Neue Therapie - Vorbereitungen

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Mayana
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Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Hallo,

Nach sehr langer Zeit des Wartens habe ich endlich nächste Woche einen ersten Therapietermin. Das ist die dritte Therapie, die ich anfange, und ich frage mich, ob ich irgendetwas tun kann, damit sie ein Erfolg wird. Denn bisher kam trotz Therapien die Depression immer wieder, obwohl ich meine, mich wirklich bemüht und auf die Therapie eingelassen zu haben.
Alle Ideen und Vorschläge sind willkommen!
Suchende2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Mayana,

pauschal kann Dir das niemand beantworten.

Hier ein paar Fragen für Dich, von der hoffentlich irgendeine Dir weiterhelfen kann:
Was hat Dir in den vergangenen Therapien geholfen / unterstützt?
Was war nicht gut für Dich?
Passt neben allem anderen das Bauchgefühl zum Therapeuten?
Was erwartest Du genau von der Therapie genau?
Und hast Du das dem Therapeuten auch mitgeteilt?
Hattest Du immer dieselbe Therapieart oder hast Du auch eine andere ausprobiert?
Hattest Du genug Vertrauen für schwierige Themen bei Deinen Therapeuten?

Ich wünsche Dir, daß Du den für Dich passenden Therapeuten findest und viel aus Deiner Therapie ziehen kannst.

Alles Gute,
Suchende
Mayana
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Hallo Suchende,

Klar, genau beantworten kann mir das niemand, aber an genau solchen Überlegungen wie du sie anstellst bin ich interessiert.

Ein Erstgespräch hatte ich vor etlichen Monaten schon bei dieser Therapeutin, kann mir grundsätzlich auch eine Therapie bei ihr vorstellen. Genug Vertrauen aufzubauen ist eigentlich nie mein Problem gewesen, es war allerdings immer eine Verhaltenstherapie, die Therapeuten mit denen ich bisher gesprochen habe, haben mir alle zu dieser Art Therapie geraten.

Danke für deine Mühe!
Franzi_2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Franzi_2 »

Hallo Mayana,
hast du dir ein Heft oder ähnliches angelegt, in dem du deine Fortschritte, hilfreiche Tipps etc aufgeschrieben hast?
Mir helfen diese Aufschriebe, um die vergangenen Therapien Revue passieren zu lassen.
Ich dachte z.B. auch, dass meine Tiefenpsychologische Therapie nichts gebracht hat. Jetzt mit einem Jahr Abstand hat sie sogar sehr viel gebracht und die Erkenntnisse habe ich mir alle notiert für schwierige Zeiten. Dort stehen auch Sachen drin, die mir Spaß machen oder Verhaltensweisen, die mir schon mal geholfen haben. Damit ich die im Ernstfall irgendwo griffbereit habe und nicht mein Hirn dafür anstrengen muss.
Mayana
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Hallo Franzi,
Das Aufschreiben habe ich schon in zwei vergangenen Therapien versucht, es hat nie funktioniert. Einfach, weil ich die „wichtigen Ergebnisse“ im Kopf habe, viel eher, als dass ich sie formuliert zu Papier bringen kann. Das auf Papier ärgert mich dann, wenn es nicht perfekt aufgeschrieben ist.
Franzi_2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Franzi_2 »

Hallo Mayana,
das mit dem „perfekten Aufschrieb“ kenne ich von mir auch. Ich habe versucht, mich davon zu befreien und zwar folgendermaßen:
- 1 DinA5 Heft kariert, in das ich einfach wahllos meine Gedanken schreibe. Weder total detailliert noch den Weg wie es zu diesen Gedanken kam (was mir anfangs seeehr schwer gefallen ist). Also wirklich nur die augenblicklichen Gedanken, die mich umtreiben kurz umrissen, manchmal nur in Stichpunkten. Da ist mal ne To do Liste, mal eine Liste für Geschenkideen, der Beginn eines Briefes, den ich ggf schreiben will, paar Worte zu einer Erkenntnis, die ich heute hatte, mal Ärger Luft machen, mal aufschreiben was toll war - so richtig unperfekt alles durcheinander
- 1 DinA5 Heft blanko, in das ich versuche jeden Tag mind eine positive Sache zu schreiben. Ich versuche! Mal schreib ich 10 Tage nix, dann mal 5 Stichworte am Tag. Mal nur ne Kleinigkeit wie „meinen Kaffee habe ich heute noch warm getrunken“, mal Dinge, die mich sehr gefreut haben.
- 1 DinA5 Heft kariert, in das ich geordnet und perfekt meine Erkenntnisse schreiben will - haha, bisher noch kein Wort aufgeschrieben, weil keine Ahnung, wie ich das von Anfang an perfekt strukturieren will. Tipp meiner Therapeutin: alles wahllos auf Zettel schreiben und in einen Schuhkarton legen. Das war mir zu chaotisch 😅 Habe dann verschieden farbige Zettel genommen und auf eine Farbe meine Erkenntnisse geschrieben, auf eine, was mir gut tut, auf eine Farbe meine bisherigen Erfolge, etc und die sammle ich jetzt, bis mir eine schöne Struktur für mein Heft einfällt.

PS: aufgeschrieben, auch unperfekt, macht den Kopf frei für neue Erkenntnisse. Probiers einfach mal aus.
Martin62
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Martin62 »

Kennt jemand hier Jemanden, die aus einer Psychotherapie gesund entlassen wurde? Egal ob aus der ersten Therapie oder der achten.
Suchende2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Suchende2 »

Martin62 hat geschrieben: 23. Feb 2024, 13:13 Kennt jemand hier Jemanden, die aus einer Psychotherapie gesund entlassen wurde? Egal ob aus der ersten Therapie oder der achten.
Ja!
Und bei anderen, wenn sie rezidivierende Depressionen haben, haben sie durch gute ärztliche und therapeutische Begleitung gelernt, so damit umzugehen, daß sie nur noch sehr selten Unterstützung benötigen. Das ist wie bei jeder anderen chronischen Krankheit auch. Genug Wissen und Strategien erlernen, damit man möglichst selbstständig das Leben meistern kann.

Alles Gute,
Suchende
Martin62
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Martin62 »

Erzähl von den Gesunden.
Mich interessiert das.
Rezidivierend ist nicht gesund.
Mayana
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Aber auf die Phase zwischen den Rezidiven kommt es mMn auch an. Denn in dieser Phase ist man wie ein Gesunder, kann sein Leben ähnlich gestalten, und das ist viel wert.

Hallo Franzi,
Danke für deine ausführliche Auflistung. Ich hatte mittlerweile meinen zweiten probatorischen Termin und ich komme danach einfach nicht ins Schreiben rein. Die Gedanken reißen so schnell ab, dass ich nichts zu Papier bringen kann. Ich weiß nicht, ob es an mangelnder Konzentration liegt, dass die Gedanken nur flüchtig vorbei huschen.
Martin62
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Martin62 »

Ein depressives Rezidiv ist wie ein wegoperierter Tumor, der wieder nachwächst. Die Grunderkrankung ist nicht geheilt und korrekt therapiert worden, sondern sinnbildlich nur mir einer neuen Farbe angemalt worden.
Mayana
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Ich bleibe dabei, auch wenn es um den Tumor geht - das Leben ohne, wenn auch kurz, ist nicht zu vernachlässigen und auch anstrebenswert.
Martin62
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Martin62 »

Mayana hat geschrieben: 23. Feb 2024, 20:36 Ich bleibe dabei, auch wenn es um den Tumor geht - das Leben ohne, wenn auch kurz, ist nicht zu vernachlässigen und auch anstrebenswert.
Die Frage war aber eine andere.
Dein Empfinden für oder gegen etwas
hat damit nichts zu tun.
Mayana
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Gut, da das hier ein Thread ist, in dem es um Vorbereitungen auf Therapien geht, gehört deine Frage eigentlich auch woanders hin. Ich wollte trotzdem drauf reagieren, wenn das nicht erwünscht ist, überlies es einfach.
Martin62
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Martin62 »

Das kann man so sehen,
stimmt aber trotzdem nicht so ganz.
Mayana
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Was stimmt nicht, dass es hier um Vorbereitung auf Therapie geht?
Suchende2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Suchende2 »

Martin62 hat geschrieben: 23. Feb 2024, 14:00 Erzähl von den Gesunden.
Mich interessiert das.
Rezidivierend ist nicht gesund.
Hallo Martin,

mein Ja war auf gesundet gemeint. Sind circa 30 Jahre gesund nach einem Krankenhausaufenthalt wegen der Psyche genug?
Franzi_2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Franzi_2 »

Bright Eyes hat geschrieben: 23. Feb 2024, 12:58 @ Franzi_2

Hey Franzi,

schreibst du alles nur für dich auf? Oder sprichst du auch mit jemanden darüber? Stichwort "Perspektivenwechsel / Reflektion".

Liebe Grüße
Hallo @Bright Eyes,
in erster Linie schreibe ich nur für mich. Ich habe aber einige Kontakte, mit denen ich ganz offen über meine Gedanken und Gefühle spreche. Ich mache das tatsächlich nicht bewusst, aber mir ist auch schon aufgefallen, dass ich bei so offenen Gesprächen oft einen Denkanstoß bekomme und es wieder einen Schub in die richtige Richtung macht.

Machst du den Perspektivenwechsel/ Reflektion irgendwie bewusst? Und wenn ja, wie?

Liebe Grüße
Franzi_2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Franzi_2 »

Mayana hat geschrieben: 23. Feb 2024, 14:23 Hallo Franzi,
Danke für deine ausführliche Auflistung. Ich hatte mittlerweile meinen zweiten probatorischen Termin und ich komme danach einfach nicht ins Schreiben rein. Die Gedanken reißen so schnell ab, dass ich nichts zu Papier bringen kann. Ich weiß nicht, ob es an mangelnder Konzentration liegt, dass die Gedanken nur flüchtig vorbei huschen.
Hallo @Mayana,
in Stichworten klappt es auch nicht?
Vlt hilft es dir Fragen zu beantworten?
- Wie habe ich mich nach der Therapiestunde gefühlt
- Kann ich das Gefühl an etwas festmachen?
- Welche Erkenntnis hatte ich heute während der Therapie?
- Was hat heute gut geklappt?
- Was hat nicht geklappt? Woran lag es? Wie würde ich es im Nachhinein/ beim nächsten Mal versuchen?
- oder einfach nochmals wiederholen, was in der Therapiestunde besprochen wurde und deine Gedanken dazu.

Hast du das Gefühl, dass du bei deiner Therapeut/in offen über alles reden kannst? Gibt es Themen, die du nicht ansprechen willst?

Liebe Grüße
Franzi_2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Franzi_2 »

Bright Eyes hat geschrieben: 26. Feb 2024, 08:43 Hey Franzi,

bei mir ist das etwas anders, da ich eigentlich seit vielen Jahren schon beschwerdefrei bin. Mein grundsätzliches Problem sind die Trigger. Da meine damalige Psychotherapeutin auch Traumatherapeutin war, konnte ich viel aus der Traumatherapie übernehmen, was in meinem Fall auch zum Erfolg geführt hat. Daher war dieses aufschreiben und sortieren in meinem Fall eher kontraproduktiv, da Stressfaktor. Das Schliessen belastender Kapitel hingegen sehr hilfreich (Traumatherapie). Daher reflektiere ich am Abend kurz in Gedanken den Tag. "Scanne" nach Belastendem, wechsel die Perspektive und stelle tatsächlich dann oft fest; eigentlich gibt's gar nichts zu "bemängeln".

Liebe Grüße!
Voll interessant! Ich stehe noch sehr am Anfang meines Therapieweges. Bisher hat mir das Aufschreiben und sortieren tatsächlich geholfen den Kopf frei zu bekommen. Alles was irgendwo steht, überfüllt mein Hirn nicht mehr.
Das Überdenken des Tages versuche ich auch. Habe allerdings noch keine Routine. Und ich überdenke den Tag auf der Suche nach „was war gut“.

Wie sieht so ein Perspektivwechsel bei dir genau aus? Überlegst du dir, was dein Gegenüber wohl denkst/ sieht oder wie es von außen aufgenommen wird oder wie muss ich mir das vorstellen?

Mein Problem ist aktuell vor allem die Motivation ins Tun zu kommen. Ich sitze zb gerade bei der Arbeit (Wiedereingliederung) an einem Dokument, das ich anpassen soll. Eigentlich relativ easy, aber mein Hirn will sich einfach nicht reinfuchsen. Ich muss Entscheidungen treffen, wie ich das Dokument anpasse, welche Sätze ich neu formuliere, welche Kapitel dazu müssen. Habe Vorlagen und trotzdem will mein Kopf einfach nicht mitmachen. Stattdessen häng ich am Handy, esse oder tratsche mit Kollegen.
Mayana
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Hallo @Franzi,
Ich habe es bisher nur in Stichworten versucht, ganze Sätze wären mir erst recht nicht möglich. Vielleicht liegt es daran, dass es einfach viel zu viel ist, was in den Stunden passiert ist und wie ich mich fühle. Ich bin nach einem Termin ungefähr genauso lange wie der Termin ging nicht wirklich ansprechbar und nicht so ganz „da“, mein Kopf sortiert dann so vor sich hin und immer wieder reißen die Gedanken ab.

Ansprechen kann ich bei meiner Therapeutin denke ich alles, damit hatte ich noch nie ein Problem.

Vielen Dank für deine Mühe, das alles aufzuschreiben, ich werde mich nach der nächsten Stunde noch mal versuchen, mich hinzusetzen und was zu Papier zu bringen.
Das dauert aber noch etwas, meine Therapeutin hat erstmal Urlaub.
Franzi_2
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Franzi_2 »

Liebe Mayana,
wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen?
Mayana
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Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von Mayana »

Liebe Franzi,

Ich habe meine probatorischen Sitzungen noch nicht ausgeschöpft, weil meine Therapeutin im Urlaub war. Ich werde aber bei ihr bleiben und die ersten 12 Sitzungen sind auch schon genehmigt.
Ich habe bis jetzt nicht nachher aufgeschrieben, weil wir - wie zu Anfang ja normal- erstmal Biographiearbeit machen. Ich merke, dass das mittlerweile wie automatisch bei mir abgespult wird, weil ich das schon so oft verschiedenen Therapeuten/Ärzten erzählt habe. Ich versuche aber, im Hier und Jetzt zu bleiben und nicht gedanklich abzudriften.
Allgemein bin ich aber schon froh, dass es jetzt losgeht und ich diese Therapeutin habe.
ClssicSupreme11
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Registriert: 23. Apr 2024, 06:30

Re: Neue Therapie - Vorbereitungen

Beitrag von ClssicSupreme11 »

Es ist großartig, dass Sie sich proaktiv dafür einsetzen, dass Ihre Therapie ein Erfolg wird!

Nehmen Sie sich vor Ihrem Termin etwas Zeit, darüber nachzudenken, was Sie mit der Therapie erreichen möchten. Das Setzen spezifischer, erreichbarer Ziele kann Ihnen bei Ihren Sitzungen helfen und Ihnen einen Orientierungssinn geben.
Die Therapie ist am effektivsten, wenn Sie Ihrem Therapeuten gegenüber offen und ehrlich sind. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen mitzuteilen, auch wenn sie sich schwierig oder unangenehm anfühlen.
Konsistenz ist der Schlüssel in der Therapie. Nehmen Sie regelmäßig an Ihren Sitzungen teil und beteiligen Sie sich aktiv am Prozess. Auch an Tagen, an denen Sie keine Lust haben, dorthin zu gehen, erinnern Sie sich daran, wie wichtig Ihre Reise zur psychischen Gesundheit ist.
Kümmern Sie sich außerhalb der Therapie um sich selbst, indem Sie sich an Aktivitäten beteiligen, die Ihren Geist, Körper und Ihre Seele nähren. Dazu kann es gehören, Sport zu treiben, zu meditieren, Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen oder Hobbys und Interessen nachzugehen.
Bei der Therapie kann es darum gehen, neue Denkweisen zu erforschen und Herausforderungen anzugehen. Versuchen Sie, aufgeschlossen zu bleiben und bereit zu sein, mit den verschiedenen von Ihrem Therapeuten vorgeschlagenen Techniken und Strategien zu experimentieren.
Wenn etwas bei Ihnen nicht funktioniert oder Sie Bedenken oder Fragen haben, zögern Sie nicht, sich an Ihren Therapeuten zu wenden. Sie sind da, um Sie zu unterstützen und das Therapieerlebnis auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.
Die Heilung braucht Zeit und der Therapiefortschritt verläuft möglicherweise nicht immer linear. Seien Sie geduldig mit sich selbst und vertrauen Sie auf den Prozess, auch wenn er sich langsam oder schwierig anfühlt.
Denken Sie daran, dass die Therapie ein kollaborativer Prozess ist und dass Ihre aktive Teilnahme und Ihr Engagement die Wirksamkeit erheblich steigern können.

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Therapieweg!
hi
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