WilmaWortlos54 hat geschrieben: ↑9. Jul 2024, 15:14
Hallo zusammen
Ich habe mich gestern angemeldet, da ich mich sehr alleine fühle...
ich heiße Claudia, bin 54 Jahre alt und habe seit 2012 die Diagnose mittelschwere Depression, PTBS, 2019 kam die Fibromyalgie dazu und seit 2020 eine Sozialphobie.
2021 musste ich meinen Beruf aufgeben, da dieser mit alten und kranken Menschen zu tun hatte. Ich war sowohl physisch wie psychisch nicht mehr in der Lage, einer dauerhaften Beschäftigung nachzugehen.
Hallo Claudia !
Mir geht's da ähnlich wie Dir, mittelgradige Depression, und soziale Phobie hab ich zumindest auch, vermutlich auch einige andere "Diagnosen". Fühl mich auch sehr allein, habe nur wenige Freunde.
Bin zwar noch keine 50, sondern erst 45, auch wenn ich mich manchmal älter fühle.
Hallo Claudia,
generell denke ich, dass Menschen soziale Wesen sind und wir ein Miteinander brauchen, vielleicht der eine mehr als der andere...
Durch die "sozialen Medien" wird uns vorgegaukelt Freundschaften zu haben.
Das Internet ist voll von "Selbstoptimierungen" - Aussehen, Ernährung, Bewegung, Gesundheit usw.
Entspricht man den ganzen Trends nicht, fühlt man sich ausgegrenzt, das macht es nicht leichter, und das erschwert Vertrauen aufzubauen usw.
Mit Depressionen befindet man sich im Rückzug, ist von sich selbst überfordert, dann kann man sich schwer auf jemanden einlassen...
Elodie hat geschrieben: ↑20. Jul 2024, 20:49
Das Internet ist voll von "Selbstoptimierungen" - Aussehen, Ernährung, Bewegung, Gesundheit usw.
Entspricht man den ganzen Trends nicht, fühlt man sich ausgegrenzt, das macht es nicht leichter, und das erschwert Vertrauen aufzubauen usw.
Hallo Elodie,
ja, die ganzen Selbstoptimierungstipps können sehr vielseitig sein. Man muss es aber selbst nicht so sehen, und kann anders leben.
Ich fühle mich da auch nicht ausgegrenzt.
Letztenendes kommt es auf unser eigenes Wertesystem an - ich lebe so, wie ich es denke - und ich fühle mich deswegen nicht weniger wert, weil ich mich nicht bewusst selbst optimiere.
Was andere denken, ist eigentlich nicht so wichtig.
