was denkst du bei einer Panikattacke ? Ich dachte immer, ich kippe aus den Schuhen und sterbe. Bin dann auch immer stehen geblieben und hab versucht die Attacke zuzulassen. Nicht dagegen ankämpfen, das hat immer alles verschlimmert.
Noch Anfang des Jahres hatte ich so einen Anflug nach dem ich vom Todesfall in der Familie erfahren habe.
Aber ich merke bei mir auch, dass ich anfälliger bin, wenn ich mich überfordere oder überlaste. und da so ein Mittelmaß zu finden zwischen Über- und Unterforderung ist echt schwer. Wenn ich konnte, war ich mind. 20 min joggen, dass hat die Panikattacken tatsächlich für eine gewisse Zeit weniger werden lassen. Hatte da auch damals mit Wechseln zwischen rennen und gehen angefangen. Aber das ist eben ausprobieren. Dabei geht es nicht darum, sportlich voran zu kommen, sondern irgendwann Gefallen am Weg zu finden. Weil dieses, ich will besser werden, baut schon wieder Druck auf. Bei mir war das zumindest so.
Meinst du die Panikattacke korreliert mit deinem Puls ? Dann ist vielleicht eine Bewegungsart erstmal ohne Pulserhöhung besser - Schwimmen vielleicht ?
Ja, der Behördenkram ist lästig, und man kann die Reaktionen der Behörden auch nicht einschätzen. Dennoch muss man am Ende einen Umgang mit Entscheidungen finden. Für mich war immer wichtig, dass der innere Druck nicht hoch wurde, und ich mental Entlastung erfahren konnte. Deshalb hab ich mich immer gefragt (und mache das auch heute noch so): wie kann man es denn noch sehen ? Einen Perspektivwechsel versuchen. Ist schwer, ich weiß, aber nicht unmöglich.
LG Senif
