Eventueller Medikamentenwechsel
Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo zusammen,
Ich nehme seit nunmehr 10 Jahre citalopram ein meist 20mg, es waren auch schon 10 mg, derzeit 30mg. Während der Einnahme hatte ich immer wieder depressive Episoden, leider auch derzeit wieder. Im Normalfall gehen diese immer ca. sechs Wochen. Meine Psychologin hat angeregt ob eventuell ein Medikamentenwechsel ein Versuch wert wäre, um diese Episoden eventuell zu verhindern.
Dieser Gedanke reift in mir und ich wollte mal fragen wer da Erfahrung hat und auf welches Medikament ihr gewechselt habt. Und wie geht dieser Wechsel von statten.
Ich nehme seit nunmehr 10 Jahre citalopram ein meist 20mg, es waren auch schon 10 mg, derzeit 30mg. Während der Einnahme hatte ich immer wieder depressive Episoden, leider auch derzeit wieder. Im Normalfall gehen diese immer ca. sechs Wochen. Meine Psychologin hat angeregt ob eventuell ein Medikamentenwechsel ein Versuch wert wäre, um diese Episoden eventuell zu verhindern.
Dieser Gedanke reift in mir und ich wollte mal fragen wer da Erfahrung hat und auf welches Medikament ihr gewechselt habt. Und wie geht dieser Wechsel von statten.
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo Annki,
ich hatte auch mal Citalopram genommen (allerdings deutlich kürzer) und ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich habe dann auf Fluoxetin gewechselt. Mein Psychiater sagte damals, dass ich das Citalopram einfach weglassen und das Fluoxetin ansetzen soll. Das hat bei mir gut geklappt.
Viele Grüße!
ich hatte auch mal Citalopram genommen (allerdings deutlich kürzer) und ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich habe dann auf Fluoxetin gewechselt. Mein Psychiater sagte damals, dass ich das Citalopram einfach weglassen und das Fluoxetin ansetzen soll. Das hat bei mir gut geklappt.
Viele Grüße!
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo Annki,
ich hatte Ende 2020 mit citalopram angefangen.
In der Zwischenzeit hatte ich nach citalopram noch Mirtazapin, Bupropion, Duloxetin und Venlafaxin.
Seit 2 Wochen bin ich wieder ohne Medikamente.
Rückblickend kann ich bei mir feststellen, dass die Medikamente bei mir keine große Besserung gebracht haben.
Sie haben vielleicht teils für etwas weniger Leidensdruck gesorgt, aber als Dauerlösung kann ich mir diese derzeit nicht vorstellen.
Ich versuche, in der Psychotherapie an meinen Themen und Problemen zu arbeiten und ohne Medikamente auszukommen.
VG
G.
ich hatte Ende 2020 mit citalopram angefangen.
In der Zwischenzeit hatte ich nach citalopram noch Mirtazapin, Bupropion, Duloxetin und Venlafaxin.
Seit 2 Wochen bin ich wieder ohne Medikamente.
Rückblickend kann ich bei mir feststellen, dass die Medikamente bei mir keine große Besserung gebracht haben.
Sie haben vielleicht teils für etwas weniger Leidensdruck gesorgt, aber als Dauerlösung kann ich mir diese derzeit nicht vorstellen.
Ich versuche, in der Psychotherapie an meinen Themen und Problemen zu arbeiten und ohne Medikamente auszukommen.
VG
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo Gunther,
ja ich denke es ist bei jedem verschieden. Ich glaube schon dass die Medikamente unterstützen aber natürlich muss man an seinen Themen arbeiten.
Ich glaube ein Versuch wäre es bei mir wert. Aber natürlich habe ich Angst davor und bin deshalb etwas zögerlich.
ja ich denke es ist bei jedem verschieden. Ich glaube schon dass die Medikamente unterstützen aber natürlich muss man an seinen Themen arbeiten.
Ich glaube ein Versuch wäre es bei mir wert. Aber natürlich habe ich Angst davor und bin deshalb etwas zögerlich.
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo Annki,
ist ja völlig normal, dass dies Angst macht. Aber solange Du es gut mit Ärzten/Therapeuten abstimmst, sollte nicht so viel schief gehen.
Denn wenn es nicht erfolgreich ist, kann man es ja auch wieder ändern.
Viele Grüße
G.
ist ja völlig normal, dass dies Angst macht. Aber solange Du es gut mit Ärzten/Therapeuten abstimmst, sollte nicht so viel schief gehen.
Denn wenn es nicht erfolgreich ist, kann man es ja auch wieder ändern.
Viele Grüße
G.
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Ich war heute bei meiner Psychiaterin, sie ist ganz offen für ein Wechsel. Sie hat escitalopram oder venaflaxin empfohlen. Sie meinte ein Versuch wäre es wert und ich könnte das ciralopram weglassen und sozusagen am nächsten Tag mit 15mg escitalopram beginnen. Ich bin mir so unschlüssig ich will einfach wieder ich sein.
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo Annki,
ich drücke die Daumen, dass Du eine gute Entscheidung triffst.
Im Zweifel kann immer zurückgerudert werden, wenn es nicht funktioniert.
VG
G.
ich drücke die Daumen, dass Du eine gute Entscheidung triffst.
Im Zweifel kann immer zurückgerudert werden, wenn es nicht funktioniert.
VG
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo Annki,
Ich sehe das wie Gunther, wenn irgendwas nicht gut läuft kann man im Zweifel ziemlich einfach wieder zurück. Ich drücke dir die Daumen!
Ich sehe das wie Gunther, wenn irgendwas nicht gut läuft kann man im Zweifel ziemlich einfach wieder zurück. Ich drücke dir die Daumen!
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo Anniki,
die Vorschläge deiner Psychiaterin verwundern mich etwas: Escitalopram ist eigentlich dasselbe wie Citalopram; Venlafaxin ist in der Wirkung breiter und sehr viel stärker - Nebenwirkungen sind mehr und Absetzen dauert deutlich länger.
Es gibt auch noch anderes, z.B. Sertralin, Fluoxetin (SSRI) oder Bupropion.
Viele Grüße
die Vorschläge deiner Psychiaterin verwundern mich etwas: Escitalopram ist eigentlich dasselbe wie Citalopram; Venlafaxin ist in der Wirkung breiter und sehr viel stärker - Nebenwirkungen sind mehr und Absetzen dauert deutlich länger.
Es gibt auch noch anderes, z.B. Sertralin, Fluoxetin (SSRI) oder Bupropion.
Viele Grüße
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
@mr fresh,
Was verwundert dich? Dass citalopram hat schon immer gut geholfen, es gab aber dennoch immer wieder schlechte Phase. Deshalb war einfach der Gedanke bzw. meine Psychologin hat mich darauf gebracht vlt. mal das Medikament zu wechseln.
Was verwundert dich? Dass citalopram hat schon immer gut geholfen, es gab aber dennoch immer wieder schlechte Phase. Deshalb war einfach der Gedanke bzw. meine Psychologin hat mich darauf gebracht vlt. mal das Medikament zu wechseln.
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo Annika,
da muss ich mr. Fresh Recht geben Citalopram und Es Citalopram sind der gleiche Wirkstoff. Ein echter Wechsel wäre Fluoxetin, Venlafaxin, Duloxetin usw. Nur den Namen zu tauschen macht keinen Sinn. Allerdings kann es sein das die depressiven Stimmungen bleiben und nur der Verlauf milder ist. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Liebe Grüße Bittermandel
da muss ich mr. Fresh Recht geben Citalopram und Es Citalopram sind der gleiche Wirkstoff. Ein echter Wechsel wäre Fluoxetin, Venlafaxin, Duloxetin usw. Nur den Namen zu tauschen macht keinen Sinn. Allerdings kann es sein das die depressiven Stimmungen bleiben und nur der Verlauf milder ist. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Liebe Grüße Bittermandel
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo,
in den 6 Jahren, mit meiner Depression habe ich gelernt:
- Mit den Ärzten, die mich behandeln muss es stimmen. Wenn ich das Gefühl habe nicht ernst genommen, nicht gesehen zu werden usw. muss ich für mich einstehen und es beim Arzt ansprechen oder zur Not wechseln.
- Angst haben ist okay. Sie darf mich in wichtigen Sachen aber nicht behindern. Ich habe einige echt heftige Situationen erlebt, z.B. sollte ich nach einer höllischen ersten Reha später eine zweite Reha machen. Hallo Panikattacke!!!! Meine Therapeutin hat mich dahingehend super eingefangen.
Mir steht auch gerade ein Medikamentenwechsel bevor. Ich habe Duloxetin genommen und bin damit super klar gekommen. Leider verträgt meine Leber das nicht so gut. Ab nächster Woche gibt's hoffentlich das neue Medikament.
Nur aus Interesse: Achtet dein Arzt auf solche Sachen wie Leberwerte? Und wenn du das Medikament 10 Jahre nimmst, stellt der Körper sich darauf nicht ein?
Ich wünsche Dir eine gute Erfahrung, sollte das Medikament umgestellt werden.
in den 6 Jahren, mit meiner Depression habe ich gelernt:
- Mit den Ärzten, die mich behandeln muss es stimmen. Wenn ich das Gefühl habe nicht ernst genommen, nicht gesehen zu werden usw. muss ich für mich einstehen und es beim Arzt ansprechen oder zur Not wechseln.
- Angst haben ist okay. Sie darf mich in wichtigen Sachen aber nicht behindern. Ich habe einige echt heftige Situationen erlebt, z.B. sollte ich nach einer höllischen ersten Reha später eine zweite Reha machen. Hallo Panikattacke!!!! Meine Therapeutin hat mich dahingehend super eingefangen.
Mir steht auch gerade ein Medikamentenwechsel bevor. Ich habe Duloxetin genommen und bin damit super klar gekommen. Leider verträgt meine Leber das nicht so gut. Ab nächster Woche gibt's hoffentlich das neue Medikament.
Nur aus Interesse: Achtet dein Arzt auf solche Sachen wie Leberwerte? Und wenn du das Medikament 10 Jahre nimmst, stellt der Körper sich darauf nicht ein?
Ich wünsche Dir eine gute Erfahrung, sollte das Medikament umgestellt werden.
Annki hat geschrieben: ↑5. Aug 2024, 10:59 Hallo Gunther,
ja ich denke es ist bei jedem verschieden. Ich glaube schon dass die Medikamente unterstützen aber natürlich muss man an seinen Themen arbeiten.
Ich glaube ein Versuch wäre es bei mir wert. Aber natürlich habe ich Angst davor und bin deshalb etwas zögerlich.
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Ich wollte kurz meine Entscheidung mitteilen, ich nehme jetzt seit zwei Tagen escitalopram 15mg und hoffe es klappt alles so wie ich es mir wünsche.
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
15 mg Escitalopram enthalten genau die gleiche Menge des gleichen Wirkstoffs wie 30 mg Citalopram.
Du solltest also theoretisch keinen Unterschied bemerken.
Aber alle Theorie ist grau - und zumindest solltest Du dann auch den Wechsel nicht unangenehm bemerken.
Ich fände es spannend, ob Du trotzdem einen Unterschied wahrnimmst - also wenn Du magst schreib doch in einigen Wochen einen kleinen Erfahrungsbericht.
Du solltest also theoretisch keinen Unterschied bemerken.
Aber alle Theorie ist grau - und zumindest solltest Du dann auch den Wechsel nicht unangenehm bemerken.
Ich fände es spannend, ob Du trotzdem einen Unterschied wahrnimmst - also wenn Du magst schreib doch in einigen Wochen einen kleinen Erfahrungsbericht.
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
@ephemera,
Ich werde berichten, der Wechsel ist weil citalopram trotzdem zu depressiven Phasen führt. Ich hoffe auf mehr Stabilität. Weiterhin habe ich jetzt mit einer tollen psycholgin angefangen zu arbeiten.
Ich werde berichten, der Wechsel ist weil citalopram trotzdem zu depressiven Phasen führt. Ich hoffe auf mehr Stabilität. Weiterhin habe ich jetzt mit einer tollen psycholgin angefangen zu arbeiten.
Re: Eventueller Medikamentenwechsel
@Ephemera
Ich hatte auch mal eine ähnliche Situation, in der Vergangenheit Venlafaxin genommen und trotzdem wurde noch einmal Desvenlafaxin getestet. Venlafaxin hatte keine Wirkung, Desvenlafaxin hat minimal den Antrieb gesteigert.
Ich hatte auch mal eine ähnliche Situation, in der Vergangenheit Venlafaxin genommen und trotzdem wurde noch einmal Desvenlafaxin getestet. Venlafaxin hatte keine Wirkung, Desvenlafaxin hat minimal den Antrieb gesteigert.
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Lieber Gunther!GuntherBandel hat geschrieben: ↑5. Aug 2024, 07:40 Hallo Annki,
ich hatte Ende 2020 mit citalopram angefangen.
In der Zwischenzeit hatte ich nach citalopram noch Mirtazapin, Bupropion, Duloxetin und Venlafaxin.
Seit 2 Wochen bin ich wieder ohne Medikamente.
Rückblickend kann ich bei mir feststellen, dass die Medikamente bei mir keine große Besserung gebracht haben.
Sie haben vielleicht teils für etwas weniger Leidensdruck gesorgt, aber als Dauerlösung kann ich mir diese derzeit nicht vorstellen.
Ich versuche, in der Psychotherapie an meinen Themen und Problemen zu arbeiten und ohne Medikamente auszukommen.
VG
G.
Weshalb hast du Bupropion abgesetzt? Wie war deine Erfahrung mit diesem Medikament?
Ich interessiere mich sehr für die Erfahrungen anderer mit Bupropion.
Viele Grüße
FreundlicherMann
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo FreundlicherMann,FreundlicherMann hat geschrieben: ↑11. Sep 2024, 22:00Lieber Gunther!GuntherBandel hat geschrieben: ↑5. Aug 2024, 07:40 Hallo Annki,
ich hatte Ende 2020 mit citalopram angefangen.
In der Zwischenzeit hatte ich nach citalopram noch Mirtazapin, Bupropion, Duloxetin und Venlafaxin.
Seit 2 Wochen bin ich wieder ohne Medikamente.
Rückblickend kann ich bei mir feststellen, dass die Medikamente bei mir keine große Besserung gebracht haben.
Sie haben vielleicht teils für etwas weniger Leidensdruck gesorgt, aber als Dauerlösung kann ich mir diese derzeit nicht vorstellen.
Ich versuche, in der Psychotherapie an meinen Themen und Problemen zu arbeiten und ohne Medikamente auszukommen.
VG
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Weshalb hast du Bupropion abgesetzt? Wie war deine Erfahrung mit diesem Medikament?
Ich interessiere mich sehr für die Erfahrungen anderer mit Bupropion.
Viele Grüße
FreundlicherMann
ich habe Bupropion abgesetzt bzw. auf ein anderes gewechselt,
weil ich keine Wirkung feststellen konnte.
VG
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
bei mir das selbe wie bei GuntherBandel keine positive Wirkung nur NW.
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Danke für eure Antworten und die damit verbundene Zeit. Welche Wirkung hattet ihr denn erwartet?
Ich nehme es so wahr, dass es lange wach hält, man tagsüber weniger erschöpft ist und mehr Antrieb hat.
Ihr habt diese Wirkungen nicht festgestellt?
Könnt ihr näher beschreiben, welche Nebenwirkungen ihr hattet?
Ich frage so viel, weil ich bei der Einnahme keinen Fehler machen will.
Ich nehme es so wahr, dass es lange wach hält, man tagsüber weniger erschöpft ist und mehr Antrieb hat.
Ihr habt diese Wirkungen nicht festgestellt?
Könnt ihr näher beschreiben, welche Nebenwirkungen ihr hattet?
Ich frage so viel, weil ich bei der Einnahme keinen Fehler machen will.
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
da ich das Vollbild habe, bis auf Scham und Selbstwert, war mir welche positive Wirkung erst mal egal.
Es war auch erst Nummer vier. Es fehlte mir noch die Erfahrung.
Da es ja vor allem aufs Dopamin gehen soll. Wäre Anhedonie sicherlich passend gewesen. War aber wie gesagt gar nichts.
Bei mir hat es den Blutdruck und das Gewicht in den Keller geschickt. Deswegen bin ich nie bis zur Maximaldosis gekommen. Vorzeitiger Abbruch wegen Überlebensgefahr.
Es war auch erst Nummer vier. Es fehlte mir noch die Erfahrung.
Da es ja vor allem aufs Dopamin gehen soll. Wäre Anhedonie sicherlich passend gewesen. War aber wie gesagt gar nichts.
Bei mir hat es den Blutdruck und das Gewicht in den Keller geschickt. Deswegen bin ich nie bis zur Maximaldosis gekommen. Vorzeitiger Abbruch wegen Überlebensgefahr.
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Hallo FreundlicherMann,FreundlicherMann hat geschrieben: ↑12. Sep 2024, 14:23 Danke für eure Antworten und die damit verbundene Zeit. Welche Wirkung hattet ihr denn erwartet?
Ich nehme es so wahr, dass es lange wach hält, man tagsüber weniger erschöpft ist und mehr Antrieb hat.
Ihr habt diese Wirkungen nicht festgestellt?
Könnt ihr näher beschreiben, welche Nebenwirkungen ihr hattet?
Ich frage so viel, weil ich bei der Einnahme keinen Fehler machen will.
meine Erwartung an AD ist Antriebssteigerung und Stimmungsaufhellung.
Beides habe ich durch Bupropion nicht feststellen können.
Inzwischen bin ich wieder frei von Medikamenten, da ich bisher bei keinem eine nachhaltige Wirkung feststellen konnte.
Versuche derzeit durch tiefenpsychiologische Psychotherapie weiterzukommen.
Meine Therapeutin sagte, dass AD nur bei ca. 50 % der Menschen anschlagen.
Evtl. bin ich bei den anderen 50 %.
Viele Grüße
G.
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Re: Eventueller Medikamentenwechsel
Danke für eure Erfahrungen!
Ich kenne jemanden, der Bupropion seit einigen Tagen erst nimmt. Er wird viel später müde, kann lange wach sein, er nimmt seine Gefühle stärker wahr, weint nun aber auch öfter. Er hat den Eindruck, noch empfindlicher auf Lärm zu reagieren und schneller gereizt zu sein. Er hat auch beobachtet, schneller aggressiv zu werden als früher.
Es kommt ihm eher wie ein wachhaltendes Aufputschmittel vor.
Ich kenne jemanden, der Bupropion seit einigen Tagen erst nimmt. Er wird viel später müde, kann lange wach sein, er nimmt seine Gefühle stärker wahr, weint nun aber auch öfter. Er hat den Eindruck, noch empfindlicher auf Lärm zu reagieren und schneller gereizt zu sein. Er hat auch beobachtet, schneller aggressiv zu werden als früher.
Es kommt ihm eher wie ein wachhaltendes Aufputschmittel vor.