Mariexx hat geschrieben: ↑26. Mai 2024, 17:07
- wie sage ich das meinem Arbeitgeber (wie viel erzähle ich). Möchte meinem AG nicht viel erzählen, weder Aufenthaltsort noch möchte ich das ich hinterher viel gefragt werde
- habe Angst meinen Job zu verlieren
- was denken die Kollegen, möchte dass es niemand außer Chefin erfährt
- Wie läuft so ein Klinikaufenthalt ab?
- hat euch so ein Klinikaufenthalt geholfen?
- Du sagst, daß Dir ein längerer Krankenhausaufenthalt bevorsteht. Du mußt nichts über Diagnosen erzählen und fragen darf er nicht.
Mehr mußt Du nicht sagen. Meine Akut-Klinik hat auch neutrale Bescheinigungen (ohne Abteilung) für den Arbeitgeber ausgestellt.
Dein Arbeitgeber darf Dich nicht fragen. Und falls doch, kannst Du in der Klinik mit anderen Patienten zusammen für Dich passende Sprachregelungen überlegen.
- Das passiert im Normalfall nicht.
- Was würdest Du denken, wenn eine Kollegin länger krankheitsbedingt ausfällt? Ich würde denken, Oh, die Arme, hoffentlich nicht lebensbedrohend und heilbar. Wenn Du unbedingt etwas sagen möchtest, könntest Du es als Stoffwechselstörung im weitesten Sinne bezeichnen (Bei mir haben AD geholfen, somit konnte ich mir eine Stoffwechselstörung für mich konstruieren. Das es sich um den Gehirnstoffwechsel handelt, muß ich ja nicht erzählen).
- Das ist in den einzelnen Kliniken uterschiedlich. Ich war zu Corona-Lock-Down-Zeiten in der Klinik, daher sind meine Erfahrungen nur bedingt mit heute übereinstimmend.
- Mir hat der Aufenthalt sehr geholfen. Ich hatte auch noch lange Zeit Kontakt mit einigen Mitpatienten. Es war eine gute Entscheidung, obwohl ich in der Klinik eine Fehldiagnose erhalten habe, an der ich mich sehr gerieben habe.
Ich war einmal raus aus dem Alltag und konnte mich nur auf mich konzentrieren. Es war keine Verpflichtung da (außer zu den Therapieangeboten rechtzeitig anwesend zu sein und mitzumachen). Vor der Klinik war ich 24 Stunden am Tag / 7 Tage die Woche depressionsbedingt von Angst umgeben. Das konnte ich in der Klinik auflösen.