Selbstverständlich heiße ich das willkommen. Aber wenn das über einen Egotrip implementiert wird, indem sie drauf scheisst, dass andere versuchen sich nach ihr zu richten(!) und nicht kommuniziert und sich an Absprachen hält, wie soll das funktionieren?Sie wird vielleicht lernen besser für sich einzustehen, selbstbewusster werden, lernen, sich abzugrenzen, eigenständiger in ihrem Handeln werden. Kannst du das willkommen heißen?
Sich abgrenzen und eigentändig handeln bedeutet nicht gleichzeitig "ich tu was ich will und mir egal, was ich vorhin gesagt habe", sondern "ich tue was ich will und sage dir, was das sein wird und bin darin verlässlich".
Es geht nicht um Eigenständigkeit, sondern um Verlässlichkeit.
Durch das Fehlen dieser fühle ich mich inzwischen extrem unsicher in meiner Bindung und stelle in Zweifel, dass sie überhaupt ehrliches Interesse an einer Beziehung hat.
Natürlich "helfe ich mit", indem ich Erwartungen habe.Ich glaube nicht, dass du regelmäßig schlimme Situationen reingedrückt bekommst, sondern sie durch dein Verhalten auch mit herbeiführst. Im Prinzip weißt du, dass Absprachen nicht funktionieren. Du erwartest, dass deine Frau funktioniert, dass die Beziehung funktioniert. Das baut Druck auf, dem sie sich verweigert? Im Prinzip ist das kontraproduktiv.
Aber sorry, das ist normales menschliches Sozialverhalten(!), dass ich da erwarte.
Ohne dieses kann doch eine Beziehung, egal welcher Art, nicht funktionieren?