Keine Gefühle

[Blackrabbit]

Ich war mir auch nicht sicher ob ich lachen oder weinen soll
Vorallem die Antwort „ein bisschen“ aber hey das ist mal eine Antwort. Und ein bisschen da bin ich wenigstens im Kopf.
Und dann ruft er direkt an. So ein bisschen fertig macht der mich ja schon

[Undjetzt]

Ich hab gestern mit ihr schon gewitzelt, wer denn der mit den bekloppteren Gedanken ist.
Das ist der ganz normale Wahnsinn, mit dem man da umgehen muss.
"Ein bisschen" ist hier tatsächlich schon positiv.
Ebenso wie ich es positiv sehe, wenn ich sie frage, ob sie mit mir zur Veranstaltung XYZ fahren möchte und ein "mal sehen" anstatt einem klaren "nein" kommt.
Und ja, das kann einen fertig machen. Aber immer wieder muss ich auch drüber lachen. Weil es manchmal wirklich total bescheuert ist, was einem die Depri da im Kopf zusammenbaut
Ich bilde mir da auch ein, wenn wir es schaffen gemeinsam über so etwas zu lachen, dann sind wir auf einem guten Weg. Lachen verbindet. Und es ist nicht einmal gestellt, wie ich und sie es bei anderen machen. Es ist echt. Eine echte Emotion. Die ist extrem kostbar in diesen Tagen.

Also nimm es ruhig mit Humor. Er meint es garantiert nicht böse und "ein bisschen" ist auf jeden Fall besser als "nö".

[Undjetzt]

Hallo in die Runde.
Wie läuft es bei euch? Alles beim alten?

Bei mir schon. Läuft soweit ok. Man geht gut miteinander um, Arbeit funktioniert auch ganz gut.

[SGE-1402]

Wenn ich eure 'Geschichten' so lese, dann wird mir auf jeden Fall klar, dass man einen langen Atem braucht.

[Undjetzt]

@SGE-1402,
sehr lang. Man muss auch mal eine Weile ohne Luft auskommen...
Daher, achte auf dich. Ich spreche da aus Erfahrung, harter Erfahrung.

[Blackrabbit]

Hallo zusammen,
hier ist alles unverändert. Haben uns heute gesehen und hatten einen schönen Abend. Er hat sich sogar hübsch angezogen und sollte dabei noch bei der Auswahl helfen. Es gab Umarmungen und sogar ein kleines Geschenk
Beim Hemd brauchte er natürlich Hilfe beim Ärmelkrempeln hätte er sicher auch alleine geschafft aber ich lasse das mal so stehen.
Er hat erzählt, dass er den Haushalt gemacht hat. Dazu konnte er sich endlich aufraffen. Das fällt ihm tatsächlich schwer, wie ich merke.
Und er war sogar rasiert auch das ist nicht mehr so regelmäßig. Zu anstrengend am Morgen wie er sagt.
Wir haben viel gelacht und es war einfach schön.

@SGE-1402 einen seeeeehr langen Atem.

@undjetzt das war definitiv ein bekloppter Gedanke
Irgendwie ist alles besser als ein klares Nein, da gebe ich dir recht. Natürlich würde ich lieber ein ja hören oder ich freue mich auf dich blablabla aber so ein ein bisschen ist da ja wirklich schon etwas positiv und für einen Betroffenen bestimmt auch nicht so einfach.
Ich nehme es mittlerweile mit Humor aber bei der Funkstille war ich doch etwas irritiert und habe mit der Antwort mal so gar nicht gerechnet

[Undjetzt]

@Blackrabbit,

Klingt als ob es sich auch bei euch zu einem gut auszuhaltenden Zustand entwickelt.
Ich merke deutlich, dass ich immer weniger über uns nachdenken muss. Mir weniger Sorgen mache, als noch vor Wochen.
Nicht weil ich sicher bin, dass wir wieder zusammenkommen. Diese Anspannung ist aber weg. Weil wir wieder reden, lachen... etc.
Die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben, aber ich kann mich nun besser um mich kümmern.

[Liebe1980]

@blackrabbit @undjetzt Das klingt doch super bei euchFreue mich sehr, dass ihr so schöne Entwicklungen zu berichten habt.

Hier ist alles beim Alten, außer, dass ich immer trauriger werde. Ich kann einfach nicht fassen, dass ich mich so getäuscht habe. Die ersten Monate mit ihm, waren die schönsten meines Lebens und ich habe mich noch nie so geliebt gefühlt. Die ersten 8 Monate seit es schlechter war, habe ich durch die Hoffnung ertragen, obwohl es oft sehr weh getan hat. Die letzten 2 Monate waren noch schlimmer…Aber es war noch Hoffnung da. Die letzten zwei Wochen, wo er sich NULL meldet…zerreißen mich und ich kann einfach nicht fassen, dass die Hoffnung völlig unbegründet war und es jetzt so weh tut.

[Undjetzt]

Hallo Liebe1980,

es ist natürlich traurig und schade für euch beide.
Auch du solltest nun den Fokus auf dich legen. In die Richtung denkend, dass es eben vorbei ist.
Hoffnungslos ist so etwas jedoch nie.
Es kommt meistens anders als man denkt und zwar immer, wenn man nicht damit rechhnet.

[Liebe1980]

Hallo Liebe1980,

es ist natürlich traurig und schade für euch beide.
Auch du solltest nun den Fokus auf dich legen. In die Richtung denkend, dass es eben vorbei ist.
Hoffnungslos ist so etwas jedoch nie.
Es kommt meistens anders als man denkt und zwar immer, wenn man nicht damit rechhnet.

Ich muss ja weitermachen, aber würde liebsten 24/7 weinen, weil ich es nicht verstehe…

[Ergo]

Moin,
Erfahrungen selbst habe ich zwar mit einer ähnlichen Situation, aber nicht, wie man da raus kommen kann. Nur dass ich jetzt von mehreren Seiten die Info bekommen habe, dass es ggf. hilfreich ist, wenn wir Partner die Initiative ergreifen und Arzttermine/Beratungstermine vereinbaren. Vielleicht wäre das ein Ansatz.
Alles Gute

Heißt Du Rahel?

[Undjetzt]

Hallo Liebe1980,

es ist natürlich traurig und schade für euch beide.
Auch du solltest nun den Fokus auf dich legen. In die Richtung denkend, dass es eben vorbei ist.
Hoffnungslos ist so etwas jedoch nie.
Es kommt meistens anders als man denkt und zwar immer, wenn man nicht damit rechhnet.

Ich muss ja weitermachen, aber würde liebsten 24/7 weinen, weil ich es nicht verstehe…

Mach das ruhig. Weinen hilft. Genug ist, wenn du nicht mehr musst.
Jedes mal wird alles ein kleines bisschen leichter.

[SGE-1402]

Was ich mich frage, wie bekommt ihr das hin auf der einen Seite etwas auf Abstand zu gehen auf der anderen Seite die Liebe aber nicht zu verlieren? Gelingt das überhaupt?

[Undjetzt]

Jein.
Unerwiederte Liebe lebt sicher nicht ewig. Due Liebe aber vor allem der Wille miss schon sehr groß sein.
Und immer im Hinterkopf behalten: Es kann am Ende eben auch trotzdem das Ende sein.

[Blackrabbit]

Ich vermute es gelingt mir nicht. Immerhin ist da die Trennung die er wollte. Ich habe den Abstand und alles um mich zu schützen aber natürlich versuche ich auch die Gefühle einzudämmen, einfach aufgrund der Entscheidung:
Ich merke für mich, dass es bei mir anders ist, weil eben nichts zurückkommt.

Ja undjetzt, wir kommen glaub ich ganz gut zurecht.
Er hat sich gestern auch von sich aus gemeldet.
Ich vermisse die Nähe und ihn zu küssen.
So schön der Tag mit ihm auch war und wie viel Spaß wir hatten, ich bin gerade für mich stark am zweifeln, ob seine Gefühle für mich überhaupt irgendwann wieder da sind. Nichts genaues weiß man. Auch dieses ob er mich vermisst und als Antwort ein bisschen kam, macht mich gerade etwas traurig weil es eben nur ein bisschen ist. Andererseits weiß ich, das ein bisschen eben doch schon viel als Antwort und eben keine Selbstverständlichkeit ist.
Trotzdem wünsch ich mir aktuell einfach in den Arm genommen zu werden und einfach ein ich vermisse dich zu hören. Davon kann ich aber nur träumen.
Und genau das führt dann wieder irgendwann dazu, mich weiter ein Stück zu lösen.

[Undjetzt]

Das vermissen von Küssen etc., das überinterpretieren von Wörtern sind bei mir derzeit garnicht mal so groß. Wird bei mir wohlan Krankheit und Medikation liegen.
Trotzdem kann ich mich einwenig darüber freuen, wenn sie wieder einmal einen Schritt auf mich zu macht.
Wit können gerade nicht so richtig mit-, aber schon garnicht ohne einander.

Habe heute ein ziemliches Tief. Finde gerade keine richtigen Gedanken. Da ist alles leer.

[Blackrabbit]

Ich freue mich auch über jeden Schritt der von ihm kommt. Selbst wenn es nichts mit mir zu tun hat. Es hat mich gefreut, dass er die Wohnung gemacht hat und das er sich rasiert hat
Ich freue mich aber auch über jede Nachricht von ihm. Ich vermute heute wird es wieder etwas ruhiger aber das kenne ja mittlerweile.
Über das Geschenk habe ich mich wahnsinnig gefreut.
Ich vermute dieses wir können nicht mit und auch nicht ohne einander passt hier auch sehr gut. Er beendet es und trotzdem meldet er sich und gibt sich zum Teil Mühe.
Ich bin heute eigentlich ganz gut drauf, ich wünsche mir einfach nur in den Arm genommen zu werden. Das deprimiert mich so ein bisschen aber hey, mal schauen was die Woche wieder so bringt.
Die gute Phase hält ja noch an und vielleicht bleibt es ja noch etwas so.

[Undjetzt]

Das sind ja auch alles Fortschritte. Da kann er sich auf die Schulter klopfen.
Rasieren etc, war heut bei mir auch wieder ein Thema...hab es ewig nicht geschafft. Essen? Ja, 5h nach dem Aufstehen,...mit Widerwillen.
Und dazwischen macht man sich Vorwürfe, dass der Tag sogut wie gelaufen ist und man nichts, aber auch garnichts geschafft hat.

[Blackrabbit]

Das du heute ein ziemliches Tief hast tut mir leid. Vielleicht sieht die Welt morgen wieder etwas anders aus.
Ist es denn zu Hause friedlich? Wie läuft es bei euch?

[Undjetzt]

Danke. Das hoffe ich, dass es morgen besser wird.
Es ist friedlich. Sie weiß, wie es mir geht, und dass an manchen Tagen einfach nichts geht. Es ist in soweit sogar recht harmonisch.
Wir reden, auf Arbeit schreiben wir.
Komischerweise kann sie heute nicht schlafen. Irgendwie ist das bei uns immer wie verbunden.

[FrauMelanie]

Hallo ihr lieben,
Auch ich melde mich mal wieder. Ich lese stetig mit, schaffe es aber selten zu schreiben.
Der stand bei uns: ich hatte Geburtstag und habe versucht ohne Erwartungen
an diesen Tag zu gehen. Was soll ich sagen... ich wurde tatsächlich positiv überrascht. Ich wusste nicht ob er überhaupt daran denkt. Bekam morgens ein Geschenk. er hatte sich dann per WhatsApp noch für sein Verhalten entschuldigt. Er wollte eigentlich mit mir essen gehen und hat dann am Morgen mitbekommen dass ich schon verabredet bin. Daraufhin war er dann irgendwie reserviert. Am Abend habe ich noch Blumen bekommen. Etwas sehr exklusives bei ihm.

Ich hatte dann angeboten, dass wir das essen ja nachholen können. Das ist leider bis heute nicht passiert und wird wohl auch nicht mehr geschehen.

An dem Tag hatte ich dann auch irgendwie ein schlechtes Gewissen ihn zurückzuweisen und musste mich etwas zusammenreißen. Aber ich konnte und wollte meine Pläne nicht absagen. Er hat zumindest gesagt dass er das versteht. Es gab aber keinerlei Berührungen. Als er mit die Blumen gab, wirkte er fast schüchtern.

Ansonsten ist es hier ein auf und ab. Gerade habe ich das Gefühl die Stimmung ist zumindest solide. Er spricht viel über belangloses. Gleichzeitig habe ich das Gefühl er scheut die gemeinsame Zeit allein mit mir und sucht sich Aufgaben die er am Abend wahrnehmen kann um nicht mit mir zu sein. Vielleicht aber auch nur Tatendrang. Wer weiß das schon. Ich spüre diese Wand zwischen uns gerade so deutlich obwohl die alltägliche Kommunikation läuft. Ich glaube es liegt daran, dass ich gerade wieder das Gefühl habe in meinen ganzen Aufgaben unterzugehen und er schaut einfach zu und macht sein Ding.
Also gerade fällt mir das Verständnis wieder schwer und ich bin wütend und fühle mich alleingelassen mit allem. Aber es kommen auch wieder bessere Tage. Ich glaube ich brauche das auch um mich abzugrenzen. Wenn ich die letzten 8 Monate stetig einer Hoffnung hinterhergelaufen wäre und alles immer entschuldigt hätte, wäre ich wahrscheinlich schon selbst auf der Strecke geblieben und hätte mich der trauer über meinen verlust hingegeben. Es waren harte Monate. Aber ich bin über mich hinaus gewachsen. Wenn er oder wir uns am ende gegen diese Beziehung entscheiden, schaffe ich es auch allein mit den kindern. Das hat die Vergangenheit gezeigt.

Zum Abschied aber noch etwas schönes:
Ich hatte in letzter Zeit das Gefühl dass er sich im Familienleben immer weniger einbringt und auch kein Interesse daran hat. Gestern kam er für seine Verhältnisse früh nach haus. Wir haben alle zusammen Abendbrot gegessen. Es war so schön normal. Die große hat sich total gefreut.

Ich finde es stark von euch wie offen und ehrlich hier kommuniziert wird. Mir hilft es total hier mitzulesen. Manche Beiträge stimmen mich nachdenklich oder auch mal traurig. Aber sie holen mich oft zurück ins Verständnis.

Danke dafür

[DeCiBella]

Guten Morgen Leute,

wir hatten ein gutes Wochenende. Hoffentlich fängt die Woche heute besser für ihn an. Er hat das erste Mal, seitdem er wieder arbeiten geht, Spätdienst. Er freut sich darauf. Er ist sowieso eher ein Nachtmensch und hasst es früh aufzustehen. Auch vom Wecker geweckt werden ist für ihn schrecklich. Das erübrigt sich den Rest der Woche, auf Grund der Spätschicht. Schauen wir mal, wie es ist wenn er wach wird.

Bei mir ist immer noch alles grau und trostlos. Ich sitze hier heute im HomeOffice und würde am liebsten zurück ins Bett. Heute ist wieder Therapie. Das wühlt mich sowieso immer den gesamten Tag etwas auf.

[Undjetzt]

Guten Morgen DeCiBella,

na dann drück ich Ihm mal die Daumen, dass es ihm gut tut. Und dir, dass der graue Schleier wieder verschwindet. Mir geht es heut wieder deutlich besser. Es gab auch wieder ein freundliches Guten Morgen für mich, kurz gesprochen und dann ging es zur Arbeit. Auch ich habe heute Abend noch Therapie. Ja, das wühlt auf, aber es erleichtert auch immer etwas, weil man wieder etwas aussprechen und somit die Last verringern kann.

[Angel252]

Hallo ihr lieben,
Auch ich melde mich mal wieder. Ich lese stetig mit, schaffe es aber selten zu schreiben.
Der stand bei uns: ich hatte Geburtstag und habe versucht ohne Erwartungen
an diesen Tag zu gehen. Was soll ich sagen... ich wurde tatsächlich positiv überrascht. Ich wusste nicht ob er überhaupt daran denkt. Bekam morgens ein Geschenk. er hatte sich dann per WhatsApp noch für sein Verhalten entschuldigt. Er wollte eigentlich mit mir essen gehen und hat dann am Morgen mitbekommen dass ich schon verabredet bin. Daraufhin war er dann irgendwie reserviert. Am Abend habe ich noch Blumen bekommen. Etwas sehr exklusives bei ihm.

Ich hatte dann angeboten, dass wir das essen ja nachholen können. Das ist leider bis heute nicht passiert und wird wohl auch nicht mehr geschehen.

An dem Tag hatte ich dann auch irgendwie ein schlechtes Gewissen ihn zurückzuweisen und musste mich etwas zusammenreißen. Aber ich konnte und wollte meine Pläne nicht absagen. Er hat zumindest gesagt dass er das versteht. Es gab aber keinerlei Berührungen. Als er mit die Blumen gab, wirkte er fast schüchtern.

Ansonsten ist es hier ein auf und ab. Gerade habe ich das Gefühl die Stimmung ist zumindest solide. Er spricht viel über belangloses. Gleichzeitig habe ich das Gefühl er scheut die gemeinsame Zeit allein mit mir und sucht sich Aufgaben die er am Abend wahrnehmen kann um nicht mit mir zu sein. Vielleicht aber auch nur Tatendrang. Wer weiß das schon. Ich spüre diese Wand zwischen uns gerade so deutlich obwohl die alltägliche Kommunikation läuft. Ich glaube es liegt daran, dass ich gerade wieder das Gefühl habe in meinen ganzen Aufgaben unterzugehen und er schaut einfach zu und macht sein Ding.
Also gerade fällt mir das Verständnis wieder schwer und ich bin wütend und fühle mich alleingelassen mit allem. Aber es kommen auch wieder bessere Tage. Ich glaube ich brauche das auch um mich abzugrenzen. Wenn ich die letzten 8 Monate stetig einer Hoffnung hinterhergelaufen wäre und alles immer entschuldigt hätte, wäre ich wahrscheinlich schon selbst auf der Strecke geblieben und hätte mich der trauer über meinen verlust hingegeben. Es waren harte Monate. Aber ich bin über mich hinaus gewachsen. Wenn er oder wir uns am ende gegen diese Beziehung entscheiden, schaffe ich es auch allein mit den kindern. Das hat die Vergangenheit gezeigt.

Zum Abschied aber noch etwas schönes:
Ich hatte in letzter Zeit das Gefühl dass er sich im Familienleben immer weniger einbringt und auch kein Interesse daran hat. Gestern kam er für seine Verhältnisse früh nach haus. Wir haben alle zusammen Abendbrot gegessen. Es war so schön normal. Die große hat sich total gefreut.

Ich finde es stark von euch wie offen und ehrlich hier kommuniziert wird. Mir hilft es total hier mitzulesen. Manche Beiträge stimmen mich nachdenklich oder auch mal traurig. Aber sie holen mich oft zurück ins Verständnis.

Danke dafür

Hallo,
Ich bin seit heute neu hier.
Das was Du hier schreibst, spiegelt gerade meine Situation wieder.
Im Moment ist er wieder in so einer tiefen Phase, wo mein Mann keine Nähe oder so zulässt. Alles versteht er falsch und alles ist ihm zu viel.
Aber ich mache das seit 3 Jahren mit und weiß mittlerweile, wann er gute Tage hat und wann er schlechte hat. Merke ich sobald er wach wird.
Ich habe auch gelernt, mal an mich zu denken, was natürlich sehr schwer fällt, weil man liebt ja den Menschen und man möchte ihm helfen. Das ist ja so der Instinkt. Ich habe viel geweint und fühlte mich so allein mit allem gelassen. Auch gestern hatte ich wieder so einen Tag, wo ich extrem wütend und enttäuscht auf die Situation war. Er war gereizt und verletzte mich mit seinen Worten. Da fühle ich mich natürlich verletzt und traurig. Aber er merkt dieses dann halt einfach nicht, wofür er ja selbst nichts kann. Weil er einfach auch total unzufrieden mit seiner Situation ist.
Dafür kam er dann heute irgendwann an, nahm mich in den Arm und entschuldigte sich für gestern.
Ich habe hier auch schon sehr viel gelesen heute und merke, dass es wirklich sehr viele hier gibt, denen es ähnlich geht und wie offen hier alle sind.
Man fühlt sich nicht mehr so unverstanden.

[Stummer Schrei]

@blackrabbit @undjetzt Das klingt doch super bei euchFreue mich sehr, dass ihr so schöne Entwicklungen zu berichten habt.

Hier ist alles beim Alten, außer, dass ich immer trauriger werde. Ich kann einfach nicht fassen, dass ich mich so getäuscht habe. Die ersten Monate mit ihm, waren die schönsten meines Lebens und ich habe mich noch nie so geliebt gefühlt. Die ersten 8 Monate seit es schlechter war, habe ich durch die Hoffnung ertragen, obwohl es oft sehr weh getan hat. Die letzten 2 Monate waren noch schlimmer…Aber es war noch Hoffnung da. Die letzten zwei Wochen, wo er sich NULL meldet…zerreißen mich und ich kann einfach nicht fassen, dass die Hoffnung völlig unbegründet war und es jetzt so weh tut.

Genau so ist es bei mir auch
Ich bin für unsere Beziehung 500 km von meiner Familie weggezogen, und fühle mich jetzt zerrissen, wie ich weiter mit ihrer Depression und dem daraus resultieren Verhalten umgehen soll.