Hallo zusammen,
ich muss mir hier einfach kurz etwas von der Seele schreiben.
Vorab zu mir: Vor knapp 10 Jahren wurde bei mir eine Depression diagnostiziert, zum Glück habe ich relativ schnell danach einen Platz in einer Psychotherapie bekommen. Nach einer Trennung und Jobverlust konnte ich mich damals irgendwie durchringen nach Hilfe zu suchen. Diese habe ich auch 3 Jahre durchgeführt (mit vielen Höhen und Tiefen) und mit Stolz, viel Einsatz und Tränen (ihr kennt das sicher) auch "abgeschlossen".
Zusehends habe ich mein Leben in den Griff bekommen, sowohl privat als auch beruflich. Vor knapp 6 Jahren schließlich betrat ich für mich Neuland: Selbständig einen Job kündigen und etwas Neues auszuprobieren. Einen Job der mich Interessierte und nicht nur "Arbeit" war.
Auch hier etntwickelte sich vieles Positiv, selbständig traute ich mich mehr Verantwortung zu übernehmen, vielfältige Aufgabenbereiche anzugehen und am Ende sogar Teamleiter für ein kleines Team aus Kollegen (mittlerweile Freunde) zu werden.
Und nun gestern der Schock. Die Kündigung wurde aufgrund der Geschäftsaufgabe (die wirtschaftliche Lage wurde zusehends schlechter) ausgesprochen. Und schon erwacht das kleine, innere Monster. Die Logik und Verstand kämpfen mit all den neu erwachten Zweifeln und Ängsten. Gerade der Jobverlust und die damit verbundene Sicherheit triggert total, vor allem im Bezug auf den Jahre zurückligenden "Höhepunkt" meiner Depression.
Die Logig sagt mir : Du wirst etwas Neues finden, du brauchst Dir hier keine Sorgen machen. Du bist qualifiziert, du bist aufgeschlossen und kannst dich (mittlerweile) an vieles Neue ohne Ängste gewöhnen. Genau das sagt auch das erhaltene Arbeitszeugnis und die persönlichen Gespräche aus, auch die Chefs haben dies mehrfach betont. Sie lassen sogar Kontakte spielen um alle Angestellten zu Unterstützen und ggf. zu vermitteln.
Und trotzdem falle ich in ein Loch. Ich erkenne ja sogar da Muster, erkenne woher all dies kommt. Helfen tut dies alles gerade nicht. Unsicherheit, Zukunftsangst, Ansgt vor Verlust der entstandenen Freundschaften... Vor allem die Frage: Was will ich nun machen? Und das alles 3 Tage vor dem Urlaub und dem geplanten Festivalbesuch. Das wird eine große Herrausforderung hier Freude und Entspannung zu finden und zuzulassen.
Das Gute ist: Irgendwo in mir bin ich überzeugt das ich auch diese Kriese überwinden werde. Auch wenn es sich gerade keinesfalls so anfühlt und die Depression erst einmal scheinbar die Überhand gewinnt. Es wird ein harter Weg aber ich glaube daran, dies zu überstehen.
Auch wenn hier nicht wirklich eine F
Jobverlust uund Zukunftsängste
Re: Jobverlust uund Zukunftsängste
Hallo DuncanShesh !
Zukunftsangst ist auch bei mir ein großes Thema, das mich ziemlich fertig macht, mich nicht zur Ruhe kommen lässt und mir den Schlaf raubt.
Zukunftsangst ist auch bei mir ein großes Thema, das mich ziemlich fertig macht, mich nicht zur Ruhe kommen lässt und mir den Schlaf raubt.