass sie sich nochmal meldet. Mir vielleicht eine Mail schickt, mit Geburtstagsgrüßen. Das hatte ich bei ihr dieses Jahr ja auch gemacht. Und sie hatte sich sehr gefreut. Ich dachte, sie hätte vielleicht so viel Anstand, sich nochmal zu melden und mir diesen Wunsch zu erfüllen.
Aber mein Wunsch blieb leider unerfüllt.


Vor paar Wochen habe ich alle Sachen von ihr, die ich auf dem Handy, Tablet oder PC habe, in einen Ordner gepackt und archiviert.
Kein Profilbild mehr von ihr auf meinem Handy oder geschweige die Text-Datei mit den Zugangsdaten zu ihrem WLAN.
Ich will nichts mehr davon sehen, nichts mehr, was mich an sie erinnert, auch wenn es immer noch unendlich weh tut.
All ihre gemalten Bilder habe ich abgehängt. Einzige Ausnahme, das riesige, abstrakte Bild, was noch im Schlafzimmer hängt. Das betrachte ich aber als neutral. Es tut nicht weh, wenn ich es betrachte.
Vielleicht versuche ich sie irgendwann zu verkaufen. Aber dazu muss ich sie noch überarbeiten, da sie diese Bilder nie zu 100% komplettiert hat.

Sonst ist hier jetzt nichts mehr. Außer noch ein paar Klamotten im Schrank, die sie mir mal geschenkt hat.
Ich weiß noch nicht, was ich damit mache. Zum Wegschmeißen zu schade, aber tragen werde ich die Sachen wohl auch nie mehr. Ich mag keine Hemden, besonders auch nicht zu bügeln. Habe bei ihr ja immer ihre Klamotten gebügelt. Und der bunte Kram geht nicht an mich. Ich mag halt überwiegend schwarze Klamotten.
Vielleicht fliegt der Kram doch noch irgendwann in den Kleider-Container. Bei Kleinanzeigen zu verkaufen wäre noch möglich, aber den Stress für die drei Euro tue ich mir dafür auch nicht an.

Ansonsten verlaufen die Tage stimmungsmäßig von mittelmäßig bis zu Tode betrübt.

Nach meiner Arbeit in ihrer Stadt, habe ich mir angewöhnt, immer eine Wanderung oder einen ausgedehnten Spaziergang zu machen.
Manchmal sind es neue Wege. Manchmal aber auch die Wege, die ich mit ihr gemeinsam gegangen bin.

Erst vor kurzem habe ich nochmal eine Sehenswürdigkeit besucht, die ich einst mit ihr besucht habe.
Ich wollte dort nochmal hin. Diese Sehenswürdigkeit, ein riesiger, bunter Fisch, der in sich eine Sitzmöglichkeit bietet, war eigentlich lustig. Aber ich hatte noch genau in Erinnerung, dass es damals erst lustig war, als wir dort waren, aber im späteren Verlauf, weiß ich noch, dass es wieder mal in einem Drama endete. Sie machte mich wieder mal fertig. Ich weinte, und wir liefen den langen Weg nicht mehr nebeneinander, sondern weit getrennt auseinander wieder zurück, weil ich ihre Vorwürfe nicht mehr hören konnte.
Schaute ich mir jetzt diesen lustigen Fisch nochmal an, dann überkam mich ein gemischtes Gefühl. Ein Gefühl voller Enttäuschung und etwas Wut, und der ewigen Frage: Warum?

Wir haben einige Sehenswürdigkeiten besucht. Und, egal was es war, im ersten Moment erinnere ich mich an das Schöne. Aber im zweiten Moment, sind all diese Erlebnisse mit einem dunklen Hintergrund belastet. Weil ich mich kaum an ein Erlebnis erinnern kann, wo keine Vorwürfe oder eifersüchtigen Sticheleien im Anschluss darin vorkamen. Oft lag es ja an einer attraktiven Blondine, die da vielleicht an uns vorbeigelaufen ist. Die ich vielleicht nicht mal wahrgenommen habe oder an die ich mich auch nicht mehr erinnern kann. Aber sie hat immer was gefunden.

Als ich dieses Mal von diesem Fisch zurückgelaufen bin, fragte ich mich, wie haben wir das bloß vier Jahre miteinander ausgehalten?
Wo habe ich die Energie hergenommen, um diese Zeit auszuhalten? Was hat mich motiviert?
Fragen über Fragen. Und ich habe noch viele mehr.
Teilweise kann ich sie mir selbst beantworten. Manche jedoch nicht, da mir dazu die Antwort von ihr fehlt.

Ein guter Freund sagte zu mir, es sei Vergangenheitsbewältigung, was ich hier gerade mache. Ok… nur, wo fängt das an? Und wo hört das auf?

Auch wenn wir viele Orte und Sehenswürdigkeiten besucht haben und es sehr oft Streit gab, trotzdem verteufle ich sie jetzt nicht. Sie hat ihre Probleme, ihre "red Flags". Die habe ich auch, definitiv. Vielleicht waren wir deshalb nur sehr bedingt miteinander kompatibel.
Sie fehlt mir nach wie vor. Und es gibt immer noch oft Momente, wo ich an sie denke und sie vermisse.
Ich hoffe immer noch, dass wir uns eines Tages wiedersehen. Nochmal miteinander reden können. Ich weiß nicht, wieso. Ich weiß, dass mehr als eine Freundschaft zwischen uns sowieso nicht drin wäre. Es stehen einfach zu viele Probleme zwischen uns.

Und mich nach einer neuen Beziehung umzusehen, das mache ich zwar, aber da hapert es aktuell schon an meiner Grundeinstellung.
Wer will denn sowas Kaputtes wie mich überhaupt noch? Ich müsste mir doch vielmehr ein Schild um hängen, auf dem steht: “Vorsicht, ich könnte dich kaputtmachen!”

So hänge ich jetzt hier…
Verzweifelt, unzufrieden, frustriert, antriebslos und müde kämpfe ich mich durch den Tag.

Oft wechsel ich nur den Platz vom Bett zum Sessel, vom Sessel zur Couch und irgendwann wieder zurück. Es ist so deprimierend.
Bei ihr habe ich ihre Zimmer renoviert. Mich um ihr Haus gekümmert.
Jetzt habe ich keine Kraft für nix mehr. Nur meinen Job bekomme ich wenigstens noch hin.

Gut, dass ich den Job habe, die Selbsthilfegruppe und das Repair-Cafe. Es ist nur schade, dass ich all meine Erlebnisse dort mit niemandem mehr teilen kann, außer mit meinen Freunden und Bekannten aus der SHG. Aber das ist nicht das Gleiche.
Sag "Fröhlicher Kuchentag"!
bvs
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Registriert: 3. Jul 2023, 15:44

Re: Die Abwärtsspirale - Ist diese Beziehung noch zu retten?

Beitrag von bvs »

Ja das ist Vergangenheitsbewältigung. Das ist gut. Und es ist wichtig, klar zu sehen „was war“ und nicht, was du „gerne gehabt hättest“.

Ich hoffe sehr, du findest bald einen Therapieplatz.
Mach weiter mit den Dingen, die dir gut tun.
Lass die Dinge, die dir nicht gut tun.
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