Hallo Zusammen,
ich weiß nun nicht, wo das Thema Platz hat - Krankenkasse ist eigentlich weder Arbeit, Amt noch Rente und woanders passt es auch nicht recht. Evtl. dann bitte verschieben.
Ich hab mir die ePa schon mal freischalten lassen, denn aufgrund anderer chronischen Krankheiten hab ich mir überlegt, dass es das besser ist. Bei dem Psychiatrischen hab ich aber so mein Problem. In 2 Kliniken bekam ich Arztbriefe, mit deren ICD-Schlüsseln ich nicht einverstanden bin. Mein damaliger Psychiater beruhigte mich und meinte, er kenne mich und weiß, dass das nicht stimmt. Ich geh eigentlich recht offen damit um, aber diese 2 Arztbriefe will ich nicht. Da es da aber auch um Medikamente geht, sind sie irgendwie auch wichtig.
Im Moment habe ich es so eingestellt, dass es nur der HA lesen kann - der hat den Brief ja eh.
Habt Ihr Euch schon Gedanken gemacht, wer was lesen darf? Ich hab zwar einige Überlegungen angestellt, aber evtl. hab ich was übersehen oder nicht richtig bedacht.
LG Manuela
ePa - wie handhabt Ihr es?
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Re: ePa - wie handhabt Ihr es?
Hallo Manuela,
ich habe auch eine Menge chronische Erkrankungen inklusive psychiatrischer Diagnosen.
In Absprache mit meiner Psychiaterin habe ich beschlossen zunächst der eAkte zu widersprechen und habe es bereits getan.
Den Ansatz der Akte finde ich prinzipiell gut, aber in der Handhabung ist es mir viel zu starr. In vielen Befunden stehen ja auch Diagnosen von anderen Fachbereichen drin. Ich bin der Meinung, dass beispielsweise mein Zahnarzt oder Apotheker nicht alles wissen muss.
Wenn sich die ePa etabliert hat und vielleicht auch nachgebessert wurde, kann ich ja jederzeit den Status ändern.
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass ein Facharzt Zeit hat sich die vielen Befunde anderer Fachdiszipienen anzuschauen.
Ich besitze immer einen aktuellen Medikamentenplan und eine Diagnoseübersicht vom Hausarzt. Diese Dokumente kann ich bei Bedarf weitergeben. Dafür brauche ich die ePa nicht.
Liebe Grüße von SuD
ich habe auch eine Menge chronische Erkrankungen inklusive psychiatrischer Diagnosen.
In Absprache mit meiner Psychiaterin habe ich beschlossen zunächst der eAkte zu widersprechen und habe es bereits getan.
Den Ansatz der Akte finde ich prinzipiell gut, aber in der Handhabung ist es mir viel zu starr. In vielen Befunden stehen ja auch Diagnosen von anderen Fachbereichen drin. Ich bin der Meinung, dass beispielsweise mein Zahnarzt oder Apotheker nicht alles wissen muss.
Wenn sich die ePa etabliert hat und vielleicht auch nachgebessert wurde, kann ich ja jederzeit den Status ändern.
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass ein Facharzt Zeit hat sich die vielen Befunde anderer Fachdiszipienen anzuschauen.
Ich besitze immer einen aktuellen Medikamentenplan und eine Diagnoseübersicht vom Hausarzt. Diese Dokumente kann ich bei Bedarf weitergeben. Dafür brauche ich die ePa nicht.
Liebe Grüße von SuD
Re: ePa - wie handhabt Ihr es?
Die paar Ärzte, die ich nach deren Meinung fragte, wäre das auch weiterhin so lieber und nehmen erst dran teil, wenn sie müssen.SonneundDunkenheit hat geschrieben: ↑1. Okt 2024, 11:08 Diese Dokumente kann ich bei Bedarf weitergeben. Dafür brauche ich die ePa nicht.
Ich hab (vor)gestern einen Artikel im Ärzteblatt gelesen, mit dem Hinweis, dass man aktiv Widersprechen kann und die Auflistung, was die alles machen sollte und welche Dateien hochgeladen werden können. Zumindest die AOK ist meilenweit davon entfernt. Mit dem Termin vom 15.01.2025 stellen sie nicht nur die Ärzte, sondern auch sich selbst unter Druck. Und die IT'ler hier wissen, dass man unter enormen Zeitdruck auch leichter was übersieht.
Wer im Büro arbeitet oder gearbeitet hat oder am PC mit Ordner arbeitet, findet das total unübersichtlich. Ich würde allein schon für jedes Krankheitsbild einen anlegen. Labor, bildgebende Verfahren oder Implantate extra Ordner. Mir fehlt also allein schon ein Ordnungsprinzip. Unordnung hab ich schon in meinem Leben.
LG Manuela
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Re: ePa - wie handhabt Ihr es?
Hallo,
wie bei allen Neuerungen, ist es der Informationsstand der jeweiligen Betroffenen, der den Unterschied macht.
Vom Grundkonzept ist der Patient" Herr des Verfahrens". Das heißt ohne seine explizierte Erlaubnis wer,wann, wo und wie etwas in die ePa einstellen bzw. auslesen kann, darf niemand auf die gespeicherten Daten zugreifen. Das setzt natürlich eine intensive Beschäftigung mit der Thematik ePa voraus.
Mann sollte GENAU wissen, welche Lese-und Schreibrechte man vergibt. Wenn diese Schritte strikt beachtet werden,ist die ePa eine gute Sache.
Leider liegt der Teufel im Detail. Meine GKV hat schon um Erlaubnis gebeten, meine ePa zu "füllen" - leider sind die Zugriffsrechte nicht odersehr allgemein formuliert gewesen. Motto: Stimmen sie ruhig zu, wir sind die Guten.
Bei fast jedem Arztbesuch wird einem eine sogenannte Datenschutzerklärung zur Unterschrift vorgelegt, die eigentlich jeder blauäugig unterschreibt ohne sich um Details zu kümmern. So wird in diesen Erkärungen klar erwänht, das ein Austausch aus "Medizinischen Gründen" ggf. Fachübergreifend notwendig ist, um die Behandlung beginnen zu könen. Uns schon sind die Daten in der "Welt".
Für mich perönlich ist die ePa eine Vereinfachung in der Kommunikation der Ärzte untereinander. Somit werden Bspw. Doppeluntersuchungen vermieden.
Als Einschränkng muss ich dazu schreiben, ich habe die DATENSCHUTZerklärungen GELESEN und die Zugriffsreche eindeutig konfiguriert.
gruß
Schlu :
wie bei allen Neuerungen, ist es der Informationsstand der jeweiligen Betroffenen, der den Unterschied macht.
Vom Grundkonzept ist der Patient" Herr des Verfahrens". Das heißt ohne seine explizierte Erlaubnis wer,wann, wo und wie etwas in die ePa einstellen bzw. auslesen kann, darf niemand auf die gespeicherten Daten zugreifen. Das setzt natürlich eine intensive Beschäftigung mit der Thematik ePa voraus.
Mann sollte GENAU wissen, welche Lese-und Schreibrechte man vergibt. Wenn diese Schritte strikt beachtet werden,ist die ePa eine gute Sache.
Leider liegt der Teufel im Detail. Meine GKV hat schon um Erlaubnis gebeten, meine ePa zu "füllen" - leider sind die Zugriffsrechte nicht odersehr allgemein formuliert gewesen. Motto: Stimmen sie ruhig zu, wir sind die Guten.
Bei fast jedem Arztbesuch wird einem eine sogenannte Datenschutzerklärung zur Unterschrift vorgelegt, die eigentlich jeder blauäugig unterschreibt ohne sich um Details zu kümmern. So wird in diesen Erkärungen klar erwänht, das ein Austausch aus "Medizinischen Gründen" ggf. Fachübergreifend notwendig ist, um die Behandlung beginnen zu könen. Uns schon sind die Daten in der "Welt".
Für mich perönlich ist die ePa eine Vereinfachung in der Kommunikation der Ärzte untereinander. Somit werden Bspw. Doppeluntersuchungen vermieden.
Als Einschränkng muss ich dazu schreiben, ich habe die DATENSCHUTZerklärungen GELESEN und die Zugriffsreche eindeutig konfiguriert.
gruß
Schlu :
Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Konfuzius
Worte haben die Macht zu zerstören und zu heilen. Wenn Worte sowohl wahr als auch freundlich sind, können sie unsere Welt verändern. “~ Buddha
Worte haben die Macht zu zerstören und zu heilen. Wenn Worte sowohl wahr als auch freundlich sind, können sie unsere Welt verändern. “~ Buddha