Hallo,
Ich bin eigentlich immer stille Mitleserin. Doch nun brauch ich ein paar Erfahrungen. Aber erstmal kurz zu mir.
Ich bin 44 Jahre und lebe seit 13 Jahren mit einer Depression. Eine sehr lange Zeit habe ich Venlafxin 150 mg genommen. Im September letzten Jahres war ich in einer Tagesklinik und wurde dann auf Elontril 300 mg umgestellt. Einige Zeit ging es mir damit gut. Doch Anfang des Jahres entwickelte ich plötzlich starke Nebenwirkungen und setzte es ab. Jetzt hab ich 3 Wochen ohne Antidepressiva gelebt und das war nicht sehr einfach. Deshalb hat der Arzt mit Sertralin 100mg verschrieben. Gestern habe ich es zum ersten Mal genommen. Innerhalb weniger Stunden tauchten die ersten Nebenwirkungen auf (Durchfall, Übelkeit, Mundtrockenheit). Aber es hielt sich in Grenzen.
Am Nachmittag kam jedoch Herzrasen dazu und immer wieder so ein Schauer vom Bauch ausgehend in die Arme und Beine. Als würde man die Arme und Beine unter Strom legen, ein kribbeln.Das ging dann diese Nacht 2 Uhr los. Jetzt kommt das immer noch wie in Schüben. Mal mehr, mal weniger.
Kennt das von euch auch jemand und kann das von dem Sertralin kommen obwohl die Einnahme schon über 24 Stunden her ist?
Sertralin Nebenwirkungen
Re: Sertralin Nebenwirkungen
Hallo liebe Emma,
Seit meiner 2. Episode Anfang 2023 nehme ich wieder Sertralin, kenne aber keine Nebenwirkungen. Auch nicht in der 1. Episode. Vllt verträgt es jeder anders?
Alles Gute für dich
Seit meiner 2. Episode Anfang 2023 nehme ich wieder Sertralin, kenne aber keine Nebenwirkungen. Auch nicht in der 1. Episode. Vllt verträgt es jeder anders?
Alles Gute für dich
Re: Sertralin Nebenwirkungen
Hallo Emma,
Ich hatte unter Sertralin erhöhten Blutdruck, vielleicht da mal draufschauen, vielleicht hat das Einfluss und macht Herzrasen?
Ich hatte unter Sertralin erhöhten Blutdruck, vielleicht da mal draufschauen, vielleicht hat das Einfluss und macht Herzrasen?
Re: Sertralin Nebenwirkungen
Hallo Emma,
hast Du denn sofort 100mg genommen!? Also eigentlich schleicht man ein SSRI langsam ein. Das könnte die heftigen Nebenwirkungen erklären.
Viele Grüße
hast Du denn sofort 100mg genommen!? Also eigentlich schleicht man ein SSRI langsam ein. Das könnte die heftigen Nebenwirkungen erklären.
Viele Grüße
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Unacquainted
- Beiträge: 49
- Registriert: 25. Nov 2023, 12:19
Re: Sertralin Nebenwirkungen
Nehme Sertralin 100mg seit 3 Tagen und habe nach dem Beginn mit 50mg/Tag zahlreiche Nebenwirkungen, die im Beipackzettel bekommen. Es fing am 2. Tag mit der 100mg Dosierung an. Habe ich zu schnell die Dosis von 50mg auf 100mg erhöht? Nahm 3 Tage 50mg und steigerte wie vom Arzt verschrieben dann auf 100mg.
Allerdings hatte ich zuvor 2 Monate lang Escitalopram genommen und dort waren die Nebenwirkungen schwächer, als jetzt bei Sertralin. Der Arzt teilte mir mit, es dürften keine Absetzsymptome auftreten, da beide Medikamte SSRI sind.
Zumindest gestern und heute sind diese erheblich: Schwitzigkeit, Kopfschmerzen (wenn ich den Kopf bewege/schüttle), gedrückte Atmung (habe das Gefühl nicht vollständig einatmen zu können), Einschlafschwierigkeiten (lag über 2,5h im Bett bevor ich einschlief), Durchschlafschwierigkeiten (schlief letzte Nacht nur 5,5h, sonst 9-10h), hoher Puls, Glieder-/Muskelschmerzen. Appettitverlust - aß heute morgen nur die halbe Frühstücksportion. Also eine ganze Bandbreite aus dem Beipackzettel.
Irgendwie fühlen sich die Nebenwirkungen an wie ein aufkommender Infekt, nur ohne rotzige Nase, ohne Halsschmerzen und ohne Husten. Wenn es ein solcher wäre, dann hätte ich auch eine Verschlechterung von gestern auf heute erfahren.
Hoffe, die klingen ab ehestmöglich, weil bisher hatte ich weder bei Bupoprion noch Escitalopram solche Nebenwirkungen.
Nachtrag 16/2/24: mehr als seltsam, aber die oben geschriebenen Symptome Kopfschmerz, gedrückte Atmung, hoher Puls und Gliederschmerzen waren eine 1-Tages-Fliege. Ganz, ganz seltsam, weil sowas hatte ich bisher echt noch nie. Entweder, ich stehe am Beginn eines Infekts, dann sind die Symptome ähnlich bis gleich, aber von einem 1-Tages-Infekt hörte ich bisher nichts. Die anderen Symptome sind geblieben, vor allem die Schwitzigkeit nächtens. Die hatte ich schon bei der Escitalopram-Einnahme, dort jedoch nur unterhalb der Gürtellinie. Klingt komisch, aber ich schwitzte nur unterhalb dieser. Die letzten Tage jedoch am ganzen Körper und nur in der Nacht und auch nur in einem knappen Zeitfenster von ein paar Stunden. Musste sogar das Schlafgewand wechseln, da durchnäßt. Das kenne ich nur von Infekten (Grippe, grippaler Infekt u.ä.) her, allerdings schwitze ich dann die ganze Nacht und meist auch nur unter der Einnahme von einem Aspirin C oder ähnlichem.
Aber, untertags ist davon nichts, rein gar nichts zu spüren. Also weder eine Schwitzigkeit, noch Kopfschmerzen, noch sonst was. Irgendwie scheint das doch mit der Sertralin-Einnahme zusammen zu hängen - sind doch im Beipackzettel diese Nebenwirkungen beschrieben.
Allerdings hatte ich zuvor 2 Monate lang Escitalopram genommen und dort waren die Nebenwirkungen schwächer, als jetzt bei Sertralin. Der Arzt teilte mir mit, es dürften keine Absetzsymptome auftreten, da beide Medikamte SSRI sind.
Zumindest gestern und heute sind diese erheblich: Schwitzigkeit, Kopfschmerzen (wenn ich den Kopf bewege/schüttle), gedrückte Atmung (habe das Gefühl nicht vollständig einatmen zu können), Einschlafschwierigkeiten (lag über 2,5h im Bett bevor ich einschlief), Durchschlafschwierigkeiten (schlief letzte Nacht nur 5,5h, sonst 9-10h), hoher Puls, Glieder-/Muskelschmerzen. Appettitverlust - aß heute morgen nur die halbe Frühstücksportion. Also eine ganze Bandbreite aus dem Beipackzettel.
Irgendwie fühlen sich die Nebenwirkungen an wie ein aufkommender Infekt, nur ohne rotzige Nase, ohne Halsschmerzen und ohne Husten. Wenn es ein solcher wäre, dann hätte ich auch eine Verschlechterung von gestern auf heute erfahren.
Hoffe, die klingen ab ehestmöglich, weil bisher hatte ich weder bei Bupoprion noch Escitalopram solche Nebenwirkungen.
Nachtrag 16/2/24: mehr als seltsam, aber die oben geschriebenen Symptome Kopfschmerz, gedrückte Atmung, hoher Puls und Gliederschmerzen waren eine 1-Tages-Fliege. Ganz, ganz seltsam, weil sowas hatte ich bisher echt noch nie. Entweder, ich stehe am Beginn eines Infekts, dann sind die Symptome ähnlich bis gleich, aber von einem 1-Tages-Infekt hörte ich bisher nichts. Die anderen Symptome sind geblieben, vor allem die Schwitzigkeit nächtens. Die hatte ich schon bei der Escitalopram-Einnahme, dort jedoch nur unterhalb der Gürtellinie. Klingt komisch, aber ich schwitzte nur unterhalb dieser. Die letzten Tage jedoch am ganzen Körper und nur in der Nacht und auch nur in einem knappen Zeitfenster von ein paar Stunden. Musste sogar das Schlafgewand wechseln, da durchnäßt. Das kenne ich nur von Infekten (Grippe, grippaler Infekt u.ä.) her, allerdings schwitze ich dann die ganze Nacht und meist auch nur unter der Einnahme von einem Aspirin C oder ähnlichem.
Aber, untertags ist davon nichts, rein gar nichts zu spüren.
Also weder eine Schwitzigkeit, noch Kopfschmerzen, noch sonst was. Irgendwie scheint das doch mit der Sertralin-Einnahme zusammen zu hängen - sind doch im Beipackzettel diese Nebenwirkungen beschrieben.