»Heiterkeit ist weder Tändelei noch Selbstgefälligkeit. Sie ist die höchste Erkenntnis und Liebe, ist Bejahen aller Wirklichkeit. Wachsein am Rand aller Tiefen und Abgründe. Sie ist das Geheimnis des Schönen und die eigentliche Substanz jeder Kunst.« LG SenifJa, Hesse ist ein inspirierender Geist...
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude im und am Leben.
Es gibt bestimmt auch große Denker, die die Welt lieben/liebten. Das eine schließt das andere ja nicht aus.„Die Welt zu durchschauen, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein.
Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können,
sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.“
Hermann Hesse (1877-1962)
Aber ja, natürlich! Auch Du hast Recht.
Niemand ist allgütig, allwissend oder gar allmächtig.Aurelia Belinda hat geschrieben: ↑22. Aug 2024, 19:07 Na ja...große Dichter und Denker sind nicht umsonst oft depressiv....
aber das liegt wohl an den Gegebenheiten der Welt, und ihren Zeitgenossen...auch am Anspruch an sich selbst...
Aber weg vom düsteren, hin zu den erhellenden Lichtblicken....die gibt's genau so häufig wie dunkle Wolken, nur die Wahrnehmung derer, ist oft verzerrt....
Schlecht und gut, gut und böse, Schön und hässlich - die Pole sind untrennbar miteinander verbunden. Wir entscheiden auf was wir unseren Fokus legen wollen. Wenn ich dem Schlechten jeden Tag viel Gewicht beimesse, dann ist das selbstgewählt. Wir haben es in der Hand. In der Depression ist es erstmal schwierig zu sagen, ja ich habe es in der Hand - das müssen wir dann quasi erstmal wieder erlernen und die Erfahrung machen, dass wir durchaus Selbstwirksamkeit besitzen. Deshalb stimmt der Spruch durchaus: jeder ist seines Glückes Schmied, wenngleich in der Depression das erstmal nicht so umsetzbar ist. Ich kannte jemanden mit Krebs - aber trotz des Schicksalsschlages ein überaus positiver, lebensbejahender Mensch gewesen - bis zum Schluss. Das funktioniert nur mit einer gewissen inneren Haltung (Bewertung). Das Delegieren ans Außen, an die Krankheit, an die Gesellschaft what ever sind Ketten, die wir uns selbst anlegen.Aurelia Belinda hat geschrieben: ↑22. Aug 2024, 19:07 Na ja...große Dichter und Denker sind nicht umsonst oft depressiv....
aber das liegt wohl an den Gegebenheiten der Welt, und ihren Zeitgenossen...auch am Anspruch an sich selbst...
Aber weg vom düsteren, hin zu den erhellenden Lichtblicken....die gibt's genau so häufig wie dunkle Wolken, nur die Wahrnehmung derer, ist oft verzerrt....