Blackrabbit hat geschrieben: ↑22. Jul 2024, 19:00
Fühle ich. Ich bin sehr verwirrt und verunsichert. Es ist genauso wie dieneue es in dem anderen Beitrag beschrieben hat. Er will ehrlich sein, mein bestes und den Rest den sie beschrieben hat.
Ist es jetzt das Beste ihm dann den Rücken zu kehren und aus dem Leben zu streichen, wie von mir gesagt oder ihm immer zur Seite zu stehen. Ich hab gesagt, ich lass die blöde Krankheit nicht gewinnen. Wenn er für sich sagen kann, es liegt nicht an den Depressionen, ist es ok und wir gehen getrennte Wege. Bis dahin bin ich da.
Manchmal denk ich drüber nach die Depressionen gewinnen zu lassen.
Die Woche ohne privaten Kontakt war ok. Ich hab es mir schlimmer vorgestellt. Beruflich war es aber die Hölle, ihn ständig zu sehen. Keiner von uns will den anderen verlieren. Dadurch fühl ich mich wieder schlecht.
Hallo, vorneweg: ich bin Betroffener.
Zu meiner Situation. Verheiratet seit 2008, 3 Kinder (14,12,5), Die Depressionen bei mir kamen schleichend während der Coronazeit.
Aktueller Stand: Wir haben Ende Mai vereinbart, dass wir uns trennen, aber erstmal zusammen wohnen bleiben auch der Kinder wegen.
Mein Fazit nach gut 1,5 Monaten: Schwierig. Habe das Gefühl, dass keiner von uns so recht eine endgültige und auch räumliche Trennung möchte,
aber wenn wir uns mal näher unterhalten wollen, rutschen wir schnell wieder in die Vorwurfsschiene.
Also gefühlt stecken wir einfach fest mit ungewissem Ausgang.
Ich mache eine ambulante Psychotherapie und bin damit sehr zufrieden, auch wenn ein Therapeut natürlich auch nicht zaubern kann und Probleme,
die sich über ein 46-Jähriges Leben lang aufgebaut haben kurzfristig zu beheben bzw. dabei zu helfen.
Ich versuche momentan, weitestgehend bei mir zu bleiben und an meiner Genesung zu arbeiten, in der Hoffnung, dass sich bei mir das Thema Partnerschaft und Familie dann auch zum Positiven wendet, auch wenn es die endgültige Trennung bedeuten würde.
Nach meiner Erfahrung ist das Thema Gefühle, egal ob depressiv oder nicht, ein sehr Sensibles und von so vielen Faktoren abhängig.
Ich hatte rückblickend auch in gesunden Phasen mal Probleme damit, Gefühle für Personen richtig einzuordnen für mich.
Viele Grüße
G.