Hi Athinia82,
ich würde mich erst gar nicht in Kennenlern-Situationen begeben wollen, in denen der/die Gesprächspartner/in sich ziemlich schnell nach meinen regelmäßigen Einnahmequelle(n) erkundigt und danach, welchen Bildungsgrad ich habe. Meine EM-Rente ist ziemlich niedrig, niedriger als wenn ich Bürgergeld beziehen würde.
Also würde ich z. B. nicht zu diesen Freizeit-Gruppen gehen, die im Internet inserieren.
Dort gehen wahrscheinlich fast nur Leute mit einem mindestens einigermaßen guten Einkommen hin. Denn diese Freizeit-Gruppen besuchen ja vergleichsweise kostenintensive Veranstaltungen, wie ins Kino/Disco o. Ä. gehen, Essen gehen oder auch mal irgendwo hin einen Kurztip machen.
So was kann ich mir nicht leisten.
Zu der Frage "Was studierst Du so?" bzw. "Was hast Du studiert?" - so etwas würde ich nur dann fragen, wenn ich bereits in Erfahrung gebracht habe, dass der/diejenige studiert bzw. studiert hat. Denn als so genannter Akademiker (sorry, das soll nicht hochnäsig klingen, aber der Begriff "Akademiker" ist in meinem Fall zutreffend) frage ich nicht einfach so mal schnell los, ob mein(e) Gesprächspartner/in nun studiert hat oder nicht. Das kommt mir nicht in den Sinn.
Auf mich schauen auch gewisse Leute herab, die kennen mich z. B. aus meinem weiteren Wohnumfeld, wissen vielleicht, dass ich eine EM-Rente beziehe und denken sich vielleicht "Der sieht doch gesund aus, der soll arbeiten gehen!" (Das ist fast der O-Ton meiner mittlerweile verstorbenen Tante) - eine solche Anmerkung, die verklausuliert schon mal eine ältere Frau aus meinem weiteren Wohnunfeld mir gegenüber gemacht hat, so was kenne ich auch.
Aber mir ist das egal, soll diese Frau doch über mich denken, was sie will. Denn es gibt auch noch andere Leute, die nicht so über mich denken.
Also: Versuche Dein Selbstbewusstsein aufzubauen
LG
Reziprok
. Stellt euch vor eine feierte gestern Geburtstag in Füssen und da ich ja auch gerade Geburtstag hatte, feiern wir dann noch zusammen, wenn sie wieder da ist. 
