Selbstauskunftsbogen - wie am besten ausfüllen ?

[Monserat]

Ich (62 Jahre) habe schon mehrmals die Verlängerung bekommen (Depression), aber dafür nie den Selbstauskunftsbogen augefüllt.
Nun ist eine Verschlechterung eingetreten (mein Mann verstarb unerwartet und das gab meiner Psyche *den Rest*) und ich denke und es ist nicht schlecht nun den Bogen doch auszufüllen, denn ich möchte eine medizinische EMR (keine weitere Arbeitsmarktrente und ohne Befristung)
Sollte ich einfach den Bogen so ausfüllen wi er ist, oder wäre es besser, einen *Zettel* anzuhängen, auf dem ich meine Einschränkungen genau schildere ? Soll ich sie einfach aufzählen, oder ist es besser meinen Tages-/Nachtablauf aufzuschreiben ?
Wie sind eure Erfahrungen ?

LG Monserat

[SonneundDunkenheit]

Hallo Monserat,

ich habe den Selbstauskunftsbogen ausgefüllt und mehrere zusätzliche "Zettel" genutzt, um die Fragen ausführlich und mit besten Wissen und Gewissen zu beantworten.
Ich habe alles aufgezählt was mich im Alltag belastet und extra aufgeführt was die Einschränkungen und Belastungen in Bezug auf meine bisherige/ frühere Tätigkeit bedeuten. Da ich eine Vielzahl von körperlichen und psychischen Erkrankungen habe, habe ich noch deren Wechselwirkungen/Verstärkungen beschrieben.
Einen Tages oder Nachtablauf könnte ich nicht beschreiben, da es da keine Konstanz gibt, aber ich habe aufgezählt was ich alles an Therapien und Arztbesuchen bewältigen muss.... dabei wurde schon deutlich wie viel Zeit/ Raum meine Erkrankungen einnehmen.
Ich habe einer sehr guten Freundin meine Selbsteinschätzung zu lesen gegeben, weil ich eher dazu neige zu "untertreiben". Sie hat mir ihre Sicht der Dinge kundgetan und ein Teil davon habe ich noch eingearbeitet.
Meine Rente wurde jetzt zum 2. Mal für 3 Jahre als volle EMR bewilligt. Die Mühe hat sich also gelohnt.
Viel Erfolg für dich.

[Monserat]

Vielen lieben Dank !

LG Monserat