Ich bin neu…. Hallo

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Sabrina2401
Beiträge: 1
Registriert: 17. Dez 2023, 22:34

Ich bin neu…. Hallo

Beitrag von Sabrina2401 »

Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr

Ich bin Sabrina, 41 Jahre alt und Mutter von 2 Kindern (9+12).

Mal etwas zur Vorgeschichte.

Seit dem 18.1.23 bin ich von meinem Mann getrennt. Er hat mich mindestens 4 Monate mit einer anderen Frau betrogen. Das hat mir quasi den Boden unter den Füßen weggezogen.

Ich bin quasi seit März krank geschrieben. Habe im März dann relativ schnell einen neuen Mann kennengelernt, der auch ein ziemlich großes Paket mit sich trägt.

Ich war im Juli dann für 6 Wochen in einer Tagesklimik, wo die Diagnose Anpassungsstörung kam.

Aber mein Gefühl sagt mir, das ist mehr.


Ich fange an mir Sorgen und Gedanken zu machen um jede kleinste Mückensache. Mache quasi aus einer Mücke einen Elefanten, gefühlt zumindest. Hab meine Gefühle zum Teil nicht wahrnehmen, wie sie denn nun sind. Von jetzt auf gleich kommen die Tränen und ich weine. Treffe mich immer viel mit Freunden , aber auch da habe ich oft das Gefühl, es wird mir einfach Zuviel. Möchte am liebsten immer absagen.

Habe ziemliche Zukunftsängste.

Angst Entscheidungen zu treffen aus Angst vor den Reaktionen, zb. Ex Mann. Oder das es doch die falsche Entscheidung war.

Jeden Tag, so so viele Gedanken im Kopf, die sich immer im Kreis drehen. Gedanken, was für einen Sinn das Leben noch macht ( kein Suizidgedanke). Ich habe doch einfach nur den Wunsch, glücklich zu sein und nicht immer jede Entscheidung zu hinterfragen.

Der Gedanke Montag wieder arbeiten zu müssen , macht mich schon nervös. Auch wenn es die mit 2 Stunden am Tag los geht, wegen Wiedereingliederung.

Hab nun im Januar auch endlich mal einen Termin bei einem Psychiater bekommen. Auch das macht mir tierische Angst irgendwie.

Bin ziemlich durcheinander gerade

Sabrina
Muschelsammlerin
Beiträge: 199
Registriert: 18. Dez 2016, 18:34

Re: Ich bin neu…. Hallo

Beitrag von Muschelsammlerin »

Erstmal herzlich willkommen hier!
Schicksalsschläge, die einen aus der Bahn werfen sind ja nicht selten Auslöser einer Depression.
Die Unsicherheit und das Überreagieren bei kleinsten Widrigkeiten ist symptomatisch....ich habe das in ähnlicher Form auch alles erlebt und leider geht es mir seit Jahren immer wieder so, in Phasen.

Du hast Dir ja bereits Hilfe geholt, das ist doch schon mal gut!
Was hast Du in der Tagesklinik für Dich mitnehmen können?
Wie könnte denn der "Sinn" wieder in Dein Leben kommen?

Die Wiedereingliederung ist vielleicht am Anfang beängstigend, das kann ich gut nachvollziehen.
Andererseits gibt eine Arbeit auch Sinn und Struktur...das kann sich auch positiv auf Dein Befinden auswirken.
Vor einem Psychiater brauchst Du Dich gar nicht zu frürchten, er analysiert , was Dir fehlt und verschreibt ggf. Medikamente.
Da passiert nichts Unangenehmes....jedenfalls habe ich da nie etwas Negatives erlebt.
Aber erwarte keine therapeutische Hilfe....dafür ist er nicht da.
Vielleicht ist es gut, wenn Du noch einmal in therapeutische Behandlung gehst....das kannst Du mit dem Psychiater besprechen und meine gab mir auch Adresslisten und Tipps für die Suche nach Therapeuten.
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Liebe Grüße von der Muschelsammlerin
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