Ende der depressiven Episode?

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Kaula
Beiträge: 34
Registriert: 8. Nov 2023, 18:01

Ende der depressiven Episode?

Beitrag von Kaula »

Da ich ja erst im Januar mein Erstgespräch bei der Therapie habe, und mein behandelnder Hausarzt gerade im Urlaub ist, hoffe ich auf eure Unterstützung.
Scheinbar verabschiedet sich meine Depression (wäre ja zu schön) nach 7 Monaten, zumindest bin ich nicht mehr so niedergeschlagen, richtig Gefühle merke ich immer noch nicht, bin immer noch nach jeder Tätigkeit ziemlich ko (bin ja immer noch im Dienst, mit reduzierten Stunden), komme morgens kaum aus dem Bett und die Schlafstörungen sind auch noch da. Aber Lachen fällt leichter und nicht mehr diese Gedanken, dass ich nicht mehr so leben mag.
auf der Arbeit gestern meinte mein Kollege, der bescheid weiß, du wirkst besser drauf.
Sollte es wirklich besser werden?
Wie sind eure Episoden zu Ende gegangen?
Sonne29
Beiträge: 36
Registriert: 27. Sep 2023, 18:40

Re: Ende der depressiven Episode?

Beitrag von Sonne29 »

Hallo Kaula.
Das kann wirklich ein Zeichen sein.
Allerdings hast Du ja noch ein paar Symptome, aber auch da sollte es besser werden.
Wenn du morgens kaum aus dem Bett kommst, wie schaffst du es dann auf die Arbeit?!?
Ich wünsche Dir, dass es weiter aufwärts geht.
Bei mir waren die Morgentiefs immer erst spät weg, aöso am Ende eine solchen Phase.
...
Was hat dir denn gut getan/geholfen?
Love-is-all-around
Beiträge: 77
Registriert: 19. Mär 2023, 11:03

Re: Ende der depressiven Episode?

Beitrag von Love-is-all-around »

Hallo Kaula,

mir geht es ähnlich wie dir. Seit meinem Nervenzusammenbruch und meiner Krankschreibung sind 7 Monate vergangen. Die Zwangsgedanken und Angstzustände sind weg. Ich kann wieder öfter und leichter lachen. Nur körperlich bin ich längst nicht mehr so fit wie vorher. Das Aufstehen morgens fällt mir meistens relativ leicht (bin ein Morgenmensch), aber nach der Arbeit bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich mache oft Pausen, arbeite ein wenig langsamer und ruhe mich nach der Arbeit und am Wochenende viel aus. Ich denke nicht, dass ich irgendwann wieder genauso belastbar werde wie früher, aber dieser dauerhafte Zustand der Überlastung/Überforderung hat ja letztlich die Krankheit verursacht.

Meine Ärztin hat mir nun Vitamin D verschrieben in der Hoffnung, dass ich damit die Müdigkeit und Abgeschlagenheit in den Griff bekomme. Im Frühling darf ich vorsichtig anfangen die Antidepressiva auszuschleichen.

Liebe Grüße
Immer wenn du Pläne schmiedest, fällt das Schicksal lachend vom Stuhl.
Kaula
Beiträge: 34
Registriert: 8. Nov 2023, 18:01

Re: Ende der depressiven Episode?

Beitrag von Kaula »

Sonne29 hat geschrieben: 15. Dez 2023, 19:44 Hallo Kaula.
Das kann wirklich ein Zeichen sein.
Allerdings hast Du ja noch ein paar Symptome, aber auch da sollte es besser werden.
Wenn du morgens kaum aus dem Bett kommst, wie schaffst du es dann auf die Arbeit?!?
Ich wünsche Dir, dass es weiter aufwärts geht.
Bei mir waren die Morgentiefs immer erst spät weg, aöso am Ende eine solchen Phase.
...
Was hat dir denn gut getan/geholfen?
Ich arbeite fast nur nachmittags abends eh schon auch vorher. Und mich trieb trotz allem immer mein pflichtbewusstsein.
Ich habe ja von der Arbeit aus Supervison, die hat mich ja auch erst zum Arzt und zur Therapie geschickt. Ich habe vorher immer gedacht, naja ich stelle mich nur an. Und die Gespräche mit ihr haben schon einiges gebracht. Deswegen ist mir auch wichtig das die Therapie beginnt.
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